fotopaar63: Auf der Suche nach Deiner Ursprungsfrage habe ich mich etwas schwer getan, weil Du doch einige Postings in diesem Thema hattest. Geht es um die Aufzucht verletzter Vögel und darum, warum noch nicht mehr da sind als zu Ostern? Bei den Geiern weiß ich, dass verletzte Jungvögel erst ab Mitte Juli/August zu erwarten sind, weil sie da nach dem Schlupf überhaupt erst an erste Flugversuche denken.
Und was die neuen Schilder an der Magistrale betreffen: Die hat das Tourismusbüro der Stadt Senj bezahlt, weil offenbar in diesem Topf Geld übrig war. Ansonsten fällt vielleicht nicht auf, was alles getan wurde. Z. B. mussten sowohl das Grundstück als auch ein angrenzender Weg, auf dem ein botanischer Lehrpfad geplant ist, von Unmengen von Unrat befreit werden, auch zahlreiche Baumstrünke und Wurzeln mussten entfernt (ausgegraben und/oder abgesägt werden). Dazu musste in der ersten Pfingstwoche das gesamte verbliebene Material aus Beli abgeholt werden. Dieses musste an verschiedene Orte gebracht, gesichtet, zum Teil gereinigt werden. Vieles lagert in den Containern am neuen Standort.
Viel mehr geht auch aus personellen Gründen nicht. Oft ist nur einer auf der Anlage, und der muss ja jederzeit für Besucher, Lieferanten oder sonstige Partner ansprechbar sein. Die Situation ist kritisch, wie ich geschrieben habe - aber nicht ohne Hoffnung: Ein Freund von mir fährt am Dienstag für 14 Tage runter nach Crnika, um zu volontieren. Dann sind schon mal zwei Volos vor Ort, die etwas mehr bewegen können.
Oha - der Sockenmann hällt sich wohl gerne in Zoos auf ...
@ cres-fan: Um mal eines zu relativieren:
Ich habe nichts gegen die Pflege von pflegebedürftigen Tieren gleich welcher Art. Ganz im Gegenteil. Aber mit dem "zur Schau stellen" und einer nicht-Offenlegung der Verwendung von Spendengeldern habe ich ein Problem. Ja - mir war bereits bekannt, dass die neuen Schilder von der Stadt Senj finanziert und aufgestellt wurden.
Lasse es mich mal so formulieren: Wenn ich mich dafür entscheide, Tiere zu pflegen, dann weiß ich doch vorher schon, welche Verantwortung ich übernehme und welche Kosten in etwa auf mich zukommen. Das erfahre ich übrigens jeden Tag. Mit meinen "Geiern", die psychisch gestört aus Wohnzimmereinzelhaltung kommen. Das kostet Zeit und Geld. Aber ich käme nie auf die Idee, einen "Vogelpark" daraus machen zu wollen. Es geht um die Tiere. Und eben das sehe ich in Sveti Juraj bis jetzt noch nicht. In Beli damals auch nicht. An eine Wiederaussiedlung ist kaum zu denken ... Aber schöner Gedanke.
Die Beule bei dem Geier (kein Gänsegeier - siehe Bild oben) ist aus meiner Sicht wie auch bei dem Bussard eine Platzwunde. Insofern würde ich mir wünschen, dass noch nicht mehr Geier - wie damals in Beli - Einzug halten.
Wie dem auch sei: Natürlich wünsche ich mir dem Projekt eine Zukunft. Und zwar ausschließlich im Sinne der Geier.
Fotopaar63: In den vergangenen 20 Jahren sind in Beli nachweisbar 159 verletzte oder schwache Junggeier ausgewildert worden, von denen 129 noch leben. Das ist eine Erfolgsbilanz, die sic sehen lassen kann. Damals gab es noch 25 Brutpaare, heute sind es 180. Einzig und allein ein Verdienst von Goran Susic, ohne dessen Engagement die Gänsegeier in Kroatien wohl ausgestorben wären. Dass die Organisation auch unheilbar kranke Tiere betreut und pflegt, ist für mich kein Widerspruch.
Zitat von cres-fan im Beitrag #147Fotopaar63: In den vergangenen 20 Jahren sind in Beli nachweisbar 159 verletzte oder schwache Junggeier ausgewildert worden, von denen 129 noch leben. Das ist eine Erfolgsbilanz, die sic sehen lassen kann. Damals gab es noch 25 Brutpaare, heute sind es 180. Einzig und allein ein Verdienst von Goran Susic, ohne dessen Engagement die Gänsegeier in Kroatien wohl ausgestorben wären. Dass die Organisation auch unheilbar kranke Tiere betreut und pflegt, ist für mich kein Widerspruch.
Da sagt doch auch niemand was dagegen. Zumindest ich nicht. Es geht doch "nur" ums Prinzip. Wenns nicht deutlich geworden ist, dann bitte ich um Entschuldigung. Aber ich habe echt keine Lust und Zeit, nochmal zu relativieren.
P.S. Dir dürfte bekannt sein, wer Beli "gegründet" hat.
edit: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir völlig aneinander vorbei schreiben. Wir hätten uns an Pfingsten doch mal treffen sollen.
How is rescued Griffon vulture named „Vilim“ Yesterday, on Saturday 2 August around 4.30 p.m. we have received a call from a diver with a request to try to save the Griffon vulture standing wet in the sea cave, at the level of the sea. He decided that Griffon would not survive the night, as it was announced the south wind with large waves. Bruno (again and always excellent Taxi Daba!) was ready to move, and at 5 p.m. began "chasing with time". Griffon was on the Island of Cres, near Beli, but we were there in just 1 hour and 15 minutes. Diver, mr. Vilim Bugarin helped us and we rescued the juvenile Griffon together. In appreciation, Mr. Vilim Bugarin who spotted Griffon while diving near, emediately contacted us and even helped us to rescue the bird, we decided that this Griffon to be called „Vilim“. At 8 p.m. Griffon named „Vilim“ was already in our Rescue Center.
Kako je spašeni sup dobio ime Vilim Jučer, u subotu 2.8. oko 16.30h nazvao nas je ronioc uz molbu da pokušamo spasiti supa koji stoji mokar, u morskoj pećini, u razini s morem. Zaključio je da neće preživjeti noć, jer je najavljeno jugo s velikim valovima. Bruno (opet i uvijek izvrsni Taxi Daba!) je bio spreman za kretanje i u 17h je započela „jurnjava s vremenom“. Sup je bio na Cresu, blizu Beloga, no za samo 1h i 15 minuta bili smo tamo, potražili ronioca i svi zajedno spasili supa. U znak zahvalnosti g. Vilimu Bugarinu koji ga je uočio dok je ronio u blizini, javio nam i pomagao – sup će se nadalje zvati Vilim. U 20h sup nazvan Vilim već je bio u Oporavilištu!
Zunächst eine gute Nachricht und eine interessante Information für meine Freunde aus der Schweiz: Dank eines Sponsors, eines Werbeunternehmers aus Zürich, der zufällig das Zentrum entdeckt hatte, bekommt das Zentrum vom 29. Januar bis 1. Februar einen kostenlosen, von seiner Firma gestalteten Stand auf der "FEPRO" (der größten Schweizer Ferien- und Sportmesse) spendiert, wo unter anderem Conny und ich vertreten sein werden, für das Projekt werben und Spenden sammeln. Denn an Geld mangels es zurzeit massiv.
Denn 2014 war ein schwieriges erstes Jahr für das Rettungszentrum für Greifvögel in Sveti Juraj. Zwar wurden mit Hilfe einiger weniger Volunteers aus dem Ausland wie meiner Familie (die Unterkunft in nahen Pensionen oder auf dem Campingplatz nahmen) wurden über den Sommer hinweg weitere Verschönerungsarbeiten wie eine Steinmauer, ein kleiner Naturwanderweg und anderes erledigt. Doch die Anzahl der Besucher (und damit auch die Höhe der Einnahmen) war deutlich niedriger als in Beli.
Aufgeben wäre aber nach einer Saison nie eine Option gewesen. Aber es häuften sich die Hiobsbotschaften noch mehr als je befürchtet: Der heftige Bora-Wind zerstörte die schönen Hinweistafeln auf der Küstenmagistrale, Braunbären, angelockt vom Aasgeruch, suchten im Winter mehrmals das Gelände heim und beschädigten den Zaun massiv, das letzte Auto des Zentrums ging defekt. Handwerker warten angesichts dieser Umstände auf ihr Geld, obwohl beispielsweise das eigene Boot bereits verkauft wurde. Zudem scheint es Pläne zu geben,am alten Standort in Beli als Touri-Attraktion einen Geier-Zoo zu errichten, der möglicherweise die staatliche Unterstützung erhält, die uns trotz der fachkundigen Arbeit verweigert wird.
Die Hoffnung stirbt aber zuletzt, denn endlich haben sich diverse Sponsoren gemeldet – auch dank des Engagements der schwäbischen Aktivistin Conny. Und vielleicht gibt es ab dem Frühjahr 2015 sogar Strom im Zentrum...
Wer spenden will, kann das gerne auf meiner Crowdfunding-Seite tun:
die Mail mit dem Flyer ist raus, Conny lässt fragen, ob anstatt von Visitenkarten auch Postkarten gingen? Dann hätten die Leute ein Geschenk und auf der Rückseite die Webadresse etc., so ihre Meinung.
Übrigens: Zu Pfingsten werden wir zu fast 100prozentiger Wahrscheinlichkeit wieder als Volunteers in Sveti Juraj sein - möglicherweise mit einer Gruppe von Schüler und Lehrern der Schule unserer Tochter, die das auff emine Anregung als ergänzende Praxis-Exkursion zum Biologiethema "Biodiversität" anbieten möchte.
Zitat von cres-fan im Beitrag #163Übrigens: Zu Pfingsten werden wir zu fast 100prozentiger Wahrscheinlichkeit wieder als Volunteers in Sveti Juraj sein - möglicherweise mit einer Gruppe von Schüler und Lehrern der Schule unserer Tochter, die das auff emine Anregung als ergänzende Praxis-Exkursion zum Biologiethema "Biodiversität" anbieten möchte.
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