Am 21. diesen Monats soll es passieren. Wir wollen ein Lamm (ca. 18 - 20 kg) am Spieß grillen. In Kroatien haben wir es oft gesehen und gern gegessen und nun steigt der Selbstversuch. Der Grill ist fertig und mit elektrischem Drehspieß ausgerüstet. Das Feuer ist so konzipiert, dass es hinter dem Lamm brennen kann und somit das Fett nicht in die Flammen tropft. Das Lamm ist bestellt.
Nun meine Fragen: Welche Marinade empfehlt ihr zum Einlegen des Fleisches vor dem Grillen? Was sollte man beim Aufspießen des Lamms beachten? Mit welcher Grillzeit ist in etwas zu rechnen? Gibt es sonstige Tipps und Tricks, deren Beachtung zu einem guten Gelingen beiträgt?
@Thomas, als Marinade "nur Salz" in Fleisch kleine Schlitze schneiden und etwas Salz hinein stoppfen nicht zu viel. Zweitens 20 Kg Lamm ist kein Lamm mehr,ist schon eion Schafs Bock 20 Kg schwere Tier gibt vlt.in Deutschland,tortztdem maximal 13 Kilo.
Am Speiess muss es gut befestigt sein,damit sich Lamm mit Spiess dreht.
Feuer an der Seite machen und Glut unten drunter schieben, unter Keulen mehr.Schulter maessiger und in der Mitte weniger. Staendig beobachten,es darf nicht anbrennen,aber gut durch und von innen nicht blutig.
Ich nehme an ihr macht es in Deutschland,ansonsten wenn in Kroatien fuer ca 200 Kuna lass es lieber von Fachman nmachen.
Warum: weill, wenn man es selbst macht,die Hitze und duefte,hast nacher kein Apetit mehr.
Danke Pino für die Tipps. Wir wollen in Deutschland grillen und hoffen dabei, dass sich dabei kroatische Erinnerungen einstellen. Dabei wäre es natürlich hilfreich, wenn das Grillen gelingen würde. Falls nicht, können wir unsere Enttäuschung zur Not noch mit kroatischem Rotwein herunterspülen.
Wie lange wird es ungefähr dauern, bis das Fleisch gegessen werden kann?
Es ist sicher kein leichtes Vorhaben. Aber wenn man es nicht versucht, dann wird es ja nie etwas.
Der Grill ist fertig und mit elektrischem Drehspieß ausgerüstet. Das Feuer ist so konzipiert, dass es hinter dem Lamm brennen kann und somit das Fett nicht in die Flammen tropft. Das Lamm ist bestellt. ( Zitat )
Hi , viel Spaß beim Grillen ,aber der Grill muß so gebaut sen , daß er nach oben geschlossen ist ( Backofenprinzip ), sonst reicht die Hitze nicht um das Lamm durchzubraten .Rechne mit 3 1/2- 4 Std.und beim Grillen mit Würzmischung immer wieder einpinseln . Geduld aufbringen , mit zuviel Glut wird`s schwarz, schneller als gedacht...
Zitat von AdminWelche Marinade empfehlt ihr zum Einlegen des Fleisches vor dem Grillen?
Keine, ...sonst wärst du nach CRO-Rules ...sogar ein Blasphemist Dort wird darüber gestritten, ob das Lamm schon morgens geschlachtet werden darf, wenn es erst abends gegrillt wird/werden sollte, ...geschweige, dass es in ne Marinade schwimmen darf.
Der Pino hat es eigentlich schon ganz gut beschrieben.
Zumindest auf Pag darf ein echtes Pager Lamm nur mit Meersalz eingerieben werden ...und das wars dann auch. Später ist auch Rosmarin erlaubt.
ZitatWir wollen ein Lamm (ca. 18 - 20 kg) am Spieß grillen.
Das wird nix Seh zu, dass du auf dem Spiess max. 12-13 kg Fleisch hast.
Alles darüber wird entweder ein schöner Murks (außen verkohlt-innen roh) es sei denn, ...es ist einer dabei, der wirklich viel Ahnung vom Grillen hat und weiß, wie man so ein Viech mit ein paar Holzscheiteln grillt
...was ich allerdings in diesem fall bezweifele.
Hier hast du schon mal ein paar Bilder als Referenz Das waren 13 Kg netto und das war schlicht ideal, ...allerdings auch vom einem Meister gegrillt.
Achte mal auf die Feuer/Glut-Verteilung resp. auf die Minimalisierung ...und das war im Freien, ...wo die Hitze nicht reflektiert wird
Das ist schon ne Kunst für sich und Kunst kommt bekanntlich vom Können her, so dass ich jetzt schon wetten möchte, dass du/ihr einen 18-20 Kg Hammel nicht essbar hinkriegt.
Einen Lamm grillt man mit ganz wenig Glut unter Schultern/Brust und den Hüften. Der Hals und Bauch brauchen keine Hitze 12 Kilo sind in 4-5 Stunden durch.
Ihr werdet eventuell das Viech dann doch besser noch am Spiess von außen ...wie ein Döner schneiden müssen und den Rest dann nachgaren lassen, ...wie Döner eben oder ein Ochesenspiess
Zitat von Thofroe im Beitrag #1Am 21. diesen Monats soll es passieren. Wir wollen ein Lamm (ca. 18 - 20 kg) am Spieß grillen. In Kroatien haben wir es oft gesehen und gern gegessen und nun steigt der Selbstversuch. Der Grill ist fertig und mit elektrischem Drehspieß ausgerüstet. Das Feuer ist so konzipiert, dass es hinter dem Lamm brennen kann und somit das Fett nicht in die Flammen tropft. Das Lamm ist bestellt.
Nun meine Fragen: Welche Marinade empfehlt ihr zum Einlegen des Fleisches vor dem Grillen? Was sollte man beim Aufspießen des Lamms beachten? Mit welcher Grillzeit ist in etwas zu rechnen? Gibt es sonstige Tipps und Tricks, deren Beachtung zu einem guten Gelingen beiträgt?
Mit "nur einsalzen" haben Pino & Socke schon mal wertvolle Hinweise gegeben. Aber auch das will richtig gemacht werden: Besorg Dir min. 1-2 KG Salz, dann mit der Hand großzügig das Salz in das Fleisch einmassieren, aussen & innen.
In Slawonien wird am Vorabend gesalzen, über Nacht in einer großen Wanne in einem kühlen Raum (unbedingt mit Lein-oder Baumwolltuch gut abdecken, so dass kein Viehzeugs reinkommt aber dass das Tuch das Fleisch nicht berührt) einwirken lassen. Wenn das Blut irgendwie abfließen kann ist es perfekt.
Auch ein 18KG Lamm ist absolut machbar (hatte auch schon mal eins..), wichtig ist nur, dass die Hitze nicht zu stark ist. Du musst ab und an mit der Schaufel die Glut nachjustieren.
Achte darauf, dass ihr immer ausreichend neuen Brennstoff (Holz) in der Nähe am Start habt, der Glutnachschub darf nie abreißen, Hitze muss kontinuierlich wirken !
Beim Aufspießen die Beine gestreckt fixieren und unbedingt die Wirbelsäule am Spieß fixieren (anbei Bild vom Grill des Grillmeister "Ribars Lieblingsonkel Ivan")
Halte einen Schaschlikspieß o.ä. bereit, damit nach den ersten paar Stunden ab und an in das dickere Fleisch reinstechen; wenn Blut kommt weiter auf kleiner Flamme, wenn kein Blut mehr kommt und noch keine anregende Kruste aussen vorhanden ist, kannst mit der Glut etwas mehr Gas geben.
Gegen die Hitze nehmen wir in Slawonien ausreichend Šilililivivovic....
Vielen Dank für die bisherigen Hinweise. Einerseits erhöht das den Respekt vor der Aufgabe, andererseits macht es mir Mut, diese zu meistern. Darüber hinaus steigern die tollen Fotos die Vorfreude beinahe in´s Unermessliche.
Vorsichtshalber werden wir die Slivovic-Vorräte aufstocken.
Der Kopf ist doch besonders wichtig. Sonst kann man Schwein und Lamm nicht unterscheiden.
Übrigens, bereits vor vielen Jahren haben wir im Rahmen einer Kroatienfeier ein kleines Lamm gegrillt. Wenn ich mir richtig erinnere, war das damals vorher in einer Salzlake eingelegt. Mit dieser wurde es auch während des Grillvorganges ständig übergossen. Geschmeckt hat es wunderbar. Die Sache hatte nur einen Haken, das Vieh war zäh wie Leder und ließ sich kaum schneiden oder kauen. Seit dem weiß ich, an einem Stück Lamm lutschen ist auch ganz schön. Diesmal soll es noch besser werden.
Thomas, lasst dich nicht entmutigen,jedoch wenn es nicht richtig klappen soll, bereitet einige kleinere (auch holzern Spiesse,und ungelungen,nicht ausreihend gegarte Fleisch noch mal auf kl. Speiesse ]anstecken und bei Bedarf nachgrillen. So was machen die Jaeger auch.
Mir ist lieber etwas zu haben was ich nicht brauche, als etwas zu brauchen was ich nicht habe
Zitat von pino im Beitrag #14Thomas, lasst dich nicht entmutigen,jedoch wenn es nicht richtig klappen soll, bereitet einige kleinere (auch holzern Spiesse,und ungelungen,nicht ausreihend gegarte Fleisch noch mal auf kl. Speiesse ]anstecken und bei Bedarf nachgrillen. So was machen die Jaeger auch.
Was soll denn da nicht klappen ? Bei der Unterstützung hier! ....und Lammhüfte ist blutig-zart rosa eh am besten.....wenn´s von einer vernünftigen Quelle kommt!
...äusserlich angewendet?...in Jarmina nehmen die älteren Leute auch Komovica zum einreiben der Gelenke, angeblich wegen Wirkstoffen aus den Trauben...ich bevorzuge allerdings die orale Einnahme...
Gestern ab 17.30 Uhr fand das Versuchsgrillen statt. Am Tag zuvor erwarb ich in der Metro ein Stück Schweinerollbraten und eine Lammkeule. Diese Stücke erschienen mir für einen Test geeignet. Wir haben das Fleisch entsprechend der Hinweise aus diesem Thema lediglich mit Salz eingerieben und dann auf dem Spieß befestigt. Das Feuer im Grillkamin war schnell entzündet. Misstrauisch betrachteten wir den drehenden Spieß. Zunächst passierte nicht viel und es wurde zunehmend langweiliger da ständig draufzustarren. Zeitgleich machten wir eine wunderbare Entdeckung. Meine Frau hatte noch eine Flasche ohne Etikett, vermutlich mit Rotwein kroatischer Herkunft mitgebracht. Ich öffnete die Flasche und roch hinein, um zu erforschen, ob er noch genießbar ist und fand, dass es irgendwie nach Pelinkovac riecht. Ich goss einen Schluck in´s Glas und auch die braune Farbe erinnerte an Pelinkovac. Der anschließende Geschmackstest bestätigte die vorangegangenen Vermutungen - es war Pelinkovac, offensichtlich selbstgemacht. Aber von wem und woher kam die Flasche? Nun werden sich einige fragen, was nun das besondere am Inhalt dieser Flasche gewesen ist. Hier die Antwort: Alle waren sich einig, es ist der beste Pelinkovac, den wir je getrunken haben. Inzwischen grillte das Fleisch vor sich hin. Optisch wurde es immer interessanter. Die Lammkeule ähnelte farblich immer mehr den hier veröffentlichten Fotos. Das ließ und hoffen. Ungelöst blieb zunächst noch die Frage, wie lange muss die Keule noch am Spieß bleiben. Irgendwo habe ich mal gelesen, man soll reinstechen und wenn kein Blut mehr kommt, ist das Fleisch in Ordnung. Der Stichtest signalisierte schon mal das Ende des Grillens. Wir haben dann vorsichtshalber eine kleines Stück abgeschnitten und ich durfte oder musste (das liegt ganz im Auge des Betrachters) kosten. Es war wunderbar. Also wurde die Keule so lange beschnitten bis ganz innen Fleisch kann, welches noch nicht ganz gar war. Das durfte noch etwas länger am Feuer verweilen. Ich diejenigen in unserer Runde, die nicht sehr dem Lammfleisch zugetan sind, äußerten sich überrascht, wie gut es schmeckt und wie zart das Fleisch war. Etwas später musste der Schweinerollbraten dran glauben. Er war sehr gut gelungen. Zusammenfassend kann man sagen, es war ein gelungener Abend mit gutem Futter, gutem Getränk und einem glücklichen Grillkaminbesitzer, dessen Mühen beim Bau offensichtlich nicht umsonst waren.
Nach der erfolgreichen Generalprobe kommt nun am 21. Juni die Premiere. An diesem Tag soll ein ganzes Lamm gegrillt werden. Falls mein Freund Rüdiger hier mitliest: Wir sind zuversichtlich, dass es klappen wird. Einreiben mit Satz ist vollkommen ausreichend. Übrigens, beim Schäfer haben wir ein etwas kleineres Lamm geordert. Es sagte dann, ja, die Kroaten bestellen bei ihm immer Lämmer zwischen 13 und 15 kg.
Fotos muss ich etwas später nachreichen, da ich gegenwärtig etwas Computerprobleme habe und diese nicht aus der Kamera kriege.
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