Hi Leute,ich möchte mal gerne eure Meinung hören zu folgendem:Meine beiden Freundinnen sitzen eben im Autobus von München nach Split.Sind also offizielle Fahrgäste.Sie haben ausser ihrem normalen Gepäck auch Hundefutter in Konserven dabei,3 verpackte kleinere Kartons,eigtl.mehr wie ein offener Karton mit Folie über den Dosen, die nicht viel Platz wegnehmenMasse,viel.35cm lang.Es ist spezielles Futter,das hier nicht verkauft wird für den Hund einer Freundin.Der Busfahrer meinte das sei kein Gepäck,sondern "Proviant"und sie müssen 50!!!!Euro extra zahlen ansonsten nimmt er sie nicht mit.Ich habe schon oft Sachen den Busfahrern mitgegeben ohne selbst Fahrgast zu sein und für 50 Euro hätte ich nen halben Hausstand verschicken können.Wenn die morgen hier ankommen,werden mein Mann und ich sie am Bahnhof abholen und wir würden dem guten Mann dann empfehlen,das Geld wieder rauszurücken..Denn ich sehe das als Abzocke.Was meint ihr?
Hallo ; Ein starkes Stück, aber wohl nicht ganz selten. Zunächst die Frage, handelt es sich um ein deutsches Busunternehmen ? Dann zunächst die Transportbedingungen und AGB's des Unternehmens studieren ! Denn das größte Problem was auftreten könnte ist dass der Busfahrer Hausrecht im Bus hat ! Aber erst einmal, handelt es sich um ein deutsches Busunternehmen ?
Mit freundlichen Grüßen
Udo
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Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu !
Es hilft nichts ! Erst einmal die Beförderungsbestimmungen und AGB durchlesen. Hier würde ich besonders auf Abschnitte zu : Verpflegung / Proviant und Gepäck, Nahrungsmittel etc. achten. Es wäre durchaus möglich, dass hier, da die Unternehmen gern ihre eigene Ware an den Mann / Frau bringen wollen, besondere Bestimmungen haben, die dann durchaus auch für Hundefutter gelten können ! Intelligent wäre der Busfahrer gewesen, wenn er gesagt hätte, dass er das Hundefutter im Kofferraum verstaut !
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Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu !
habe mir gerade mal die AGB´s des Anbieters angeschaut.......
6.1. Die Mitnahme von Reisegepäck ist generell auf 2 Gepäckstücke pro Person begrenzt. (Koffermaße: Länge + Breite + Höhe: max. 160 cm). Das Gewicht ist pro Gepäckstück auf 40 kg begrenzt. 6.2. Handgepäck, das im Gepäcknetz des Fahrgastraumes oder unter dem Vordersitz untergebracht werden kann, wird unentgeltlich befördert. Für Handgepäck übernehmen wir keine Haftung. 6.4. Die Beförderung von Gegenständen, die über das übliche Reisegepäck hinausgehen, ist in jedem Fall anzufragen. Sollte eine Beförderung möglich sein, wird dafür eine Gebühr erhoben.
hmmmmmmmmm.............also wenn deine Freundinnen das Hundefutter in einem Rucksack verstaut hätten, hätten sie jetzt sicher nicht das Problem.
Aber 50Euro ist schon eine Menge "Transportextragebühr"......da würde ich an eurer Stelle morgen den Herrn schon mal fragen; verlangt doch einfach mal die "Preisliste", die er ja als Berechnungsgrundlage dafür vorweisen müsste.
Noch eine wichtige Anmerkung : Ihre beiden Freundinnen sollten auf jedem Fall vom Busfahrer eine Quittung verlangen, auf der genau definiert ist welcher Betrag wofür kassiert wurde und schon im Vorfeld nach Zeugen fragen und Adressen notieren, je mehr je besser ! Sollte der Busfahrer den Betrag nicht wieder heraus geben, eine Kopie der Quittung an das Busunternehmen schicken und andeuten, das ausreichend Zeugen vorhanden sind !
PS.: ich bin kein Rechtsanwalt und mache auch keine Rechtsberatung hier !!!
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Zitat von Kroatien-Trans im Beitrag #6Noch eine wichtige Anmerkung : Ihre beiden Freundinnen sollten auf jedem Fall vom Busfahrer eine Quittung verlangen, auf der genau definiert ist welcher Betrag wofür kassiert wurde ...
Der Busfahrer wird im Nachhinein einen Teufel tun, von wegen Quittung. Außerdem sind die Fahrer nicht zur Mitnahme von zusätzlicher Fracht, außer Reisegepäck, verpflichtet, wie Kartons, "Türkenkoffer", Autoreifen u.ä. Sie machen es auf eigene Kappe und sind bei Kontrollen dafür verantwortlich. Die Preise sind in den letzten Jahren angestiegen, ab Stuttgart wurde es ebenfalls teurer, nix mehr mit 20 Euro wie noch vor 10 Jahren.
Selbst "Briefpost" kostet weit mehr als mit der normalen Post. Stuttgart - Siroki Brijeg 10 Euro ! Der Busfahrer muß es doch nicht tun . Ist sein Verdienst.
Alles teurer ja, aber ich bitte Sie, ein Paar Dosen Hundefutter mitnehmen = 50,-- €, die Preisliste hätte ich aber gern auch mal gesehen ! Da gebe ich Dalmatinchen recht, in den Rucksack oder Koffer und gut ist.
Zudem stimmt Ihre Aussage nur bedingt, und zwar nur wenn der Busfahrer selbst fahrender Unternehmer ist, ansonsten sagt das Arbeitsrecht ganz klar : Alles was der Arbeitnehmer während der Arbeitszeit macht (an Arbeitsleistung wie in diesem Fall ) ist steht im Eigentum des Arbeitgebers. Genauso darf der Arbeitnehmer keine persönlichen Sachen zu seinem eigenen Nutzen im Arbeitsgerät ( hier der Bus ) transportieren. Ergo "Nix ist mit dem Busfahrer sein verdienst"
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Sie haben natürlich keine Quittung,was schlecht ist für ihn,denn er hat die Kohle dann einfach eingeschoben und das darf er definitiv nicht!Zeugen gibt es genug..Wir hatten schon mal so einen Fall da hat derjenige die Scheinchen brav wieder rausgerückt.Ich sehe ja ein dass das dumm war von denen es nicht in Koffer etc.zu verpacken,aber die dachten wohl als Fahrgäste ist das in Ordnung.Und gegen eine Extragebühr hätte keiner was gesagt,nur die 50 Euro ist meiner Meinung nach eine exhorbitant hohe Gebühr...
Haben sich Ihre Freundinnen denn wenigstens ein paar Zeugen notiert ? Nur um für den Eventualfall rechtlich auf der sicheren Seite zu stehen ? Die Zeugen brauchen nur gesehen zu haben, dass Ihre Freundinnen dem Busfahrer 50,-- € gegeben haben, dass würde schon ausreichen. Damit kann man schon den Busunternehmer anschreiben und die Erstattung verlangen !
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Hallo Kroatien-Trans:Danke für deine ausführliche Hilfe,ja es gibt Zeugen dafür.Wir werden das dann so machen. Sockenmann:Meine Freundinnen sind keine Zicken,eher schnell einschüchterbar und ich denke das sich der Typ genau das zur Nutze gemacht hat.Unter den Busfahrern gibt es ja bekanntlich viele Abzocker!
Zudem stimmt Ihre Aussage nur bedingt, und zwar nur wenn der Busfahrer selbst fahrender Unternehmer ist, ansonsten sagt das Arbeitsrecht ganz klar : Alles was der Arbeitnehmer während der Arbeitszeit macht (an Arbeitsleistung wie in diesem Fall ) ist steht im Eigentum des Arbeitgebers. Genauso darf der Arbeitnehmer keine persönlichen Sachen zu seinem eigenen Nutzen im Arbeitsgerät ( hier der Bus ) transportieren. Ergo "Nix ist mit dem Busfahrer sein verdienst"
Welches Arbeitsrecht gilt bei ausländischen Vertragsunternehmen ? Es fahren nämlich auch und insbesondere kroatische und bosnische Unternehmen die Routen nach HR und BiH ? Siehe : 14. Fremdveranstalter
Die Deutsche Touring Gesellschaft bietet neben den eigenen Linien auch Verkehre anderer Veranstalter zum Verkauf an. Wir weisen darauf hin, dass die Allgemeinen Beförderungsbedingungen der jeweiligen Veranstalter gelten. Auf den Fahrscheinen ist der jeweilige Veranstalter ersichtlich aufgeführt. http://www.eurolines.de/de/agb/linienverkehre-agb/
Ich kann es Dir aus arbeitsrechtlicher Sicht genau sagen, da ich selbst jahrelang Rechtssekretät bei einer Gewerkschaft war, also Mitglieder vor Gerichten vertreten habe. Aus Strafrechtlicher Sicht würde ich hier zumindest von einer Unterschlagung und einer arglistigen Täuschung zum Nachteil eines Kunden sprechen. Aber dass solltet Ihr dann im letzt möglichen Fall mit einem Rechtsanwalt besprechen.
Wenn der Busfahrer hier gegen die Interessen des Unternehmens gehandelt hat, wird er zumindest von Euroliner eine Abmahnung bekommen, oder im günstigsten Fall die fristlose Kündigung, die dann vor jedem Arbeitsgericht auch bestand haben würde.
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Zitat von bigger im Beitrag #14 Welches Arbeitsrecht gilt bei ausländischen Vertragsunternehmen ? Es fahren nämlich auch und insbesondere kroatische und bosnische Unternehmen die Routen nach HR und BiH ?
Hier hatte Elisabeth bereits mitgeteilt, dass es sich um ein deutsches Unternehmen handelt !
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Man wird alt wie eine Kuh und lernt immer noch dazu !
Hier hatte Elisabeth bereits mitgeteilt, dass es sich um ein deutsches Unternehmen handelt !
Die Reise wird über Eurolines organisiert, gebucht und durchgeführt, trotzdem kann ein ausländisches Vertragsfuhrunternehmen den Bus stellen. Z.B. hier http://www.eurolines.hr/ Dann gelten die kroatischen AGB.
Bist du sicher, bigger? Wenn ich einen Reisevertrag mit einem deutschen Unternehmen abschließe und dieses nicht nur als Vermittler auftritt, sondern die Reise auch unter seinem Namen durchführt und lediglich ausländische Subunternehmer beauftragt, so kann meiner Meinung nach dadurch kein ausländisches Recht gelten. Mein Ansprechpartner bleibt immer das Unternehmen, mit dem ich den Vertrag abgeschlossen habe.
Anders ist es z.B. bei Charterverträgen von Schiffen usw., wo ich ein Schiff bei einem deutschen Vermittler buche, dann aber nochmals bei der Übernahme in Kroatien bei einem kroatischen Vercharterer unterschreiben muss und dadurch kroatisches Recht gilt.
Zitat von elisabeth70Das Recht liegt definitiv bei Eurolines,also dem deutschen Unternehmen.Das weiss ich sicher!
Ich dachte ...du wolltest heute zum Busbahnhof, um die Sache vor Ort zu klären?? Der Palaver hier bringt dich keinen Schritt weiter, weil die Fakten fehlen
Zitat für 50 Euro hätte ich nen halben Hausstand verschicken können
Alles nur subjektiv und aus dem Luft gegriffen, weil der Service heute für die Menschen keinen Wert mehr hat oder haben darf
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