Am nächsten Morgen ging es wieder zurück nach Dugi Otok, vorbei am U-Boot-Bunker nach Bozava, wo unsere Wanderung nach Veli Rat startete. Unterwegs kamen wir am Saharun-Strand vorbei, der allerdings noch nicht aufgeräumt war. Jedoch hatte Tatjana vorher angerufen und der Pächter der kleinen Strandbar hatte immerhin seinen Laden für uns geöffnet und es gab Eis und Getränke. Baden konnten wir an diesem herrlichen Strand auch...die Algenberge mit Unrat haben wir einfach ignoriert. Nach der Pause ging es weiter nach Veli Rat, mitten durch interessante Natur...dort hat uns unser Schiff für die heute ziemlich lange Weiterfahrt eingesammelt.
Weiter gings mit Kurs auf die Insel Vir. Unterwegs gabs Mittagessen und danach machten wir mal wieder eine Pause zum Baden. Den meisten war das Wasser aber zu frisch und so bevölkerten wir das Sonnendeck. Nach einer Stunde gings weiter mit dem Ziel Starigrad-Paklenica unter der Pag-Brücke hindurch. Dort gabs nach einem Abendspaziergang wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang.
am Mittwoch Morgen holten uns 2 Shuttlebusse am Schiff ab und brachten und zur Paklenica-Schlucht, wo wir bis zur Höhle Manita Pec aufsteigen wollten. Ca. 600 Höhenmeter waren zu bewältigen, die letzten davon fast ohne Schatten. Da wurde es uns ganz schön warm. Dafür bekamen wir in der Höhle dann eine willkommene Abkühlung.
Auf dem Rückweg liefen wir noch ein Stück weiter in die Schlucht hinein zum Gasthaus Lugarnica, wo wir unsere Lunchpakete auspackten. Dort und auf dem Rückweg zum Parkplatz begegneten uns so einige Waldbewohner, die nur teilweise große Begeisterung bei dem Umstehenden auslösten.
Am Schiff angekommen, stürzten wir uns erstmal ins erfrischende Meer, bevor die nahenden Wolken die Ankündigungen erfüllten und das schöne Wetter zunächst mal ein Ende nehmen sollte. Unser Kapitän hatte uns schon am Morgen mitgeteilt, dass am Donnerstag Jugo und am Freitag Bura zu erwarten seien, so dass unsere Reise nicht wie geplant die Zrmanja hinauf nach Obrovac weitergehen würde, wo wir an der in der Nähe liegenden Krupa wandern wollten. Erstens käme er bei Jugo nicht mehr gut aufs Meer zurück und zweitens war die Wanderung bei strömendem Regen ja sowieso nicht möglich. Also verbrachten wir die folgende Nacht noch in Starigrad, um am nächsten Morgen nach Zaton weiterzufahren.
Zitat von andana im Beitrag #33Sach mal, Vera, diese putzigen Felltierchen in den Ästen...sind was??
Sehn ja ig aus....
Das war nur ein Tierchen, was vom Regenrohr auf den Ast umgezogen war. Das ist ein Siebenschläfer.
Zitat Paklenica ist klasse, wenngleich ich finde, dass es erst nach Manica richtig "losgeht"...
Soviel Zeit hatten wir ja nicht, um noch weiterzulaufen, denn die Schiffstour ist ziemlich straff geplant und für einen Tag reichen ja auch 6 Stunden Laufzeit.
Der nächste Morgen empfing uns grau in grau, aber ohne jeglichen Wind, und gegen Mittag begann es zu regnen. Macht nichts, dann werden halt die Spiele ausgepackt. Der Regen hörte dann auch nicht mehr auf, aber abends wurde uns das Wetter mit dem Käptens-Dinner verschönt. Ein Geburtstag wurde auch noch gefeiert und anders als an den anderen Abenden saßen alle noch bis spät in die Nacht beim Salon zusammen, es wurde dann auch noch gesungen und man wundert sich doch, wie viele alte Lieder man noch kennt (zumindest die erste Strophe).
Der nächste Tag empfing uns wie der vorige, mit Dauerregen, aber ohne die angekündigte Bura. Wir versuchten, unseren geplanten Spaziergang von Zaton nach Nin zu machen, aber nach ein paar Minuten wurde der Regen so heftig, dass das Wasser von den Hosenbeinen in die Schuhe lief und wir uns im Camp Zaton ins Café flüchteten. Als der Regen etwas nachließ, gingen wir dann lieber zum Schiff zurück.
Am Freitag fuhren wir nach dem Frühstück nach Zadar zurück, wo dann eine Fahrt mit dem Taxi nach Nin angeboten wurde. Da es aber immer noch leicht nieselte und ich Nin schon im letzten Jahr bei Sonnenschein erkundet hatte, blieb ich mit einigen anderen an Bord. Der Regen hörte zwischendurch immer mal wieder auf und so liefen wir durch Zadar.
Am Nachmittag führte uns der Chefreiseleiter von idriva noch durch die Altstadt und wir erfuhren viele Dinge, die einem beim bloßen Bummeln durch die Gassen verborgen bleiben. Nach einer Weile riss auch die Wolkendecke auf und es wurde noch ein schöner Spaziergang.
Am nächsten Morgen mussten wir leider von Bord. Nach einem kurzen Bummel machten wir uns auf, unseren Mietwagen abzuholen und traten die Weiterreise nach Pirovac an. Dazu dann in Kürze mehr...
Es war auf jeden Fall eine fantastische Reise mit ganz tollen Leuten und das soll auf jeden Fall wiederholt werden, auch wenn man sich kaum vorstellen kann, dass dies noch zu toppen ist. Die Mitreisenden, die so eine Tour schon mehrmals gemacht hatten, sagten einstimmig, dass diese Tour von allen die Schönste war, sowohl was die Crew, die Mitreisenden und auch die Fahrt betraf.
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