Umweltschützer rufen von heute bis Sonntag wieder zur Vogelzählung auf. Bei der elften "Stunde der Wintervögel" in Bayern sollen sich Naturfreunde eine Stunde lang Zeit nehmen und im Garten, im Park, auf dem Balkon oder am Futterhäuschen die heimischen Vogelarten zählen.
Es ist schon eine Tradition bei Kaffee-oder-Tee, die Aktion “Stunde der Wintervögel” des Nabu zu bewerben: nächstes Wochenende vom 8. bis zum 10. Januar ist es wieder soweit. Welche Vögel können wir in unserem Garten, im Park oder auf dem Balkon beobachten?
Die Mitmach-Aktion Citizen-Science nennt man es, wenn alle interessierten Menschen Daten erheben und diese dann Wissenschaftlern zum Auswerten zur Verfügung stellen. Zum 11. Mal findet im Januar 2021 nun die “Stunde der Wintervögel” statt.
In Deutschland, aber auch in England, Irland, den Niederlanden und Österreich zählen Hunderttausende im Winter die Vögel in ihren Gärten und Parks. Beteiligen auch Sie sich an diesem wissenschaftlichen Langzeitprojekt.
Was genau zu tun ist und Hilfe zum Zählen finden Sie hier:
Bis vor zwei Jahren habe ich regelmäßig an der Vogelzählung teilgenommen. Bei der Winterfütterung habe ich täglich einen Meisenknödel rausgehängt. Allerdings wären sicherlich auch zwei alle geworden. Über den Winter habe ich dann noch 30 bis 35 kg Sonnenblumenkerne verfüttert.
Danach sind die Vögel im Winter deutlich zurückgegangen, dass es sich nicht mehr lohnt, beispielsweise eine Meise zu melden. Gegenwärtig reicht ein Meisenknödel rund 2 Wochen.
Zitat von Thofroe im Beitrag #3Bis vor zwei Jahren habe ich regelmäßig an der Vogelzählung teilgenommen. Bei der Winterfütterung habe ich täglich einen Meisenknödel rausgehängt. Allerdings wären sicherlich auch zwei alle geworden. Über den Winter habe ich dann noch 30 bis 35 kg Sonnenblumenkerne verfüttert.
Danach sind die Vögel im Winter deutlich zurückgegangen, dass es sich nicht mehr lohnt, beispielsweise eine Meise zu melden. Gegenwärtig reicht ein Meisenknödel rund 2 Wochen.
Zu uns kommen verschiedene Meisenarten, Spatzen, Rotkehlchen, Kleiber, Buchfinken, Stare und Amseln.
Die Amseln lieben Rosinen über alles und auch unser Mischfutter ist beliebt.
Was die Vögel nicht so sehr mögen sind Meisenknödel.
Im Gegensatz zu deinen Erfahrungen waren Meisenknödel bei mir sehr beliebt. Spatzen, Blau- und Kohlmeisen sowie Grünfinken waren oft zu Gast. Auch Buntspechte und Eichelhäher haben daran gefressen. Dummerweise kam es nicht gerade selten vor, dass ein Eichelhäher mit dem ganzen Knödel verschwunden ist. Wie bereits geschrieben, habe ich täglich nur einen Knödel rausgehängt. Alle geworden wäre aber auch viel mehr.
Nun sind die Vögel nur noch seltenere Gäste. Möglicherweise liegt es auch daran, dass inzwischen fast jeder in seinem Garten oder Balkon füttert. So verteilen sich die Vögel weiträumiger und müssen nicht nur über mich herfallen.
Ich habe seit einigen Wochen diese Futterspender mit Meisenknödel von Plantura draussen hängen, ausser einer Elster habe ich bisher keinen Vogel daran gesehen. Vorher bei den Meisenknödel im Netz waren immer mal Meisen dran..
Alpendohle, Schneefink und anderer Überlebenskünstler Wintervögel im Tal und am Berg
Noch bis zum Sonntag, 10. Januar, läuft die „Stunde der Wintervögel“. Im Rahmen der deutschlandweiten Beobachtung und Zählung will der Landesbund für Vogelschutz“ auch Menschen in ganz Bayern motivieren, sich eine Stunde Zeit zu nehmen und dann vom Wohnzimmer oder Balkon aus im Garten Vögel zu zählen, von der Amsel über Buntsprecht und Rotkehlchen bis zum Zaunkönig.
Ich habe bei uns am Sontag 2 Kohlmeisen, 1 Blaumeise und 1 Elster gesehen. Stunden später saß da noch ein Rotkehlchen rum. Zwei Tage vorher war ein Wintergoldhähnchen da.
Wir haben seit Jahren 4 Krähen auf unseren Grundstück . Die vertreiben leider alle Singvögel. Im Frühjahr versuchen ein Elsterpaar schon 4 Jahre ein Nest zu bauen. Keine Chance für das Pärchen.
Der Schein trügt, dass ein Zunehmen der Krähen (welche übrigens auch Singvögel sind) für den Rückgang der kleineren Vogelarten verantwortlich sind. Sie sind zwar Nesträuber (wie auch andere Rabenvögel (Corvidae), z. B. Elstern und Häher), aber dass die Tiere jetzt auch häufiger in den Garten kommen heißt nicht, dass sie starke Bestandszunahmen verzeichnen und vermehrt kleinere Vögel fressen.
Der vermutliche Hauptgrund für das Abnehmen mancher Arten, die sich hauptsächlich von Insekten ernähren -da sind sich Zoologen ziemlich einig- ist das starke Abnehmen der Insektenpopulationen. Zwar spielen auch bestimmte Vogelkrankheiten (Usutu-Virus bei Amseln, Bakterien die Meisen dahinraffen (Suttonella ornithocola) bzw. parasitäre Erkrankungen) lokal eine gewisse Rolle, aber dies erklärt den starken Rückgang mancher Vogelarten nicht. Für das Schrumpfen von Beständen tragen natürlich auch fehlende Brachflächen, Straßenverkehr, Windkraftanlagen, Glasscheiben, Stromleitungen etc. bei.
Insgesamt muss man dennoch immer sehr vorsichtig mit Schlussfolgerungen sein, da es immer natürlich Schwankungen in den Beständen der verschiedener Vogelarten gibt. Auch das führt dazu, dass man in einem Jahr viele Tiere einer Art beobachtet -im nächsten Jahr plötzlich deutlich weniger.
In Österreich auch weniger Vögel als sonst: Eines zeigte sich aber bei der diesjährigen Zählung deutlich: Die Gesamtanzahl der beobachteten Vögel sei erneut zurückgegangen, hieß es seitens BirdLife Österreich. Im Vorjahr lag der österreichweite Durchschnitt bei 31 Vögeln – der niedrigste Wert seit Beginn der Vogelzählungen vor zwölf Jahren. Bei der heurigen Beobachtung liegt der Durchschnitt nur mehr bei 29 Vögeln pro Garten. Schuld daran dürften unter anderem die milden Winter mit steigenden Temperaturen und deutlich weniger Eis- und Frosttagen sein, so Wichmann.
Stunde der Wintervögel 2021 Wie viele Vögel sind noch da?
Weniger Vögel im Garten - das ist die erste Zwischenbilanz der diesjährigen "Stunde der Wintervögel". Dabei konnten Sie die Vögel in Ihrem Garten, auf dem Balkon oder im Park zählen. Helfen Sie mit, mehr über sie herauszufinden!
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