@Kerum Ich hab schon die Filmrechte verhökert. Channing Tatum war für die männliche Hauptrolle eingeplant. War aber unrealistisch weil zu jung. Und Gerorge Clooney ist zu grau. Da wäre der aufwand für die Maske zu groß. Brad Pitt wird es werden.
@Alle: Danke für Eure konstruktive Kritik. Und das neugierige Mitlesen. Den Bericht zu schreiben hat mir viel Spaß gemacht, ist er doch quasi eine Verlängerung unseres wunderbaren Urlaubs. Ich kann jederzeit beim Nachlesen das Urlaubsfeeling mir zurück holen.
Bevor ich hier endgültig schließe noch ein kurzer Bericht von einer sehr langen aber trotzdem kurzweiligen Rückfahrt.
Smartphone sei Dank war ich über die Wartezeiten an den Grenzen immer bestens informiert...und verfiel langsm in Schockstarre: Am Karawanken wenigstens 2,5 Stunden, am Walserberg (A8 Salzburg/Bad Reichenhall) 2-3 Stunden. Haben die sich alle für den Sonntag verabredet um Heim zu fahren?
Kurz nach 9 am Sonntag ging es also los, das Apartement übergeben, noch den Termin für 2017 besprochen, die restlichen Sachen ins Auto - ja, auch mein CPAP-Gerät war diesmal von Beginn an an Bord. Da wir noch etliches an Kuna übrig hatten, und auch leere Flaschen - mittlerweile habe ich das Pfandsystem in Kroatien verstanden: Überall einkaufen, bei Kaufland am Automaten abgeben - wurde noch mal kurz in Sibenik gestoppt. Ich habe mir noch 2 Bier mitgenommen, Eric ist dem Karlovacko Naturradler Limette verfallen und Diana mag Grejp - also wurde davon noch ein bissl was mitgenommen.
Gegen 10 Tank voll machen - und ich wurde stutzig. Die gesamte Urlaubstour bis einschl. der zweiten Tour nach Trogir, u. a. mit voll gepacktem Auto und 2 Staus, hat mich auf einen Durchschnittsverbrauch von ca. 5,6 Liter Diesel auf 100km gebracht. Auf der Rücktour von Trogir musste ich tanken (Dizel BS, BS CLass war nicht erhältlich) - und habe mit dem kroatischen Diesel auf ein Mal 7,8 Liter auf 100km verbraucht. Das sind über 2 Liter mehr...Ähnlich war es dann auf der Heimfahrt. Bei INA in Sibenik voll gemacht, diesmal BS Class, und auch hier stieg der Verbrauch auf bis zu 8 Liter/100km an. Die Berger des Velebit können nicht Schuld sein. Ich wohne in den Alpen und verbrauche, selbst bei Touren nach Österreich über Alpenpässe, selten über 7 Liter. Und das Gewicht durch das Bier sind auch relativ, da wir vor der Hinfahrt auf eine Freundin hörten und uns für Kroatien mit antialkoholischen Getränken eindeckten - Diese sollten angeblich wesentlich teurer sein als z. B. Bier. Ein Fehler, wie sich bei unserern Einkäufen im Nachhinein herausstellten. So hatten wir also auf der Hinfahrt 2 6er Tragl Wasser, 1 6er Tragl Apfelschorle, 1 6er Tragl Fanta und 1 er Tragl Cola dabei - natürlich die 1,5 Liter Flaschen. Also war das Auto auf den Hinfahrt schwerer... Der Verbrauch sank erst deutlich, nach dem ich in Slowenien bei PETROL nach gefüllt habe. Ist also doch etwas an den Gerücten die ich hier im Forum gelesen habe, das in Kroatien der Verbrauch beim Diesel auf geheimnisvolle Weise steigt? Ich werde es kommendes Jahr genau beobachten.
Auf der A1 Richtung Zagreb standen wir dann kurz vor Sveti Rok im ersten Stau des Tages: Vor einem der zahlreichen Tunnel sind 6 Urlauberautos auf einander gefahren und haben beträchtliches Chao verursacht. Das Chaos wurde noch größer, da die Österreicher vor und hinter mir, zusammen mit Italienern und Slowenen und mir Vorschriftsmäßig eine Rettungsgasse bildeten. Während dessen Reisebusse mit kroatischem Kennzeichen völlig ungeniert mit 2 Rädern auf dem Standstreifen die anderen beiden Räder auf dem Bankett in selbstmörderischer Weise am Stau vorbei rasten. Und eine kleine Kollone von Ungarn hinter sich herzogen. Lebensgefährlich, was die da veranstalteten.
Nach knapp 45 Minuten sind wir dann an der Unfallstelle vorbei, die übrigens weder auf HRT HR2 noch in der HAK-App gemeldet wurde, und es ging weiter Richtung Zagreb. Bis zur Kreuzung mit der A6 von/nach Rijeka wurde die Autobahn immer leerer, ab dem Kreuz Bosoljevo richtig voll. Urlaubermassen aus halb Osteuropa wälzte sich Richtung Zagreb. Gott sei Dank konnten wir bei Novigrad das A1 verlassen und sind wieder über Metlika Richtung Novo Mesto/Ljubljana. Kurz nach der Autobahnabfahrt ist unsere Kleine nach Vorn gekommen (Anti-Übelkeit-Strategie) und es ging über Land Richtung Grenze. Mittlerweile war es kurz vor 2 - die ideale Zeit anzuhalten und zu essen. Und wie auf der Hinfahrt war das Ziel der Begierde das Restoran Doris. Wieder einmal richtig leckeres Essen zu einem sagenhaften Preis: 5 Leute verköstigt inkl. Getränke für unter 40 Euro. Am Nachbartisch sind Österreicher aus Klagenfurt eingetroffen, mit denen wir kurz ins Gespräch kamen: Der Karawanken ist immer noch voll - man solle doch eine Alternativroute einplanen. Aber was machen? Ab Höhe Novo mesto war dann auch Ö3 zu empfangen, und was wir da hörten lies uns blass werden: Am Karawanken um die 3 Stunden, Spielfeld 3-4 Stunden...Also wo entlang fahren? Kurz nach Ljubljana dann die rettende Erleuchtung: es war Klagenfurt ausgeschildert. Auf Google Maps nachgeschaut: Der Umweg übern Loibl ist max. 1 Stunde. Wenn man also gegen rechnet sparen wir gegenüber dem Karawanken ca. 2 Stunden. Also rechts ab und über eine wilde Bergstrasse zum Loibl hoch und dann Richrung Ferlach wieder runter und weiter Richtung Villach. Mittlerweile regnete es in Strömen, was die Strasse, besonders auf österreichischer Seite, ziemlich rutschig machte. Es lag nämlich noch einiges Geröll herum, was auf einen Murenabgang vor kurzem hin wies. Die Hiobsbotschaften rissen aber nicht ab. Je weiter wir Richtung Salzburg/Walserberg kamen desto länger wurden dort die Wartezeiten. Allerdings waren sie im Radio ca. doppelt solang wie in der ASFINAG-App. Mein Navi wollte mich dann ab Spittal über Landstraßen Richtung Innsbruck schicken, was eine Ankunftszeit von halb 12 Nachts bedeutete. Da ich der ASFINAG-App (und den Live-Kameras) allerdings mehr glaubt als Ö3, B3, Antenne Bayern & Co. bleiben wir auf der Autobahn und wir sollten recht behalten: Die Verzögerung war am Ende tatsächlich ca. 20 Minuten, statt wie auf allen Radiosendern propagiert 2-2,5 Stunden. Richtig dick wurde dann aber der Verkehr auf deutscher Seite der A8 Richtung Rosenheim: 9km Zähfließend mit Stau. Bad Reichenhall runter von der A8 und bis Teisendorf auf die Landstraße. Ließ sich relativ gut fahren. Allerdings hätten wir auch hier auf der A8 bleiben könne, reihten wir uns doch bei Teisendorf genau hinter dem tschechischen Kleintransporter ein, hinter dem wir über die Grenze fuhren und die Autobahn verließen.
Der Rest der Fahrt war geprägt von zum Teil sintflutartigen Regenschauern und Gewittern, die uns bis fast vor die Haustür begleiteten. Kurz nach 10 sind wir dann auf den Hof gefahren und haben einstimmig beschlossen: Nur noch das nötigste auspacken, der Rest wird Montag gemacht.
Der Abend konnte dann noch mit bayerischer Blasmusik bis ca. 2 Uhr nachts ausklingen (wir wohnen im Feuerwehrhaus - und die Feuerwehr hatte am Sonntag Tag der offenen Tür), trotzdem sind wir alle todmüde ins Bett gefallen.
Der Montag sollte bei mir beginnen wie die letzen 14 Tage jeder Morgen: Kaffe, draußen sitzen, Ruhe und Wärme genießen. Stattdessen agb es zwar Kaffee, dafür aber Kälte (11 Grad sind niocht wirklich viel) und Verkehrslärm - Ich muss wieder zurück!
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