SA 1.10.2016 ZDFinfo 07:30 Die Osmanen - Geschichte eines Imperiums - Europas muslimische Herrscher
Rageh Omaar ist auf der Spur des Osmanischen Reiches
Ein beachtlicher Aufstieg: Von Reiternomaden eines ländlichen Teils der heutigen Türkei wurden die Osmanen Herrscher eines riesigen Reiches auf drei Kontinenten. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit eroberten sie die Gebiete über Bagdad und Kairo bis in den Süden, wo sie die heiligsten Stätten des Islam steuerten - Mekka, Medina und Jerusalem. Schließlich erreichten sie Europa, wo sie Sarajevo einnahmen und Wien belagerten.
Wiederholung:
ZDFinfokanal FR 30.9.2016 16:00 Die Osmanen - Geschichte eines Imperiums - Europas muslimische Herrscher ZDFinfokanal SA 1.10.2016 07:30 Die Osmanen - Geschichte eines Imperiums - Europas muslimische Herrscher ZDFinfokanal MI 26.10.2016 02:45 Die Osmanen - Geschichte eines Imperiums - Europas muslimische Herrscher 3sat DI 1.11.2016 12:05 Prinz Eugen und das Osmanische Reich - Mehr als nur Feinde Phoenix DI 31. 1.2017 20:15 Die Osmanen - Geschichte eines Imperiums - Europas muslimische Herrscher, 2014
Zitat Die Osmanen - Geschichte eines Imperiums - Europas muslimische Herrscher
....zur Abschreckung.....
Sicher eine spannende Doku, wie die der grössten Kriminellen Organisation z.B der Katholischen Kirche.(Kreuzzüge, Hexenverbrennungen etc.)
Erschreckend neben den vielen besorgten Bürgern, muss wohl der Moment vieler Märtyrer gewesen sein, die auf dem Weg ins Paradies waren und aufgrund eines kleinen Übersetzungsfehlers im Märchenbuch, nicht auf die 72 trafen, sondern auf eine wartende 72jährige.
Dieses Posting enthält Spuren von Interpretationsspielräumen.
3sat DI 1.11.2016 12:05 Prinz Eugen und das Osmanische Reich - Mehr als nur Feinde
Cornelius Obonya (Ludwig XIV), Simon Morzé (der junge Prinz Eugen)
Es war eine der faszinierendsten und gleichzeitig brutalsten Epochen unserer Geschichte: die Zeit des Barock. Die Geschichte von Prinz Eugen spiegelt einen unvergleichlichen Aufstieg wider. 1683 kommt der junge Prinz buchstäblich in Lumpen nach Wien. Verschmäht vom französischen König, ist er Hals über Kopf aus Frankreich geflohen.
Dort hat man den kleinwüchsigen, in seiner Jugend vernachlässigten Prinzen für geistlichen Stand vorgesehen. Doch bereits bei der Befreiung Wiens von den Türken beweist der junge Savoyer Mut und wird kurz darauf mit einem Regiment belohnt. Die Türken werden in den Jahren darauf Prinz Eugens "liebster Feind". In zahlreichen Schlachten in Ungarn und auf dem Balkan zeichnet er sich aus. Als es im Jahr 1697 bei Zenta, im heutigen Serbien, zu einer Entscheidungsschlacht zwischen kaiserlichem und osmanischem Heer kommt, nutzt Prinz Eugen die Gunst der Stunde für einen Überraschungsangriff - und schlägt den zahlenmäßig übermächtigen Gegner vernichtend.
Dies ist der Beginn der beispiellosen Karriere des Prinzen, der ferner drei Kaisern als Oberbefehlshaber dient. Doch Prinz Eugen ist nicht nur ein glänzender Militärstratege, er ist auch ein Kosmopolit, der stets auf der Suche nach den Errungenschaften seiner Zeit, insbesondere in fremden Kulturen, ist. So wird er zum prägenden Kunstmäzen, zum mächtigsten Diplomaten Europas und zum reichsten Privatmann seiner Zeit. Neben Cornelius Obonya als Ludwig XIV. sind in "Prinz Eugen und das Osmanische Reich" Simon Morzé als junger und Stefan Puntigam als erwachsener Prinz Eugen sowie in weiteren Rollen Maya Henselek, Mercedes Echerer, Lucia Siposová, Simon Hatzl und Max Mayer zu sehen.
Als Drehorte der Produktion dienten österreichische Originalschauplätze wie das Schloss Belvedere oder das Schloss Hof, in der Türkei wurden Gemächer des Topkapi-Palastes nachgebaut. Die Türkei beziehungsweise das Osmanische Reich ist jener Schauplatz, der bei einer Annäherung an den österreichischen Mythos Prinz Eugen nicht fehlen darf. Die Osmanen gehören im ausgehenden 17. Jahrhundert - wie die Habsburger-Monarchie - zu den Supermächten ihrer Zeit. Die Sultane versuchen ihren Einfluss in Südost - und Mitteleuropa auszuweiten, werden aber im Inneren des Reiches von aufkeimenden Unruhen heimgesucht. Die Sultans-Mutter Gülnus bildet dabei den ruhenden Pol. Als Kind auf Kreta ihren Eltern entrissen und in den Harem des Sultans verkauft, entwickelt Gülnus Wissensdrang und soziale Verantwortung. Sie ist die Mutter zweier Sultane, Mustafa II. und Ahmed III., sie fördert kulturelle Vorhaben und stiftet wohltätige Einrichtungen. In ihren späten Jahren stellt sie die Weichen für die Einführung des Buchdrucks im Osmanischen Reich. Nach Jahrzehnten grausamer Kriege beginnen Habsburger und Osmanen schließlich, einander zu respektieren und einander in Kultur, Literatur, Mode, Technik und Wissenschaft zu beeinflussen.
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