...Die Grundsteuer ist eine Tatsache und ohne Steuereinnahmen kann kein Land existieren, auch kein Kommunistisches...schau mal, wie es der Bevölkerung in Nordkorea geht...
Worum geht's hier, um Grundsteuern oder um einen Job für Ausländer in Kroatien?
@heikemalecki, in Kroatien wimmelt es nur so von arbeitslosen ekonomistas. Wer dort nichts wird, der wird entweder Wirt oder Betriebswirt. Der Sohn meines Nachbarn ist auch diplomierter BWLer. Der arbeitet im Sommer als Kellner und im Winter als Fischer. Und er ist Kroate, hier geboren und aufgewachsen. Ich bin (als OSZE-Bediensteter) seinerzeit beruflich in ganz Kroatien 'rumgekommen, lebe jetzt (als Pensionär) zeitweise hier und habe außerhalb der Tourismusbranche noch nicht einen einzigen Deutschen gefunden, der dort einen regulären Job hat. Ohne Sprachkenntnisse und selbst mit Sprachkenntnissen sehe ich da kaum eine Chance für Dich - auch nicht, wie Kerum rät, bei den Niederlassungen deutscher oder österreichischer Unternehmen in Kroatien. Da muss man nämlich auch das kleingedruckte Kroatische lesen können. Englisch können die Kroaten selbst, manche sogar deutsch, und BWLer haben sie, wie gesagt, im Überfluss.
Zitat von Sockenmann im Beitrag #18Die scheiß Demokraten haben in nur 20 Jahren mehr Armut in der Bevölkerung erzeugt, als die Kommunisten in den 45 Jahren davor
Socke, man merkt, dass Du nicht in Kroatien lebst. Früher hatten die Leute hier Geld, aber dafür konnten sie nichts kaufen. Heute können sie alles kaufen, haben aber nicht genug Geld. Unter Tito waren - bis auf die Politbonzen - alle arm, heute gibt es auch ein paar Reiche, von denen es einige wenige sogar mit ehrlicher Arbeit geschafft haben, reich zu werden. Dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, das ist weltweit so, nicht nur in Kroatien. So einfach ist das.
Zitat von Sockenmann im Beitrag #18Jetzt muss sich niemand mehr wundern, dass die Jugend nur noch verschwinden will, ...von diesem an sich sehr schönen Stückchen Erde, welches früher mal ganz YU ernährt hat.
Und wieso habe ich dann jahrzehntelang Kaffee, Medikamente, Waschmittel und Niro-Schrauben nach Jugoland geschmuggelt? Und wieso kriegten wir billige Benzingutscheine, als die Jugos an geraden oder ungeraden Tagen ihren Zastava stehen lassen mussten? Natürlich sehe auch ich die Flaschensammler an den Containern, aber die gibt's in Deutschland auch - so sie denn nicht zu faul zum Flaschensammeln sind, weil sie mit der staatlichen/stattlichen Stütze auch für Alk und Zigaretten bestens auskommen. Den meisten Kroaten geht es heute besser als zu Jugo-Zeiten. Irgendwie scheinst Du manchmal unter selektiven Wahrnehmungsstörungen zu leiden.
...ähem, worum ging's hier eigentlich? Ach ja, um einen Job in Kroatien....
Zu YU Zeiten mussten jedenfalls kaum Rentner im Abfall wühlen. Der Lebesstandart war niedriger aber besser verteilt. Das sagen 95% der Verwandtschaft inkl. Kroaten und ExHOS Kämpfer.
Das sagen die alle! Jammern auf hohem Niveau, das haben sie als erstes von den Deutschen gelernt. Wer - außer denen, die damals Geld für's Nichtstun bekamen - den Jugo-Zeiten nachtrauert, der hat da irgendwas verdrängt oder vergessen.
Wenn sein Vater beim Krizni Put dabei war wie er selber mal sagte, dann erübrigt sich die Frage möglicherweise. Zum anderen lockten halt auch noch mehr Wohlstand und es wurde ja im grossen Stil angeworben in der Hochkonjuktur....heute übrigens auch besonders im Bereich Spitalpersonal.
Kein Mensch behauptet, dass in Kroatien Milch und Honig fließt. Und wann ist die absolute Mehrheit der Kroaten ausgewandert? ....richtig, zu Titos Zeiten. Hört mir auf mit dem Früher-war-alles-besser-Gejammere! Niemand bestreitet, dass der durchschnittliche Lebensstandard in Kroatien niedriger ist als z.B. in Deutschland. Niemand bestreitet, dass es in Kroatien auch Bettelarme gibt. Aber der absoluten Mehrheit geht es heute definitiv besser als vor dem Krieg, Ausnahmen bestätigen die Regel. Nochmal, nur zur Klarstellung: ich bestreite nicht, dass es Armut in Kroatien gibt (in Deutschland übrigens auch). Aber wenn jemand behauptet, unter den "Scheißdemokraten" sei alles schlechter geworden, dann rollen sich mir die Fußnägel hoch.
Ich frage mich, warum ganze Generationen v Kroaten in alle Herren Länder ausgewandert sind, wenn es daheim doch so toll war. Oder anders rum: wo es mir und meiner Familie gut geht, wo ich mein Auskommen habe und einigermassen anständig leben kann - da bleibe ich doch, denn es ist Heimat.
Onkel/ Tante hatten Arbeit in der Fabrik in Borovo 22000 Arbeiter, heute knapp 1300 Verwandte in Odzak sicheres Auskomnen in der Strolit mit gegen 1000 Arbeitsplätzen. Heute ein KmU. Optima Modrica, Brodo Split, 3.Mai,Aluminium Mostar, Zastava Kragujevac ect.
@andana Gegenfrage: Warum kommen denn Heerscharen von Deutschen in die Schweiz? Die jammern dann rum dass "Draussen" alles so viel besser ist und die Krippen vom Staat bezahlt wird und hier nicht blablabla ect.pp. So schlech lebts sich ja auch nicht in D.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #32@andana Gegenfrage: Warum kommen denn Heerscharen von Deutschen in die Schweiz? Die jammern dann rum dass "Draussen" alles so viel besser ist und die Krippen vom Staat bezahlt wird und hier nicht blablabla ect.pp. So schlech lebts sich ja auch nicht in D.
Haha, anders herum Serge, warum kommen viele Schweizer zum Einkaufen über die Grenze.
Ehrlich? Ich verstehs auch nicht, gleiche Qualität ist mit Anfahrt gerechnet nämlich ned billiger. Die Zeit ned mitgerechnet. Gehe heute auch in D essen. Kostet aber auch 35Euronen das Fleischchen. Aber der kocht saugut.....kann man aber auch nicht mit Auswandern vergleichen.
Die sagen alle, Kitas seien in D viel billiger und in Firmen sogar gratis. Hier gibt der Staat halt nix und ich find das OK so und die Deutschen verstehn das überhaubt ned.
Eure Beiträge sind für mich das beste Beispiel dafür, was mit dem Quotient passiert, wenn man die Intelligenz zu stark ausdehnt oder verteilt Nicht einer hat auch nur ansatzweise kapiert worüber ich hier rede
Damals musste niemand hungern und Milch und Honig gab es auch, ...sogar für kleines Geld.
Wer einen Farbfernseher habe wollte oder einen Opel fahren musste, ...dürfte/konnte er hinfahren wo der Pfeffer wächst und sich einen verdienen.
Heute musst die Jugend auswandern, wenn sie nicht verhungern will.
Slavonci waren schon immer arm, ...das streite ich auch gar nicht ab, aber jetzt verlieren Menschen ihre Existenz und das ist ne Katastrophe und daran ist nur unser Raub-Kapitalismus schuld, ...der vorher schon die Demokratie demontiert hat.
Wie kann das sein, dass eine Flasche Coca-Cola mehr Wert hat, als 1 m² Ackerboden in Slavonien??
Wie kann es sein, dass ein gewähltes CRO-Parlament nix zu melden hat, aber fremde Menschen, die keine Sau kennt und niemand gewählt hat ...das Sagen haben?
Dazu kommt noch, dass Kroaten plötzlich auch wie Verbrecher da stehen, weil sie gezwungen werden, fremde Länder zu überfallen und Menschen zu töten und genau das haben wir alle, erst vor ein paar Jahren ...den Serben vorgeworfen.
Eigentlich ist es doch recht einfach. Waren, die man konsumieren möchte, muss irgendjemand herstellen. Das schöne Smartphone - musste jemand bauen. Das Spanferkel musste jemand züchten. Das Auto, ... den Fernseher,... einen Film, den man gucken möchte, muss jemand gedreht haben. Was ein Land nicht selber herstellen kann muss es von anderen einführen. Da die sich nicht freiwillig 8 Stunden am Tag in die Fabrikstellen, ohne was dafür zu bekommen, muss man sie entweder zwingen oder ihnen etwas zum Tausch anbieten. Weil der direkt Tausch zu umständlich ist, hat man als Zwischenebene das Geld erfunden. Damit wird die Tauscherei natürlich abstrakt und bietet allerlei Möglichkeiten, etwas von anderen zu bekommen, ohne einen relevanten Gegenwert liefern zu können. Entweder man leiht sich Geld. Das bedeutet, man verspricht, später etwas adäquates zurückzugeben. Oder man druckt Geld. Das geht nicht lange gut, die anderen sind ja nicht blöde, das Geld wird weniger wert -> Inflation. Oder man denkt sich Scheinprodukte aus, die nur aus Geld bestehen und die sich auf wundersame Weise selbst vermehren. Das nennt man dann 'Finanzprodukte', ein Euphemismus für Betrug. Geht natürlich auch, aber nur eine gewisse Zeitlang.
Die Kroaten konsumieren fleißig, man sieht überall schöne neue Autos, Smartphones, usw. Auch möchten sie vom Staat (vertreten durch die Scheißdemokraten). Frage: Was geben die Kroaten zurück? Mit welchen Werten bezahlen sie die Zeche?
Sie bieten ihre großartige Landschaft, ihre Küste. Vermieten ihre Immobilien (sowas muss man vorher bauen!). Sie bekochen ihre Gäste, sie bieten erstklassigen Service, putzen die Klos auf den Campingplätzen, usw. usw. Eine echte, geldwerte Leistung, viele Menschen kommen gerne. Und sonst? Das scheint nicht zu reichen, was bietet Kroatien noch zum Tausch? Zuwenig, wie mir scheint.
Jetzt haben die 'Scheißdemokraten' ein Problem. Woher die Kohle nehmen? Drucken? Geht nicht, verbietet die EU (Eurokoppelung), bringt außerdem nur kurzfristig was. Leihen? Geht auch nicht, verbietet die EU, muss außerdem zurückgezahlt werden und bringt auf Dauer auch nichts. Was bleibt: Tafelsilber verkloppen (z.B. Autobahnen) oder aus den Bürgern auspressen (Grundsteuern), die aber eh nichts haben. Nur - welche Alternativen fallen euch ein, was sollten die 'Scheißdemokraten' machen, damit sie nicht mehr scheiße sind?
Es bieten sich - nach meiner Einschätzung - folgende Möglichkeiten an: Die Kroaten hören auf Smartphones und Autos zu benutzen, bis sie selbst welche herstellen können. Oder sie stellen selbst was her in gleichem Wert, was andere nutzen möchten. Manche machen das. Ich sprach mit einem Bootsbauer, der in einem kleinen Unternehmen Yachten baut. Nur ein Beispiel.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.