Ich habe mir die "Werft" auch mal angeschaut und bin ebenso der Meinung, dass die Brüder grundsolide arbeiten und genau deshalb, kann ich es mir schwer vorstellen, dass sie eine Nachfrage von 20 oder noch mehr Booten im Jahr überhaupt bedienen könnten.
Da müsste man schon gewaltig investieren und umstrukturieren, falls man auf dem Platz überhaupt expandieren kann. (kenne die Besitz-Verhältnisse am Grundstück nicht)
Anderseits muss ich zugeben, dass ich mich schon mal geirrt habe. Ich hielt nämlich die Idee, ...ein Boot in der Größe mit einem AB zu bestücken damals für völlig bescheuert und jetzt schreibt der Ribar, dass das Teil klasse fährt und 42 Knoten macht,
also scheinen die Jungs doch zu wissen, wie und was sie da tun
Wenn die eh ausgelastet sind, brauchen sie auch keine Werbung, dann kann man mein Gelaber vergessen.
Mal eine andere Frage, was macht man mit so einem Boot? Die ist nicht kritisch oder irgendwie herablassend gemeint. Weil ich das wissen wollte, habe ich danach gegoogelt, aber halt nichts genaueres gefunden. Ich habe von Booten nicht die Spur einer Ahnung, schaue sie mir aber im Hafen gerne an.
Ist das eine Art edleres Verkehrsmittel, womit man auch ein bisschen zeigt, was man an den Füßen hat, also so was wie ein A8 in der Garage, aber dann eben am Steg? Oder mehr so wie viele Segeljachten, mit denen man die Küste auf und ab schippert, drinnen pennt und kocht. Also so eine Art Camping auf dem Wasser, quasi ein Wohnmobil mit Kiel. Geht man damit fischen, oder fährt mal die eine oder andere Bucht an. Was macht man damit? Warum will man das Boot haben?
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #19 Ich google nach Skver Kustera und stoße auf eine Homepage, die durchaus professionell gemacht ist. Nur leider kann ich die nicht lesen, weil sie - vermutlich nur auf Kroatisch vorliegt. Ich kann mich irren, aber ist es klug für eine Manufaktur, die hochwertige und damit hochpreisige Produkte herstellt, die Kundschaft aus der Schweiz, Österreich, Italien und der BRD auszuschließen? Die können die Seite nämlich in aller Regel nicht lesen.
Und drittens: Ich sehe dort kein Boot, das sich Kuster 70 nennt. Darum hat google die Hersteller-Seite auch nicht gefunden. Mundpropaganda findet heute auch im Netz statt. Z.B. gerade hier. Jemand liest das hier, der vielleicht in der Findungsphase nach einem Boot ist. Was wird der als erstes tun? Er möchte mehr darüber wissen und gibt den Namen des Kahns bei google ein. Findet er was, bleibt er kleben und fängt an zu lesen. Schon ist die Marke in sein Hirn gebrannt für alle Ewigkeit. Vielleicht ist auch der Samen gelegt, aus dem ein dringlicher Wunsch erwächst, genau so ein Teil unbedingt haben zu wollen für sein Lebensglück. Möglicherweise gingen die Pläne bis dahin in ganz andere Richtung. Findet er nichts, ist das Boot in 10 Minuten aus dem Sinn, die Aufmerksamkeit wendet sich irgend etwas anderem zu. Kauft er sich für seine Kohle ein anderes Spielzeug.
So habe ich es fast 1:1 den Brüdern schon vor geraumer Zeit mal gesagt !
Sie haben ja erst kürzlich ihre Homepage aufpolieren lassen, leider jedoch scheinbar von einem Dilettanten, jedenfalls wirkt die Startseite, auf mich zumindest, wie die einer Konfekt Manufaktur und zudem unübersichtlich.
Ich arbeite daran und wenn wir uns einig werden, wird das Ding gewuppt.
Die Brüder sind eben Bootsbauer, also Handwerker, haben von PR nicht wirklich Ahnung und nahmen bisher die kostengünstigsten Varianten in Anspruch. Bei der vorletzten Boatshow in Biograd fragte ich sie, ob ich ihnen eine Theke und ordentliche Stühle leihen soll, da ihr Messestand dem Niveau von Baka Marija's Straßenverkaufsstand unterlegen war.
Zitat von Sockenmann im Beitrag #21Ich habe mir die "Werft" auch mal angeschaut und bin ebenso der Meinung, dass die Brüder grundsolide arbeiten und genau deshalb, kann ich es mir schwer vorstellen, dass sie eine Nachfrage von 20 oder noch mehr Booten im Jahr überhaupt bedienen könnten.
Da müsste man schon gewaltig investieren und umstrukturieren, falls man auf dem Platz überhaupt expandieren kann. (kenne die Besitz-Verhältnisse am Grundstück nicht)
Anderseits muss ich zugeben, dass ich mich schon mal geirrt habe. Ich hielt nämlich die Idee, ...ein Boot in der Größe mit einem AB zu bestücken damals für völlig bescheuert und jetzt schreibt der Ribar, dass das Teil klasse fährt und 42 Knoten macht,
also scheinen die Jungs doch zu wissen, wie und was sie da tun
Räumlich expandieren ist nicht, aber unterschätze sie nicht; Wenn genügend Aufträge reinkommen, können sie auch entsprechend produzieren, sie sind sehr erfinderisch.
Mal eine andere Frage, was macht man mit so einem Boot? Die ist nicht kritisch oder irgendwie herablassend gemeint. Weil ich das wissen wollte, habe ich danach gegoogelt, aber halt nichts genaueres gefunden. Ich habe von Booten nicht die Spur einer Ahnung, schaue sie mir aber im Hafen gerne an.
Ist das eine Art edleres Verkehrsmittel, womit man auch ein bisschen zeigt, was man an den Füßen hat, also so was wie ein A8 in der Garage, aber dann eben am Steg? Oder mehr so wie viele Segeljachten, mit denen man die Küste auf und ab schippert, drinnen pennt und kocht. Also so eine Art Camping auf dem Wasser, quasi ein Wohnmobil mit Kiel. Geht man damit fischen, oder fährt mal die eine oder andere Bucht an. Was macht man damit? Warum will man das Boot haben?
Man kann es als EierlegendeWollmilchsau sehen: Für Tagesausflüge, Camping, Fischen, Taxiboot, Zigarettenschmuggel, Wassersport.......das Teil zieht sicher locker 3 (DREI) und mehr Wasserskiläufer problemlos aus dem Wasser. Das Boot ist, trotz seiner Größe, so wendig wie ein Schlauchboot !
Die Entwicklungszeit betrug ganze VIER Jahre, es wurde kein Detail aus der Hüfte geschossen oder nach Balkanart "ach, das passt schon so" unauffällig eingefügt.
Die Frontscheibe ist aus echtem, gehärtetem Glas !
Sämtliche Elektrokabel sind spezialbeschichtet, für maritime Zwecke und können nicht oxidieren. Alleine nur die Kabel für ein Boot kosten EK rund €1.000,- !!
Das Boot auf meinem Filmchen ist noch nicht ganz fertig: Es bekommt noch ein Bimini-Top, Sitz/Liegepolster und Solarpanel.
Es ist bei den Brüdern nicht so, dass sie schon satt sind und es nicht nötig haben, eher das absolute Gegenteil ist der Fall: Vor einigen Jahren ist ihre Werkshalle eingestürzt, die Versicherung hat nicht bezahlt und sie mussten nicht nur von Null, sondern von Minus neu anfangen.
Die Entwicklung eines solchen Bootes kostet auch nicht wenig, auch wenn sie fast alles selber machen, so wurde für z.B. die Aquadynamik ein Ing.-Büro angeheuert. Die Negativformen für sämtliche Bauteile wurden ebenso allesamt in Handarbeit gefertigt, keine XXXL-CNC Maschine.
Ich finde Ribars Film gut. Man kann natürlich immer alles besser machen. Ich vermute mal, hier war ein sehr schmales Budget vorhanden. Das ist nicht mehr als ein kleiner Imagefilm, der nicht mehr als ein Gefühl für Sonne, Wasser und Urlaub mit diesem Boot erwecken soll. Der Betrachter muss denken: "Ja, geil, mit dem Ding würde ich jetzt dort auch gerne rumcruisen als doof am Schreibtisch zu hocken." Das macht er gut. Genaueres müsste eine Internetseite oder ein Katalog in Txt und Bild vermitteln. Die Darstellung der Besonderheiten von dem Boot wäre im Film viel zu aufwändig. Kurvenfestigkeit bei hohem Wellengang - stell dir mal den Aufwand vor, den man für eine Kamera betreiben müsste. Wellen gibt es nur bei Wind, der bläst die Drohne weg, mit der das hier bestimmt gedreht wurde. Kannst'e einen Hubschrauber buchen oder ein hohes Schiff.
Ich muss da den Trollfahrer schon recht geben, der Film soll einen das zeigen was man mit dem Boot haben kann, nämlich Spaß. Und das Video an sich, mit den Aufnahmen, den Schwenks und nicht zuletzt dem Schnitt ist meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Überhaupt wenn man weiß, dass es mit einem Quadrocopter nicht so einfach ist solche Aufnahmen - speziell von sich schnell bewegenden Dingen - zu machen. Da kann man nur sagen "Hut ab"! Das eine oder andere hätte ich auch anders gemacht - zB. etwas mehr Infos - Länge, Breite, Tiefgang usw. könnt man auch einblenden - ist aber Geschmacksache. Und das "Erste-Bank Leasing" Pickerl hätte ich auch überklebt - aber sonst....
@Daxbauer - wer gut sieht ist klar im Vorteil Fender sind doch dran, man sieht halt nur die Leinen....aber ob die Festmacherknoten alle richtig sind man weiß es nicht...
hallo @Ribar, hier wird wieder ersichtlich, dass du dich bei Sachen, die dir wohl am Herzen liegen, sehr engagierst. Daher mal vorsichtig die Frage, ob du ausschließlich zeigen willst oder ob Feedback (wertschätzendes, konstruktives, nicht destruktives) erwünscht ist?
Bei dem Prospekt finde ich kommt gut rüber, dass das Boot ein schnittiges Teil ist. Und mit dem Stempel links unten wird darauf verwiesen, dass das ganze auch Tradition hat.
M.E. könnte das mehr herausgearbeitet werden. In deiner Argumentation ein paar Beiträge weiter oben, liegen für mich die Stärken gerade darin, dass es sich um einen kleinen Familienbetrieb handelt, der sich über die Jahre Erfahrung und Expertise auf dem Gebiet erarbeitet hat und bis ins kleinste Detail auf Top-Qualität achtet.
Der Stempel "Made in EU" ist auf dem Prospekt sehr dominant. Da stellte sich mir plötzlich die Frage, ob das Boot nun doch nicht in Cro produziert wird, sondern ob die Produktion möglicherweise auf verschiedene Länder ausgebreitet ist. Ich vermute, mit dem EU-Verweis soll Qualität in Verbindung gebracht werden? Macht möglicherweise Sinn. Für mein Empfinden sind aber Attribute wie Familienbetrieb, Tradition, langjährige Erfahrung, kleine Produktion, Handwerk, hochwertige Materialien... "griffigere" Argumente, die mehr in den Vordergrund gerückt werden könnten.
Die unterschiedlichen Schriftarten und die beiden Stempel, die in ihrer Aufmachung auch unterschiedlich sind, lassen das ganze etwas unruhig wirken. Etwas weniger würde dem Ganzen möglicherweise mehr Klarheit und Eleganz geben.
Danke für die konstruktive Kritik, ich weiß es zu schätzen.
Der große "EU-Stempel" ist deswegen, weil nicht wenige Boote aus China kommen, resp. dort z.T. produziert werden. Es gibt z.B. so einige Italo-Werften, die lassen in China vorfertigen, machen den Endausbau in Bella Italia und knallen dann einen "Made in Italy" Stempel drauf.
Alles andere wird (bald, hoffe ich) auf der Website zu finden sein, sonst würden die Info's den Rahmen des Prospekts sprengen.
Zitat von Flipper im Beitrag #38Interessant wäre auch eine Heckansicht des Bootes. Insbesondere , wie der hochgetrimmte Außenbordmotor in die Motorwanne passt ?
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