mich beschäftigt seit geraumer Zeit, welche Verpflichtung erwachsene eigenständige Kinder speziell die Tochter ihren Eltern gegenüber hat? Die Eltern sind ca. 68 Jahre alt und halb bosnisch halb kroatisch. Welchen Einfluss hat das auf das leben der Tochter, die selbst schon 40 Jahre alt ist ein erwachsenes Kind hat aber geschieden ist. Mir ist bewusst das es ein schwieriges Thema ist. Aber sie sollte doch selbst in der Lage sein ihr leben zu leben wie sie gern möchte. Danke für eure Unterstützung.
Die Beantwortung dieser Frage ich grundsätzlich schwierig. Aber im Pronzip unmöglich ist die Beantwortung, weil wir gar nicht wissen, worum es überhaupt geht.
Meinst Du mit den Verpflichtungen eher moralische Verpflichtungen oder von Gesetzgeber vorgeschriebene Verpflichtungen? Wo leben die Eltern? Wo lebt die Tochter?
Lediglich dem folgenden Satz möchte ich zustimmen, ohne weitere Informationen:
Aber sie sollte doch selbst in der Lage sein ihr leben zu leben wie sie gern möchte.
Ich kenne hautnah wenn die Mutter sich nur über die Tochter definiert und kein bischen Kontrolle aufgeben will. Wenn die Tochter dann noch bischen unsicher ist, ist das wie gesehn das ende der Ehe.Mütter die ihre Kinder nicht ihr Leben leben lassen und auch mit ihren eigenen entscheidungen. sind zwar auch Mütter, aber Liebe empfinden sie nicht für ihr kind, und das sie wollen das sie ein eigenständiges Leben führen. Auch wenn das heißen mag, das man dann eben öfter als früher alleine ist, sind ja keine kleinen Kinder mehr die zwangsweise "rund um die Uhr" bei den eltern sein müssen.. Eltern die gut zu ihren Kindern sind, dann sie zu 90% immer kommen, schlechte eltern bekommen die rechnung für ihre taten serviert. Ich finde, junge erwachsene ab 20 brauchen weder bemutterung noch ihre eltern als "freunde". Und sie sollten auch keine rechenschaft ablegen müssen.
Ich habe so viele abschreckende beispiele im bekanntenkreis, wo die eltern dermaßen klammern, sich anbiedern oder einfach nur überall ihre nase reinstecken möchten, dass es mich echt anwidert.
Kinder kommen auf die welt, brauchen einen sehr in den ersten jahren und dann nimmt es allmählich ab. Wenn sie erwachsen sind, dann gehören sie raus in die welt ohne die schützende elternhand. Was haben überhaupt eine 30jährige und eine ca 60jährige gemeinsam? Später wenn die tochter eine eigene familie hat, nimmt der kontakt (und die qualität) wieder zu, weil man sich besser hineinfühlen kann.
Zitat von Thofroe im Beitrag #2Die Beantwortung dieser Frage ich grundsätzlich schwierig. Aber im Prinzip unmöglich ist die Beantwortung, weil wir gar nicht wissen, worum es überhaupt geht.
Meinst Du mit den Verpflichtungen eher moralische Verpflichtungen oder von Gesetzgeber vorgeschriebene Verpflichtungen? Wo leben die Eltern? Wo lebt die Tochter?
Lediglich dem folgenden Satz möchte ich zustimmen, ohne weitere Informationen:
Aber sie sollte doch selbst in der Lage sein ihr leben zu leben wie sie gern möchte.
Grundsätzlich sollten erwachsene Kinder ihr eigenes Leben leben können und dürfen. Das schließt aber doch nicht aus, dass die Eltern weiterhin Interesse zeigen dürfen, so wie Gebharter es fordert. Natürlich müssen sie keine permanente Rechenschaft ablegen, aber sie müssen sich auch nicht verhalten wie Fremde, deren Leben einen plötzlich nichts mehr angeht, nur weil sie ausgezogen sind. Ich jedenfalls möchte meine Töchter schon noch fragen dürfen, was das Studium/die Arbeit macht und was sie am Wochenende vorhaben. Nicht als Kontrolle, sondern aus reinem Interesse an meinen Kindern. Schließlich habe ich sie nicht in die Welt gesetzt, um sie ab 20 wie Luft zu behandeln. Sie müssen mir ja auch nur das erzählen, was sie für nötig halten.
In den südlichen Ländern dürfte das allerdings ein größeres Problem sein, vor allem wenn die Tochter womöglich nach der Scheidung wieder bei den Eltern wohnt. Rechtlich gesehen ist sie natürlich nicht abhängig, aber wenn sie finanziell nicht eigenständig ist, können die Eltern ihr sicher das Leben schwer machen. Dazu müsste uns Balu2805 aber etwas mehr sagen, wenn er eine konkrete Antwort auf seine Frage möchte.
ZitatWenn man aber noch daheim wohnt dann schaut die Sache anderst aus. Dann ists selbstverständlich, dass die Eltern das Sagen haben.
So nach dem Motto "So lange du deine Füße unter meinen Tisch stellst"? Das finde ich total doof bei erwachsenen Kindern...
Hotel Mama sollte halt mal dichtmachen nur brauchts da gegenseitige Schmerzgrenzen. Wer da wen nich loslassen kann ist leider nicht ersichtlich. Oftmals ( kenn ich zur Genüge aus ExYu) lassen sich die "Kinder" auch finanziell daheim aushalten. Wer zahlt befiehlt und ja mein Haus meine Regeln.
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