Nachdem das Wetter gerade nicht so toll ist, beschäftige ich mich mal wieder mit unserem Sommerurlaub und schaue mir gerade die verschiedenen Möglichkeiten an, vom Fährhafen in Split nach Bosanska Krupa zu fahren.
Google Maps schlägt 3 verschiedene Varianten vor, die zeitlich angeblich zwischen 3:39h und 4:10h liegen, wobei die schnellste über die E71 die deutlich längste ist. Ich kann das alles nicht richtig einschätzen kann, weil ich weder die Straßenverhältnisse noch den Verkehr in Kroatien und Bosnien Anfang August kenne. Außerdem sind Verzögerungen an der Grenze sicherlich nicht eingeplant. Meine einzige Bosnienstraßenkarte in Bettdeckengröße macht das Ganze auch nicht gerade übersichtlicher. Wir werden mit der morgendlichen Fähre aus Lastovo um 9:00 Uhr in Split landen, fahren können wir beide. Welche Route würdet ihr wählen? Habt ihr Tipps, wo sich eine Pause unterwegs lohnt? Danke für eure Hilfe!
Split AA A1 Dugopolje AA A1 Gornja Ploca (nach Tunnel Sv Rok) auf B522 bis Udbina, links B1 Ri Plitvice/Karlovac bei Prijeboj, rechts auf B 504 nach 10km rechts auf B21 Ri Bihac Grenze (Wartezeit einkalkulieren!) M5 Bihac links auf M14
Danke für eure Antworten! @andana , eure Route entspricht der, die googlemaps als schnellste vorschlägt und die damit auf jeden Fall in unserem Hinterkopf bleibt. @vmguzzi , das ist die Route, die ich von den googlemaps Vorschlägen "gefühlt" am ehesten gewählt hätte, in der Hoffnung, auf dem Weg noch etwas mehr vom Land zu sehen als auf der schnellen, weiten Autobahnroute.
Ich werde berichten, welche es am Ende dann wirklich wird.
Ich bin zwar auch immer dafür, den Blick links und rechts schweifen zu lassen und manch Kleinod am Wegesrand entdeckt man so en passant...aber vergiss nicht, dass Ihr sehr früh aufsteht und schon eine über 4h dauernde Fährfahrt in den Knochen habt - will man da dann nicht bloss noch ankommen?
Ich bin zwar auch immer dafür, den Blick links und rechts schweifen zu lassen und manch Kleinod am Wegesrand entdeckt man so en passant...aber vergiss nicht, dass Ihr sehr früh aufsteht und schon eine über 4h dauernde Fährfahrt in den Knochen habt - will man da dann nicht bloss noch ankommen?
Wir sind doch die Familie, die nach einem 10 Std. Flug auch gerne noch 2-3 Std. Auto fährt, um am nächsten Tag an einem schöneren Ort als einem Flughafenhotel aufzuwachen . Ich denke, dass wir in Split spontan nach Laune und Verfassung entscheiden werden, welche Route wir dann nehmen.
Zu dieser Makadam Straße gabs letzten Sommer auch einen Hinweis:
Die Route über BiH gefällt mir persönlich besser als jene über HR, allerdings sollte man Zeit einplanen und nicht einfach durchgasen. Denn die Gegend ist recht schön zum Verweilen...
Die von cabrio gefahrene Strecke ist auch fein, hat allerdings zw. Martin Brod und Kulen Vakuf ein paar ( ? 5 - 10 ?) Kilometer Makadam. Ohne Schlaglöcher und gut zu befahren.
Anders die Zufahrt zum Wasserfall bei Strbački Buk (Rechtschreibfehler ?): Das Fahren ist da nicht wirklich reifenschonend...muss man wirklich langsam fahren. (20km/h ?)
Übrigens die Straße Drvar - Martin Brod wurde kurz vor dem Zerfall von YU gebaut bzw. verbreitert/renoviert. Geplant war die Weiterführung der Straße Richtung heutiges HR, nämlich zum Ort Donji Lapac. Meiner Vermutung nach wurde diese Tafel, welche 2016 noch dort war, zu den guten alten Jugo-Zeiten aufgestellt:
Diese Weiterführung wurde allerdings nie vollbracht, da kamen dann wohl nationalistische Streitigkeiten dazwischen. Aber trotzdem schön, dass man ca. 1989 noch daran dachte, so eine Verbindung zu bauen.
Heute führt nur eine "Traktor-Straße" über den kleinen Pass nach HR. Für Ausländer ist die Grenzüberschreitung nicht erlaubt. Und ich würde das sowieso keinem Auto antun...
Noch mal Danke für eure Tipps und Hinweise! :-) Darüber dass man als Tourist nicht jeden Grenzübergang benutzen darf, bin ich bei meinen Recherchen auch erst vor ein paar Tagen gestolpert. Wieder etwas, worüber ich mir vorher nicht einen einzigen Gedanken gemacht habe, das letztesmal, als mich das betroffen hat, war ich noch ein Kind auf dem Rücksitz bei einem Miniübergang auf dem Weg von Deutschland in die Schweiz oder umgekehrt, mir war peinlicherweise nicht mal klar, dass es sowas überhaupt noch gibt. 30 km Schotterpiste ( das bedeutet Makadam doch, oder?) finde ich nicht so dramatisch, mit unserem Allrad-Kuga sollten wir da wohl problemlos klarkommen, und verdreckt ist er bis dahin ohnehin garantiert schon ;-). NOch länger im Schneckentempo muss am Anreisetag aber auch nicht sein.
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