Zitat von Trollfahrer im Beitrag #40Ich lese zwischen den Zeilen, Tobias Frau ist keine begeisterte Autofahrerin, er wird die Strecke alleine machen müssen.
Genauso ist es. Ich werde die Fahrt wahrscheinlich alleine machen müssen. In Südtirol dieses Jahr ist Sie genau eine Stunde gefahren und dann hat es ihr schon gereicht. Ich habe mit der Fahrt kein Problem und werde eine Zwischenübernachtung einplanen, sofern ich Sie endlich überzeugt habe. Gerade auch der Verantwortung wegen.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #40Sie ist dann aber schon 30 Stunden auf den Beinen mit ein bisschen Dämmern dazwischen im Auto. Könnte sein, dass sie genau darauf keinen Bock hat? ;)
Trollfahrer, du scheinst Sie zu kennen ;-). Das ist Ihr Reden.
Ich suche grad nach Unterkünften...was haltet ihr von Opatija? Soll nicht so “überlaufen“ sein. Ist zwar nicht auf der Insel aber Bilder sehen interessant aus.
Zitat von cres-fan im Beitrag #42Opatija als festen Standort oder für eine Übernachtung? Für ersteres ist es dort mit Kids nicht so toll
Und für zweiteres zu weit. Opatija hat gar keine richtigen Strände, sondern fast nur Badeplattformen mit Leitern, also für kleine Kinder völlig ungeeignet. Da sind Krk oder Cres wesentlich schöner für Kinder und kaum weiter.
Wir waren in diesem Jahr in Pirovac. Da dieser Ort an einer geschützten nicht sehr tiefen Bucht liegt, sind dort sogar die Wassertemperaturen ca. 2 bis 4 Grad höher als an anderen Orten an der Adria. Das ist doch auch nicht schlecht. Da wir uns dort mit der Familie meiner Tochter getroffen haben, bei der auch meine Enkelkinder (3,5 und 1 Jahr alt) dabei waren, kann ich sagen, dass es dort keine Probleme mit den Kindern gab. Sie sind mit dem Auto angereist und haben bei der An- und Abreise jeweils eine Zwischenübernachtung eingelegt. Auch das war problemlos.
Ja, auch mit zwei Kleinkindern hinten drin scheint das zu klappen. Meine Tochter, ihr Mann und die zwei Kindern sind sehr entspannt in Kroatien angekommen. Das habe ich selbst gesehen. Von der Rückfahrt habe ich auch nichts negatives vernommen.
Wir haben immer so viele Zählspiele integriert, dass es denen nie langweilig war. Später Gameboy oder i-Pod mit Kopfhörer. Und natürlich regelmäßig kindgerechte Pausen.
Seit sie älter sind, war bei uns immer ein gemeinsames Hörbuch ein die Reise bestimmendes Element. Man muss dann nur eins finden, was für alle Altersklassen interessant ist. Wir verbinden jeden Urlaub auch mit einem ganz bestimmten Buch. Es gab die Känguru-Chroniken-Reise. Die Rumo-Reise (Walter Moers), ... sowas kann auch schief gehen. Ich erinnere mich an eine Kroatien-Reise mit dem Herrn der Ringe. Das war bitter.
Als wir damals noch als Kinder mit den Eltern nach Italien, Lignano Sabbiadoro gefahren sind gab es nur die Bundesstraße. Uns wurde nie fad. Wir zählten zb alle roten entgegenkommenden Auto. Cabrio,für mich war die Anfahrt auch schon Urlaub. Nicht einmal das wechselhafte Wetter konnte mich trübsal blasen lassen. Lässige Musik und los gings!
Zitat von cres-fan im Beitrag #53und viel Kindermusik
Oh nein, nur das nicht. Nach 12h Kindermusik und Bob der Baumeister willst du nicht mehr leben. Da taumelst du mit weicher Birne aus dem Auto. Musik würde ich immer unbedingt die der Eltern anmachen. Das sozialisiert auch die Kurzen. Musik ist so universell, die verstehen auch schon Kleinkinder.
NOX Ja, Autos haben wir früher auch gezählt. Oh Gott, was war das öde! Wir mussten früher wenigstens nicht angeschnallt sitzen und konnten nachts auf der Rückbank liegend schlafen. Ich habe zeitweilig in der Hutablage von einem VW T Nasenbär über dem Motor gelegen und über mir in die Sterne durch die Heckscheibe gesehen.
Vieles ändert sich im Laufe der Zeit. Früher sind wir auch mit Hemd und kurzer Hose mit dem Motorrad gefahren. Als ich Kind war, gab es hinten im Auto noch nicht mal Gurte.
Aber schön ist es, dass auch andere meiner Meinung sind, dass man es auch mit Kindern schafft, mit dem Auto nach Kroatien zu reisen.
Übrigens, mein im Juni 2017 noch 3,5 Jahre alter Enkel möchte wieder nach Kroatien. Bei der Reise muss er somit wohl nicht gelitten haben.
Heutzutage wird um alles viel zu viel Gewese gemacht. Alles muß vorher genau geplant und ausgelotet sein, jedes eventuell Unvorhergesehene durchkalkuliert und Plan B-E abgecheckt sein. Früher ist man drauflosgefahren und auch angekommen. Ich hab ja nichts gegen eine gewisse Vorbereitung, aber irgendwo hört’s auch auf. Wo bleiben Abenteuer und Überraschung? Es ist Kindern durchaus zumutbar, längere Strecken mit dem Auto zu fahren, solange es zwischendurch etwas zu essen, zu trinken und etwas Abwechslung gibt. Man kann aber auch alles verkomplizieren.
edit: Und übrigens kann man bei Dauergemaule von den hinteren Rängen auch durchaus mal ein Machtwort sprechen. Das hat bei uns zumindest für eine gewisse Zeitspanne (bis zum nächsten Donnerwetter) immer geholfen.
Es nutzt, denke ich, nichts, wenn man Eltern heute erzählt, was man 'früher' gemacht und durchgestanden hat. Sie tragen halt heute die Verantwortung. Außerdem verklärt sich mit den Jahren einiges. 'Früher' sind halt viele nicht angekommen, weil umgekommen wegen Leichtsinnigkeit (nicht angeschnallt) oder schlechterer Sicherheitstechnik (also überhöhte Geschwindigkeit) Früher haben die Eltern den Kindern auch deutlich mehr zugemutet als heute. Mein Vater hat Kette geraucht im Auto mit zwei kleinen Kindern drin. Würde heute nicht mehr gehen.
Ich stelle mal eine andere These auf: Damit etwas was besonderes wird, muss es Mühen gegeben haben, die durchgestanden werden müssen. Reisen kann gerne auch mal etwas schmerzen, Strecke erlitten werden, damit Entfernung haptisch erlebbar wird. Man kann auf einen Berggipfel mit der Seilbahn fahren, oder aber ihn zu Fuß erklimmen. Für mich war früher die Fahrt nach Jugoslawien sehr wichtig, vor allem, weil es eine sehr weite Fahrt war. Ich glaube, bei meinen Söhnen ist es ähnlich.
Nur - ich erinnere - hier fahren zwei Kleinstkinder mit, da leiden vor allem die Eltern. Und dazu muss man bereit sein und Bock haben. Wenn das bei Tobias Frau nicht der Fall ist, dann nutzen alle schönen Beteuerungen nichts, wie super es bei diesem und jenem geklappt hat. Es gibt mindestens genauso viele Erlebnisse, wo es im Horrortripp geendet ist. Und ja, dass das bei einer Fahrt mit zwei so Kleinen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreffen kann, sollte einkalkuliert werden. Noch schlimmer: Wenn die Mutter das schon befürchtet, dann spüren die Kinder die Angst und es tritt die berühmte sich selbst erfüllende Prophezeiung ein.
So ein Flug kann genauso in einen Horrortrip ausarten. Brücke auf Krk gesperrt wegen Bura. Fluglotsen streiken. Flieger leider überbucht. Gepäck weg. Kind schreit 2,5 Stunden den Flieger zusammen. Pilot möchte nicht mehr leben und...
Mei, macht es halt nicht so schwer. Von mir aus nach Leipzig (500km) brauche ich 4 Stunden, von mir aus nach Krk (540km) etwa 5 1/2, nach Cres etwa 6 (520km), nach Rab (570km) oder Lopar via Valbiska (500km) etwa 7 Stunden, wenn alles gut geht. Also von Leipzig aus zwischen ca. 9 und 11 Stunden. Wenn man eh' schon unterwegs ist, kommt es auf 1 Stunde mehr oder weniger auch nicht mehr an. Fahrtantritt nach Lust und Laune, ich fahre mittlerweile frühmorgens gegen 4, halb 5 Uhr los, und bin dann, mit gemütlicher Fahrerei und einem längeren Zwischenstopp in Lovran bei Bekannten, gegen 15 Uhr auf Rab. Also, wenn man um etwa 4 Uhr von Leipzig aus startet, ist man etwa gegen 16 Uhr, 17 Uhr, dort. Ohne Stress. Dann noch auspacken, evtl. reicht es noch für ein kurzes Bad in der Adria, dann Abendessen und ab dem nächsten Tag Urlaub pur. Samstag sollte man natürlich meiden, wobei es Anfang Juni noch recht entspannt ist, zumal das eine Woche nach den Pfingstferien ist.
Übrigens würde ich auch ganz klassisch Rab bzw. Lopar empfehlen. Sehr schöne, weiche, flache Sandstrände. Also richtige Sandstrände, bei denen der trockene Sand rückstandslos vom Körper rieselt. Mit Sand, bei dem Sandfiguren viele Tage halten. Ewig weit ins Wasser hinein flach, Sandboden vom feinsten, keine Steine, keine Seeigel... Für kleine Kinder ein absolutes Highlight, dort können sie laufen und toben, ohne dass man immer hinterher sprinten muss, und ständig ermahnen muss...
Der Paradiesstrand und der Livacina nebenan bieten zudem erstklassige Infrastruktur, mit Essbuden und Toiletten. Auch nicht unwichtig mit Kindern.
Und wenn man bei der Anreise die große Fähre Valbiska-Lopar wählt, hat man ab Leipzig ziemlich genau 1000km zu fahren, und steht dann nach einer sehr schönen, etwa eineinhalb-stündigen Überfahrt quasi direkt vor der Haustüre
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