Also, ich war schon ein wenig überrascht, dass kurz vor Zadar ein solches Minenfeld noch existiert. Als wir auf dem Hinweg eine Abfahrt zu spät abgefahren sind, mussten wir quer durch die Dörfer fahren. Dort hat man auch noch sehr viele vom Krieg gezeichnete Häuser gesehen und unter anderem halt ein Feld, vor dem ein solches Minenwarnschild stand. Ich kannte das bis dato nur von Bosnien und war doch gerade vom Urlaubsgebiet Kroatiens (Zadar etc.) ganz schön überrascht. Ich gehe ja auch liebend gern quer durch die Landschaften und bisher hatte ich keine Angst bzw. war zu unbedarft, gerade auch im Hinblick, dass meine Jungs auf jede freie Fläche laufen um Fußball o.ä. zu spiele. Meine Meinung ist, man muss jetzt nicht Panik machen aber ein Blick mehr, wo man hintritt ist denke ich schon angebracht und schadet niemandem!
Hallo Ihr, ich habe auf der Internetseite des "Croatien Mine Action Center" Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe gelesen, dass auch in Petrcane (ca. 5 KM nördlich von Zadar) jetzt Minen gefunden worden. ...Ich habe da letztes Jahr Urlaub gemacht.
(Die Markierung sind Minenfelder)
Hat Jemand von Euch Infos? Wo befinden sich die angeblichen Minen? Habt Dank für Eure Infos. Ciao Marc
Bezüglich Pertcane: Wenn man von Zadar kommend die Straße 306 nach Petrcane-Zaton-Nin wählt, fallen dem aufmerksamen Beobachter auf der rechten Fahrbahnseite immer wieder diese Minenwarnschilder auf. Dort gibt es aber keine Zivilisation, sondern lediglich Macchia und Bäume. Es gibt zwar einige kleine Fahrwege in dieses Gebiet, die aber alle unverkennbar gekennzeichnet sind.
2004 gab es in Kroatien 14 Todesopfer durch Minen zu beklagen. 240 000 Minen gibt es noch zu entschärfen. Leider existiert die verlinkte Seite nicht mehr. - Thofroe Zum Vergleich: In Bosnien gab es 2004 nur geringfügig mehr, nämlich 16 Tote und 26 Verletzte - gottseidank jährlich immer weniger. Leider existiert die verlinkte Seite nicht mehr. - Thofroe
Die Gefahr ist also gegeben, sofern man aber lesen kann und die Schilder respektiert sehe ich für Touristen nirgends ein Problem.
In manchen Gegenden herrscht halt immer noch "Bombenstimmung". Es befremdet mich aber doch ein bischen, das sich einige hier über die Minenfelder in Kroatien (vorsichtig Ausgedrückt) muckieren, wo wir doch in Deutschland auch noch nicht sicherstellen können das unser Land Minenfrei ist. An der ehemaligen Deutsch- Deutschen Grenze gibt es noch immer Bereiche in denen auf diese Gefahr hingewiesen wird. Dies trifft vor allem auf den Harz zu, dort ist bis heute nicht klar wo damals die Minen verbuddelt wurden. Da stehen dann halt Schilder an die sich die Wanderer halten, damit muss man leider Leben. -------------------------------------------------- Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum
KroMaster
(
Gast
)
Beiträge:
30.08.2006 11:08
#45 RE: Minen in Kroatien - eine Gefahr für Urlauber und Touristen ?
die gefahr in kroatien auf ne mine zu stossen ist genau so gross wie in deutschland....die medien pushen das nur so hoch....am besten sind die leudde die mich fragen und ist der krieg nun vorbei in kroatien?!%§$§ naja kroatien ist das beste urlaubs ziel in europa für familien mit kindern und auch fürs party volk.....und der geld beutel wird nich so beansprucht wie in spanien,italien...etc...
Zitat von KroMasterdie gefahr in kroatien auf ne mine zu stossen ist genau so gross wie in deutschland....
Das ist ein absolut dummer Spruch, auch Slavonien gehört zu Kroatien, und dort ist die Dichte der noch nicht geräumten Minen weltweit mit am größten. Zur Zeit wird in 2 Orten vom Deutschen ASB geräumt. Kromaster könnte ja ein bisschen helfen, indem er dort ein wenig hin und her läuft! Kann sich ja die Ohren zuhalten dabei.....
kleiner Erfahrungswert. Minen wurden während vieler Operationen in den Jahren 1991 und ´92 oft ohne Plan und Ziel wild von beiden Seiten gelegt um sogenannte Rückzugskorridore zu sichern. Vielen sogenannten Wochenendsoldaten war es oft auch ein Spass z.B. Handgranaten einafch Mal in die Landschaft zu werfen, ohne sich dabei zu kümmern ob das Teil auch wirklich detoniert.Es gab eben auch Spinner die sich nichts dabei gedacht haben als sie wahllos dieses teuflische Gerät irgendwo verbuddelten. Moral der Geschichte ist, das es mit Sicherheit noch genug dieser Teile überall versträut in Kroatien gibt. Natürlich sind viel frequentierte Regionen zum grössten Teil "sauber", aber gerade an den Linien der damaligen Front doch noch recht häufig vertreten.
Tip:
Die Schilder sind nicht zum Spass aufgestellt, besser: Dort wo sie aufgestellt sind gibt es sicher auch einen Grund dafür.
Die international beobachteten South Eastern Europe-Testversuche (SEE) vom 2. bis 13. Oktober in Benkovac, Kroatien, sollen Aufschluss darüber geben, welche Metalldetektoren am besten geeignet sind für die Böden in Südosteuropa. Neben den Minen selbst ist auch der in den Minen vorliegende Sprengstoff, der für terroristische Zwecke missbraucht werden könnte, eine große Gefahr. Die Testversuche erfolgen nach einem von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) entwickelten wissenschaftlichen Konzept unter ITEP (International Test and Evaluation Program for Humantitarian Demining)-Flagge.
Zur Ortung von Minen kommen Metalldetektoren zum Einsatz. In Kroatien gibt es besondere Böden mit magnetischen Eigenschaften, die Störsignale hervorrufen können. Wenn in solchen Böden Minen mit sehr kleinem Metallgehalt auftreten, ist das Auffinden der Minen eine sehr große Herausforderung an die Qualität der Geräte und die Sorgfalt des Minensuchers. Daher ist es wichtig, das Gesamtsystem vor Ort zu testen, d. h. Gerät und lokale Bedingungen und bedienendes Personal.
Aus den Ergebnissen der BAM-Experten sollen die am besten geeigneten Metalldetektoren für Südosteuropa gefunden werden. Außerdem sollen diese Ergebnisse in dem vom Geneva International Centre for Humanitarian Demining herausgegebenen internationalen Gerätekatalog veröffentlicht werden.
Es werden 12 Detektormodelle der führenden internationalen Hersteller aus Deutschland, Italien, Österreich, Australien, China und Russland, bedient von 24 erfahrenen Minensuchern aus Kroatien, über die Teststrecke unter quasi-realen Feldbedingungen gehen. Russische und chinesische Detektoren sind das erste Mal bei internationalen Vergleichstests dabei.
Unterstützt werden diese Aktivitäten durch das Bundesministerium für Verteidigung und das JRC Ispra der Europäischen Kommission, das einen Teil der Minensuchgeräte zur Verfügung stellt, die schon in Südostasien und Afrika getestet wurden.
Auskünfte: Dr. Christina Müller Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Fachgruppe VIII.3 "Radiologische Verfahren" Arbeitsgruppe "Zuverlässigkeit Zerstörungsfreier Diagnosesysteme" Unter den Eichen 87 12205 Berlin Telefon: +49 30 8104-1833 Fax: +49 30 8104-1837 E-Mail: christina.müller@bam.de
also ich hatte mal glück ich verfuhr mich mit dem auto in der gegend Jasenovac Novska und wollte in einem feld wenden da sah ich OPREZ MINE was tat ich ich holte meinen langen schraubenzieher raus und durchsuchte das gebiet wo ich wenden musste ich fand 2 kleinere mienen pastetice und warf sie weg. zur info war mienenentschärfer beim militär. es gibt keine akute gefahr achtet aber auf abgesperrte gebiete und militärgeländen zivot nije lagan ali uvjek zanimljiv A.G. Matos
In der letzten Woche wollte ich die Minenräumer vom ASB in Slawonien besuchen. Mein Interesse wurde durch den Beitrag von Beka geweckt. So habe ich dann per Email Kontakt mit dem Projektkoordinator Südosteuropa, Martin Kunstmann, aufgenommen. Erfreut über mein Interesse nannte er mir 2 Einsatzorte, Tenja und Sodolovci, ca.20 km von meinem Aufenhaltsort Jarmina entfernt. Am letzten Dienstag bin ich dann mit meiner Frau, (die nicht sehr froh darüber war) in Richtung Minenfelder gefahren. In Tenja haben wir dann rumgefragt, und die sehr freundlichen Bewohner haben uns die Richtung gezeigt, aus der die Detonationen kommen würden. Ich bin dann lange herumgefahren, habe dann erfahren dass es keine Zufahrt für PKW's gibt.Ich konnte von weitem auf das Waldstück mit den Minenfeldern sehen, kam leider nicht hin. Enttäuscht ging es dann in Richtung Sodolovci. Ab Ernestinovo entlang der Vuka, links und rechts nur noch verwildertes Gelände und überall Minen-Warntafeln bis zum Ortseingang. In der Orstmitte trafen wir dann auf einige Bewohner. Meine Frau hat dann auf Kroatisch freundlich nach den Deutschen Minenräumern gefragt. Die barsche Antwort: Sie würden uns keine Auskunft geben, wenn wir was wissen wollten, sollten wir und an die Behörden wenden, blanke Ablehnung. Wir haben dann gemacht, das wir wegkamen. Am selben Abend habe ich Herrn Kunstmann per Email mitgeteilt, das meine Excursion erfolglos war, und ich der Meinung wäre, die Bewohner von Solodocvi sollten ihre Minen selbst ausgraben. Am Freitag habe ich dann eine detaillierte Ortsbeschreibung bekommen, zu spät, am Sonntag-Morgen gings nach Hause. Schade, an dieser Stelle wollte ich gern über diese Spezialisten berichten und auch einige Fotos anhängen. Aber ich werde mit dem ASB in Verbindung bleiben, und in Frühjahr, wenn dann geräumt wird, nochmal (zum Leidwesen meiner Frau) mein Glück versuchen.
Die Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des kroatischen Entminungszentrums mit Sitz in Sisak (...) erklärte gegenüber der Deutschen Welle: "In Kroatien gibt es noch 1.147 Quadratkilometer zweifelhaftes Territorium. Im Moment können wir nicht sagen, wann die Minenräumung endgültig beendet wird, weil das auch von den finanziellen Mitteln abhängt. Momentan wird jährlich 30 Quadratkilometer Oberfläche geräumt. Das Räumen von einem Quadratkilometer kostet ungefähr zehn Millionen Kuna (rund 1,4 Millionen Euro) und es ist abhängig auch von der Beschaffenheit des Terrains. Laut den Statistiken ist das Räumen einer Mine zehnmal teuerer als Herstellung und Verlegung".
Die deutsche Regierung habe bis jetzt sechs Millionen Euro in die Minenräumung gesteckt (...), davon 5,2 Millionen Euro über den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der seit einigen Jahren verminte Flächen in Kroatien räumt. Seit vergangenem Sommer ist der ASB wieder mit einem Projekt dort aktiv. Wenn das laufende Projekt beendet ist, wird der ASB auf weiteren vier Quadratkilometern Minen geräumt und an die Gemeinden übergeben haben. Die lokale Bevölkerung und Wirtschaft leiden unter der Verminung, Bauern können ihre Felder und Ackerflächen nicht nutzen, ganze Landstriche können nicht bebaut werden, bevor die Flächen nicht entmint worden sind. Vorrang bei der Entminung haben die Flächen in der Nähe der Wohngebiete, die weniger bewohnten Gebiete kommen erst später dran.<<
Kroatien: Italiener bei Explosion einer Landmine getötet
Ein 34-jähriger Italiener ist nahe der kroatischen Adria-Küstenstadt Zadar durch die Explosion einer Landmine getötet worden. Wie die Nachrichtenagentur Hina berichtete, hatte der Mann am Sonntag gemeinsam mit drei Bekannten Hunde abgerichtet, ehe er sich von der Gruppe entfernte. Als er bis zum Abend nicht zurückkehrte, wurde Alarm geschlagen.
Knapp vor Mitternacht wurde der zerfetzte Körper in einem Feld rund zehn Kilometer von der Hauptstraße zur Ortschaft Biljane Donje gefunden. Im Hinterland von Zadar an der dalmatinischen Küsten war es während des Krieges zu heftigen Gefechten zwischen der kroatischen Armee und serbischen Paramilitärs gekommen.
Biljane Donje war früher ein vorwiegend von Serben bewohntes Dorf, das nach den Auseinandersetzungen großteils nicht wieder aufgebaut wurde. Auch die Rückkehr serbischer Flüchtlinge hielt sich in Grenzen. Rund um Biljane Donje gibt es noch an vielen Stellen Gelände mit Minen und Kriegsrelikten.
Aufpassen - wenn kein Schild mehr da steht, bedeutet das nicht unbedingt, dass die Gegend jetzt sicher ist. Souvenirjäger waren halt vorher da. 1227 Minen - Warnschilder wurden 2006 geklaut Leider existiert die verlinkte Seite nicht mehr. - Thofroe
In Antwort auf:Aufpassen - wenn kein Schild mehr da steht, bedeutet das nicht unbedingt, dass die Gegend jetzt sicher ist. Souvenirjäger waren halt vorher da.
Das ist ja unglaublich, wie können Menschen so unverantwortlich und rücksichtslos handeln?
bei uns im garten in vukovar hebn wir auch erstmal alles absuchen lassen nach minen usw.. gott sei dank nichts gefunden aber dann um nochmal sicher zu gehn , alles umgegraben. ist echt schlimm wenn man bedenkt das 100 meter weiter tausende von dennen liegen
Bilo jednom u Hrvatskoj, Zapamtite Vukovar wer mehr über Vukovar und seine familien, krieg usw.. wissen will einfach mich fragen ^^
ja waren doch so minensucher da die konnte man ja bestellen das sie dein garten durchsuchen und naja sind dann mit ihrem bagger gekommen , und haben des mal alles umgegraben
Bilo jednom u Hrvatskoj, Zapamtite Vukovar wer mehr über Vukovar und seine familien, krieg usw.. wissen will einfach mich fragen ^^
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