Nachdem meine Frau und ich wir uns heute Abend den Film von Thomas sehnsüchtig angeschaut haben, ist mir etwas eingefallen, was ich zu einem kleinen Rätsel machen möchte - Thomas ist natürlich zum Schweigen verpflichtet :
Wieviele Glocken läuten im Glockenturm der Kathedrale von Sibenik ??
. Gruß Fred
------------------------------- Kroatien, meine zweite Heimat !
Eine der ehemaligen Glocken ist unten am Platz ausgestellt. Wenn die Kirche zum Gebet ruft, dann wird über Lautsprecheranlage Glockengeläut abgespielt ! Das hört sich fürchterlich an !!
. Gruß Fred
------------------------------- Kroatien, meine zweite Heimat !
Ich würde das Rätsel gern erweitern: a) Wie heissen denn die Personen, deren 71 Häupter den Glockenturm schmücken ? b) Wo haben sie gewohnt? c) Wo sind sie beerdigt? d) Lieblingsgetränke der Abgebildeten ? No? Los gehts! Segeln ist Urlaub total!
woher aber die Zahl 72 im neuen MERIAN-Kroatien Seite 118 stammt
und die 74 möchte ich schon gerne wissen?
hier mal verschiedene Ansichten:
Der Blick auf die Stadt Sibenik ist sehr eindrucksvoll, wenn man durch den St.-Anna-Kanal und vorbei an der St.-Nikolaus-Festung, dem Werk des bekannten italienischen Festungsbaumeisters der Renaissance Michele Sanmicheli, den Hafen anläuft. Dahinter breitet sich auf einer Anhöhe die Stadt aus, die im Jahre 1066 zum ersten Mal erwähnt wurde und bis zum letzten Quadratmeter mit sich eng aneinander schmiegenden Häusern bebaut ist. Beim Spaziergang in Gradina, dem ältesten Stadtteil, kann man noch die mittelalterliche Atmosphäre spüren. Das Wachstum der Stadt und die Änderung der Baustile sind an den Gebäuden anderer Stadtteile abzulesen. Die Stiländerungen sind auch am bedeutendsten Gebäude in Sibenik, dem St.-Jakobs-Dom, bemerkbar, der im Laufe des 15. Jahrhunderts errichtet und vor kurzer Zeit in das UNESCO-Verzeichnis des Weltkulturerbes eingetragen wurde. Der im Übergangsstil von der Gotik zur Renaissance entstandene Dom ist ein architektonisches Meisterwerk von Juraj Dalmatinac und wurde von Niccol_ Fiorentino (kroat. Nikola Firentinac) vollendet. An der Außenwand der Apsis befindet sich ein Fries mit 74 in Stein gemeißelten Porträtköpfen, die wahrscheinlich die damaligen Bewohner von Sibenik darstellen. Die Kuppel der Kathedrale ist ebenfalls etwas Besonderes - sie besteht aus gefalzten Steinplatten. Der Eindruck, den man von diesem Bauwerk erhält, wird in der Taufkapelle abgerundet, die sich in der Krypta unter der Südapsis befindet, denn hier erlebt die meisterhafte Interpretation verschiedener Baustile ihren Höhepunkt.
siehe Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
und noch ein link wo die 74 erwähnt werden: Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
Bei der Finanzierung der Kathedrale gab es wohl auch einige Engpässe. Nicht alle wohlhabenden Bürger der Stadt wollten sich beteiligen. Dalmatinac verewigte die geizigen Bürger in seinem berühmten Portraitfries. siehe: Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
DOM DES HEILIGEN JAKOV Die Kathedrale von Sibenik ist in Kroatien das bedeutendste architektonische Denkmal aus der Zeit der Renaissance. Der Bau der aus Kalkstein und aus Marmor von der Insel Brac errichteten Kirche wurde 1431 begonnen und im Jahre 1536 abgeschlossen. Die letzte Bauphase beaufsichtigten die Meister Juraj Dalmatinac und später Nikola Firentinac, die für das monumentale Aussehen der Kathedrale verantworlich sind.Den äußeren Fries der Kirche schmücken 72 Renaissanceporträts von herausragenden Persönlichkeiten aus der damaligen Zeit, die das herausragende Können ihrer Meister bezeugen. Auch deshalb hat die Sibeniker Kathedrale es verdient, zum Weltkulturerbe gezählt zu werden. Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
Sibeniks Gründungsurkunde ist aus dem Jahre 1066. Mittelpunkt der alten Stadt ist die Kathedrale des Heiligen Jakobs, ein Kunstdenkmal von europäischer Bedeutung. Wer die Stadt aufmerksam durchwandert versteht den Beinamen Poesie in Stein', denn überall erzählen Gesichter und gemeißelte Kuriositäten eigenartige Geschichten.
Šibenik
Die älteste kroatische Stadt an der Adria, mit besonderer Lage, in der bildhaften und breiten Bucht an der Mündung des Flusses Krka. An den Berghang nördlich von der Bucht geschmiegt, Šibenik ist mit drei Festungen St.Michael, St. Johann und Šubiæevac umgekriest. In der Altstadt sind Steinhäuser zusammengedrängt, die Gassen geschlängelt, mit vielen Stiegen und überwölbten Passagen. Kleine Plätze und viele kulturhistorischen Monuments zeugen von der reichen Vergangenheit dieser Stadt. Zum ersten Mal erwähnt sich Šibenik 1066 in der Urkunde des kroatischen Königs Petar Krešimir IV, weshalb sich auch Krešimirer Stadt nennt. Von 12. bis 14. Jh. wehrt sich die Stadt erfolgreich gegen die Angriffe von Venedig, aber als der König Ladislav Napuljski Dalmatien an Venedig verkaufte, mußte Šibenik nach großem Widerstand, die Regierung Venedig anerkennen. 1431 legt man den Grundstein einem besonderen Denkmal, nicht nur der kroatischen, sondern auch der europäischen sakralen Kunst, der Jakobskathedrale. Man weißt nicht, wer den Entwurf für die Kathedrale gemacht hat. Nach dem Meister Bonino di Milano, den Bau der Kathedrale übernimmt Juraj Matejev Dalmatinac. Sein Name erwähnt sich nirgendwo. Temperamentvoller Juraj bringt in den Bau die neuen Formen und gibt dem Bauwerk schöneres Aussehen. Er baut die Taufkapelle, die Sakristei, die Gestalten von Peter und Paul, die Engel, zwei Knaben mit dem Schild über den Bau, viele Verzierungen und den Kranz aus 34 Löwen- und 71 Menschenköpfen. Jeder Kopf ist unterschiedlich, und damit verewigt Juraj seine Zeitgenossen die von verschiedenen Seiten nach Šibenik kamen. Leider hat Juraj sein Meisterwerk nicht beendet. Auf dem Platz vor der Kathedrale, hat ihm Šibenik ein Denkmal errichtet, das Werk des großen kroatischen Bildhauers Ivan Meštroviæ. Das Werk von Juraj Dalmatinac macht Nikola Firentinac weiter, indem er das Innere der Kathedrale errichtet. Die Kathedrale ist vollendet 1536 und geweiht 1555. Sie ist ganz aus Stein und Marmor und beeindruckend Tausenden von Besuchern. Seit Ende des 15. Jh., der Stadt drohen die Türken, die bis zu den Stadtmauern kommen, aber sie eroberen nie die Stadt. Um sich besser vom Meer zu schützen, baut man im 16. Jh., am Eingang des Kanals St. Anton, die Nikolausfestung. Nach dem Sturz der venezianischen Republik 1797, kommt Šibenik unter österreichischer Herrschaft.
Anfang 19. Jh. Šibenik ist kleine Küstenstadt. Zahlreiche Bauer bebauen ihre Weinberge oder kirchliche und herrschaftliche Erde auf den fruchtbaren Feldern. Auf den Köpfen tragen sie rotte Mützen mit der schwarzen Stickerei. Bis zum Anfang des Ersten Weltkrieges baut man das Theater, die Volksschule, das Krankenhaus, der Bahnhof, die Wasserleitung, das Wasserkraftwerk und kleinere Werft. Die größte Lohnarbeiterstadt an der Adria wird zum Industrie- und Seezentrum. Der zweite Weltkrieg, italienische und deutsche Okkupation fügen der Stadt große menschliche und materielle Verluste zu, aber nach dem Krieg entwickelt sich die Stadt noch intensiver. Nach dem Untergang des kommunistischen Regimes und der Ankündigung der Selbständigkeit, wird Šibenik am 16. September 1991 wieder angegriffen. Dieses Mal vom Meer, vom Land und aus der Luft von serbischen Aggressoren. Kroatische Armee und das Volk aus Šibenik, obwohl schlecht bewaffnet, stoppten die feindliche Offensive. Im August 1995, durch brillante Aktion "Der Sturm", besiegten den Feind und befreiten die ganze Region von Šibenik und Knin und des ganzen Kroatiens. Damit schaffte man die Voraussetzungen für die Nachkriegsentwicklung.
Neben Industrie, Handlung und Verkehr, ist für die Wirtschaft der Stadt auch der Tourismus von großer Bedeutung. Das Meer als größter Schatz dieser Region, das mediterrane Klima, die malerische Küste mit den zahlreichen Inseln, die Nationalparks Krka und Kornati sind ausgezeichnete, touristische Potentiale. Wegen einmaliger Gliederung der Küste, hat sich auch nautischer Tourismus entwickelt. Die wichtigste Rolle für den Straßenverkehr spielt die Adriastraße - die Magistrale, von der sich die Straßen nach Drniš und Knin gabeln. Die Bahn fährt nach Zagreb und Split, der Flugverkehr geschieht über Flughafen Split, in der Nähe von Split, und über Flughafen Zemunik, in der Nähe von Zadar. In der Stadt direkt gibt es ein Hotel, aber in der Nähe befindet sich der Komplex von Hotels, wo viele Gäste empfangen werden können. Die Bestandteile des Komplexes sind Bungalows, Camping, Marine und Angebot an verschiedenen sportlichen Aktivitäten im Wasser und auf dem Land. Zahlreiche Restaurants in Šibenik und reiches Unterhaltungsprogramm, in dem sich besonders die "Internationalen Kinderfestspiele" und die "Abende der dalmatinischen Chanson" hervorheben, machen touristiches Angebot Šibenik komplett. Ausser Festungen, Stadtmauern, Türme und Stadttor, sind viele anderen Denkmäler der sakralen Baukunst aufbewahrt. Wir überlassen Ihnen, sie zu entdecken, wodurch Ihr Besuch noch interessanter wird. Und genießen Sie dabei im Lied der Sonne, des Meers und der Felsen.
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