GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA
Themen u.a.:
Segeln auf der Save Die Save ist der längste Fluss Kroatiens. Sie entspringt in Slowenien und mündet in Serbien in die Donau. Um die Möglichkeiten zu erforschen, wie man die Save auch als Wasserstraße für Transportschiffe verwenden könnte, legte ein Team dreier kroatischer Forscher die Strecke von Zagreb bis an die Grenze zu Serbien erstmals mit einem Segelschiff zurück. Die Aktion gelang und die Projektziele wurden erreicht. Es konnten Unterlagen erarbeitet werden, welche Häfen an der Save ausgebaut werden können und wo wieder mit dem Schiffsbau begonnen werden könnte. Wenn die Save als Wasserstraße genützt werden kann, wäre es möglich, von der Nordsee über die verschiedenen Kanäle bis zur Save und weiter zum Schwarzen Meer mit Schiffen zu fahren.
Taka-Tuka-Theaterprojekt in Ljubljana Taka Tuka ist der Name eines Traumlandes der Pippi Langstrumpf. Ein Verein, der Theater mit gehörlosen und hörenden Kindern gemeinsam organisiert, nennt sich nach diesem Vorbild ebenfalls Taka Tuka. Der Sinn dieser Theaterarbeit ist es, die Integration gehörloser und schwerhöriger Kinder zu fördern und ihnen und den hörenden Kindern die nonverbale Kommunikation näher zu bringen. Die hörenden lernen von den gehörlosen Kindern die Gebärdensprache und andere Formen nonverbaler Kommunikation, und für die Gehörlosen bringt das Theaterspielen eine Stärkung ihrer sozialen Fähigkeiten. Die Theatergruppe „Metulji“ (Schmetterlinge), die zum Taka-Tuka-Verein gehört, war bereits bei zahlreichen Kindertheaterfestivals in Kuba, Deutschland, Indien und Thailand zu Gast.
Alpen-Donau-Adria auch als Buch Alpen-Donau-Adria gibt es auch zum Nachlesen. Der Bildband enthält die Texte von rund 200 Beiträgen, die im Magazin Alpen-Donau-Adria zu sehen waren. Es sind Beiträge aus allen Regionen dieses mitteleuropäischen Raums. Das Buch erfüllt auch den Wunsch vieler Zuseher unserer Sendung, geographische Hinweise zu den einzelnen Beiträgen zu bekommen. Umfangreiches Kartenmaterial im Maßstab 1:450.000 zeigt die Lage der jeweiligen Orte. Das Buch ist im Verlag Eduard Hölzel in Wien erschienen.
lt. orf 2 Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
12.12.2008 19:43 und 23:11 Uhr TW1 Alpen-Donau-Adria Magazin mit Günther Ziesel
Günther Ziesel präsentiert Alpen Donau Adria. Solarflugzeug Ein Flugzeug, das ohne einen Tropfen Treibstoff um die ganze Welt fliegen kann, das ist der Traum des Schweizer Arztes und Wissenschaftlers Bertrand Piccard. Segeln auf der Save Die Save ist der längste Fluss Kroatiens. Sie entspringt in Slowenien und mündet in Serbien in die Donau. Taka Tuka Theaterprojekt in Ljubljana Taka Tuka ist der Name eines Traumlandes der Pippi Langstrumpf. Ein Verein, der Theater mit gehörlosen und hörenden Kindern gemeinsam organisiert, nennt sich nach diesem Vorbild ebenfalls Taka Tuka. 125 Jahre Trachtenvereine in Bayern Was wäre Bayern ohne seine Trachten. Bei fast allen Festlichkeiten wirken Trachtengruppen mit und präsentieren Dirndl, Lederhosen, Kropfschließen, Gamsbärte und Trachtenanzüge. Engel über Venedig Angeli sopra Venezia – Engel über Venedig, so steht es im Vorwort zum Katalog einer Ausstellung im berühmten Museo Correr in Venedig zu lesen
Fr. 12.12.2008 19:43 und 23:11 Uhr TW1 Alpen-Donau-Adria Magazin mit Günther Ziesel
Günther Ziesel präsentiert Alpen Donau Adria.
Solarflugzeug Ein Flugzeug, das ohne einen Tropfen Treibstoff um die ganze Welt fliegen kann, das ist der Traum des Schweizer Arztes und Wissenschaftlers Bertrand Piccard. Segeln auf der Save Die Save ist der längste Fluss Kroatiens. Sie entspringt in Slowenien und mündet in Serbien in die Donau. Taka Tuka Theaterprojekt in Ljubljana Taka Tuka ist der Name eines Traumlandes der Pippi Langstrumpf. Ein Verein, der Theater mit gehörlosen und hörenden Kindern gemeinsam organisiert, nennt sich nach diesem Vorbild ebenfalls Taka Tuka. 125 Jahre Trachtenvereine in Bayern Was wäre Bayern ohne seine Trachten. Bei fast allen Festlichkeiten wirken Trachtengruppen mit und präsentieren Dirndl, Lederhosen, Kropfschließen, Gamsbärte und Trachtenanzüge. Engel über Venedig Angeli sopra Venezia – Engel über Venedig, so steht es im Vorwort zum Katalog einer Ausstellung im berühmten Museo Correr in Venedig zu lesen
Sa, 20.12.2008 15:05 (VPS 15:10) 16:9 ORF 2 Europe Länge: 30min
Themen u.a.:
Weihnachten in Kordun In der Region Kordun, südöstlich der kroatischen Hauptstadt Zagreb, haben sich alte Weihnachtsbräuche erhalten, die bis ins Mittelalter zurückreichen. So wird dort etwa auch heute noch ein Weihnachtsbrot gebacken, das bereits am Beginn des 15. Jahrhunderts bildlich dargestellt wurde. Auf diesem Bild hält ein Mann einen Laib Brot in seinen Händen, um ihn an die Frauen des Dorfes zu verteilen. Dieses Brot wird zwar aus gewöhnlichem Teig hergestellt, und zwar von den älteren Frauen in den Dörfern der Region Kordun, außergewöhnlich wird das Weihnachtsbrot durch die Verzierungen, die aus einem Teig ohne Germ gestaltet werden. Jede Bäuerin formt die Verzierungen auf ihre Weise.
Ein anderer Brauch dieser Region ist das Basteln von Blumen aus Papier in der Form von kleinen Rosen, den „rošci“. Mit diesen Röschen werden Kopfbedeckungen geschmückt, die dann vor den Altar der Kirche gelegt und vom Priester während der Weihnachtsmesse gesegnet werden. Ein wichtiger Weihnachtsschmuck in den Häusern der Dörfer ist der sogenannte „Kandel“, der aus Strohhalmen und feinsten Federn hergestellt wird. Nur wenige Bäuerinnen können diese kleinen Kunstwerke heute noch anfertigen.
"Die lustige Witwe" in Ljubljana
Franz Lehars Operette „Die lustige Witwe“ hat in einer Produktion des Laibacher Opernhauses am 20. Dezember im Cankarjev Dom Premiere. Die letzte Inszenierung aus dem Jahre 2002 war in Laibach ein außergewöhnlicher Publikumserfolg. Die neue Produktion steht noch an folgenden Tagen auf dem Programm: 23., 27., 29., 30., 31. Dezember um 19.30 Uhr und am 26. und 28. Dezember um 17.00 Uhr.
Sa. 03.01.09 ORF2E 15:05 Uhr ALPEN-DONAU-ADRIA GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA
Themen u.a.:
Dušan Džamonja Dušan Džamonja ist einer der bekanntesten Bildhauer der Gegenwart. Mit seinen Skulpturen hat er weltweit eine Vielzahl von Künstlern beeinflusst. Der in Mazedonien geborene Künstler studierte an der Kunstakademie in Zagreb. Seine Teilnahme an der Biennale in Venedig öffnete ihm seinerzeit die Tore zu den renommiertesten Galerien der Welt. So sind Werke von ihm in der Tate Gallery in London und im Museum of Modern Art in New York zu sehen. In Vrsar auf der Halbinsel Istrien hat der Bildhauer seinen berühmten Skulpturenpark geschaffen.
Der Robba-Brunnen Der schönste Brunnen der slowenischen Hauptstadt Laibach steht im Herzen der Stadt auf dem Platz vor dem Rathaus. Besser gesagt, er stand dort 254 Jahre lang bis zum Jahr 2005. Geschaffen wurde der Brunnen vom venezianischen Bildhauer Francesco Robba. 2005 entschloss man sich, dieses Kunstwerk zu restaurieren und nicht mehr länger den Einwirkungen von Schadstoffemissionen, Niederschlägen und Vandalismus auszusetzen. So wurde eine Kopie des Brunnens für den Platz vor dem Rathaus angefertigt, und das Original ist jetzt in einer eigens dafür gebauten Aula der Nationalgalerie Laibach zu sehen. Der Brunnen wurde aus einheimischem Kalkstein gefertigt, die Skulpturen sind aus Carrara-Marmor.
Alexander Borodins "Fürst Igor"
Die Laibacher Oper zeigt vom 17. bis zum 27 Jänner die Oper "Fürs Igor". Alexander Borodins Werk basiert auf einem altrussischen Epos über den Feldzug des russischen Fürsten Igor gegen den türkischen Nomadenstamm der Polowezer im 12. Jahrhundert.
Bildband "Über Brücken"
"Über Brücken" ist der Titel eines Bildbandes von Elisabeth und Gerhard Ebenberger. Ob kleiner Steg oder imposantes Bauwerk - verschiedenste Brücken, vorwiegend aus dem Alpen-Adria-Raum, sind die Motive. Das Buch "Über Brücken" ist im Rhätikon-Verlag Bludenz erschienen.
Quelle und weitere Info tv.orf.at [grün]Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe[/grün]
EinsExtra Heute | 31.01.2009 14.30 - 15.00 (30 min.) VPS 23.30 Neu im Programm.
Alpen-Donau-Adria
Sa. 31.01. ORF2 15:05 Uhr ALPEN-DONAU-ADRIA GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA
Themen u.a.:
Gestricktes aus Slowenien Für Menschen, die nur gestrickte Schals, Mützen oder Pullover kennen, ist es fast unvorstellbar, dass man ein Strickkleid auch als Abend- oder gar Hochzeitsgarderobe tragen könnte. Die Geschwister Tomaž und Urša Draž in Ljubljana haben jedoch schon vor zwei Jahrzehnten das Wagnis unternommen, Strickkleider auch für festliche Anlässe herzustellen. Anfangs haben die Menschen darüber gelacht, heute ist es dem kleinen Unternehmen, das nur acht Arbeitskräfte beschäftigt, möglich, sich mit den gestrickten Kleidern sogar bei internationalen Modemessen zu präsentieren. Urša Draž sagt: „Trends setzt nur der, der ihnen nicht folgt“, und als weiteres Motto gilt: „Kleider, schön genug für den Abend und gemütlich wie ein Jogginganzug“. Da Wolle und Kaschmir oft fusseln, werden im Unternehmen Draž natürliche Zellulose- und Viskosefasern verwendet. Die besondere Note erhalten die Kleidungsstücke durch glänzende Metallfäden und durch Stoffe, mit denen die gestrickten Teile ergänzt werden. Bei der letzten Modewoche in Abu Dhabi konnten die Geschwister Draž bereits erste Erfolge auf einem anderen Kontinent feiern.
Biennale der Illustrationen
In Ljubljana werden zur Zeit Illustrationen von 56 slowenischen Künstlern gezeigt. Diese Ausstellungen gibt es als Biennale schon eine ganze Reihe von Jahren. Früher gab es vor allem Illustrationen für Kinder, jetzt gibt es immer mehr Illustrationen für ein erwachsenes Leserpublikum. Die Biennale der Illustrationen im Cankarjev dom in Ljubljana ist bis 15. Februar zu sehen.
Karneval – König Europas Das Ethnografische Museum Zagreb beherbergt noch bis zum 25. Februar eine Wanderausstellung, in der Masken und Gewänder zu sehen sind, die in der Winterszeit dafür verwendet werden, den Winter auszutreiben und den Frühling herbeizurufen. Bei den Vorbereitungen für diese Ausstellung hat sich herausgestellt, dass die Rituale beim Austreiben des Winters in fast allen Ländern Europas eine große Ähnlichkeit haben. So werden bulgarische Kukers, makedonische Djolomaren, italienische Matoci oder Barbi, französische Beeren oder kroatische Glöckner gezeigt. Von Zagreb wird die Wanderausstellung Anfang März nach Bulgarien weitergehen.
Text und Bilder: orf2 Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
Wiederholung am 01.02.2009, 04:40 04.02.2009, 02:45
Sa. 14.02.09 ORF2E 15:05 Uhr ALPEN-DONAU-ADRIA GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA
Themen u.a.:
Goldstickerei
Die Goldstickerei ist nicht nur in vielen Alpenländer eine langgepflegte Tradition, sondern auch in der ostkroatischen Region Slawonien. Erste schriftliche Aufzeichnungen darüber gibt es bereits im 13. Jahrhundert. Sie bezogen sich auf die Region Dubrovnik. Volkskundliche Forschungen haben ergeben, dass die slawonische Goldstickerei ein Zweig der berühmten Dresdener Stickschule ist, die sich im 19. Jahrhundert in ganz Europa etablierte. Zentrum dieses Kunsthandwerks in Kroatien ist das Dorf Gorjani bei Djakovo.
Ausstellung Weinkultur in Slowenien Das slowenische Volkskundemuseum in Ljubljana zeigt eine Ausstellung über die enge Verflechtung zwischen der Weinkultur und vielen Bereichen des Lebens in Slowenien in Vergangenheit und Gegenwart. Der Titel der Ausstellung „Spet trte so rodile“ – „Und wieder tragen die Reben“ stammt aus der Zdravljica, einem Trinklied von France Prešeren, das auch der Text der slowenischen Nationalhymne ist. Die Ausstellung ist bis Juni 2009 zu sehen.
Kirchleintragen >>> dieser Beitrag lief bereits am Sonntag im SWR Fernsehen "Treffpunkt"
In Bad Eisenkappel an der kärntnerisch-slowenischen Grenze gibt es seit dem Spätmittelalter einen interessanten Brauch: das sogenannte „Kirchleintragen“. Die Kinder des Ortes basteln kleine Kirchenmodelle, die von innen mit Kerzen beleuchtet werden. Am Abend vor dem Fest Mariä Lichtmess, das in der katholischen Kirche am 2. Februar gefeiert wird, ziehen die Kinder dann in einer Lichterprozession zur Pfarrkirche und von dort zum Vellach-Bach. Dort übergeben sie die Kirchenmodelle dem Wasser. Der Brauch geht auf eine große Überschwemmung im 15. Jahrhundert zurück. Mit den Kirchen, die man dem Wasser übergibt, wollte man gleichsam den Ort vor künftigen Hochwasserkatastrophen schützen. Der Pfarrer von Bad Eisenkappel, Leopold Zunder, sagt: „Ich glaube aber, dass mit diesem Brauch auch das Licht unter den Menschen, die Freundschaft und das Miteinander erstrahlen sollen.“
ALPEN-DONAU-ADRIA GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA
Themen u.a.:
Landshuter Hochzeit In der Stadt Landshut in Niederbayern gibt es alle vier Jahre ein farbenprächtiges Spektakel, das auf das 15. Jahrhundert zurückgeht. Damals war die Stadt Regierungssitz der Wittelsbacher. Herzog Ludwig der Reiche suchte für seinen Sohn Georg eine standesgemäße Braut. Es wurde die polnische Königstochter Jadwiga erwählt. 1475 kam es zur prunkvollen Hochzeit, ohne dass die Brautleute einander vorher gesehen hatten. Die Landshuter lassen dieses Spektakel alle vier Jahre wieder aufleben und davor gibt es eine strenge Auswahl, wer als Laiendarsteller daran teilnehmen darf.
Lernen durch Bewegung
An der Grundschule „Marin Držic“ in Zagreb wird seit drei Jahren eine neue Unterrichtsmethode praktiziert: „Lernen durch Bewegung“. Den Kindern in der ersten Klasse werden Grammatik und Mathematik nicht nur im Frontalunterricht und an der Klassentafel erklärt, sondern sie haben die Möglichkeit, durch verschiedenartigste Bewegungsformen den Wissensstoff zu erfahren. Die Methode geht auf die Wiener Eurhythmie- und Gymnastiklehrerin Marianne Frostig zurück, die 1947 von Wien nach Los Angeles übersiedelte und dort das „Lernen durch Tanz“ entwickelte. An der Zagreber Grundschule hat die Logopädin Željka Butorac ein ähnliches Modell entwickelt, das den Namen „Wir lernen durch Bewegung“ trägt und den Kindern den Wissensstoff spielerisch vermittelt.
Zisterzienserkloster Sticna
Südöstlich von Laibach, auf der Strecke nach Zagreb, liegt die älteste Klosteranlage Sloweniens, das Zisterzienserkloster Sticna in Unterkrain. Das Kloster wurde 1136 gegründet und war viele Jahrhunderte lang der religiöse und kulturelle Mittelpunkt von Unterkrain. Heute zählt die Ordensgemeinschaft von Sticna 14 Mönche. Im Kloster hat auch das „Museum des Christentums in Slowenien“ seinen Sitz. Dort wird viel von dem sakralen Kulturerbe Sloweniens gezeigt. Darunter auch das wundertätige Prager Jesulein, eine Wachsfigur aus Škofja Loka aus dem 18. Jahrhundert, die dem Original in Prag nachgebildet ist. Berühmt war auch der 1992 verstorbene Kräuterpater Simon Ašic, dessen Kräuterzubereitungen und Teemischungen auch heute noch überaus beliebt sind. Der Kelch des Paters ist auch im Museum ausgestellt. Er wurde von dem berühmten slowenischen Architekten Joze Plecnik gestaltet. Die Abtei selbst ist ein bedeutendes architektonisches Denkmal, in dem alle wichtigen Baustile von der Romanik und Gotik über die Renaissance und das Barock vertreten sind.
Grafiken von Marc Chagall
100 Grafiken von Marc Chagall sind im Stadtmuseum/Mestni Muzej in Laibach/Ljubljana zur Zeit ausgestellt. Es sind Farb- und Schwarz-Weiß-Lithografien zu sehen, die oft nach literarischen Vorlagen entstanden. Die Werke sind eine Leihgabe der Privatgalerie Fetzer in Deutschland. Die Ausstellung ist bis 29. März zu sehen.
Mi. 01.04. 2:45 ORF2E ALPEN-DONAU-ADRIA GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA Wiederholung vom 28.03.2009, 15:05
Themen u.a.:
Bayer in Slowenien
Christoph Steidl-Porenta entstammt einer alten bayerischen Gold- und Silberschmiededynastie. Vor 16 Jahren lernte er seine Frau, eine gebürtige Slowenin,kennen und entschloss sich, die slowenische Hauptstadt Ljubljana als neuen Wohnort zu wählen. Dort hat er seine Werkstatt eingerichtet, in der er Silber- und Goldschmiedearbeiten herstellt, sowohl sakrale als auch profane Kunstwerke. Christoph Steidl-Porenta, der zusammen mit seiner Frau in dieser Werkstatt arbeitet, ist darüber hinaus der einzige Silberschmied und Restaurator Sloweniens. Manche seiner Kunstwerke gingen in die weite Welt, unter anderem nach Afrika, in die USA und nach Neuseeland.
Tamburica
Die Tamburica, die eigentlich Tambura heißt, zählt zu den wichtigsten Instrumenten der kroatischen Volksmusik. Der kroatische Rundfunk hat sogar seit fast 50 Jahren ein eigenes professionelles Tambura-Orchester, das jede Art von Musik, von der Klassik über den Jazz bis zu Pop und Rock, spielt. Der Beitrag in der Sendung zeigt aber auch wie die verschiedenen Arten der Tambura gebaut werden. Wir sind zu Gast in der Werkstatt der Instrumentenbaufirma „Gilg“ in Sisak, die bereits seit 1894 besteht. Velimir Zwirn ist einer der wenigen, die dieses Handwerk noch ausüben. Erlernt hat er es von seiner Großmutter Katarina Gilg. Für den Bau einer Tambura wird Ahorn- und Fichtenholz verwendet, das mindestens 30 Jahre lang gelagert sein muss. Für die Fertigstellung einer Tambura braucht man bis zu 300 Stunden.
Quelle: tv.orf.at Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
ALPEN-DONAU-ADRIA GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA
Themen u.a.:
Postojna einst und heute Die Adelsberger Grotte, auf slowenisch Postojnska Jama, ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Sloweniens. Heuer feiert Postojna einige Jubiläen: vor 190 Jahren kam der erste offizielle Tourist in die Grotte von Postojna, vor 100 Jahren erhielt Postojna das Stadtrecht und ebenfalls vor 100 Jahren besuchte der berühmte tschechische Fotograf Rudolf Bruner Dvorak die Adelsberger Grotte. Anlässlich dieses Jubiläums begaben sich Mitglieder des Fotoclubs Ljubljana/Laibach auf die Spuren des berühmten tschechischen Fotografen. Sie fotografierten genau von jenen Stellen aus, die auch für Dvorak die Positionen seiner Kamera waren. Einige dieser Aufnahmen und die vor 100 Jahren aufgenommenen Fotografien Rudolf Bruner Dvoraks sind in der Ausstellung „Fotografien des ewigen Themas“ auf der Laibacher Burg bis Ende Mai und anschließend in Postojna zu sehen.
Naturschutz auf den Kornaten Die Kornaten im Herzen der Adria mit ihren 140 großen und kleinen Inseln sind die dichteste Inselgruppe des Mittelmeerraums. Wegen der Vielfalt und Schönheit ihrer Flora und Fauna wurden die Kornaten schon vor längerer Zeit zum Naturschutzgebiet erklärt. Auf den Kornaten gibt es auch eine ganze Reihe sogenannter endemischer Tier- und Pflanzenarten, das heißt, dass diese Tiere und Pflanzen nur im Gebiet der Kornaten vorkommen. Durch den Sommertourismus sind manche Tiere und Pflanzen in ihrer Existenz allerdings gefährdet. Der Naturschutzverein „Argonauta“ ist bemüht, durch zahlreiche Seminare, Workshops und Forschungsarbeiten das Bewusstsein von Kindern und Jugendlichen zur Erhaltung dieser außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenwelt zu fördern. Im Sommer schließen sich den einheimischen Kindern auch Kinder der Touristen diesen Veranstaltungen an. Dadurch können sie unter fachkundiger Begleitung Orte entdecken, die sie ohne Führungen nie besuchen dürften. So wissen die Kinder dann oft viel mehr als die Erwachsenen über die Besonderheiten der Kornaten.
Viva Mexiko In der Ausstellung "Viva Mexiko" im Cankarjev dom in Laibach wird die mexikanische Kultur in Ausstellungen, Vorträgen, in der Literatur, im Film, Theater und in der Musik vorgestellt. Die archäologische Ausstellung "Mexiko vor Kolumbus" zeigt die neuesten Erkenntnisse der archäologischen Ausgrabungen im Westen Mexikos. "Viva Mexiko" ist bis zum 26. Juli zu sehen
Ausstellung Bogdan Bogdanovic Bogdan Bogdanovic war nicht nur der führende Denkmalarchitekt des ehemaligen Jugoslawien, sondern auch Essayist, Schriftsteller, Philosoph und sogar Politiker. Die Ausstellung "Der verdammte Baumeister" zeigt 19 der Denkmäler, die Bogdan Bogdanovic für Erinnerungsorte im ehemaligen Jugoslawien gebaut hat. Zu sehen ist die Ausstellung bis 2. Juni im Architekturzentrum in Wien.
Ars Croatiae
Die Moderne Galerie in Zagreb präsentiert eine Auswahl aus der Sammlung des Wiener Kunstliebhabers Alfred Brogyányi. Der leidenschaftliche Kunstsammler ließ sich Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts auf das Abenteuer ein, Werke zeitgenössischer kroatischer Maler und Bildhauer zu sammeln. „Ars Croatiae“ - bis 7. Juni in der Modernen Galerie in Zagreb.
Beschreibung lt. orf2 Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe
St. Paul - Bleiburg / Therapeuten im Wollpullover / Mini-Croatia / Giuseppe Zigaina / Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff
Europaausstellung 2009 St. Paul - Bleiburg Das Stift St. Paul im Lavanttal und die Stadt Bleiburg sind die beiden Schauplätze der Kärntner Europaausstellung 2009. Mit einem 'Fest für alle Sinne' wurde diese Europaausstellung eröffnet. Während im Stift St. Paul die 'Macht des Wortes' und die Bedeutung des Mönchtums für die europäische Geistesgeschichte dargestellt werden, ist in Bleiburg die 'Macht des Bildes' mit Visionen des Göttlichen das Thema. Beim Eröffnungsfest waren nicht nur sämtliche Sparten der Kunst vertreten, sondern auch Kulinarisches und Spiele. 'Alpen-Donau-Adria' war für das TV-Publikum in Bleiburg dabei.
Therapeuten im Wollpullover Im heilpädagogischen Zentrum Hohenfried im salzburgisch-bayerischen Grenzgebiet werden Lamas und Alpakas für die Therapie bei Kindern eingesetzt. Lamas und Alpakas dienen auch heute noch vielfach als Lastentiere, etwa bei Trekking-Touren. Als Therapietiere können sie wesentlich zur Ruhe und Entspannung der Patienten beitragen, weil sie eine außergewöhnliche Harmonie ausstrahlen. Der Alpaka-Züchter Manfred Keil sagt über die Tiere: 'Alpakas sind der Schlüssel zur Seele. Durch das Gemüt der Tiere öffnet sich beim Menschen die Seele und der Therapeut kann hinein.' Die größte Alpaka-Herde Österreichs mit mehr als 100 Tieren ist in Obertrum in Salzburg zu Hause. So wie bei den Lamas hat man auch bei den Alpakas feststellen können, dass sie kranken oder besonders sensiblen Menschen guttun. Ein Beispiel dafür ist der zwei Jahre alte Michael, der mit einem Herzfehler zur Welt gekommen ist. Seine Ergotherapeutin stellt fest: 'Die Sensibilität der Tiere ist enorm. Sie reagieren ganz fein auf das Kind. Das ist für die Sinne des Buben außerordentlich gut geeignet.'
Mini-Croatia Am Stadtrand von Rovinj auf der Halbinsel Istrien gibt es seit 2003 ein kroatisches 'Minimundus'. Mini-Croatia stellt das ganze Land mit all seinen Eigenheiten der Landschaft, der Flora und des Klimas vor und zeigt die wichtigsten Bauwerke. Errichtet hat dieses Mini-Croatia Nedeljko Doblanovic. Von Beruf ist er Chef der Haustechnik im Hotel Eden in Rovinj. Alle Minibauwerke sowie die gesamte Landschaft hat Doblanovic selbst gebaut. Mit viel Liebe und Ausdauer ist es ihm gelungen, sein kroatisches 'Minimundus' zu errichten.
Giuseppe Zigaina Einer der bedeutendsten Maler Italiens ist der Friulaner Giuseppe Zigaina. Er ist aber nicht nur Maler, sondern auch Autor zahlreicher Bücher und gilt als einer der großen Intellektuellen Italiens. Zigaina feierte im April dieses Jahres seinen 85. Geburtstag. Er wurde in Cervignano del Friuli, ganz in der Nähe von Aquileia, geboren. Trotz seiner bedeutenden Karriere - er hat schon mit 24 Jahren zum ersten Mal bei der Biennale in Venedig ausgestellt - blieb der Geburtsort auch sein ständiger Wohnsitz. Mit dem Filmregisseur und Dichter Pier Paolo Pasolini verband ihn eine enge, brüderliche Freundschaft. Pasolini hat eine große Anzahl von Szenen seines Films 'Medea' in der Lagune von Grado gedreht. Zigaina führte ihn an die schönsten Plätze der Lagune und brachte auch während der Dreharbeiten die Operndiva Maria Callas, die die Hauptrolle im Film 'Medea' spielte, täglich mit einem Boot zum Drehort. Die Villa Manin in Passariano bei Udine widmet Giuseppe Zigaina eine große Werkschau, die bis zum 30. August zu sehen ist.
Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff bei Meran zählen zu den schönsten Parkanlagen Europas. In einer europaweiten Wertung landeten sie auf dem sechsten Platz. Für Italien stehen sie sogar an erster Stelle. Hunderttausende Besucher kommen jedes Jahr nach Meran, um diese Gärten zu besuchen. Kaiserin Elisabeth wohnte einige Male gleich für mehrere Monate auf Schloss Trauttmansdorff. Dort wo Kaiserin Sisi einst wohnte, ist heute ein Tourismusmuseum eingerichtet. In den Gärten des Schlosses kann man gleichsam eine Reise durch die ganze Welt unternehmen. Es gibt Sonnengärten mit duftenden Zwergsträuchern, Kork- und Steineichen, es gibt Reis- und Teeterrassen, sowie Wasser- und Terrassengärten, in denen die unterschiedlichsten Pflanzen und Blumen aus aller Welt sorgsam gepflegt werden.
Sa. 06.06.09 ORF2 15:05 Uhr ALPEN-DONAU-ADRIA GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA
Themen u.a.:
Grenzregion Slowakei – Österreich – Ungarn Die slowakische Hauptstadt Bratislava/Pressburg ist auch die Wirtschaftsmetropole des Landes. 600.000 Menschen wohnen in Pressburg. Baugrund und Wohnungen sind aufgrund der großen Nachfrage rar und teuer. Seit es keine Grenzkontrollen mehr gibt, ziehen immer mehr slowakische Familien in die benachbarten ländlichen Gebiete Österreichs und Ungarns. Dort sind Grundstücke und Immobilien noch eher erschwinglich. In Kittsee im Burgenland gehören Autos mit Kennzeichen aus der Slowakei ganz selbstverständlich zum Straßenbild. Die Gemeinde profitiert von den Slowaken aber auch wirtschaftlich. Vor der Wende war Kittsee von Abwanderung geprägt, in den letzten acht Jahren ist die Bevölkerungszahl um 11 Prozent angewachsen. Ähnliches gilt auch für die Grenzgemeinden in Ungarn.
Gondoliere in Venedig Neben den Architekturdenkmälern zählen wohl die Gondeln und die Gondolieri zu den bekanntesten Wahrzeichen Venedigs. Jeder kennt die eleganten, schlanken, schwarzen Schiffe, mit denen die Gondolieri die Touristen auf den Wasserwegen Venedigs spazieren führen. Was aber macht ein Gondoliere, wenn er nicht mit Touristen unterwegs ist? Alpen-Donau-Adria hat den Gondoliere Marco Farnea an einem arbeitsfreien Tag besucht. Aber auch dann kümmert sich der Gondoliere um sein Boot. Von kleinen Ausbesserungsarbeiten bis zum Ankauf neuer Ruder gibt es immer etwas zu tun. Und wenn er einmal wirklich frei hat, dann fährt er mit einem leichteren Boot in die Lagune, wo er wettkampfmäßig rudern und sich dabei entspannen kann.
Pesariis, das Dorf der Uhren im Friaul In Carnia, der Gebirgsregion des Friaul, liegt das Pesarinatal, an dessen Ende der Ort Pesariis ist, wo sich im 18. Jahrhundert der Uhrenbau entwickelte. Ein Genueser Pirat namens Solari soll hierher geflüchtet sein. Er habe gute astronomische und mechanische Kenntnisse für den Uhrenbau angewendet, und so die Uhrenproduktion in dem kleinen Ort gegründet. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte die Familie Solari eine Produktion von Uhren für den privaten und industriellen Gebrauch. Die Ortschaft Pesariis zeichnet sich heute durch einen Pfad monumentaler Uhren aus, sodass in Pesariis die Zeit zum Symbol wird.
Neues Adria-Kochbuch Christoph Wagner, der Autor zahlreicher Kochbücher, der auch Kriminalromane geschrieben hat, hat ein neues „Adria-Kochbuch“ herausgebracht. Es zeigt nicht nur eine Fülle appetitanregender Bilder von köstlichen Speisen, sondern enthält auch alle Informationen über die Zutaten für die einzelnen Rezepte. Das „Adria-Kochbuch“ mit über 150 Rezepten von Italien über Slowenien und Kroatien bis Albanien ist im Verlag Carinthia erschienen.
Miniaturmöbel Vom Mittelalter bis zum Biedermaier war es üblich, dass die Erzeuger von Möbeln zuerst ein Miniaturmodell als Schaustück anfertigten. Erst dann, wenn es dem Auftraggeber gefiel, wurde das Möbelstück in der Originalgröße produziert. Die Miniaturmodelle sind zur Zeit im Zagreber Kunst- und Handwerksmuseum ausgestellt und zwar bis zum 30. Juni.
Schätze der Ljubljanica Die Ljubljanica ist ein Fluss, der mitten durch Laibach fließt. Im Flussschlamm der Ljubljanica, die einst ein wichtiger Verkehrsweg war, wurden von Archäologen zahlreiche Schmuckstücke und Gebrauchsgegenstände von der Urgeschichte bis in die Moderne gefunden. Die Ljubljanica wurde daher vor sechs Jahren zum Kulturdenkmal erklärt. Manche Funde konnten allerdings noch nicht geborgen werden, wie z.B. ein Einbaum aus dem 17. Jahrhundert, von dem allerdings eine Kopie in Originalgröße angefertigt wurde. Sie ist eines der vielen Ausstellungsobjekte, die bis zum 27. September im Nationalmuseum Sloweniens in Laibach gezeigt werden.
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Themen u.a. der aktuellen Sendung vom 20.06. in ORF2 >>> Wiederholungen am Wochenende in TW1:
ALPEN-DONAU-ADRIA GÜNTHER ZIESEL PRÄSENTIERT BILDER AUS MITTELEUROPA
Velenje
Velenje ist die größte, nach dem Zweiten Weltkrieg gebaute Stadt Sloweniens. Es gab zwar schon an diesem Ort im 13. Jahrhundert eine Siedlung, aber erst in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden das neue Stadtzentrum und eine Vielzahl moderner Gebäude errichtet. Daher gilt das Jahr 1959 als Geburtsjahr der Stadt Velenje. Unter der Erde befindet sich bei Velenje ein Lignitbergwerk, aus dem pro Jahr 4 Millionen Tonnen Erz gefördert werden. Die politische Führung der 50er Jahre vertrat die Philosophie: Wenn die Bergleute mehr als 8 Stunden unter Tag verbringen, so sollen sie in hellen und sonnigen Wohnungen und in einer Grünlandschaft wohnen können. So wurde beim Neubau der einzelnen Stadtviertel an Park- und Grünflächen nicht gespart. Zusätzlich erhielten die Familien der Bergleute beim See von Velenje Parzellen, auf denen sie sich kleine Häuschen und Schrebergärten einrichten konnten. Velenje, das früher Titovo Velenje hieß, verfügt auch noch über eine andere Besonderheit. Im Stadtzentrum steht auch heute noch eine der seltenen erhalten gebliebenen Statuen des seinerzeitigen Staatschefs Josip Broz Tito.
San Floriano – Števerjan Ganz nahe an der Grenze zwischen Italien und Slowenien liegt im Görzer Hügelland die Gemeinde San Floriano del Collio (slowenisch Števerjan). Die Gemeinde ist sehr groß, im Dorf selbst und in den dazugehörigen Weilern leben aber insgesamt nur 830 Menschen, von denen die Mehrheit Slowenisch als Muttersprache hat. San Floriano ist aber nicht nur ein Treffpunkt für Liebhaber der Collio-Weine, sondern seit 1970 auch für Freunde der Volksmusik und der volkstümlichen Musik. Seit damals gibt es jedes Jahr am ersten Wochenende im Juli ein großes Volksmusikfestival, an dem Musikgruppen aus Italien, Österreich und Slowenien teilnehmen.
Jules-Verne-Tage in Pazin Pazin ist eine romantische mittelalterliche Stadt im Herzen von Istrien. Einst hieß der Ort Castrum Pisinum, am längsten jedoch Mitterburg, denn es war die südlichste Stadt des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Die Stadt war rund um ein Kastell entstanden, das am Rand einer tiefen Schlucht liegt, durch die der Fluss Pazinčica fließt. Der berühmte französische Schriftsteller Jules Verne schrieb 1885 den Roman „Mathias Sandorf“. Sandorf war ein ungarischer Graf, der zusammen mit zwei Gesinnungsgenossen eine Verschwörung zur Abspaltung Ungarns von der Habsburger Monarchie vorbereitete. Alle Drei wurden verraten, in der Festung von Pazin eingekerkert und zum Tode verurteilt. Dem Grafen Sandorf gelang die Flucht und er nahm sich vor, sich an den Verrätern zu rächen. Obwohl Jules Verne nie selbst in Pazin war, beschrieb er in seinem Roman die Stadt und ihre Festung ganz exakt. Er bediente sich aber, wie ein Mitglied des Jules-Verne-Klubs in Pazin herausfand, eines Reiseberichts seines Landsmannes Charles Yriarte, und er erhielt auch vom damaligen Bürgermeister detailierte Beschreibungen und Fotografien der Stadt und ihrer Umgebung. Der Fremdenverkehrsverband von Pazin veranstaltet nun bereits seit mehr als zehn Jahren Jules-Verne-Tage, in denen nicht nur Figuren aus dem Roman des Schriftstellers dargestellt werden, sondern auch Szenen aus dem höfischen, aber auch aus dem bäuerlichen Leben der damaligen Zeit.
Napoleon
Das Stadtmuseum Ljubljana/Laibach zeigt bis 31. Oktober eine Ausstellung zur 200-Jahr-Feier der Gründung der Illyrischen Provinzen. Es wird der politische und historische Hintergrund des Staates gezeigt, den Napoleon gründete, nachdem ihm der österreichische Kaiser im Friedensvertrag von 1809 einen großen Teil der slowenischen Länder abgetreten hatte. Die ausgestellten Gegenstände stammen aus slowenischen und französischen Museen.
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