Ich war doch so ehrlich zu schreiben das ich mich zum Glück als Erwachsene noch nicht unter Beweis stellen mußte.
Mein "Heldentum" beschränkt sich auf Delfine, beobachtet aus sicherer Enternung,, dem süßen Zwerghamster meiner Tochter und dem allersüßestem, liebsten, putzigsten treuesten Terrier meiner Freundin.
Auf alle anderen Tiere dieser Welt bin ich entweder tatsächlich allergisch (Katzen) oder ich kann aus sonstigen Gründen auf sie verzichten.
Und so neugierig könnt ich gar nicht sein das ich freiwillig auf diesen .....Trööt klicke., du kleiner Sadist! Wahrscheinlich verarscht ihr mich eh damit und in Wirklichkeit habt ihr dort die schönsten Sonnenuntergänge Kroatiens gepostet? Das werd ich aber wohl nie erfahren.
Ich bin mehr oder weniger durch Zufall auf das Kroatien-Forum gestoßen. Finde den Austausch zu den Adria-Delfinen sehr interessant und möchte dazu etwas beisteuern. Ich beschäftige mich bereits eine ganze Weile mit den in der Adria leider vom Aussterben bedrohten Delfinen, segele seit vielen Jahren auf der Adria und hatte sehr, sehr viele Begegnungen. Ich habe im Forum gelesen, dass es bezüglich Sichtungen viel Skepsis gibt. Im Jahr 2010 hatte ich von meiner Segelyacht „Tiamo“ aus 39 Delfin-Sichtungen (von Mai bis Oktober), die Gesamtanzahl der dabei beobachteten Delfine habe ich noch nicht ausgewertet. Oft haben wir die Delfine direkt vor unserem Bug, sie schwimmen und springen in der Bugwelle. Obwohl ich wie schon geschrieben sehr viele Begegnungen hatte ist das noch immer ein „Gänsehauterlebnis“ für mich. Für die Zweifler an unseren Begegnungen: Unter Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe gibt es viele Berichte, Fotos u.v.a.m.. Noch etwas: Ich habe im Jahr 2010 ein Delfinschutz-Projekt mit Kindern und Jugendlichen ins Leben gerufen. U.a. waren wir auch eine Woche auf der Adria unterwegs (siehe Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe - bitte unter Datum 14.-21.Mai 2010 schauen). Das Projekt wird weitergeführt. Aber es fehlt wie so oft bei solchen von Idealisten betriebenen Dingen an Geld - auch deswegen hier der Beitrag, denn wir brauchen unbedingt mehr Öffentlichkeit. Wir haben zwar in der regionalen Presse Beiträge bekommen, einige der am Projekt teinehmenden Kinder waren auch zu einer Sendung beim KiKa, aber die Resonanz ist noch nicht ausreichend. Im Mai 2011 biete ich für Interessierte ein „Sanftes-Delfin-Watching“ bei einem einwöchigen Segeltörn an. 15% des Preises werden für das Delfinschutz-Projekt gespendet. Es sind noch wenige Plätze frei, aber nur für wirklich Interessierte – wir machen keine „Foto-Jagd“ auf Delfine. Das soll es erst einmal gewesen sein. Ich bitte schon einmal vorab um Nachsicht, ich kann leider nicht so oft im Forum sein. Ab Morgen (18.4.) bin ich schon wieder zu den ersten Segeltörns unterwegs – sicher auch mit Delfinen.
Wir hier im Forum beteiligen uns auch schon seit Jahren bei der GRD.
Hier ein Aufruf zu Ostern :
Osterdelfin statt Osterhase München, 14.04.2011 – Überraschen Sie Ihre Liebsten zu Ostern doch einmal anders, zum Beispiel mit einem „Dobro Jutro“, Guten Morgen auf Kroatisch, oder mit einer „Queen“, Königin. So heißen zwei der insgesamt 29 Großen Tümmler aus Schutzprojekten der Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD), für die eine Patenschaft übernommen werden kann.
Obwohl sie einen für den Menschen eher schwierig zu erkundenden Lebensraum bewohnen und sich innerhalb einer Art sehr ähnlich sehen, können einzelne Delfine tatsächlich auseinandergehalten werden. Und zwar an ihrer Rückenfinne, die aufgrund von Form und Markierungen so einzigartig ist wie der Fingerabdruck beim Menschen. Die Finnen werden fotografiert und katalogisiert und ermöglichen es den Wissenschaftlern, Einblicke in das Leben dieser intelligenten Meeressäuger zu bekommen. Die so gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für Schutzmaßnahmen.
Diese sind dringend nötig. Während das Leben des peruanischen Delfinweibchens „Queen“ und seiner Familie durch Dynamitfischerei und Lebensraumzerstörung gefährdet ist, kämpfen „Dobro Jutro“ und seine Artgenossen in Kroatien als letzte Überlebende der einst so zahlreichen Adria-Tümmler gegen den Beifang-Tod im Fischernetz und andere menschengemachte Gefahren.
Für die bedrohten Tiere bietet die GRD unter www.paten-delfine.de individuelle Delfinpatenschaften an. Die symbolischen Patenschaften sind konkrete Beiträge zum Erhalt der Artenvielfalt. Für nur 50 Euro im Jahr kann man sich so direkt für den Schutz der Meeressäuger einsetzen und gleichzeitig seine Liebsten mit einem außergewöhnlichen Ostergeschenk überraschen. Die Einnahmen fließen in die GRD-Schutzprojekte in Kroatien und Peru.
Die Paten erhalten eine schöne, auf ihren Namen ausgestellte Urkunde, ein Foto "ihres" Delfins, einen tollen Delfin-Pin zum Anstecken, Informationen zum jeweiligen Schutzprojekt sowie regelmäßig das GRD-Magazin „Delphinpost“.
Bildmaterial wird auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. Society for Dolphin Conservation, Germany Kornwegerstr. 37 - 81375 München - Germany Tel.: 0049-89-74 16 04 10 - Fax: 0049-89-74 16 04 11 Bürozeiten: Mo-Fr 9:00 - 13:00 Office Hours: Mo-Fr 9:00 - 13:00 info@delphinschutz.org www.delphinschutz.org 1. Vorsitzender: Rollo Gebhard 2. Vorsitzende. Angelika Gebhard Vereinsregister 13487, Amtsgericht München FA-München - USt-IDNr.: DE166760398 ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Ansonsten empfehle ich immer wieder den Skippern, die sich im Raum Losinj aufhalten, den Besuch bei ==> Blue World Veli Losinj
Auch die GRD wird bald mit einer eigenen Station auf der Insel Ugljan vertreten sein, sodaß es uns um die Zukunft der Adria-Delfine nicht Bange sein muss.
Die ==> Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Rettung der letzten Adria-Delfine zeigt erfreuliche Fortschritte.
O.K. ich sehe Du/Ihr seid sehr gut im Bilde. Sowohl mit der GRD (dorthin melde ich meine Delfinsichtungen regelmässig, damit die Daten für die weiteren Aktivitäten, (u.a. mit den Delfinschützern vor Ort von der Uni Zagreb) verwendet werden können. Auch mit Blue World habe ich guten Kontakt, mit den jungen Delfinschützern waren wir 2010 auch im Marine Education Center in Veli Losinj. Vielleicht gibt es ja doch noch mehr dieser Idelaisten, die etwas tun.
Ja, am 13. Mai beginnt in Izola der Segeltörn "Sanftes Delfin-Watching". Wir segeln am Sa 14. Mai von Izola aus los, die istrische Küste hinunter. Sammeln auch wieder Daten von und über Delfine. Meine SY heisst "Tiamo", Bavaria 44, gegenwärtiger Liegeplatz: Izola.
Falls Ihr die Delfinsichtungen noch nicht an die GRD meldet und dies tun möchtet:
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Sichtungsbogen gibt es als Download (damit auch möglichst die Infos mitgeteilt werden, die für die Delfinschützer und -forscher wichtig sind - Genauer Ort, Uhrzeit, Anzahl, Jungtiere, Verhalten usw.)
Gestern Mittag haben wir eine Gruppe von 30-40 Tieren auf der Rückseite Rab höhe Eierbucht gesehen. Ein paar machten sich über ein ausgelegtes Fischernetz her, andere sprangen aus dem Wasser.Das Specktakel dauerte ca. 1 Std.
Von den ersten Segeltörns dieses Jahres bin ich zurück und möchte Allen Interessierten einen kurzen Erlebnisbericht geben. Insgesamt hatten wir von der Segelyacht "Tiamo" aus dieses Jahr schon 20 Delfinsichtungen , überwiegend an der istrischen Westküste.
Herzliche Grüße Bodo (Skipper-pro-Delfine)
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Erlebnisbericht zum Segeltörn „Sanftes Delfin-Watching“ vom 13. bis 20. Mai 2011 (Kopie des Berichts auf der Homepage www.segeltraum.eu , unter ‚Logbuch‘)
Mittwoch, 18. Mai 2011, 0700 BZ, Aktuelle Position der „Tiamo“: 44°52,4'N 013° 50,7'E; Marina Pula, Wetter: 17,5°C, wolkenlos, 1 Bft aus NE
Logbucheintrag des Skippers:
Heute ist „D-Day“. Wir haben ihn ausgerufen. Und das Wort mit dem Buchstaben „D“ am Anfang (für das bekannte Meeressäugetier) darf vorläufig nicht ausgesprochen werden. Diese Maßnahme war notwendig. Aber der Reihe nach:
Sanftes Delfin-Watching – Ein Bericht der Woche
Ein ganz außergewöhnlicher Törn. Das trifft auf jeden Fall zu. Das ist zwar jeder Törn auf der „Tiamo“ auf seine Weise, und ich laufe auch Gefahr, immer wieder die gleichen Attribute zu verwenden. Aber es ist nun einmal so. Gisela und Aribert aus Erfurt sind bei dem Törn „Sanftes Delfin-Watching“ dabei. Leider sind einige Plätze frei geblieben. Die Beiden waren darüber aber nicht böse, wurde dieser Törn dadurch noch individueller. Ankunft von Gisela und Aribert war am späten Donnerstagabend, sie checkten im Hotel ein, denn die „Tiamo“ war durch die notwendigen Vorbereitungsarbeiten noch in Beschlag. Freitag nutzten sie zu einem wundervollen Ausflug nach Piran und abends kamen sie dann an Bord. Für Aribert ein Wiedersehen auf der „Tiamo“, denn er war schon 2008 bei einem unvergesslichenTörn nach Venedig dabei. Freitag super Wetter, auch Sonnabend war es toll – aber ein Tief hatte sich angekündigt. Ab Sonnabendmittag, als wir von Izola lossegelten, nahm dann auch der Wind zu, die Wolken wurden dichter. Wir beschlossen deshalb Sonnabend in Umag zu bleiben. Sonntag war die Vorhersage noch trüber – aber in Umag bleiben? Bessere Option war da – durchbeissen bis nach Rovinj. Wir tuckerten also mit Motor die Küste entlang, bei Regen. Kamen bei Regen in Rovinj an und waren abends in unserem „Stammrestaurant“ in Rovinj - ebenfalls bei Regen. Delfine auf der Fahrt nach Rovinj? Fehlanzeige! Die Sicht war miserabel und ich glaube die Delfine mögen auch kein Regenwetter. Wenn ich Delfin wäre, würde ich bei Wind und Regen jedenfalls auch nicht auf dem Meer für die „Touris“ posieren . Sonntag spät am Abend ließ dann der Regen nach. Die Wetter- prognose versprach Wetterbesserung. Das Barometer stieg nach Durchzug der Warmfront stark an – kein so gutes Zeichen, denn es ist Wind zu erwarten. Der Wetterbericht bestätigte das am Montag-morgen: Bora, mit Böen zwischen 35 und 50 Knoten, örtlich sogar bis 70 Knoten (Windstärke 12 = 64 Knoten). Das war die eindringliche Warnung. Aber was kann Einem Besseres passieren, als ein Hafentag in Rovinj? Delfine? Natürlich wieder Fehlanzeige. Im Hafen werden sie selten gesichtet . Ich überlege mir, was weiter möglich ist. Immerhin sind wir zur Delfinbeobachtung hier und langsam werden bei der Crew Zweifel laut, ob wir es denn überhaupt packen werden, einen Delfin zu sehen. Aribert fotografiert schon mal vorsichtshalber verschiedene Delfine an Land. O.K., für Dienstag schlage ich der Crew Pula als Zielhafen vor. Falls es wieder keine Delfine geben sollte, haben wir dann wenigstens die Besichtigung des Amphitheaters als Höhepunkt. So kam es dann auch. Wir bummelten durch die Altstadt, genossen Kuchen, Eisbecher und Espresso. Und das Amphitheater. Auf der Fahrt nach Pula - wieder kein Delfin. Langsam wird auch mir etwas mulmig. Aber ich denke wir haben noch gute Chancen. Jedenfalls haben wir nur noch zwei Tage. Ich muss meine „Geheimwaffe“ einsetzen. Ich kenne eine Bucht, in deren Nähe die Delfine sehr häufig gegen Abend zu finden sind. Diese Bucht gebe ich als Ziel für den Tag aus. Das Wetter ist perfekt zur Delfinbeobachtung – wenig Wind und ruhige See. Ich treibe die Crew an, so schnell wie möglich hinaus zu fahren.
Fortsetzung am Donnerstag, 19.Mai 2011, 0900 BZ, Aktuelle Position der „Tiamo“: 45°21,8'N 013° 31,3'E; Kurs Umag, Wetter: 24,5°C, wolkenlos, 1 Bft aus NE
Wir befinden uns auf dem Rückweg nach Izola. In gut 30 Minuten werden wir in Umag anlegen. Gisela und Aribert suchen gerade ein paar Fotos für diesen Logbucheintrag heraus. Wie soll ich die weiteren Erlebnisse beschreiben? Sehr schwierig. Jeder hat seine eigenen Eindrücke. Wir hatten Delfine – und wie! Aber wieder am Besten der Reihe nach. Wir legten gestern (Mittwoch, 18.05.) 0810 BZ in Pula ab, setzten die Segel und passierten die Brijunischen Inseln. Ich war gerade mit einem Logbucheintrag fertig, kam den Niedergang hoch und sah noch gerade so, wie ein Delfin etwa 30-40m hinter uns so richtig ins Wasser klatschte. Eine Riesenfontäne. Delfinalarm! Endlich! Die Crew positionierte sich am Bug und wir versuchten die Delfine im Auge zu behalten und ich versuchte uns vorsichtig näher heran zu bringen. Drei Delfine machten wir aus, sie ließen uns nicht besonders dicht heran. Wir beobachteten sie aus ca. 50m. Weiter ging es mit flotter Fahrt von über 6kn unter Segeln Richtung Rovinj. Am Leuchtturm Ivan na Pucini dann ein weiterer Delfin. Zweimal sprang er kurz aus dem Wasser. War dann verschwunden. Die dritte Sichtung gelang dann etwas später vor Rovinj. Wieder drei Delfine. Sie zogen ihre Bahn, waren durchaus neugierig, kamen aber nicht direkt an die „Tiamo“. Wir beobchteten sie etwa eine halbe Stunde.
Mit dem guten Gefühl von drei Delfinsichtungen an einem Tag suchten wir uns den Ankerplatz. Es war heute noch ein weiterer Höhepunkt geplant – das Käpt’ns-Dinner. Davor badeten wir – frisch aber schon sehr schön. Das Käpt’ns-Dinner nehmen wir wegen der vielen Gänge meist unter Deck ein, aber bei dem schönen Wetter wollten wir wenigstens das Dessert draußen genießen. Nach dem alle vom Menü gut gesättigt waren, brachten wir also das Dessert an Deck – rein vorsichtshalber nahm ich noch einmal das Fernglas in die Hand und sah tatsächlich unmittelbar vor unserer Bucht wieder Delfine. Also: Dessert wieder runter, Anker auf und schauen. Es waren wieder drei Delfine, sie suchten unsere Nähe, waren zwar nicht am Bug, aber sehr nah. Nach 1,5 Stunden Beobachtung und einem herrlichen Sonnenuntergang ließen wir wieder den Anker fallen und setzten unser Käpt’ns-Dinner mit dem Dessert fort. Lange saßen wir noch an Deck und schwärmten von diesem Delfinerlebnis. Aber das war immer noch nicht Alles für diesen Tag. Nachdem wir die Ruhe unserer Ankerbucht bewundert hatten – wir waren die einzige Yacht, keine Welle, kein Wind – nur Vogelgezwitscher an Land und ganz entfernt bellte hin und wieder ein Hund – legten wir uns gegen 2200 Uhr zur Ruhe, denn wir wollten Donnerstag früh, g a n z früh aufstehen, um den Sonnenaufgang auf dem Meer zu erleben. Der ist wirklich früh: um 05.21 Uhr. Ich wollte noch ein paar Seiten lesen, da hörte ich auf einmal draußen ein mir gut bekanntes Geräusch. Konnte das sein? Noch einmal gelauscht, den Kopf aus der Luke gesteckt. Tatsächlich – in der Stille der Nacht hörte man deutlich die Atemgeräusche von Delfinen. Sie mussten ganz nah an unserer Yacht sein. Vielleicht räuberten sie in den Stellnetzen der Fischer? Ich trommelte die Crew noch einmal aus den Betten. Wir gingen zum Bug und lauschten gemeinsam. Sehen konnten wir die Delfine nicht, aber hören. Sehr deutlich waren die Wellen beim Auf- und Abtauchen, die Atemgeräusche und teilweise das Klatschen der Körper auf das Wasser zu hören. Ein fantastisches Schauspiel. Und dann: Wie ein Leuchtspurgeschoss sahen wir einen Delfin, umgeben von fluoreszierendem Plankton, als er aus dem Wasser sprang. Mit einer Unmenge von Eindrücken schliefen wir ein. Der Wecker klingelte 0505 Bordzeit. Kurz frisch gemacht, Kaffee aufgesetzt und Anker auf. Auch die Crew kam aus den Kojen. Für Gisela, die auch gern mal ein Stündchen länger schläft, sicher ein Morgen, der lange in Erinnerung bleiben wird. Ich schaute nach unseren „Freunden“ - und sie waren wieder da, um uns zu verabschieden. Es war noch einmal eine Galavorstellung. Sie waren dem Verhalten nach beim Jagen - sicher für das Frühstück . Wir beobachteten sie aus angemessener Entfernung.
Dann ging die Sonne auf und wir bekamen das wirklich seltene Schauspiel von Delfinen vor der aufgehenden Sonne geboten. Gänsehaut! Kein Wort kann die Eindrücke wieder geben. Dann, es vergingen wieder etwa 30 Minuten mit unserer Beobachtung, nahmen wir Kurs auf Umag. Die Delfine waren abgetaucht, aber nach kurzer Zeit sahen wir, dass sie uns folgten. Sie waren ziemlich nah unter Land und gleichzeitig in unserer Nähe. Der Morgenkaffee an Deck schmeckte heute natürlich besonders gut. Und bei unserem Frühstück etwas später in der Morgensonne waren natürlich unsere Delfinerlebnisse „Gesprächsthema Nr.1“.
Weiter um 1145 BZ: Den Bericht musste ich nun noch einmal unterbrechen – Delfine! Vor Umag sichteten wir sie. Zwei ausgewachsene, richtig große – geschätzt 2,5-3m. Sie tummelten sich im relativ flachen Wasser direkt vor der Einfahrt. Und sie waren neugierig genug, an unsere „Tiamo“ heran zu kommen. Wir konnten sie herausfordern in unserer Bugwelle mit zu schwimmen und sich direkt vor unserem Bug zu zeigen. Noch mal ein toller Höhepunkt auf der Heimreise. Inzwischen haben wir ausklariert und nehmen Kurs Izola. Gisela und Aribert sind wieder bei den Fotos. Wir haben eine Unmenge und wir hoffen sehr, dass gelungene Schnappschüsse dabei sind. Dass heißt, ich bin sicher. Allein Aribert als Hobbyfotograf hat eine Menge Fotos geschossen und seine in meinen Augen schon „Profi-Fotoausrüstung“ an Bord gehabt.
Weiter um 1400 BZ: Noch eine Unterbrechung des Berichts – wieder Delfine! Unsere beiden Begleiter von vorhin zogen nordwärts, als wir in den Hafen nach Umag zum Ausklarieren einliefen. Im Stillen hofften wir natürlich, dass wir sie noch einmal bei unserem nördlichen Kurs nach Izola treffen könnten. Und es klappte. Am Leuchtturm Savudrija waren sie wieder bei uns, kamen heran und schwammen wieder vor dem Bug.
So, das war nun der Bericht dieser Woche. Es gab natürlich noch, wie bei allen anderen Törns, weitere tolle Erlebnisse, aber die Delfine stellten nun einmal Alles in den Schatten. Insgesamt 8 Sichtungen in dieser Woche!
leider hatte ich noch nie das Glück Delphine in freier Natur zu erleben. Ich würde so gerne... gibt es Tiere die anmutige sind und ebenso verspielt und am rumtollen.
Zitat von WinnieJoo, ich finde Eisbären auch total niedlich.
Aber die im natürlichen Habitat zu sehen ist wohl etwas aufwendiger. Im Zoo tun mir die Viecher eigentlich immer leid, da gehören die, wie so manche andere, einfach nicht hin.
Mich beeindruckt immer wie locker Delfine mit einem durchschnittlichen Motorboot mithalten können und nebenbei noch ihre Spiele treiben. Tolle Tiere und allgemein ja auch recht beliebt. Andere Tierarten, denen es an den Kragen geht, sind nicht solche Publikumslieblinge und profitieren dennoch von der Magnetwirkung der wenigen "tollen" Tiere wie Delfine, Tiger und Eisbären. siehe WWF (sicher habe ich jetzt noch ein paar vergessen)
Wenn wir in CRO sind und tauchen fahren freue ich mich schon und hoffe hier und da mal eine Flosse zu sichten...am besten noch neben dem Boot
Schönes Projekt und wenn wir welche sichten werden wir es melden.
All you have to decide is what to do with the time that is given to you. Hobbit
Mensch Winnie, was wär das cool, solange es kein Weißer-, Tiger- oder Bullenhai ist (gibts in CRO nicht!, aber dann würde ich wahrscheinlich auf der Wasseroberfläche laufen.. ) ist alles im grünen Bereich. Die meisten anderen haben wir schon gesehen, wobei die Hammerhaie ja die angriffslustigsten sind. Aber für diese Kerle hat es um die Cornaten nicht genug Strömung und ist das falsche Revier. Hat da überhaupt jemand mal einen Hai gesehen? Würde mich wundern... aber wer weiß? Soo ängstlich bin ich dann auch wieder nicht, kann auch nicht schlimmer werden als auf den Malediven vor einigen Jahren... ordentlich Strömung, also nix mit Flossen vorwärts und so, sondern entweder festhalten oder Fahrstuhl... jipppieh... und dann jede Menge Grauhaie im Pulk, das sind die fetten, mit dem gedrungenen Körper, und die kreisten in der Strömung als wärs ne Badewanne.... werde ich nie vergessen, alle Achtung vor diesen ungeliebten und perfekten Jägern der Meere, sind ästhetische und tolle Tiere ...ich ziehe meinen Hut und verschwinde aus ihrem Revier. Ich habe da echt Respekt vor der Natur. Wir Menschen gehören da nicht hin, oder wenn dann nur bedingt...
All you have to decide is what to do with the time that is given to you. Hobbit
Zitat von vom sestrice - große Weiße : weit draußen, den großen Schiffen folgend, beim "Abfall"-fressen.
Ist das belegt? Im Mittelmeer ? Kann ich nicht so ganz glauben, die mögens doch eher richtig kalt... Aber wenns so wäre... so schnell hat noch nie einer jemanden über die Wasseroberfläche jetten sehen... Vor denen hab ich nur Respekt und möchte auch keinem begegnen, jedenfalls nicht unterwasser.
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