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beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

01.03.2005 02:37
#41 RE:Presseschau Kroatien Antworten

Glücksfall für Menschen in Kroatien
Pfarrer Josef Paulus aus Luhe organisierte schon 125 Hilfstransporte im Wert von drei Millionen Euro
Luhe.


(mue) Sein Studienjahr in Zagreb wurde den Menschen dort zum Glücksfall. Als 1991 in Kroatien der Krieg ausbrach, erinnerten sich die Jesuiten an ihren früheren Kollegen Josef Paulus. Sie suchten dringend eine Kontaktperson, die einen Hilfstransport von Deutschland aus organisieren konnte. Der Luher ahnte damals nicht, was für eine gewaltige Hilfsaktion sich daraus entwickeln würde.

Paulus hatte zunächst eine Schreinerlehre absolviert, um dann als Spätberufener das Abitur nachzuholen und Theologie zu studieren. Nach einer Kaplanstelle in Schönsee ist er seit sechs Jahren Pfarrer in Hohenthann bei Landshut.

Als den Priester der Hilferuf aus Kroatien erreichte, studierte er bereits wieder im Priesterseminar Regensburg. An Weihnachten 1991 fuhr der erste Lkw, überwiegend mit Lebensmittelpaketen beladen, nach Zagreb. Weil er kroatisch spricht, begleitete der Seelsorger den Transport. Die Sammelzentrale war in seinem Elternhaus bei Mutter Margarete Paulus in Luhe am Koppelberg.

Ein Selbstläufer

"Die Spendenbereitschaft war damals so groß, dass wir regelrecht überrollt wurden und die Aktion zum Selbstläufer geriet", erinnert sich der 46-Jährige. Allein 1992, als der Krieg voll entbrannt war, fuhr er 28 Mal mit einem Hilfstransport in die umkämpften Gebiete. Im günstigsten Fall dauert so ein Trip eine Woche.

Die Strecken führten über zerstörte Straßen, Behelfsbrücken, durch brennende Dörfer, ja sogar Fähren mussten benutzt werden. Granateneinschläge in unmittelbarer Nähe waren nicht nur lebensgefährlich, sie zogen auch wegen den Zerstörungen tagelange Wartezeiten nach sich.

Paulus war es auch, der als Erster im befreiten Dubrovnik mit seinen Freunden aus Kemnath Hilfe bringen konnte. "Im Priesterseminar hatte ich einmal zwölf Tonnen Waschmittel gelagert, was im ganzen Haus zu riechen war", erzählt er schmunzelnd. Durch dieses Engagement verlor er ein Studienjahr. Als er wieder einmal 10 000 Mark für Medikamente benötigte, kam durch den Tirschenreuther Stadtpfarrer Georg Witt der Kontakt mit der Kroatienhilfe des Katholischen Frauenbunds Kemnath zustande, die das benötigte Geld sammelte. Seitdem organisieren die Kemnather die Transporte, während in Luhe bei Margarete Paulus die gesammelte Ware zugeladen wird.

Zwischenzeitlich wird nahezu ausschließlich in Bosnien die Hilfe benötigt. Dort sind die Menschen nun schon über zehn Jahre in Flüchtlingslagern auf engstem Raum untergebracht, denn die Häuser sind immer noch zerstört, oder die Menschen dürfen nicht in ihre Dörfer zurück. Die großen Hilfsorganisationen haben sich aus vielen Projekten bereits wieder zurückgezogen. Anlaufstationen sind meist Pfarreien, Klöster, Waisenhäuser und Altenheime in größeren Orten.

Baumaterial aus Schwaben

Vor kurzem ging wieder ein 40-Tonner auf Reisen - der 125. Hilfstransport, der von Kemnath aus gestartet ist und in Luhe Kleidung und Lebensmittel aufgeladen hat. Paulus schätzt, dass bisher rund drei Millionen Euro zusammengekommen sind. Über Bekannte initiierte er auch in Esslingen eine Hilfsorganisation, die, unterstützt von der dortigen Handwerkskammer, Baumaterial nach Bosnien bringt. Auch in Freising werden auf seinen Anstoß hin bereits viele Jahre Hilfstransporte gefahren. Hier liegt der Schwerpunkt bei landwirtschaftlichen Geräten.

Schlimmste Not gelindert

In letzter Zeit wurde es immer schwieriger, Lebensmittel auf Grund der Zollbestimmungen über die Grenzen zu bringen. So sammeln die Helfer jetzt Geld, um kostengünstig Waren einkaufen zu können, die den Zollbestimmungen entsprechen. Die schlimmste Not ist gelindert, sodass die Aufbauhilfe unter anderen für Waisenhäuser und Altenheime im Vordergrund steht. Den Transport übernimmt ein Unternehmen aus Kroatien, was die Sache etwas erleichtert.

Wie oft der Priester schon in Kroatien und Bosnien war, kann er nicht mehr zählen. Selbst seine Mutter war schon 20 Mal vor Ort. Geldspenden für die Kroatienhilfe Kemnath des Katholischen Frauenbunds sind herzlich willkommen (Sparkasse Kemnath, BLZ 781 510 80, Konto-Nr. 7377).


...aus Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe




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BK

mac3000 Offline



Beiträge: 656

03.04.2005 00:57
#42 RE:Presseschau Kroatien Antworten

"Kroatien: Beste Wasserqualität an der Küste"

"Kroatien hat Grund zum Jubeln: Der ADAC Sommerservice bescheinigte seiner Mittelmeerküste zum wiederholten Male die beste Wasserqualität." ...

Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe

beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

04.04.2005 19:03
#43 RE:Presseschau Kroatien Antworten
Info aus dem Air & Sea Newsletter:

Container Rückstau in Hamburg und Bremerhaven

Durch die Osterfeiertage ist es in den deutschen Seehäfen zu einem enormen Mengenrückstau
gekommen. Alle Importzüge ex Hamburg und Bremerhaven sind bis 11.04 ausgebucht. Seitens
DB ist man bemüht Sonderzüge bereitzustellen, was jedoch aufgrund betrieblicher Störungen
und mangels Equipment derzeit nicht möglich ist. Mit Verzögerungen muss gerechnet werden.

Quelle: RAILION

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beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

23.04.2005 11:50
#44 RE:Presseschau Kroatien Antworten

ZAGREB
Katholische Kirche im Clinch mit CNN

Die Spitze der katholischen Kirche in Kroatien liegt mit dem US-Nachrichtensender CNN im Clinch. Bei dem Streit geht es um Äusserungen der CNN-Reporterin Christiane Amanpour über den selig gesprochenen kroatischen Kardinals Alojzije Stepinac (1898-1960).

Stepinac sei während des Zweiten Weltkrieges «fast ein Verbündeter» des faschistischen Ustascha-Regimes in Kroatien gewesen, erklärte Amanpour während der CNN-Berichterstattung zum Tod von Papst Johannes Paul II. Dies berichtete die kroatische Nachrichtenagentur Hina.

Die kroatische Kirche bezeichnete die CNN-Darstellung als «grobe Unwahrheit» und forderte eine Entschuldigung. Die bisherige Antwort des Senders sei nicht zufriedenstellend, erklärte der Zagreber Weihbischof Vlado Kosic am Mittwoch.

Die CNN-Leitung stellte sich hinter Amanpour und erklärte, dass die Reporterin in keiner Weise direkte Anschuldigungen gegen Stepinac erhoben habe. Es sei lediglich gesagt worden, dass Stepinac für viele dem Ustascha-Regime untragbar nahe stand.

Stepinac war nach dem Zweiten Weltkrieg von den jugoslawischen Kommunisten wegen Kollaboration mit dem Ustascha-Regime zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. Im katholischen Kroatien wird er von Teilen der Bevölkerung als Märtyrer verehrt.

sda [22.04.05 03:18] ...aus: [small]Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe



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Bertram Offline

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Beiträge: 5.281

08.06.2005 08:47
#45 RE:Presseschau Kroatien Antworten
Stoiber trifft kroatischen Staatschef

Ministerpräsident Stoiber trifft heute
zum Abschluss seiner Kroatien-Reise in
Zagreb mit Staatspräsident Mesic zu-
sammen.

Bei seinem gestrigen Gespräch mit Re-
gierungschef Sanader hatte der CSU-
Vorsitzende die kroatischen Hoffnungen
auf einen schnellen EU-Beitritt ge-
dämpft. Erst müsse die schwere Krise in
der Europäischen Union überwunden wer-
den, sagte Stoiber.

Im Anschluss an die politischen Gesprä-
che warb der Ministerpräsident zusammen
mit Fußball-Rekordnationalspieler Matt-
häus für den WM-Standort Bayern.

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MfG BK

Golphi Offline



Beiträge: 1.906

08.06.2005 15:28
#46 RE:Presseschau Kroatien Antworten


In Antwort auf:
Kroatischer Tennisstar Ivanisevic ist pleite
Mi 08 Jun, 15:10 Uhr
Zagreb (dpa) - Der kroatische Tennisstar Goran Ivanisevic (34) ist pleite. Nachdem er alle Investitionen in seinem Heimatland in den Sand gesetzt habe, stehe er vor dem privaten Bankrott, sagte der Wimbledon-Sieger von 2001 der Zagreber Zeitschrift «Globus».

Der einzige Weg, den Konkurs abzuwenden sei seine Beteiligung an der Senior-Tour ehemaliger Tennisgrößen. Ein Teil seines wirtschaftlichen Misserfolges sei auf die weit verbreitete Korruption im Lande zurückzuführen, sagte Ivanisevic weiter. «Ich habe niemanden bestochen, und im Baugeschäft in Kroatien kann man nicht einmal eine Hundehütte errichten ohne Bestechungsgelder», begründete er seine Verluste. Ivanisevic hatte sein Geld in den letzten sieben Jahren vor allem im Bausektor angelegt.


Golphi

beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

19.06.2005 22:00
#47 RE:Presseschau Kroatien Antworten
worum geht es hier? hat es da wieder mal gebrannt?

Leider stimmt der Link zum Bild nicht mehr. - Thofroe


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Kapetan Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 291

19.06.2005 23:08
#48 RE:Presseschau Kroatien Antworten

Ja.

Oberhalb von Kastel Stafilica sind 15 bis 20 ha wildes Gewächs in Flammen aufgegangen.
Der Brand dürfte um 13 ausgebrochen, aber erst um 16 Uhr lokalisiert worden sein.
50 Feuerwehrmänner mit 11 Löschfahrzeugen aus 5 verschiedenen Zuständigkeitsbezirken, zwei Löschflugzeuge, ein Hubschrauber und ein Zug, der mit einem großen Wasserreservoir ausgerüstet ist bemühen sich um die Löschung des Brandes.
Der Brand dürfte durch Funkenflug eines Eisenbahnrades ausgelöst worden sein.

beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


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27.08.2005 11:11
#49 RE:Presseschau Kroatien Antworten

Slowenien und Kroatien streiten um Grenze

ZAGREB/LAIBACH. Die kroatische Regierung hat einen Beschluss Sloweniens zurückgewiesen, eine Umweltschutzzone in der Adria zu errichten. Slowenien wolle damit Anspruch auf kroatisches Territorium erheben, hieß es.

Die Pläne für diese Umweltschutzzone in der Bucht von Piran seien "rechtlich ohne Basis und daher irrelevant", erklärten die Kroaten. Die "politisch fehlerhafte Entscheidung" stehe nicht im Einklag zu den beiderseitig bekräftigten Bemühungen um gute nachbarschaftliche Beziehungen. Das kroatische Außenministerium will die EU-Länder und die anderen Nachbarstaaten über die Lage im Grenzstreit informieren.

Laut Kroatien verstoßen die slowenischen Pläne gegen ein erst im Juni unterzeichnetes Abkommen zur Vermeidung von Grenzstreitigkeiten. Der slowenische Außenminister Dimitrij Rupel wies die Vorwürfe der Kroaten, kroatisches Territorium zu beanspruchen zurück. Die Grenze der Umweltschutzzone verlaufe entlang der Grenze, die in einem bilateralen Abkommen über den Grenzverkehr festgelegt sei.

Seit über einem Jahrzehnt streiten Slowenien und Kroatien über den Grenzverlauf in der Adria-Bucht von Piran: Diese wurde bis zum Zerfall Jugoslawiens 1991 von der slowenischen Küstenstadt Piran aus überwacht. Auf dieser Grundlage beansprucht Slowenien vier Fünftel der Bucht. Kroatien geht von einer Teilung in der Mitte aus.

Der jüngste Streit um die Umweltschutzzone hat nun zu einer schwerwiegenden Verstimmung geführt. Die kroatische Tageszeitung "Vecernji List" fordert in einem Kommentar die EU dazu auf, "die Slowenen zu zügeln". Die slowenische Zeitung "Dnevnik" befürchtet, dass aus dem "politischen Muskelspiel ernsthafte Vorkommnisse" würden.

vom 27.08.2005

aus: Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe


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beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

30.08.2005 23:50
#50 RE:Presseschau Kroatien Antworten

30.08.2005 23:18
Bosnische Serbenrepublik löst Armee auf

Banja Luka (dpa) - Das Parlament der bosnischen Serbenrepublik hat die Auflösung der eigenen Armee und des Verteidigungsministeriums beschlossen. Eine große Mehrheit der Abgeordneten stimmte für die Abschaffung der Streitkräfte und deren Eingliederung in die künftige Gesamt-Bosnische Armee. Das war eine der internationalen Forderungen an die Serbenrepublik für die Mitgliedschaft in der von der NATO geführten Partnerschaft für den Frieden. Der Präsident der Serbenrepublik sprach von einem «Bruch» mit der Kriegsvergangenheit.

aus: Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
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«Seekrieg» in der Ferienregion
Konflikt um Territorialgewässer zwischen Kroatien und Slowenien verschärft sich


Der seit 14 Jahren schwelende Fischereikonflikt zwischen Kroatien und Slowenien verschärft sich wieder. Nach mehreren Zwischenfällen kam es letzte Woche zu einer brenzligen Konfrontation zwischen Fischern beider Länder.

Mehr zum Thema: Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe

Der slowenische Fischer Zlatko Novogradec wurde nach eigenen Angaben von einem kroatischen Trawler attackiert, nachdem er dessen Besatzung darauf aufmerksam gemacht habe, dass sie sich in slowenischen Gewässern befinde. Statt abzudrehen, berichtete Novogradec dem slowenischen Fernsehen, hätten ihm die kroatischen Fischer das Netz zerstört und gedroht, ihn «in die Luft zu jagen». Eine in sein Boot geworfene Dynamitstange sei aber nicht explodiert. In den kroatischen Medien wurde die gleiche Geschichte mit vertauschten Rollen dargestellt. Und das Scharmützel auf hoher See spielte sich selbstredend in kroatischen Gewässern ab.


Unklare Rechtslage


Seit ihrer Unabhängigkeit 1991 tobt zwischen den ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken Slowenien und Kroatien ein Konflikt um den Verlauf der Seegrenze. Nach unzähligen Verhandlungen ist immer noch keine Lösung in Sicht. Ein Zwischenabkommen aus dem Jahre 2002, das den freien Fischfang in den umstrittenen Gewässern erlaubt, funktioniert nicht: Die kroatische Fischereiwirtschaft lehnt es ab, sie wird unterstützt von der Regierungspartei HDZ - damals in Opposition -, die seither die Ratifizierung im Zagreber Parlament blockiert.
Brennpunkt ist stets die Bucht von Piran nordwestlich der istrischen Halbinsel. Slowenien beansprucht etwa vier Fünftel der Bucht, Kroatien will allenfalls die Hälfte abtreten. Die Fischer beider Länder wissen nie, in welchen Gewässern sie sich tatsächlich befinden. Treffen sie aufeinander, kommt es zwangsläufig zu Konflikten. Slowenien, dessen Küste 42 Kilometer lang ist, glaubt das Recht auf seiner Seite, weil in der Bucht von Piran die kroatischen und italienischen Gewässer aufeinandertreffen; slowenischen Fischern werde somit ein berechtigter Zugang zum offenen Meer versperrt. Auch verstärken laufende Verhandlungen zwischen Kroatien und Italien den Argwohn der Slowenen, sie könnten bei der Aufteilung der Fischgründe in der Nordadria leer ausgehen.
Um dies zu verhindern, will die Regierung in Ljubljana ein Gesetz verabschieden, das den Kontinentalsockel vor der slowenischen Küste zur Umweltschutzzone erklärt. «Das ist die Antwort auf die Verhandlungen zwischen Italien und Kroatien», sagte der slowenische Premier Jansa. Auch die kroatische Regierung setzte bereits im Vorjahr eine ähnliche Massnahme in Kraft. Beide Länder wollen so bei künftigen Verhandlungen ihren territorialen Anspruch absichern.
Kroatien und das neue EU-Mitglied Slowenien sind zwar in letzter Zeit um Entspannung auf politischer Ebene bemüht. Vor allem der Zagreber Premier Sanader will die derzeit wegen des Konflikts mit dem Uno-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag blockierten EU-Beitrittsverhandlungen nicht zusätzlich erschweren. Auf Dauer können sich beide Adria-Nachbarn, die stark vom Tourismus abhängen, einen «Seekrieg» im Ferienparadies aber nicht leisten.


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beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

07.01.2006 00:46
#51 Presseschau Kroatien Antworten

Neuer Streit um Seegrenze zwischen Slowenien und Kroatien

Laibach proklamierte "Fischereizone" in Bucht von Piran

Zagreb - Zwischen Laibach und Zagreb ist der Streit um die Seegrenze wieder neu entflammt. Die slowenische Regierung proklamierte am Donnerstag eine "slowenische Fischereizone im Meer". Die kroatische Regierung wies diese Zone prompt als "unnanehmbar" zurück. Die Regelung der slowenische Regierung soll am 12. Jänner in Kraft treten.

Laut dem slowenischen Außenminister Dimitrij Rupel reagierte die Regierung in Laibach nur auf die "kroatische Fischereizone", welche von Zagreb vergangenes Monat bestätigt wurde. Die Regelung sei vorübergehend in Kraft, bis eine Verständigung über den tatsächlichen Verlauf der Grenze erreicht worden sei, kündigte Rupel am Donnerstag an.

Drei Zonen

Die slowenische Fischereizone ist in drei Zonen geteilt. Zone A umfasst die ganze Bucht von Piran (slowenische Binnengewässer), Zone B die slowenischen Teritorrialgewässer und Zone C ieine Umweltschutzzone über dem Kontinentalsockel vor der slowenischen Küste.

Die kroatische Regierung reagierte sofort und warnte in einer Pressemitteilung, dass einige Teile der slowenischen Regelung Bereiche umfasse, wo Kroatien die Souveränität für sich beansprucht. Die kroatische Seite erinnerte auch daran, dass die Entscheidung der UNO-Seerechts-Konvention widerspricht.

Slowenien und Kroatien streiten seit mehr als einem Jahrzehnt um die Grenzziehung in der Bucht von Piran, in deren umstrittenen Teil Fischer- und Polizeiboote beider Länder immer wieder aneinander geraten. Slowenien beansprucht mit Blick auf die frühere jugoslawische Regierung den Großteil der Bucht und einen Zugang zu internationalen Gewässern für sich, während Kroatien eine Teilung in der Mitte verlangt. (APA)

aus: derstandard 06. Jänner 2006 17:21 Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe


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MfG BK

beka Online

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Beiträge: 47.960

11.02.2006 11:13
#52 Presseschau Kroatien Antworten

Trauer um Graf zu Eltz
Früherer Rheingauer Weinbaupräsident gestorben


Vom 11.02.2006


bm. ELTVILLE Im Alter von 84 Jahren ist in Eltville Jakob Graf zu Eltz gestorben. Er sei im Kreise seiner Familie nach längerer Krankheit "sanft entschlafen", wird aus dem Bekanntenkreis berichtet. Die Familie ist seit 1745 in Eltville ansässig und bewohnt den "Eltzer Hof", ein repräsentativer Adelssitz am Rheinufer. Graf zu Eltz hat seine eigentliche Heimat aber immer in Kroatien gesehen. Schloss Vukovar war lange Hauptwohnsitz derer von und zu Eltz. Das Anwesen in Eltville und die Burg Eltz an der Mosel, die auch heute noch im Familienbesitz ist, wurden früher als Sommerresidenzen genutzt. Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg verlor die Familie ihre Ländereien in Vukovar.

1991 wurde Graf zu Eltz vom kroatischen Präsidenten Franjo Tudjman zum "Vertreter ehrenhalber der Republik Kroatien mit Sitz in Bonn" ernannt.
Später saß er als Abgeordneter im Parlament. Den souveränen Malteser-Ritterordens repräsentierte er als Botschafter beim Heiligen Stuhl.

Von 1964 bis 1976 war Jakob Graf zu Eltz Präsident des Rheingauer Weinbauverbands. Dieses Amt gab er auf, nachdem er einen Großteil des Weinbergsbesitzes verkauft hatte. Nachfolger wurde Fritz Allendorf. Der Graf war mit den Vorarbeiten zum deutschen Weingesetz und mit Stellungnahmen zum europäischen Weinrecht befasst. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften hatte er die Verwaltung des Weinguts in Eltville übernommen. An der Universität Mainz, die ihn als Ehrenbürger auszeichnete, lehrte er Weinrecht und Weinwirtschaft. Zum engsten Familienkreis gehören seine Frau Ladislaja Freiin Mayr von Melnhof, vier Söhne und fünf Töchter. Ältester Sohn ist Karl Graf zu Eltz. Sein Bruder Johannes ist Domkapitular in Limburg.

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beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

19.02.2006 13:34
#53 Presseschau Kroatien Antworten

PANIKA U MALOME MISTU MURTERANI I OBITELJ
POKOJNIKA S OGORČENJEM PRIMILI ŠPEKULACIJE

O UZROCIMA SMRTI MILJENKA TURČINOVA
NE VJERUJEMO U KRAVLJE LUDILO,
MILJENKO JE RIJETKO JEO MESO
TRIPICE Kada bi se kuhale tripice, Miljenko je bježao van, jer nije podnosio miris tog jela kao, uostalom, ni bilo kakvih iznutrica. Čak ni vino nije pio... Njegovo omiljeno piće bila je coca-cola pa ako u tom piću ima nečega što uzrokuje tu vrstu bolesti, onda bi takva mogućnost još i postojala... - kazao je vidno potresen pokojnikov zet Smiljan Turčinov

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was hat das mit der Panik auf sich?



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Christian Offline

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22.02.2006 10:38
#54 RE: Presseschau Kroatien Antworten

Märkische Allgemeine
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21.02.2006
EU-Beitritte 2007 fraglich

Rumänien und Bulgarien erfüllen Kriterien nicht / Verschiebung denkbar

DETLEF DREWES

BRÜSSEL Wenige Wochen vor der endgültigen Entscheidung über die nächste Erweiterungsrunde der EU stehen die Chancen für die beiden Kandidaten Bulgarien und Rumänien schlechter denn je. Ursprünglich war geplant, die beiden Balkan-Staaten am 1. Januar 2007 aufzunehmen. Doch inzwischen mehren sich die Signale aus den Hauptstädten, Sofia und Bukarest noch länger warten zu lassen.

Vor allem Frankreich und die Niederlande gehen immer deutlicher auf Distanz. "Keine Regierung kann die öffentliche Meinung übergehen", sagte Ende letzter Woche ein französischer Diplomat in Paris. Man werde "auf keinen Fall" gegen die eigene Bevölkerung entscheiden, sekundierte ein Sprecher des holländischen Außenministeriums. In beiden Ländern waren im Vorjahr die Volksabstimmungen zum EU-Verfassungsvertrag klar gescheitert. Nun wolle man die "früheren Fehler" nicht noch einmal machen und einfach über "die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden", hieß es aus Den Haag weiter.

Der ursprüngliche Fahrplan sieht vor, dass die Europäische Kommission im Mai eine letzte Bestandsaufnahme über die Vorbereitung der beiden Länder vorlegt. Dann müssten im Juni die Staats- und Regierungschefs offiziell die Aufnahme absegnen. Dieser Beschluss aber muss einstimmig fallen. Unklar ist bis jetzt noch, ob Erweiterungskommissar Olli Rehn überhaupt einen positiven Bericht vorlegen kann. Das letzte Papier im Herbst 2005 notierte zwar eine Reihe von Fortschritten bei politischen und wirtschaftlichen Reformen. Vor allem beim Kampf gegen Korruption und Menschenhandel, für Gleichberechtigung der Geschlechter und Minderheiten sowie für den Umbau der Justiz aber hagelte es massive Vorwürfe. Damit nicht genug: Rumänien ist nicht zuletzt durch die Affäre um geheime CIA-Verhörlager in Europa ins Visier der EU geraten. Ende letzter Woche tagte zum ersten Mal der neu eingesetzte Ausschuss des Europäischen Parlamentes, der bis zur Jahresmitte seinen Bericht vorlegen wird. Schon vorher wird der Ermittler des Europarates, Kurt Marty, seine Auswertung von Satellitenfotos und Aufzeichnungen der Europäischen Flugverkehrszentrale Eurocontrol präsentieren. Marty hat bereits vor einigen Wochen seine Vorwürfe gegen Rumänien verschärft.

Die bisherigen Beitrittsgespräche lassen zwar eine Hintertüre für den Fall auf, dass Rumänien und Bulgarien nicht rechtzeitig EU-reif sind. Dann kann die Erweiterung um ein Jahr auf 2008 verschoben werden. Brüsseler Experten halten es aber für unwahrscheinlich, dass man nach einem Aussetzen der Erweiterung 2007 so schnell die vorhandenen Einwände entkräften könne. "Man kann es drehen, wie man will", sagt ein EU-Diplomat aus dem Erweiterungskommissariat, "die Stimmung der Bürger ist zum jetzigen Zeitpunkt gegen eine Vergrößerung der EU." Einer der Gründe sei dabei auch das monatelange Feilschen um den Finanzrahmen der Gemeinschaft, das immer noch nicht abgeschlossen ist. Das "Gezerre" habe allen deutlich gemacht, wie teuer eine Vergrößerung der Union wirklich ist, weil viele auf Fördermittel zugunsten der ärmeren Regionen verzichten müssen.

Wie schnell eine geplante und bereits beschlossene, dann aber ausgesetzte Aufnahme in die EU in Vergessenheit geraten kann, zeigt das Beispiel Kroatien. Das Land sollte zunächst ebenfalls 2007 zur EU stoßen. Im letzten Frühjahr aber wurde der Beitritt auf Eis gelegt, weil die Gemeinschaft Zagreb vorwarf, den mutmaßlichen Kriegsverbrecher Ante Gotovina nicht an das Tribunal in Den Haag auszuliefern. Inzwischen ist Gotovina zwar überstellt worden, doch von einem EU-Beitritt Kroatiens 2008 redet derzeit in Brüssel niemand mehr.


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Christian Offline

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23.02.2006 08:34
#55 RE: Presseschau Kroatien Antworten

Mladic in den Schulbüchern
Von Michael Martens

22. Februar 2006 Abends wird erzählt. Der Tisch ist karg gedeckt, denn auch zehn Jahre nach der Flucht aus Bosnien hat die Familie sich noch nicht eingerichtet in Serbien. Für einen Kaffee reicht es immer, und so vergehen lange Winterabende im Gespräch. Die Kinder spielen in einer Ecke des einzigen beheizten Raums im Haus. Die Erwachsenen reden vom Krieg. Sie sprechen davon, was die anderen den eigenen Leuten angetan haben, als die Waffen sprachen. Auch in der Schule haben die Kinder davon gehört. In ihrem Geschichtsbuch können sie über den Zerfall Jugoslawiens lesen: "Der Anteil der Politik des Vatikans am jugoslawischen Syndrom ist ebenfalls bedeutend. Über die katholische Kirche und ihre fanatisierten Gläubigen wird ein Kampf geführt gegen die Orthodoxie und die Serben. Beinahe kopiert wird die Situation aus dem Jahre 1941. Die serbische Bevölkerung wird mit Gewalt und Druck aus Kroatien ausgesiedelt. An den Serben wird eine Tortur verübt, die Grausamkeiten gegenüber unschuldigen Bürgern ähneln oder gleichen denen vor 50 Jahren." So steht es in einem 1995 in Belgrad erschienenen Geschichtsbuch für Grundschüler. Darin heißt es auch, die Voreingenommenheit der EU und insbesondere die Aggressivität Deutschlands seien schuld an den Kämpfen auf dem Balkan. Vom serbischen Überfall auf Kroatien, von serbischen Massakern an muslimischen Bosniaken im Osten Bosniens, von der Zerstörung Vukovars, dem Beschuß Dubrovniks oder der Unterdrückung der Albaner im Kosovo steht da nichts. Geschichte ist die Geschichte des eigenen Leides. Täter waren stets die anderen.

Als das Buch erschien, hatte Präsident Milosevic noch fünf Jahre zu herrschen in Serbien. Die nach seinem Sturz veröffentlichten Geschichtsbücher sind zwar von den gröbsten Verzerrungen gesäubert, doch Wissenschaftler am Braunschweiger Georg-Eckert-Institut für Schulbuchforschung machen auch in neueren Werken eine einseitige, die Opferrolle Serbiens wiederholende Geschichtsdarstellung aus. Freilich berichtete das Institut auch von nicht minder fragwürdigen Passagen in albanischen, mitunter auch in bosniakischen und kroatischen Lehrbüchern für Geschichte oder Geographie.

Die Wechselwirkung von Geschichtsbildern und Politik zeigt der Fall des ehemaligen Serbengenerals Mladic, der vor zehn Jahren vom UN-Kriegsverbrechertribunal angeklagt wurde, weil er Massenmorde und Ausschreitungen in Bosnien befohlen oder geduldet haben soll. Im Dreivölkerstaat Bosnien-Hercegovina, aber auch in Serbien selbst ragen diese Verbrechen bis heute tief in den Alltag hinein. Die Folgen zeigen sich schon dort, wo der Staat auf seine Bürger einzuwirken beginnt. An den Schulen in Serbien, in Bosnien und in der Hercegovina stellt sich zehn Jahre nach dem zerbrechlichen Frieden von Dayton die dringende Frage, wie und was vom Krieg zu lehren sei. Wird serbischen Kindern in Srebrenica vermittelt, was die riesigen Grabanlagen außerhalb des Ortes zu bedeuten haben? Was hören junge Belgrader von ihren Lehrern über die Beteiligung ihrer Heimat an dem Krieg im Nachbarstaat? Die Antwort: Aus der Schule erfahren sie dazu kaum etwas. Auch deswegen konnten die Machthaber in Belgrad bisher selbst bei bestem Willen nie so entschieden gegen Kriegsverbrecher vorgehen, wie das nötig gewesen wäre. Mladic, der Hauptverantwortliche für das Massaker von Srebrenica und andere Verbrechen, gilt immer noch zu vielen in Serbien als ein Held, der das Serbentum verteidigt hat. Auch in Bosnien beginnt die ethnische Absonderung oft schon in den Klassenzimmern. Formal multiethnische Schulen sind in Wirklichkeit ethnisch geteilt: Vormittags lernen die einen, nachmittags die anderen, die Lehrer teilen nicht einmal den Pausenraum. Voneinander wissen die Schüler wenig, denn in ihren Büchern finden sie nichts Wesentliches über den Krieg, von dem die Eltern zu Hause sprechen. Der Geschichtsunterricht über die jüngste Zeit ist in Bosnien sogar bis auf Widerruf ausgesetzt, selbst die weiter zurückliegenden Perioden werden den Kindern je nach ethnischer Herkunft unterschiedlich vermittelt. Nicht bosnische Geschichte wird gelehrt, sondern Geschichte aus Bosnien.

Der Unterschied zwischen Historie und Erinnerung beginnt bei der Bewertung der Osmanen. Bedeutet das osmanische Vordringen auf dem Balkan die Befreiung von der Knechtschaft lokaler Fürsten, läutete eine Pax Ottomanica gar eine Zeit religiöser Toleranz ein, wie es den bosniakischen Kindern vermittelt wird? Oder stießen die Türken den von ihnen besetzten Teil Europas in Jahrhunderte des Rückschritts, wie es kroatische und serbische Kinder lernen? Es gibt durchaus Argumente für das Geschichtsmoratorium an bosnischen und serbischen Schulen. Noch seien die Ereignisse zu frisch, um von Lehrern, die oft selbst als Kämpfer oder als Flüchtlinge beteiligt waren, vermittelt zu werden, heißt es. Manche plädieren gar dafür, die Verbrechen der Vergangenheit als vermeintlich erloschenes Unrecht zu behandeln und im Unterricht auf alle Zeit zu verschweigen. Den sogenannten ethnischen Säuberungen soll die Säuberung der Geschichtsbücher folgen. Doch auf Dauer können sich Bosnien und Serbien diese Art der Darstellung ihrer Vergangenheit nicht leisten. Mladic gehört nach Den Haag, aber auch in die Geschichtsbücher - als Verbrecher, nicht als Held.

Nötig wären Lehrwerke, die den Schülern das Geschehen in ihrer Heimat aus mehreren Blickwinkeln verdeutlichen und sie mit gegensätzlichen Standpunkten vertraut machen. Brauchbare Schulbücher wären eine Aufgabe für ethnisch gemischte Schulbuchkommissionen. Gegen die Lehrstunden am Familientisch kommt die Schule jedoch vorerst nicht an - das Geschichtsunterbewußtsein entzieht sich bis auf weiteres ihrem Zugriff.


Text: F.A.Z., 23.02.2006, Nr. 46 / Seite 1

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Christian Offline

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27.02.2006 11:28
#56 RE: Presseschau Kroatien Antworten

Der Balkan auf dem Weg in die EU

In 20 Jahren gehören laut EU-Vizepräsident Günter Verheugen alle europäischen Länder zur EU, auch die südosteuropäischen. Allerdings sind die jetzigen und künftigen Kandidaten unterschiedlich weit fortgeschritten.

Seit Wochen und Monaten gibt es immer wieder Hinweise und Berichte aus Serbien-Montenegro wonach die Verhaftung des ehemaligen bosnisch-serbischen Generals Ratko Mladic unmittelbar bevorsteht oder über eine Art Ablösesumme von fünf Millionen Euro verhandelt wird. EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn schüttelt darüber den Kopf: Serbien mache sich seinen Weg in die Europäische Union selbst unnötig schwer. Bis zum 5. April hat Rehn wieder einmal eine Frist für die Auslieferung Mladics an das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gesetzt. An diesem Tag steht die nächste Runde von Gespräche der EU mit Serbien-Montenegro über das angestrebte Assoziierungsabkommen auf der Tagesordnung.

Serbien-Montenegro

Serbien-Montenegro ist nach einer internen Aufstellung der EU-Kommission Schlusslicht auf dem Balkan, wenn es um die Annährung an die Union geht. Über die Zukunft des Kosovo-Gebietes - das nominell zu Serbien-Montenegro gehört, aber von der UNO verwaltet wird - wird zurzeit verhandelt. Erst wenn der Status abschließend geklärt ist, kann die Europäische Union mit konkreten Annäherungsschritten beginnen. Der Region solle aber massiv geholfen werden, wenn es soweit ist, hat Olli Rehn zugesichert.

Bosnien-Herzegowina

Mit Bosnien-Herzegowina haben die Verhandlungen über Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen immerhin schon begonnen. Im günstigsten Fall werden diese Verhandlungen im Laufe des Jahres abgeschlossen. Dann winken Handelserleichterungen und Beihilfen für Reformen. Auch in Bosnien-Herzegowina forderten EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn und EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bei ihrer Balkan-Rundreise vergangene Woche eine bessere Zusammenarbeit mit dem Tribunal der UNO in Den Haag. Der ehemalige politische Kopf der bosnischen Serben, Radovan Karadzic, befindet sich immer noch auf freiem Fuß. Nach wie vor hat die Europäische Union eine rund 6.000 Mann starke Friedenstruppe in Bosnien-Herzegowina stationiert, um das Funktionieren des multiethnischen Staates zu garantieren.

Albanien

Fortschritte sind in letzter Zeit mit Albanien zu verzeichnen. Am 18. Februar wurde das Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen unterzeichnet, das ein erster Schritt auf dem langen Weg zur Mitgliedschaft ist.

Mazedonien

Den nächsten Schritt konnte bereits Mazedonien machen. Es hatte 2001 sein Assoziierungsabkommen unterzeichnet und das Programm so weit umgesetzt, das ihm die Staats- und Regierungschefs der EU im Dezember den Status eines Beitrittskandidaten zugebilligt haben. Wann konkrete Verhandlungen über einen Beitritt zur EU beginnen sollen, wurde aber noch nicht festgelegt.

Kroatien

Wesentlich konkreter ist die zeitliche Perspektive für Kroatien. Mit der Regierung in Zagreb hat die Europäische Union im Oktober 2005 offizielle Beitrittsverhandlungen begonnen. Auch hier war der letzte Stolperstein die vollständige Zusammenarbeit mit dem Kriegsverbrechertribunal. Erst als die Chefanklägerin Carla del Ponte ein positives Zeugnis ausstellte, konnten die Verhandlungen beginnen, die eigentlich schon für das Frühjahr geplant waren. Wenige Wochen später wurde dann der mutmaßliche kroatische Kriegsverbrecher Ante Gotovina verhaftet - allerdings nicht auf dem Balkan, sondern in Spanien.

Bei ihrem Besuch in Kroatien vergangene Woche unterschrieben Erweiterungskommissar Rehn und Kommissionschef Barroso eine Vereinbarung über finanzielle Beihilfen in der Beitrittsphase. Außerdem wurde vereinbart, dass die kroatische Regierung die Abwicklung von verschiedenen EU-Programmen zur Reformierung des Staatswesen, der Landwirtschaft und des Umweltschutzes übernimmt. Die EU-Kommission im fernen Brüssel wird nur noch eine Art Oberaufsicht führen. In Zagreb hofft man der Union im Jahr 2009 beitreten zu können.


Fünf Milliarden Euro Beihilfen

In der Finanzperiode 2000 bis 2006 hat die EU rund fünf Milliarden Euro an Beihilfen für den westlichen Balkan ausgegeben. Bis Ende des Jahres sollen, so wünscht sich das die EU, alle Staaten Südosteuropas eine gemeinsame Freihandelszone bilden und gegenseitige Handelshemmnisse abbauen.

Trotz aller Schwierigkeiten mit Serbien-Montenegro, Bosnien-Herzegowina und Kosovo hält die Europäische Union an ihrem Versprechen fest, das beim Gipfeltreffen 2003 in Thessaloniki gegeben wurde: "Alle Balkanstaaten sind europäische Staaten und gehören in die Europäische Union!", so EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn: "Der westliche Balkan ist eine besondere Herausforderung für die Europäische Union. In dieser Region müssen wir die Kraft der Reformen beweisen, wo die Staaten noch schwach und die Gesellschaften geteilt sind." Grundsätzlich betrachtet die EU die Beitrittsperspektive für den Balkan als Hebel um Demokratie, Rechtstaatlichkeit und wirtschaftliche Entwicklung fest zu verankern.

Österreich drängt, Frankreich und die Niederlande bremsen

Bei ihrem informellen Treffen am 10. und 11. März 2006 in Salzburg wollen die EU-Außenminister über die weiteren Fahrpläne zur Erweiterung beraten. Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft drängt zu möglichst konkreten Aussagen, während Frankreich und die Niederlande eher bremsen.

Das Europaparlament hat per Resolution bereits klar gemacht, dass es nach der Aufnahme von Rumänien und Bulgarien - wahrscheinlich 2007 - keine neue Erweiterungsrunde geben wird, wenn nicht zuvor eine EU-Verfassung in Kraft tritt, die die entsprechenden politischen und institutionellen Grundlagen schafft.
Bernd Riegert, Brüssel

Bernd Riegert, Brüssel | dw-world.de | © Deutsche Welle.

Christian Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 979

20.04.2006 23:28
Presseschau Kroatien Antworten

Zwist vor Taiwan – und in der Adria
Wem gehört die See? Streit um Erdgas im ostchinesischen Meer und um slowenisch-kroatische Fischgründe
Von Michael Schmölzer

Aufzählung Internationales Recht vermag Konflikte nicht zu lösen.

Peking/Laibach. China und Japan befinden sich seit den bewaffneten Expansionsbestrebungen Nippons in den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts permanent in einer Art Kriegszustand. Waren es einst die Japaner, die tief in das Reich der Mitte eindrangen, sind es jetzt die Chinesen, deren Begehrlichkeiten in Tokio für Empörung sorgen.

Konkret geht es um die wirtschaftlichen Nutzungsrechte eines Gebiets im Ostchinesischen Meer, rund 450 Kilometer westlich von Okinawa. Die Seeregion ist reich an Erdgasvorkommen, im Sommer 2003 hat die Volksrepublik mit Bohrungen begonnen. Tokio verdächtigt die Chinesen allerdings, die Suche auf ein Gebiet auszudehnen, das ausschließlich von Japan genutzt werden darf. Dass Peking jetzt allen Schiffen die Durchfahrt durch die umstrittene Zone verwehrt, hat den Streit international in die Schlagzeilen gebracht.

Das Problem dabei ist, dass sich die ausschließlichen Wirtschaftszonen Chinas und Japans im ostchinesischen Meer überschneiden. Wer die Nutzungsrechte in dem umstrittenen Gebiet hat, ist bis dato nicht geklärt. Ein im Jahr 1994 in Kraft getretenes Seerechtsüberinkommen verkompliziert die Situation (siehe Kasten). Die UNO hat bereits angekündigt, über den Streit nicht vor 2009 entscheiden zu wollen.

Ein Streit um nicht eindeutig definierte Seegrenzen tobt nicht nur im Ostchinischen Meer sondern auch 150 Kilometer südlich von Klagenfurt. Seit 14 Jahren können sich Kroaten und Slowenen nicht über den Verlauf der gemeinsamen Grenze in der Bucht von Piran nahe dem Badeort Portoro ž einigen.
Grenzkonflikt vor Österreichs Haustüre

Die Slowenen beanspruchen den Großteil der Bucht für sich, während Kroatien eine Teilung genau in der Mitte fordert. Die Wurzel des Streits liegt in der gewaltsamen Loslösung Sloweniens und Kroatiens aus dem ehemaligen jugoslawischen Staatsverband Anfang der 90er-Jahre. Im Zuge der damals herrschenden chaotischen Zustände kam eine genaue Festlegung des Grenzverlaufes nicht zustande – ein Versäumnis, das zahlreiche Treffen zwischen kroatischen und slowenischen Spitzenpolitikern nicht ausbügeln konnten. Slowenien leitet den Anspruch auf vier Fünftel des umstrittenen Gebiets daraus ab, dass die Bucht im Jahr der Sezession 1991 von slowenischer Polizei bewacht worden war. Kroatien akzeptiert das nicht. Viele Slowenen sind der Ansicht, dass Laibach wegen des Streits ein Veto gegen den kommenden EU-Beitritt Kroatiens einlegen sollte.

Während die Politiker seit Jahren erfolglos debattieren, geraten in der Bucht von Piran slowenische und kroatische Fischer regelmäßig aneinander. Zuletzt hat ein Kroate seinen slowenischen Kollegen sogar mit einer Stange Dynamit – die nicht explodierte – attackiert.

Anders als im ostchinesischen Meer wird die UNO in diesen Konflikt wohl nicht eingreifen. Politiker aus Slowenien und Kroatien haben zuletzt auch versichert, den Streit noch heuer beilegen zu wollen.


Donnerstag, 20. April 2006

Quelle: wienerzeitung.at Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe

beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

21.04.2006 02:32
#58 Kroatien und Serbien-Montenegro verstärken regionale Kooperation Antworten
Fokus Ost-Südost | 20.04.2006
Kroatien und Serbien-Montenegro verstärken regionale Kooperation


Nach den verheerenden Ereignissen im Krieg in Vukovar vor fast elf Jahren scheint sich die Lagen zwischen Kroatien und Serbien zu normalisieren. Zumindest wirtschaftlich wollen die Nachbarn ihre Zusammenarbeit vertiefen.

Die Handelskammer der Gespanschaft Vukovar-Srijem und die serbische Handelskammer arbeiten bereits seit zwei Jahren zusammen und organisieren regelmäßig Treffen potentieller Geschäftspartner. Nun haben Geschäftsleute aus Serbien Vukovar besucht. Milivoje Miletic von der serbischen Handelskammer betonte, die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit gehöre zweifelsohne zu den wirtschaftlichen Prioritäten von Kroatien und auch von Serbien-Montenegro, weil rund Zweidrittel des Außenhandels in Südosteuropa mit den Nachbarländern abgewickelt werde. So steht der Import aus Kroatien für Serbien an sechster Stelle und beim Export an elfter – weit hinter Bosnien-Herzegowina und der Russischen Föderation.

Kontakte intensiviert

Die Gespanschaft Vukovar-Srijem habe längst erkannt, wie erforderlich es sei, mit den Unternehmern von der anderen Seite der Donau Verbindungen aufzunehmen, sagte Ivan Marjanovic, Sekretär der Handelskammer Vukovar-Srijem. "Dies ist nicht die erste Begegnung dieser Art, die wir organisiert haben. Wir tun dies kontinuierlich jedes Jahr, wir versuchen, zwei bis drei Treffen jährlich zu veranstalten. Allerdings ist es das erste Treffen, bei dem wir mit Unternehmen aus Zentralserbien zusammenarbeiten. Ein ähnliches Treffen fand im November vergangenen Jahres statt, da besuchten Vertreter von Unternehmen aus der Vojvodina Vukovar. Unser Ziel ist es, dass die Unternehmen dabei konkrete Geschäftsbeziehungen und Geschäfte umsetzen", so Marjanovic.

Die Generalkonsulin von Serbien-Montenegro in Vukovar, Bojana Ristic, begrüßte Treffen dieser Art, bei denen sich Vertreter der lokalen Politik und Verwaltung mit den Geschäftsleuten an einen Tisch setzen. "Bei dieser Gelegenheit können Bezirksleiter aus Leskovac, Krusevac und Zajecar den Gespan von Vukovar-Srijem kennen lernen."

Gemeinsamkeiten verbinden

"Diese Gespanschaft und unser Bezirk ähneln sich", sagte Mihajlo Jagodic, Leiter des Verwaltungsbezirks Zajecar. "Das ist ein Agrargebiet, es besteht die Möglichkeit, Landwirtschaftsmaschinen herzustellen, Erfahrungen können ausgetauscht werden. Wir haben einige Kurorte, den spätantiken Herrscherpalast-Komplex Romuliana. Also haben wir einige touristische Attraktionen, für die wir hier in Vukovar werben können." Ferner erläuterte Marjanovic die Zusammensetzung der Delegation ein: "In Anbetracht der Wirtschaftsstruktur der Gespanschaft Vukovar-Srijem und des benachbarten Serbien ist es am einfachsten, in den am meisten verbreiteten Bereichen zusammenzuarbeiten – in der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie." Dementsprechend haben an dem Treffen in Vukovar Vertreter von 30 Unternehmen teilgenommen – je 15 von der einen und anderen Seite.

Waren- und Dienstleistungsverkehr verbesserungsfähig

Der Gespan von Vukovar-Srijem, Bozo Galic, unterstützt Treffen dieser Art in Vukovar: "Interesse besteht auf beiden Seiten. Dies ist nur die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit zwischen unserer Gespanschaft und dem Nachbarland. Kürzlich haben wir die Vojvodina, Novi Sad besucht und nun findet auch dieses Treffen statt." Dem Leiter des Verwaltungsbezirks Zajecar zufolge wird es nicht nur bei solchen protokollarischen Gesprächen bleiben: "Wir werden uns darum bemühen, dass die Zusammenarbeit bestmöglich und beispielhaft verläuft und sich die Leute kennen lernen." Die Vorsitzende der Handelskammer in Vukovar, Vinka Ivankovic, verwies indes darauf, dass die beispielhafte zweijährige Zusammenarbeit der Handelskammern nicht mit zufriedenstellenden wirtschaftlichen und Handelsergebnissen einhergehe. Vergangenes Jahr habe die Gespanschaft Vukovar-Srijem 3,2 Millionen Dollar in Waren und Dienstleistungen nach Serbien ausgeführt. Ähnlich verhalte es sich mit der Einfuhr aus Serbien, die etwas unter neun Millionen Dollar umfasste bzw. nur sechs Prozent des Gesamtimports der Gespanschaft.

aus: http://www.dw-world.de


--------
MfG BK

crofan ( Gast )
Beiträge:

10.05.2006 15:09
10 % mehr Touristen in Kroatien Antworten

In den ersten vier Monaten diesen Jahres waren 10 % mehr Touristen in Kroatien.
Alleine im April waren es 25 % mehr als im Vorjahr.

aus: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe

beka Online

Moderator im Kroatien-Forum


Beiträge: 47.960

03.09.2006 13:45
#60  RE:Presseschau Kroatien Antworten

HILFSLIEFERUNG AUS TÖPEN Töpener Verein schickt Mobiliar für Altenheime nach Zadar
„Danke“ aus Kroatien


Bereits die dritte Hilfslieferung aus Töpen in diesem Jahr hat vor kurzem die kroatische Stadt Zadar erreicht. Von dort kam jetzt ein großes Dankeschön – und die Töpener wurden in der dortigen Presse gelobt.

TÖPEN/ZADAR – Töpen und Hof haben sich in der dalmatinischen Metropole Zadar in Kroatien viele Freunde erworben. Grund dafür sind drei Hilfstransporte, die in diesem Jahr aus Oberfranken in Richtung Balkan gestartet sind – organisiert hat diese der Verein „Privater Humanitärer Aktionskreis Osten “ Hof, federführend dabei Manfred Nürnberger aus Töpen und einige Freunde.

Bereits an Ostern sind die Töpener mit einem „Eigentransport“ mit rund zwei Tonnen Kleidung, Decken und Schuhen nach Kroatien gefahren, im Juni wurde ein kroatischer Sattelzug mit etwa sechzig Kubikmetern Hilfsgütern auf die Reise nach Kroatien geschickt. Vor kurzem nun kam ein weiterer Sattelzug vom Balkan nach Hof und Töpen, der dort mit Gütern beladen wurde.

Seine Zuladung bestand in der Hauptsache aus Krankenbetten, Nachtkästchen und weiterem Zubehör. Bestimmt war diese Ladung für zwei Altenheime in Zadar, die vom Franziskanerorden, der Kirche Herz-Jesu, der Caritas und dem Aktionskreis „Pro Vita“ betreut werden. Mit Unterstützung der Bundeswehr in Hof wurden die Materialien aus einem Lager in Konradsreuth zur Verladestelle in der Kaserne in Hof geliefert.

Kroatische Zeitung



Dank kräftig anpackender Männerhände konnte der Lastzug, voll beladen, schon nach kurzer Zeit die Rückreise antreten und bereits am nächsten Tag ist die Ladung in Zadar eingetroffen. Von dort erreichten in der folgenden Zeit viele Dankes-Meldungen die oberfränkischen Helfer – in der vergangenen Woche titelte die auflagenstärkste Zadarer Tageszeitung „Zadarski List“:

„Zadarskom Caritasu I Pro Viti Stigla Vrijedna Robna Donacijaiz Njemacke“ – „Für die Caritas Zadar ist eine große humanitäre Hilfe aus Deutschland angekommen“.

In dem ausführlichen Zeitungsbericht bedankt sich die Vorsitzende des Vereins Pro Vita, Jasna Obad, in aller Form für die großzügige Hilfe aus Töpen und Hof. Zehn Helfer hätten in Zadar beim Entladen mitgeholfen – in den beiden Altenheimen sei man für diese Unterstützung sehr dankbar, schreibt das Blatt weiter.

Das brachte auch der Pfarrer der Herz-Jesu-Kirche in Zadar, Veselka Grubisica, zum Ausdruck: Sein Orden sei sehr bewegt über die regelmäßige Hilfe, die aus Nordbayern gekommen sei. Freilich sei es nicht das erste Mal, dass Hilfe aus Deutschland komme – doch nach dem Kosovokrieg Anfang der Neunziger sei die Zahl der helfenden drastisch zurück gegangen. Viele Menschen seien während des Krieges in die Stadt gezogen und haben schwere materielle oder psychische Probleme. Gerade für diese Menschen komme die Hilfe aus Bayern im richtigen Moment.

Aus Zadar erreichten die Töpener und Hofer Helfer zwei Dankurkunden, die von „Verbindungsmann“ Ive Nekic aus Hof übermittelt wurden. Sie sollen an diese Aktion erinnern, aber auch als Signal für weitere Unterstützung angesehen werden, so der Töpener Organisator Manfred Nürnberger. „Wir werden am Ball bleiben.“ M.N.

Krankenbetten, Nachtkästen und weiteres Mobiliar für zwei Altenheime auf dem Balkan wurden vor kurzem in Hof auf die Reise geschickt FOTO: M.N.

aus: Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe


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MfG BK

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