In Antwort auf:

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@Hartmut,
wie sieht es denn heute in Budva aus? Wurde viel aufgebaut? Ich war 1985 das letzte Mal dort und zu dieser Zeit lebten die Menschen aus der durch das Erdbeben zerstoerten Stadt in Containern am Rande derselben. Damals hatten die Leute nicht viel Hoffnung, das alles wieder aufgebaut wird.
Gruesse Claudia

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Hallo Claudia,

Budva ist wieder voll aufgebaut und hat sich zu einer belebten Stadt entwickelt. In der Altstadt wird nur noch die Kirche Sveti Trojice in Stand gesetzt. Ansonsten ist alles wieder intakt. Man kann die Zitadelle gegen eine Gebühr von 1,00 €/Person besichtigen und deren Ausblick genießen. In der Zitadelle gibt es 2 kleinere Ausstellungen "Städtische Entstehung von Budva mit alten Plänen aus der KuK-Zeit" und "Schiffsmodelle". Von der Zitadelle aus kann man auf der Stadtmauer bis zum Stadttor 3/5 der Stadtmauer wieder begehen. In den engen Gassen findet man Boutiquen, Restaurants und Cafes zum verweilen.

Bei Budva "Ortsteil Becici" zweigt eine Hauptverkehrsader nach Cetinje ab, die weiter nach Podgorica führt.

Hartmut
http://www.access-montenegro.org/ger/budva.htm

Eigene Fotos folgen!

DAMALS

Dieses Schild hing vor den Toren Budvas:
Leider stimmt der Link zum Bild nicht mehr. - Thofroe

Grüsse Claudia

Budva ist im Sommer Party-Hochburg an der montenegrinischen Küste.

In einem älteren Reiseführer konnte ich folgendes lesen!
Budva wurde durch die beiden Erdbeben am 15. April und 24. Mai 1979 total zerstört. Die Bewohner wurden evakuiert und die Altstadt für jederman geschlossen.
Der Wiederaufbau wurde durch ein jahrelanges Notopfer der Arbeitnehmer Jugoslawiens finanziert.
Die alten Steine wurden nummeriert und eine Kanalisation gelegt. Der Untergrund wurde befestigt. Wollten Hausbesitzer Kredite haben, mussten sie sich verpflichten, Ferienwohnugen für ausländische Urlauber mit einzubauen. Budva sollte nach dem Wiederaufbau eine Stadt der Begegnung und kultur werden. Bei der Restaurierung ließ man alles fort, was nicht in den venezianischen Stil nach alten Plänen passte. Dieses sollte man wissen, damit man bei der Besichtigung Budvas das "Wunder von Budva" begreifen kann.

Leider stimmt der Link zum Bild nicht mehr. - Thofroe