Ein Freund von uns hat sich im vergangenen Sommer einen ziemlich komplizierten Splitterbruch am Fuß zugezogen und wurde von seiner Familie ins Krankenhaus nach Zadar gebracht. Die haben ihm dort den Bruch mit einer Metallplatte und ein paar Schrauben gerichtet, einen Gips drumgemacht und 4 Tage stationär behalten. Er konnte anschließend seinen Urlaub mit uns weiterverbringen. Gezahlt hat er alles in allem ca. 150 Euro, die ihm von seiner Krankenkasse erstattet wurden. Als er nach 10 Tagen wieder zurück in Deutschland war, ist er zum Arzt gegangen, der ihm sagte, besser hätten sie es hier auch nicht machen können. Es ist alles sehr gut verheilt und er ist wieder wie neu.
Hallo, kann mir jemand einen guten Zahnarzt oder auch Zahnärztin im Raum Zadar nennen, wenn möglich deutschsprachig? Das wäre ganz toll. Über Erfahrungen mit Zahnärzten würde ich mich auch freuen. Danke
Ich hab Erfahrungen mit (m)einer Zahnärztin in Privlaka bei Nin (ca. 20 km nördlich von Zadar), sie hat mir eine herausgefallene Füllung tadellos erneuert. Sie spricht Englisch, nicht aber Deutsch.
Wir mußten letztes Jahr mit unseren mittleren Sohn ins KH nach Zadar.
Die Ärztin und die Schwester, waren sehr freundlich, kompetent und sehr bemüht sich mit uns auf englisch zu unterhalten, obwohl es schon kurz nach Mitternacht war.
Mein elfjähriger Sohn wurde im Mai 2010 nach heftigen spontan aufgetretenen Kopfschmerzen und Erbrechen in das OPCA Bolnica Zadar (Allgemeinklinikum Zadar) eingeliefert. Nach erster Untersuchung in der dortigen Pädiatrie bestand Verdacht auf Sonnenstich, Dehydrierung, Meningitis. Die Blutwerte und die absolut normale Temperatur sprachen gegen eine Meningitis. Zunachst wurden Infusionen mit Kochsalzlösung verabreicht, um den Flüssigkeitsmangel auszugleichen. Auf Schmerzmittel wurde möglichst verzichtet, um die weitere Diagnostik nicht zu beeinträchtigen. Nachdem mehrere Spezialisten (Virologe, Ophtamologe, weitere Pädiater) zu Rate gezogen worden waren, entschied man sich für eine Lumbalpunktion, um eine Meningitis gänzlich auschließen zu können. Beim ersten und zweiten Versuch verlief diese ohne Ergebnis, das heißt, die Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit misslang. Der Virologe bestand nach heftigen Diskussionen schließlich darauf, selbst eine dritte Lumbalpunktion vorzunehmen. Mein Sohn hat dies alles sehr tapfer ertragen: ein kleiner Held. Ergebnis: man fand Blut in der Rückenmarksflüssigkeit und ordnete eine sofortige Computertomographie an. Hier zeigte sich auf den Bildern, dass eine Gehirnblutung vorlag! Nach einer Nacht in der allgemeinen Intensivstation und einer stationären Nacht in der Neurochirurgie wurde mein Sohn vom ADAC nach Deutschland geflogen und zur weiteren Behandlung in die Uniklinik Würzburg eingeliefert. Es geht ihm heute den Umständen entsprechend gut. Abschließende Untersuchungen stehen allerdings noch aus. Die Ärzte in Zadar haben sich unmittelbar gekümmert und sofort Untersuchungen vorgenommen und das trotz Wochenende! Die Verständigung erfolgte auf Deutsch, das Pflegepersonal war ausgesprochen freundlich, wenn gleich nicht alle Schwestern Englisch sprachen. Das beherzte Vorgehen des Virologen hat meinem Sohn womöglich das Leben gerettet. Eine Fehldiagnose hätte verhängnisvolle auswirkungen haben können. Zur weiteren Behandlung riet man uns, nachdem der Zustand stabil war, die bessere medizinische Diagnostik einer deutschen Uniklinik in Anspruch zu nehmen. Rückblickend war dies auch der richtige Weg. Die Kosten für die Behandlung in Zadar übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung. Der Rücktransport erfolgte im Rahmen einer ADAC-Mitgliedschaft, es entstanden keinerlei Kosten. Mein Dank gilt allen beteiligten Ärzten und Schwestern und Pflegern! Mathias
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