Hallo zusammen, mein Gefühl, in dem Land geht es ab wie mit einer Rakete. Es wird gebaut was das Zeug hält, neue Geschäfte entstehen. Die, die es sich leisten können zeigen es auch. Hoffentlich werden sie nicht ausgebremmst!! Allerdings ist das arm-reich Gefälle sehr deutlich zu spüren. Dazu braucht mann nur ins kroatische Hinterland zu fahren
In Antwort auf: Allerdings ist das arm-reich Gefälle sehr deutlich zu spüren. Dazu braucht mann nur ins Hinterland zu fahren
Das kann ich nur bestätigen. War letztes Jahr Richtung Knin unterwegs. Wir haben dann bei der neuen Autobahn Richtung Zadar die Küstenstraße verlassen und sind durch das Hinterland gefahren. Kaum mehr Verkehr, keine Infrastruktur. Viele viele Kriegsspuren. Dort scheint nämlich die Zeit stehen geblieben zu sein. Da geht einem wirklich so manches durch den Kopf.
Ich finde es nur schade, dass die Küstenregionen in Kroatien für die Touristen auf hochglanz poliert werden (was ja auch sinnvoll ist, da der Tourismus äußerst wichtig für Kroatien ist) gleichzeitig aber scheinbar nichts von den wichtigen Einnahmen in die schwachen Regionen fließt. Wie seht ihr die Problematik???
Gruß Kaidl
------------------------------------- einmal Kroatien, immer Kroatien...
das problem in diesen region ist, dass sie schon seit 500 jahren äußerst dünn besiedelt sind und größere investitionen keinen wirklichen mehrwert bringen. es gibt jedoch weitreichende förderprogramme für investoren, die bereit sind, im ehemaligen kriegsgebiet zu investieren. ich denke, der tourismus hat noch einiges investitionspotential, das zuallererst von kroatischen investoren (und dann von ausländischen) ausgenutzt werden muß um dann die übrigen wirtschaft auf vordermann zu bringen. großangelegte entwicklungsprogramme für unterentwickelte regionen halte ich für geldverschwendung, man sollte besser retten, was zu retten ist und sich dann um den rest kümmern.
Da ist was wahres dran. Wieviel Geld da verloren gehen kann haben wir ja am eigenen Leib erfahren. Ist trotzdem erschreckend, wenn man sich Jahre nach dem Krieg plötzlich zwischen ausgebrannten Panzern, zerstörten Ortschaften und einzelnen Bewohnten Häusern wiederfindet. War, wenn ich ehrlich bin, überhaupt nicht darauf gefasst. Ist aber glaub ich ganz gut, wenn einem ein Teil der Geschichte des Landes auch mal so deutlich vor Augen geführt wird.
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mal ein beispiel für investitionsförderung in kroatien:
bei investition von 10mio kuna: - 10 jahre steuern auf unternehmensgewinne auf 7% ab 20mio kuna: - 10 jahre steuern auf unternehmensgewinne auf 3% ab 60 mio kuna - 10 jahre steuerbefreiung
in freihandelszonen (derzeit 11 in ganz kroatien verteilt): steuerermäßigung um 50% (vom steuersatz von derzeit ca. 17,5%), auch ausländische juristische personen zulässig (keine gründung von kroatischen tochtergesellschaften notwendig)
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