Das ist jetzt nicht wirklich wahr Was ist denn das schon wieder für ein Sender? Ich habe 55 Sender, aber von RTL5 habe ich noch nie was gehört. --------
das ist wahr!! rtl5 ist ein holländischer sender, ich habe ihn auch hab jetzt nachgeschaut.. und tatsächlich: dort stehn sich der goran und der thomas bei einem turnier gegenüber, wohlgemerkt, LIVE!!! aber bertram, wieso hast DU denn diesen sender?? warum WIR ihn haben, weiß ich schon!!
was soll er denn da? Drogenbaron werden??? Ich würde nichteinmal in Split leben wollen wenn man mir nen Haus dort schenken würde. Bei den ganzen Junkies
klar hat Split auch seine schönen Seiten, wenn aber dann soll er in Rijeka oder Cirkvenica oder Bol leben.
Aber bei Split kann mans ja verstehen ...zivi zivot...
Tja, Neven, dann wirds leider nix mit uns! Bol im Winter....? Puh, da kannst du dir aber auch die Kugel geben! Was das Drogenproblem angeht, muss ich dir aber leider Recht geben.
Wimbledonsieger Goran Ivanisevic über private Wirren, sein Daviscup-Comeback und das moderne Tennis Mit 34 Jahren fühlt sich Goran Ivanisevic jung genug, in das kroatische Daviscup-Team zurückzukehren
Von Christian Putsch
Obwohl erst ein Jahr in Rente, hat der Kroate Goran Ivanisevic (34) nach seiner wechselvollen Tenniskarriere für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Zuerst hieß es, er sei pleite. Verheddert im Gestrüpp von Bau-Finanzierungen. Dann sorgte seine Ankündigung, im Daviscup-Finale gegen die Slowakei im Dezember anzutreten für Furore. Die Morgenpost sprach mit dem ehemaligen Weltranglistenzweiten über seine Pläne und die Chancen der Deutschen, mal wieder ganz oben anzukommen in Ranglisten und Daviscup.
Berliner Morgenpost: Herr Ivanisevic, Sie spielen bei der Deichmann Champions Trophy gegen Mitvierziger wie John McEnroe - fühlen Sie sich alt?
Goran Ivanisevic: Als mir das erste Mal bewußt wurde, daß ich auf der Seniorstour spiele, habe ich gedacht "Jesus" - das klingt uralt. Aber die Jungs hier sind topfit, und mein Körper fühlt sich jung.
Es hieß, Ihre Schulter sei ein Totalschaden - wie haben Sie das wieder hingekriegt?
Es tut noch immer weh, ich nehme vor jedem Spiel Schmerztabletten. Ich muß kleine nervige Übungen für die Schultermuskulatur machen. Im Sommer habe ich zwei Monate rein gar nichts gemacht, habe lieber auf meinem Boot in der Sonne gelegen. Aber seitdem feststeht, daß ich beim Daviscup-Finale dabei bin, trainiere ich täglich vier Stunden.
Wie kam es zu der Idee, Sie zurück zu holen.
Ein Journalist hat mich beim Seniorenturnier in Graz vor ein paar Wochen gefragt, ob ich zurückkommen würde. Ich sagte, wenn ich für Teamchef Niki Pilic eine Hilfe sein kann, würde ich als Assistenzcoach, Balljunge oder Spieler mitkommen. Daraufhin hat Pilic mich gefragt. Aber ich will nicht nur als Maskottchen mitfahren. Im Einzel haben wir mit Ljubicic und Ancic Top-Leute, die alle Spiele gewonnen haben, da werde ich wohl nicht spielen. Mir bleibt die Pflicht, fit fürs Doppel zu sein, wenn sich jemand verletzt.
Nach Ihrem Wimbledon-Sieg 2001 erwarteten Sie 150 000 Zuschauer bei Ihrer Rückkehr. Ist das noch steigerbar?
Das ist etwas anderes. Wir sind die Nationalmannschaft, es wäre der größte Erfolg seit dem dritten Platz bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998.
Weil im Viertelfinale Deutschland einen schwarzen Tag erwischt hat.
Quatsch. 3:0 - wir haben euch einfach vermöbelt.
Kroatien ist gegen die Slowakei hoher Favorit - wächst da eine neue Tennismacht heran?
Wir können den Cup in Zukunft dominieren. Unsere Topspieler stehen unter den Top-20, wir haben klasse Nachwuchsspieler.
Keine Angst mehr vor Deutschland?
Das ist vorbei. Aber Deutschland zu schlagen, ist immer hart. Kiefer und Haas sind gefährliche Spieler, beim Daviscup hängt es auch immer ein bißchen vom Glück ab. Uns hätte vor einem Jahr auch niemand im Finale erwartet. Wenn alles paßt, kann Deutschland den Cup gewinnen.
Sie wirken nicht wie ein Rentner. Vermissen Sie das Leben auf der Tour?
Nein, mein neues Leben ist perfekt für mich. 15 Jahre als Tennisprofi sind hart, du hast kein Leben. Diese Rastlosigkeit, die entsteht, wenn du jede Woche Stadt und Kontinent wechselst, kann ich schwer ablegen. Noch heute werde ich nervös, wenn ich zwei bis drei Wochen an einer Stelle verbringe und denke, daß ich aufbrechen muß. Aber es wird besser, ich möchte das alte Leben nicht zurück.
Es hieß, Sie spielten nur auf der Seniorentour mit, weil Sie sonst vor dem Konkurs stehen würden. Wie ist das angesichts der 20 Millionen US-Dollar, die Sie an Preisgeldern gewonnen haben, möglich?
Diese Meldung war erfunden, ich wurde falsch zitiert. Bei mir sind einige Immobiliengeschäfte schief gegangen, und ich habe das Problem der Korruption unterschätzt. Der eine bezahlt den, der andere den. Ich habe es ohne probiert und das unterschätzt. Als ich angefangen habe, wußte ich einen Dreck darüber, ich habe mein Leben lang nur Tennis gespielt. Ich bin definitiv nicht pleite, aber heute weiß ich: Korruption ist noch immer ein Riesenproblem für uns.
Würde ein Beitritt in die Europäische Union daran etwas ändern? Die Verhandlungen sind ja wieder aufgenommen worden.
Es dauert sicher noch 30 Jahre, bis sich daran fundamental etwas ändert und wir ein perfektes Land sind. Zuerst hatten wir 50 Jahre Kommunismus, was nicht gut war für unser Land. Dann kamen zehn Jahre Krieg, danach der Generationswechsel der Eliten. Das kann man nicht so schnell wieder ausgleichen.
URL dieses Artikels: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Niki Pilic will mit dem kroatischen Davis Cup-Team ein sportliches Wunder zum Abschluss bringen. Für den Teamkapitän würde der insgesamt vierte Triumph im Endspiel ein ganz besonderer sein.
Drei Mal hat Niki Pilic mit Deutschland den Daviscup gewonnen, doch in dieser Woche kann der 66-Jährige mit seinem Heimatland Kroatien Tennis-Geschichte schreiben. Nach den Erfolgen mit den deutschen Superstars Boris Becker (1988, 1989) und Michael Stich (1993) möchte der Wahl-Münchner im Finale gegen die Slowakei als erster Daviscup-Kapitän überhaupt mit zwei verschiedenen Ländern den wichtigsten Team-Wettbewerb gewinnen.
«Mit Kroatien emotionaler»
«Ich weiß nicht, ob es der bedeutendste Titel wäre», sagte Pilic. Aber eines unterscheidet sein insgesamt fünftes Endspiel als Kapitän, das von Freitag bis Sonntag in Bratislava stattfindet, definitiv von denen mit dem deutschen Team: «Mit Kroatien ist alles emotionaler.»
Pilic hat in Kroatien ein sportliches Wunder vollbracht. Als er vor fünf Jahren das Amt antrat, spielte Kroatien in der dritten Liga gegen Teams wie die Elfenbeinküste oder Lettland. «Ich habe bei Null angefangen, auch mit null Geld», sagte der Ex-Profi rückblickend auf die Anfänge. «Damals dachte ich, die Qualität ist so groß, dass wir in die Weltgruppe kommen könnten. An mehr habe ich nie geglaubt.»
In der Breite besser
Doch nachdem der Außenseiter in diesem Jahr in der ersten Runde den Titelfavoriten USA auswärts mit 3:2 besiegt hatte, schien erstmals alles möglich. Kroatiens Nummer eins, Ivan Ljubicic, sorgte fast im Alleingang für die Sensation. Er besiegte im Einzel Andre Agassi in drei und Andy Roddick in fünf Sätzen, zudem gewann er im Doppel mit Mario Ancic gegen die Bryan-Brüder Bob und Mike.
Trotzdem sagt Pilic vor dem Finale über seinen Top-Mann: «Ljubicic hat nicht das Niveau von Stich und Becker.» Dafür ist das Team mit Ancic und dem über zwei Meter großen Ivo Karlovic in der Breite besser besetzt als die drei deutschen Sieger-Mannschaften.
Ivanisevic als vierter Mann
Hinzu kommt in Bratislava als vierter Spieler Goran Ivanisevic, obwohl der 34 Jahre alte Wimbledonsieger von 2001 nur noch auf der Senioren-Tour aktiv ist. «Er soll nicht nur auf der Tribüne sitzen. Er hatte den großen Wunsch, als Nummer vier ins Team zu kommen», erklärte Pilic.
Der wie Ivanisevic in Split geborene Pilic hat es stets verstanden, gegen teilweise große Widerstände aus Einzelkämpfern eine funktionierende Mannschaft zu formen, die zu Höchstleistungen fähig ist. Im Büro seiner Tennis-Akademie in München-Oberschleißheim, wo Fotos von den Triumphen mit Becker, Stich oder Ivanisevic die Wände zieren, erzählte er eine Episode aus den komplizierten Zeiten mit den Wimbledonsiegern Becker und Stich.
Kritik an deutscher Generation
«Die Teamkollegen von Becker 1988 waren seine Freunde. Sie hatten akzeptiert, dass er der Megastar war. Probleme gab es erst, als Stich dazu kam. Da musste ich ein großer Diplomat sein. Wenn ich etwa an die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona denke: Becker und Stich haben im Doppel die Goldmedaille gewonnen, ohne dass sie ein Wort miteinander gesprochen haben. Das schaffen nur wenige, solche Spieler zusammenzubringen, die dann auch noch erfolgreich sind.»
Kritisch geht Pilic mit der deutschen Tennis-Generation nach Becker und Stich um. Es freut ihn zwar, dass das Team um Thomas Haas und Nicolas Kiefer den Wiederaufstieg in die Weltgruppe geschafft hat, aber das Gerede vom nun angestrebten Titelgewinn hält er für falsch. «Diese Spieler reden seit Jahren von Titeln, genauso wie jetzt Jürgen Klinsmann, der mit Deutschland Fußball-Weltmeister werden will. Man darf so denken, aber ich mag keine großen Sprüche.»
Kein Gedanke an Ruhestand
Als kroatischer Daviscup-Kapitän möchte er irgendwann von Ivanisevic beerbt werden. In seiner Akademie wird man ihn aber wohl noch einige Zeit im Trainingsanzug erleben. «Wenn Gott mir weiterhin Kraft und Gesundheit gibt, kann ich den Job noch bis 70 machen.»
An Ruhestand denkt Pilic nicht: «Ich mag es zu arbeiten, das ist mein Credo. Ich bin Kroate, aber ich habe die Mentalität und den Arbeitselan eines 'richtigen' Deutschen. Ich verstehe einen Mann nicht, der Mitte 40 ist, viel Geld gemacht hat und das Leben auf Hawaii genießt.»
Quelle: netzeitung.de
Im deutschen Fernsehen werden die Spiele natürlich nicht übertragen
Kroatiens „Herr der Asse“ plant im Daviscup-Finale in der Slowakei ab Freitag ein Kurz-Comeback. Jörg Allmeroth sprach mit ihm. KÖLNER STADT-ANZEIGER: Herr Ivanisevic, warum sind Sie von Ihrem Rücktritt zurückgetreten?
GORAN IVANISEVIC: Den Daviscup nach Kroatien zu holen war immer einer der größten Träume meines Lebens. Nur dieses Match, nur dieses Finale konnte mich zurückbringen. Dafür habe ich in den letzten Wochen verdammt hart malocht.
Sie spielen also nicht bloß den Stimmungsmacher, sind nicht etwa nur als reine Symbolfigur dabei?
IVANISEVIC: Das hätte ich mir nicht angetan, den Pausenclown abzugeben. Ich bin kein Dekorationsstück, sondern einer von vier Spielern in dieser Mannschaft. Das ist heiliger Ernst und kein PR-Gag für Mister Ivanisevic.
Aber beim gewonnenen Halbfinalspiel gegen Russland waren Sie genau das - ein „Mädchen für alles“, aber kein Spieler mehr.
IVANISEVIC: Stimmt. Da hatte ich tausendundeine Rolle. Cheerleader, Gute-Laune-Onkel, Balljunge, Sparringspartner. Aber dann hat mich der Ehrgeiz gepackt. Es ist viel schöner, mittendrin im Kampfgetümmel zu sein. Im Doppel sehe ich eine gute Chance, auf den Center Court zu marschieren.
Freunde berichten, Sie hätten im Sommer zwei Monate lang gar keinen Schläger angerührt.
IVANISEVIC: Ich lag wie ein fauler Hund auf meinem Boot und hatte schon einen leichten Bierbauch angesetzt. Dazu kamen ordentliche Essensrationen und immer wieder ein gut gekühltes Bierchen. Aber zum Glück musste ich mich dann zusammenreißen, um für meine Auftritte bei den Senior Champions gerüstet zu sein - mit Jungs wie John McEnroe, Thomas Muster oder Jim Courier. Auch von denen kriegst du eine Abreibung, wenn du träge wie ein Walross bist.
Aber McEnroe und Co. sind doch, bei allen Ehren, nicht mehr vergleichbar mit einem Weltklasse-Mann wie etwa dem Slowaken Dominik Hrbaty.
IVANISEVIC: Ich sage Ihnen nur eins: Mister McEnroe, mein Jugendidol, hat kürzlich gegen meinen Teamkollegen Mario Ancic mal ein Trainingsmatch gespielt und nur hauchdünn verloren. Ancic ist 21 Jahre alt und die Nummer 22 der Welt. Der hat Big Mäc nichts geschenkt, das schwöre ich. Wer von Alte-Herren-Tennis auf der Senior Tour spricht, schaut nicht richtig hin.
Einer der Gründe für Ihren Rücktritt war Ihre chronische Schulterverletzung. Können Sie körperlich ein Daviscup-Match durchstehen?
IVANISEVIC: Mir geht's so gut wie lange nicht mehr. Die Schulter ist okay, ich bin topfit. Nur die ersten Tage nach meinem Faulpelz-Dasein im Sommer, die waren der Horror. Da bin ich abends mit Ganzkörper-Muskelkater ins Bett gefallen.
Wer gewinnt den Daviscup?
IVANISEVIC: Wir haben eine 60:40-Chance. Unser Team ist ausgeglichener als das der Slowaken. Und im Moment kann ich mir keinen besseren Daviscup-Spieler als Ivan Ljubicic vorstellen, er ist ein absoluter Held geworden. Neben den Leistungen von Roger Federer und Rafael Nadal auf der Tour ist Ljubicic der Mann des Jahres. Immerhin hat er im Daviscup in den USA Agassi und Roddick geschlagen.
Was passiert, wenn Kroatien den Cup holt?
IVANISEVIC: Es könnte sein, dass das Land für ein paar Tage ins Delirium fällt. Das wäre ein vorgezogenes Weihnachten. Wenn man bedenkt, welche großen Nationen auf der Strecke geblieben sind! Wer auf uns zu Saisonbeginn gesetzt hat, der kann jetzt Millionen verdienen.
Wo wir beim Geld sind: Es hieß im Herbst, Sie seien pleite.
IVANISEVIC: Wahr ist, dass ich eine Stange Geld bei einigen Investments verloren habe. Aber ich nage nicht am Hungertuch, ich muss auch keinen Bankrott erklären, und es ist auch nicht so, dass ich die Seniorenmatches bestreite, um wieder was in die Kasse zu bekommen. Die Geschichte ist dramatisiert worden.
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