Do 28.10.04 23:00 ARD Yugotrip Mo 05.03.12 01:20 ARD Yugotrip Spielfilm Deutschland 2003 Do 22.03.12 00:10 BR Yugotrip MI 23. 7.14 22:15 1plus Yugotrip Deutschland, 2003 Do 24.07.14 03:30 1plus Yugotrip Do 19.01.17 01:55 ARD Yugotrip Spielfilm Deutschland 2003 DO 25. 3.21 02:00 ARD Yugotrip FR 22.10.21 00:15 SWR Yugotrip
Drama, Deutschland 2003 Regie: Nadya Derado Buch: Nadya Derado Musik: Tino Derado und Drago Garic
Der Bürgerkrieg in Jugoslawien hat Dejan (Stipe Erceg) nach Deutschland vertrieben. Inzwischen Mitte 20, versucht er, ein neues Leben zu finden. Doch wenn in seiner Erinnerung seine drei Freunde Corba, Prasko und Tanki als Visionen auftauchen, ist Dejan der Aggression ausgeliefert. Auch die 19-jährige Anna wird zurückgestoßen. Ganz allein muss sich Dejan der Wahrheit stellen.
Stipe Erceg - Lena Lauzemis - Blerim Shatri - Ivan Vrgoc - Kida Ramadan - Miranda Leonhardt - Alen Hebilovic - Daniel Sitnica - Lang - Josip Culjak
Der Schauspieler Stipe Erceg ist, wie ich heute im Trailer sehen durfte (Danke Inci fürs aufmerksam machen), auch "In die Fetten Jahre sind vorbei" im Kino zu sehen:
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Habe gestern den Film "Yugotrip" gesehen - schwere Kost. Faszinierend dargestellt auf der einen Seite - wie die Menschen zusammenhalten und sich gegenseitig beistehen und heftig und nervenaufreibend andererseits, wenn man Einblicke bekommt in die Situationen, die Stipe und bestimmt auch alle anderen nicht mehr loslassen. Egal wo sie sich befinden, die Vergangenheit holt sie ein..
ein wichtiger Film, denke ich, denn das Leid und die Traumata all derer, die das miterlebt haben, wird vergessen und es bleibt nur noch Kopfschütteln heutzutage... und oft ein Grübeln über die Mentalität unserer Mitbürger.
Ich spreche aus Erfahrung. Mein Freund war im Krieg - und er erzählt manchmal - aber ich habe die Wunden nie richtig deuten können.. habe immer nur gesehen und gespürt, wie unzugänglich er war, wie kaltherzig manches Mal. Ich denke, nach dem gestrigen Film kann ich mich mehr auf ihn einlassen, kann die Realität auch in mein Herz lassen und muss nicht immer verständnislos wegsehen wenn er wieder mal handelt, dass ich gar nichts verstehe.
Ein Film, der zum Nachdenken und Mitfühlen anregt. Vielleicht sensibilisiert er uns auch etwas. Wir, die wir nur die Hülle der Menschen sehen und nicht wissen, was in ihnen vorgeht, wie schwer sie es haben müssen und wie sehr sie auch noch heute (besonders heute) unser Verständnis benötigen.
Nykita, dass hast Du schön geschrieben. In der Tat, eine "schwere Kost"....
Mein Mann war nicht im Krieg, aber dafür wurden die beiden Häuser seiner Eltern und das seines Großvater´s verwüstet. Heute stehen nur noch die Ruinen und innen drinn wachsen Bäume. Einmal im Jahr fahren wir dort hin, und jedes mal, wenn ich diese Häuser sehe, ist mir zum Heulen zumute. Obwohl ich nie dort gelebt habe und mich mit dem Ort nichts verbindet, es ist einfach nur traurig. Aber naja, ich sag immer, man muss froh sein, dass es "nur" Häuser waren...
Ich wünsche Deinem Freund von ganzem Herzen, dass er die Sache überwindet. Mit Deiner Hilfe klappt es bestimmt :-)
Mit knapper Not entkam der junge Dejan der Hölle des Balkankriegs im ehemaligen Jugoslawien. Nach Jahren in Deutschland will er an der Seite der sympathischen Aussteigerin Anna ein neues Leben beginnen.
Kriegsflüchtling Dejan (Stipe Erceg) ist aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Deutschland gekommen. Inzwischen Mitte 20, lebt er noch immer bei seinem väterlichen Freund Jo (Zdenko Jelcic) in einem Kölner Migrantenheim. Eigentlich will Dejan ein neues Leben beginnen, doch die traumatischen Bilder des Krieges lassen ihn nicht los. Immer wieder erscheinen ihm seine drei getöteten Kameraden Corba (Blerim Shatri), Prasko (Ivan Vrgoc) und Tanki (Kida Ramadan), als ob sie real anwesend wären. Durch die Bekanntschaft mit der 19-jährigen Anna (Lena Lauzemis) schöpft Dejan endlich neuen Mut. Die beiden flirten und gehen erstmals gemeinsam aus. Im Restaurant geht plötzlich die bosnische Kellnerin (Nadja Soukup) mit dem Messer auf Dejan los: Diesmal ist es keine Halluzination, auch Anna nimmt diese Frau wahr, macht sich aber keine weiteren Gedanken über den Zwischenfall. Sie ist fasziniert vom sinnlichen Charme des spontanen jungen Mannes und lässt sich in dessen Welt entführen. Die Beziehung wächst, doch Dejans Versuche, aus seinen Wahnvorstellungen, seinem Yugotrip, auszubrechen, scheitern. Als die beiden sich körperlich näher kommen, wird Anna schmerzlich bewusst, dass Dejan in diesem Krieg nicht nur Opfer, sondern vor allem auch Täter war.
In diesem ergreifenden Migrantendrama verarbeitet Regiedebütantin Nadya Derado eigene Kriegserinnerungen. Ihr packend erzählter Film lebt von der Präsenz Stipe Ercegs, der seit "Die fetten Jahre sind vorbei" eine feste Größe im deutschen Film ist. Als traumatisierter Kriegsflüchtling verkörpert er zunächst eine sympathische Figur - erst nach und nach zeichnet sich ab, welche Schuld er auf sich geladen hat: "Warum soll ich Mitleid mit dir haben?", fragt die enttäuschte Anna ihn am Ende. Diese bange Frage begleitet den gebrochenen Helden in eine ungewisse Zukunft.
Do 19.01.17 01:55 ARD Yugotrip Spielfilm Deutschland 2003
Dejan ist wegen des Krieges in Jugoslawien nach Deutschland geflohen, um ein neues Leben zu beginnen. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los: Immer wieder spuken drei Freunde aus Kriegszeiten als Geister durch Dejans Wahrnehmung und bringen ihn aus dem Gleichgewicht. Auf der Flucht vor seinen Visionen lernt Dejan die 19-jährige Anna kennen. Doch die Dämonen lassen ihn nicht los und Dejan ist seiner Aggressivität hilflos ausgeliefert. Die Beziehung wächst, doch Dejans Versuche, aus seinen Wahnvorstellungen, seinem Yugotrip, auszubrechen, scheitern. Letztendlich wird Anna bewusst, dass Dejan in diesem Krieg nicht nur Opfer war.
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