"Restbahn" ist der Spitzname des IC Croatia. "Weil", so ein Schaffner, "hier alles zum Einsatz kommt, was ausgedient hat."
WIEN/Zagreb (red.). Er heißt "IC Croatia" und ist etwas für Patienten (lateinisch: der Geduldige). Denn diese Zugverbindung zwischen Wien und Zagreb gehört zu den gefürchtetsten Strecken Richtung Nachbarländer.
Massiv gestiegen sind innerhalb von zehn Jahren nicht nur die Preise für ein Ticket (von 72 auf 124 Euro), sondern auch die Verspätungen. Am Montag waren es wieder einmal 50 Minuten - zehn Minuten weniger als an schlechten Tagen. "Es gibt Monate, in denen es besser klappt", versucht eine ÖBB-Sprecherin den Reisenden Mut zu machen.
Trotzdem kann der "IC Croatia" seine Passagiere noch überraschen. Wenn beispielsweise der Zug um 7:35 Uhr in Zagreb abfahren soll, aber erst eine Stunde später tatsächlich kommt. Und da die dortigen Bahnbetreiber offensichtlich Verlässlichkeit signalisieren wollen, wurde diese Verspätung mehrere Wochen lang eingehalten - pünktlich.
Moderne Intercity-Waggons? Fehlanzeige. Zugbegleiter haben deshalb einen neuen Namen für den IC Croatia: Restbahn. Weil, so ein Zugbegleiter, hier alles zum Einsatz gebracht wird, was auf der Westbahn ausgedient hat.
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Ich kann die schlechten Bahnverbindungen nur bestätigen. Auf unserer Heimreise, wir hatten unser Boot von Elba nach Croatien überführt,wollten wir morgends mit dem Zug von Siebenik nach Zagreb Abfahrt 4:15 . Aber es fuhr kein Zug. Mit Taxi und Pendolino sind wir dann in Zagreb angekommen. Der Pendolino ist sehr schön fährt aber nicht schnell weil die Strecke noch teilweise in sehr schlechtem Zustand ist.Aber der Service ist toll. Das Gepäck wurde vom Personal eingeladen und zum Sitzplatz gebracht, kostenloser Snack und Getränke haben wir bekommen. Unser Zug sollte dann um 12:20 von Zagreb nach München fahren. Er war an der elektronische Tafel ausgeschrieben. Auch am Bahnsteig wurde er angezeigt. 20 Minuten nach der Abfahrtzeit wurde alles storniert und kein Zug fuhr nach München . So mußten wir nach Wien fahren um überhaupt weiter zu kommen.
Die Bahnbegleiter auf der Strecke von Zagreb nach Wien sind strohdumm. Die haben nicht mal ein Kursbuch dabei und können keine Auskunft über Anschlußverbindungen geben. So im September 2004.
Zitat Massiv gestiegen sind innerhalb von zehn Jahren nicht nur die Preise für ein Ticket (von 72 auf 124 Euro), sondern auch die Verspätungen
dafür fahre ich zu Sylvester lieber mit dem Wagen runter nach Zagreb, denn sonst komme ich womöglich erst zum Neujahr an. ------------------- Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
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