Is vermutlich ne dumme Frage, aber kann ich einfach wo es mich freut eine Boje setzen in HR? Campingplatz ist klar, aber wir hatten ja schon mal die Diskussion wegen "meiner" Bucht, wo das mit der Landfeste so eine Sache ist und der Fischer seine Boje heuer selbst benutzte. Ne Boje geistert mir mittlerweile immer oefter durch den Kopf. Hab aber fast die Befuerchtung, dass das nicht ohne weiteres geht? Weil sonst die Adria mit Bojen uebersaet waere?
Dodl verwendet die unschlagbaren Siemens-Lufthaken, jedoch die aus Edelstahl, die auch UW verwendbar sind ...... Die sind jedoch nicht gerade billig .....
Gruß Fred
------------------------------- Medulin, meine zweite Heimat !
Gscheiter Anker ist prinzipiell gut. Allerdings hab ich da prinzipbedingt einen viel groesseren Radius um den das Boot schwojen kann. Und im Hinterkopf hab ich immer die Befuerchtung, dass der Anker nicht haelt wenns mal in die verkehrte Richtung bläst. Auf meinem Gummiwuerschtl ist der Platz recht knapp bemessen, zum Ankern untertags schwoer ich deshalb auf einen kleinen Klappdraken, einfach weil ich den leicht verstauen kann. Ein 8kg+ Pflugschar oder aehnliches kostet mich einen Sitzplatz
Ich kann keine Ankerwache halten und auch ein Alarm via GPS nuetzt mir nix. Eine fette Boje ist von daher fuer mich vertrauenserweckender.
Was ein Siemens Lufthaken ist, erklaert mir der Fred sicher noch
In Antwort auf:Was ein Siemens Lufthaken ist, erklaert mir der Fred sicher noch
Hmmmmm ...... muß ich mir reiflich überlegen, ob ich solche Hightech Info´s einfach an Ausländer weitergeben darf !!!
Mein Tip für Dein Problem wäre, einen Betonklotz vor Ort zu gießen mit einem Haken eingelegt. Das Ding rein ins Wasser und wenn Du unten bist, hängst Du für diese Zeit eine Boje mit Kette ran. Damit hätte sich auch das Problem mit dem Siemens Lufthaken erledigt ..... .
Gruß Fred
------------------------------- Medulin, meine zweite Heimat !
Ja wenn dort unten deutsche Verhältnisse wären, könnte man fast eine Ich-AG gründen und mit - Betonklotz gießen und verkaufen - Vermietung von Bojenliegeplätzen - Errichtung und Entsorgung von Betonklötzen usw. sein Geld verdienen.
Naja, mit der Vermietung von Bojenplätzen wird in so macnher ehemals ruhigen Ankerbucht mittlerweile eh gut Geld verdient...
Also ist das kein Problem, den Klotz dort einfach nach eigenem Gutdünken zu versenken? Waer kein Problem, hab ja alles vom hausbau dort. Nur wusste ich nicht, ob ich eine aufn Deckel krieg, wenn ich einfach ne Boje irgendwohin setze...
Euer Ping-Pong ist sehr amüsant. Aber mal ehrlich, hat schon mal einer einen selbstgegossenen Betonklotz versenkt? Mein Nachbar hat mit der Schubkarre einen großen Stein ins Wasser gefahren, den rundum ver"seilt" und oben seine Boje drangehängt. Für ein Gummiboot scheint mir das ausreichend; aber sonst? Ich stelle mir vor, den am Ufer - vielleicht auf Bohlen? - gelagerten Betonklotz mit einem Motorboot ins Wasser zu ziehen?! Für technische Hinweise bin ich dankbar. Gruss Rassmus
@Dodl: Servus Dodl, "Ne" Boje? Redet man so in Wien?
Ich gehe mal davon aus, dass noch nie jemand eine öffentliche Genehmigung für eine Boje eingeholt hat. Gleiches gilt für zahlreiche Stege, die man ohnehin nur schwer genehmigt bekommt. Und an diesen Stegen liegen meist Fischerboote, die zu 90% illegal fischen.
Man muss sich halt mit den Einheimischen gut stellen, dann findet sich schon jemand, der dir einen Betonklotz setzt. Auf einen Anker würde ich mich bei Sturm nicht verlassen.
Und ich würde mich bei Sturm nicht auf eine Boje verlassen! Da ist mir mein "Jamboanker" schon lieber. Natürlich Voraussetzung ist, man hat ihn richtig eingefahren!
Für Dodl bzw. Animal zur Erläuterung, wie man schwere Betonklötze ins Wasser und an Ort und Stelle bringt. Eine Handskizze ohne künstlerischen Wert ..... :
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Zwei geschlossene Fässer miteinander "hautnah" festzurren. Darüber Balken quer legen zur Gewichtsverteilung, sonst kann das Fass einknicken. Dann noch einen Balken längs dazu und an diesen Balken wird der Betonklotz ebenfals "hautnah" festgezurrt. Der Betonklotz wird ins Wasser gerollt nach Vorbild der Pyramidenbauer durch unterlegen von Rundhölzern oder Rohren. Sobald das Gebilde schwimmt einfach an Ort und Stelle bringen und die Festmacheleine durchschneiden - das war´s. Das System ist höllisch einfach !! Es soll mir bitte keiner erzählen, es würde so nicht funktionieren - wir haben das in Medulin schon mehrfach so gemacht Die ganze Sache wird natürlich dadurch zusätzlich erleichtert, indem man den Klotz bereits in Wassernähe anfertigt. Ansonsten wird er einfach vor Ort von einem Hänger abgeladen - auch das funktioniert ohne jegliche Hebezeuge.
Zitat Sobald das Gebilde schwimmt einfach an Ort und Stelle bringen und die Festmacheleine durchschneiden - das war´s.
gehe ich Recht in der Annahme, dass vor abschneiden der Festmacheleine noch eine Muringleine (heisst doch so - oder? ) am Betonblock dran sein sollte - weil dann müsste man dem Block ja hinterher tauchen...zum späteren Festmachen!
Nun muß ich in meiner Eigenschaft als Landratte mal eine Frage stellen: Beim Tauchen (Schnorcheln) in Kroatien habe ich gesehen, dass meistens an den Betonklötzen unter Wasser ein Stück Kette dran ist. Beim Ankern soll man wohl auch etwas Kette daran haben. Der Rest ist dann ein Seil. Warum ist das so?
Die Kette am Anker bewirkt, daß der Anker unten gehalten wird, sobald er "eingefahren" ist. Je länger die Kette, desto besser. Ich persönlich habe, da mein Boot über eine Ankerwinsch verfügt, ausschließlich Kette ohne jegliche Leine. Wenn mal mal dem Anker hinterher taucht sieht man sehr schön, daß die Kette ein ganzes Stück am Boden entlang liegt, sofern man genügend Kette gegeben hat (ca. 3- bis 5 mal die Wassertiefe). Alleine schon durch das Eigengewicht des Ankers und der Kette wird das Boot in Position gehalten, ohne daß der Anker "eingefahren" ist. Das funktioniert natürlich bei stärkerem Wellengang nicht, da muß der Anker unbedingt "eingefahren" werden. Bei einzelnen Betonklötzen setzt man eine Kette, damit die sich per Leine anschließende Boje wieder in die Position zurückkommt, sobald das Boot weg ist. Ein weiterer Grund für die an die Kette anschließende Leine ist, damit sich Boote nicht ihre Außenhaut beschädigen, wenn sie an der Boje einhängen und daran entlang schrammen.
Bei mehreren Betonklötzen unter Wasser nebeneinander, die vor Ort sind und da auch bleiben, ist es sinnvoll, diese mit schweren Ketten miteinander zu verbinden. Der Grund ist im zusätzlichen Gewicht und in der längeren Haltbarkeit im Vergleich zu Leinen zu sehen. Meistens werden dann an diesen Ketten Bojenleinen oder Muringleinen befestigt. .
Gruß Fred
------------------------------- Medulin, meine zweite Heimat !
Danke für diese ausführliche Antwort. Das leutet mir ein. Besonders am Anker habe ich mich immer gefragt wozu das Stück Kette dient, eine Leine tuts ja schließlich auch. Aber offensichtlich hat alles seinen Sinn. Nun bin ich wieder etwas schlauer.
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