Wollte an dieser Stelle mal alle Webadministratoren vor der "ZENTRALE zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs" warnen! Das ist ein Verein der nicht anderes macht als das Internet zu durchwühlen und Homepages abzumahnen. Spezialisiert hat sich die Vereinigung von Anwälten auf AGBs! Ein Beispiel, in viele Kroatienpages steht in den AGBs das der Kunde nur schriftlich die Reise stornieren kann, daß stimmt nicht, es reicht auch mündlich. Desweiteren gilt bei der Endung ".de" Deutsches Recht, alles was mit REISEN zu tun hat steht unter dem Deutschen Reiserecht, welches besagt das mittlerweile auch Einzelleistungen wie das Vermieten eines Objektes im Ausland, welches über eine Deutsche Homepage gebucht wird, Deutsches Recht anwendbar ist. Man zählt auch dann als Reiseveranstalter und Vorabzahlungen gleich welcher Höhe MÜSSEN mit einem Sicherungsschein abgesichert sein. Mich hat der Spaß bis jetzt 250 Euro gekostet, inklusive eine Unterlassungserklärung in Zukunft Stornierungen nicht mehr schriftlich zu verlangen! , obwohl wir von Privat an Privat vermieten und keine Provisionen verlangen?!
Jetzt der GUTE TIP: Also am Besten Versicherung besorgen, AGBs vom Anwalt auf die Neuerungen prüfen lassen, sonst wird es teuer!
Woher ich die Infos habe? Direkt von dem Oberanwalt da, der mir auch noch frech verkündete, daß es gerade um das Thema Kroatien herum noch viel Potenzial für seinen Verein gebe!
Mußte sonst noch einer die Erfahrung machen? Liebe Grüße Marinhio
Diese Abmahnungen müsste man meines Erachtens verbieten. Da verdienen sich einige eine goldene Nase damit. Schließlich ist die Abmahngebühr ja eigentlich dafür da, die entstandenen Aufwendungen zu ersetzen. Ein Bekannter von mir hatte wegen einer anderen Sache auch eine Abmahnung bekommen. Da wollte ein Anwalt gleich 900,- Euro haben, wegen angeblich nicht auf der Internetseite angegebenem Ansprechpartner. Mein Bekannter ist darauf hin zu seinem Anwalt gegangen. Dieser hat empfohlen gar nichts zu unternehmen, bis die Sache nicht per Einschreiben vorliegt. Das war der entscheidende Tipp, denn es kam nie wieder etwas.
Unabhängig davon sollte man die gesetzlichen Bestimmungen bei Internetseiten genau einhalten. Nicht immer kommt man so glimpflich davon, wie mein Bekannter. Bereits beim Impressum werden viele Fehler gemacht.
Da gebe ich dir Recht! Die Sache aussitzen ging auch nicht, habe mich mit meinem Anwalt abgestimmt und hinausgezögert, die waren dann aber ziemlich schnell beim Gericht, so das ich jetzt sonne tolle Urkunde "Im Name des Volkes" in den Händen halte! Vielleicht sollten wir unsere HPs gegenseitig kontrollieren und auf eventuelle Fehler aufmerksam machen. Meine ist jetzt, wie heißt es so schön rechtssicher, haha Ja also vor dem Recht gibts keine Sicherheit!
Marinhio ----------------- Bog i Hrvati
Eine Abmahnung durch Ignorieren Hinauszögern funktioniert im allgemeinen nicht. Jedoch erst mal abwarten, bis man davon nachweislich erfahren hat (z. B. durch Einschreiben) kann nicht schaden. Ist das Einschreiben dann da, heißt es handeln und man kommt um eine Zahlung der verlangten Summe meist nicht herum. Thofroe Ja da hast du recht, leider
Hallo Marinhio, ab wann muß eine AGB auf der Interentseite vorhanden sein? Wenn man sein Appartement zum gelegentlichen Vermieten anbietet? Wenn Preise angegeben sind? Oder an was muß man sich halten, wenn man von privat an privat vermietet? Wäre für Antworten sehr dankbar!!!
AGB müssen vorhanden sein, wenn man ein Geschäft betreibt, das besondere daran ist ja das die eigentliche Reise, bzw. Mietleistung im Ausland liegt (Kroatien, nicht EU Land), also vom Deutschen Reiserecht nicht berührt wird, nur wenn man im voraus Geld einnimmt, bleibt das Geld als erstes in Deutschland, daß heißt auch Deutsches Recht.
In AGB wird ja das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter bzw. Reisenden und Reiseveranstalter geklärt. Von der Logik her müsste man sich als Unternehmer die AGB aussuchen können, wenn der Kunde dieses akzeptiert gut! Ist aber leider nicht so!
Willst du keine Probleme mit dem deutschen Reiserecht bekommen, dann laß dir das Geld in Kroatien zahlen, vielleicht am ersten Tag, leider geht dann auch eine gewisse Garantie, nämlich die das der Kunde wirklich anreist flöten, dafür aber keinen Streß mit irgendwelchen Anwälten die einem teure Unterlassungserklärungen zusenden.
Ne Idee wäre noch ne Versicherung zu finden die einen Absichert, macht se natürlich auch nicht umnsonst! Dafür mußt du aber mind. eingetragener Kaufmann sein. Bekommste als Privatperson nicht, da du ja keine Bilanzen vorweisen kann, du merkst die Katze beißt sich in den Schwanz!
Im übrigen bei ".de" Endungen gilt das deutsche Recht! Als Tip, lasse sie erstmal wech, zwar auch nicht schön, aber Stressfreier, versuche dich mit dem Kunden so zu einigen.
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