aiaiai also wenn ich scho les "cevapcici ohne zwiebeln" >.< wenn du wirklich oldschool cevapcici willst dann tust du kein schwein rein ;) am besten schmeckts aber mit Rind/Schwein das andere ist aber alles einfach nur eine Sache der Erfahrung^^ un Ajvar is auf jeden fall pflicht für ein perfektes cevapcici essen ;)
In Antwort auf:Ist es möglich Ajvar selber zu machen, oder
möglich is es schon, aber mir hats nicht geschmeckt und ausserdem hats glaubich damals 5 Stunden auf kleiner Flamme geköchelt.... Meine Meinung: man muss nicht alles selber machen
2 Auberginen 6 rote Tomatenpaprika oder die langen spitzen roten Paprika verwenden, sie sind nicht so überzüchtet und haben einen besseren Geschmack 2 Knoblauchzehen Salz Pfeffer 1/2 - 1 Tasse Olivenöl
Auberginen 40 min und Paprika 20 Minuten im Backofen bei 225° backen. Wenn sich die Früchte weich anfühlen aus dem Ofen nehmen und vom Kernhaus befreien und die Haut der Paprikaschoten und Auberginen abziehen. Dann durch ein Sieb streichen und mit Salz, Pfeffer und der gepressten Knoblauchzehe würzen. Jetzt so viel Öl zufügen, wie die Masse aufnimmt.
ajvar muss unbedingt rein. zum thema zwiebel oder nicht kann ich nur sagen ich kenn dass nur so rohe zwiebeln als beilage keine zwiebel in das hack. meine frage wäre wie das mit vegeta ist. hab damit keine erfahrung. soll den typischen geschmack bringen?
Gast
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28.08.2007 15:17
#49 RE: RE:Rezept für CEVAPCICI / Hackfleischröllchen aus Kroatien
Cevapcici ist kein kroatisches Rezept. Das Wort kommt aus dem serbischen. Nach dem Balkankrieg wurde "Cevapcici" aus den meisten Speisekarten der kroatischen Küche gestrichen, dafür gab es dann runde Fleischbällchen (fing mit "P" an, weiß aber nicht mehr genau wie die hießen.
Sie stehen auch sonst überall in Kroatien auf den Speisekarten, sowohl an der Küste, als auch im Landesinneren, und zwar unter der Bezeichnung "Cevapcici".
In Antwort auf:ich kenne diese "runden Fleischpflanzerl" seit mind. 25 Jahren unter dem Namen Pljeskavica - sie gibt es pur oder mit leckerem Schafskäse gefüllt
Gib dem Schafskäse noch ein-zwei Blätter Salbei, Pfeffer und eine grob gehackte Zeh Knoblauch hinzu, ... mmmmhhh Mahlzeit Mario
In Antwort auf:Cevapcici ist kein kroatisches Rezept.
In dem Kochbuch "Kulinarische Streifzüge durch Jugoslawien" aus dem Sigloch-Verlag (heute nicht mehr erhältlich) werden auf 45 Seiten die einzelnen ehemaligen Länder kulinarisch sehr gut beschrieben. Dort steht auf Seite 34, ich zitiere:
Fast zwangsläufig ist die serbische Küche eine Mixtur aus altslawischer, türkischer und ungarischer Küche. "Als die Gewohnheit der Slawen, Fleisch am Rost zu braten, mit der Gewohnheit der Türken zusammenfiel, Fleisch mit Vorliebe zu hacken, lag die Erfindung von Cevapcici und Pljeskavica ganz einfach in der Luft." Die Serben lehnten es zwar zum überwiegenden Teil ab, Mohammedaner zu werden, auch behielten sie ihre Vorliebe für Schweinefleisch bei, aber gegen die türkischen Hammel- und Lammfleischgerichte hatten sie nichts einzuwenden. So wurde die serbische Küche eine der vielfältigsten im Land, allerdings werden ihr auch viele Spezialitäten zugezählt, die längst in ganz Jugoslawien gegessen werden.
noch ein Zitat - aus "Kroatien-Handbuch" vom Verlag Gisela E. Walther, Bremen 1. Auflage 2000
Die kroatische Küche spiegelt die Kulturen wider, die das Land im Laufe seiner Geschichte beeinflußt haben. Daher gibt es einen großen Unterschied zwischen der Küche im italienischen Stil an der Küste sowie der ungarischen, österreichischen und türkischen Küche im Landesinnern. Jede Region hat ihre Besonderheiten, aber man wird überall von der generell guten Qualität des Essens überrascht sein, das aus frischen Zutaten der Saison bereitet wird.
..und aus: "Das neue Kroatien entdecken" von Andor Poll aus dem Trescher Verlag 4. überarbeite Auflage 2000
Die Küche Kroatiens
Cevapcici und Raznici? Die Küche Kroatiens hat viel mehr zu bieten: Sie ist ein Abbild der geographischen Gegebenheiten und der kulturellen Einflüsse der sehr unterschiedlichen Regionen. Obwohl in den Restaurants leider noch immer due farblose "internationale Küche" (Pizzaspaghettibolognesehamburgerschnitzelgulasch) dominiert, bekommt man zunehmend - insbesondere in Istrien, rund um Zagreb znd in Dalmatien - in meist privaten Gaststaätten sehr gute regionale Gerichte serviert. In den restorani, gostionicas oder konobas (Gaststätten) Istriens ist der italienische Einfluß nicht zu übersehen: Risotto mit Trüffeln (tartufi), Fische und Meeresfrüchte mit fuzi (Nudeln), njoki (kleine Klöße) oder Polenta mit Meeresfrüchten. Daneben sollte man auch die manestra (maneštra), einen Gemüseeintopf, oder luftgetrockneten prsut (Rohschinken) probieren.
Ich habe übrigens meine „Fress’ so viel du willst“ oder wie ich sie nenne - „Diät-Cevapcici“ Rezeptur erneut verbessert.
Der Trick dabei ist, dass ich das Fleisch vorm Hacken auf Gulaschwürfel-Größe schneide und würze (und ca. 10-15 Stunden im Kühlschrank ruhen lasse) und dann erst durch den Fleischwolf jage.
Das hat den Vorteil, dass der Brät oder wie auch immer das Gehackte heißen mag, viel gröber bleibt, weil es nach dem Hacken nicht mehr großartig gemischt werden muss.
Eigentlich muss man nur noch 2 Eier, Brot und Sprudelwasser unterrühren, wenn man vorher „ordentlich“ gewürzt hat.
und noch was – Weil das Ganze ziemlich fettarm war, habe ich das Fleisch nach dem Würzen gut eingefettet und zwar mit Rapsöl, was sich als Vorteil beim Hacken erwiesen hat, da das Fleisch durch den Fleischwolf nur so geflutscht ist, ohne auch nur ein bisschen warm zu werden.
Das Ergebnis war mehr als zufrieden stellend und wir haben uns die Finger bis zum Ellenbogen abgeleckt, muss aber gleich dazu sagen, dass ich wirklich erstklassiges Fleisch hatte, so dass das sicherlich auch ne große Rolle gespielt hat.
Also noch mal zum mitschreiben, falls es jemanden interessiert;
1/3 Rindgulasch
1/3 Lamm (ne frische Lammkeule ausgebeint und in Würfel geschnitten)
1/3 Schweinebauch (ohne Haut und Rippen in 1cm-Streifen geschnitten)
Gewürzt mit;
Meersalz
Schwarzen Pfeffer (frisch gestoßen)
Süße und auch scharfe Paprika (grobgemahlenes Chili)
ein bisschen Vegeta und ne Prise Majoran (Mal was neues)
Grobgehackten Knoblauch
Kleingehackter Petersilie
5-6 Vollkorn-Toast Scheiben ganz klein geschnitten und im Milch eingeweicht
da die Geschmäcker verschieden sind kann ich als Menge nur „reichlich“ angeben - und das Ganze anschließend mit gutem Rapsöl vermischt. Mit Alufolie abgedeckt und im Kühlschrank schlafengelegt.
Am nächsten Tag dann alles durch den Fleischwolf gejagt und mit ca. ½ Flasche Sprudelwasser, 2 Eiern und etwas Semmelbröseln vermischt.
Da ich zu faul war, ca. 100 Würstchen per Hand zu Rollen, habe ich die Fleischmasse in einen Plastikbeutel eingepackt, ne Ecke abgeschnitten und das Zeugs zu ca. 30 cm langen Würstchen ausgepresst
Die habe ich dann erst für ca. 2 Stunden in das Gefrierfach gelegt und dann erst klein geschnitten. (war eigentlich ne prima Idee und werde das künftig immer so machen)
PS. Das Fleisch hätte man auch roh essen können, so dass ich es nur kurz auf starker Hitze gegrillt habe und es war wunderbar saftig
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