EU-Verkehrskommissar will "schwarze Liste" bis Jahresende
Nach der Serie von Flugzeugkatastrophen hat sich EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot zuversichtlich gezeigt, dass die EU bis zum Jahresende eine geplante "schwarze Liste" von unzuverlässigen Gesellschaften erstellen kann.
Barrot verwies darauf, dass der EU-Ministerrat schon im vergangenen Herbst zugestimmt habe, die Bezeichnungen von Flugzeugen und Gesellschaften mit Problemen zu veröffentlichen. "Wir hoffen, dass es uns diese an die Kommission übermittelten Informationen ermöglichen, eine Art schwarze Liste zu erstellen."
Zur Zeit liege ein entsprechender Vorschlag aber noch beim Europäischen Parlament zur Ratifizierung, sagte der Verkehrskommissar. "Normalerweise müssten wir am Ende des Jahres über diese schwarze Liste verfügen, die den Passagieren über das Internet zur Verfügung gestellt werden könnte."
Im April hatten die Verkehrsminister der EU zudem im Grundsatz beschlossen, dass Passagiere bei Änderungen der auf dem Ticket angegebenen Fluggesellschaft umgehend informiert werden müssen. Gleichzeitig wird eine bessere Informationen zwischen den Mitgliedstaaten über Gesellschaften gefordert, die Flugverbote erhalten haben. Auch dies muss demnach nach Brüssel gemeldet werden.
Deutschland, Frankreich, Spanien und Belgien wünschen sich aber eine tiefer gehende Harmonisierung der Bestimmungen. Sie verlangen vor allem genaue Kriterien für die Gesellschaften, die auf der schwarzen Liste erscheinen sollen.
Frankreich plant nach Aussagen seines Verkehrsministers Dominique Perben, auf nationaler Ebene Anfang 2006 ein so genanntes Blaues Gütesiegel einzuführen, das nur die sichersten Fluggesellschaften erhalten.
aus: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Quelle: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Sparen bei der Wartung der Flugzeuge
Der Flugzeugingenieur Markos Kandalakis hat für verschiedene Fluggesellschaft gearbeitet und erklärt, wie Billigairlines aus seiner Sicht Geld sparen:"Um Profit zu machen, versuchen sie die Wartung der Flugzeuge möglichst billig zu gestalten. Eine Billigairline hat kaum Möglichkeiten Gewinn zu machen. Sie versuchen Kosten zu sparen, dort wo es teuer ist, und teuer ist eben die Wartung."
Frankreich: "Schwarze Liste" unsicherer Airlines
Die französische Regierung hat überraschend angekündigt, eine Liste mit den Airlines im Internet zu veröffentlichen, die in Frankreich nicht mehr starten und landen dürfen. Eine "schwarze Liste" soll ab Montag auf der Website der Luftfahrtsicherheitsbehörde DGAC zu sehen sein, kündigte Verkehrsminister Dominique Perben an. Sie werde alle Linien- und Chartergesellschaften nennen, denen Frankreich aus Sicherheitsgründen die Flugrechte verweigert. Daneben werde eine Liste mit sicheren Airlines gestellt. Ziel ist es laut Perben, den Passagieren "vollkommene Transparenz" zu bieten.
Sperrung von Fluggesellschaften
"Schwarze Listen" für Airlines in Frankreich und Belgien Die französische Zivilluftfahrtbehörde (DGAC) hat erstmals die internationalen Fluggesellschaften öffentlich gemacht, die wegen Sicherheitsmängeln keine Flugerlaubnis für Frankreich erhalten. Auf der im Internet veröffentlichten schwarzen Liste stehen die Air Koryo aus Nordkorea, die Air Saint-Thomas aus den USA, International Air Service aus Liberia sowie Lineas AER aus Mosambique (LAM) und Phuket Airlines aus Thailand.
Zudem ist auch die für LAM fliegende Chartergesellschaft Transairways auf der Verbotsliste. In einer weiteren Liste informiert die DGAC umgekehrt auch über die Gesellschaften mit Lizenz.
Belgien zieht nach Auch Belgien veröffentlichte mittlerweile im Netz die Namen von neun ausländischen Fluggesellschaften...
In 11000 Metern Höhe! Deutsche Urlauber flicken Billig-Jet mit Klebeband
Chemnitz – Aus dem schönen Urlaub wurde ein Horrortrip! Beim Start krachte die Deckenverkleidung des Airbus A 321 auf die sonnengebräunten Urlauber ... Kfz-Meister Gunnar Storch (34) aus Oberlungwitz (Sachsen) verbrachte mit Frau Beatrice (35) und den Kindern (7, 15) zwei Wochen Urlaub in Side (Türkei). 2800 Euro all inclusive, es war auch alles wunderbar – bis zur Rückreise mit Flug OHY 199 von Antalya nach Leipzig.
Der Familienvater: „Wir saßen in Reihe 17. Der Pilot erhielt Startfreigabe. Fuhr die Turbinen hoch. Plötzlich fiel uns ein Teil der Innenverkleidung auf den Kopf.
Einige Urlauber schrien erschrocken auf.“ Passagiere aus drei Sitzreihen stemmten mit ihren Händen schließlich die Verkleidung nach oben.
Der Familienvater: „Eine Stewardess lief sofort ins Cockpit, verlangte Startabbruch. Doch der Pilot interessierte sich nicht dafür – es war ihm wohl egal. Er startete durch. Hinter der Verkleidung konnten wir die freiliegenden Kabelbäume sehen. Nicht gerade ein beruhigender Anblick.“
Die Passagiere hielten bis zum Erreichen der Reiseflughöhe (33 000 Fuß) die Teile zusammen. Schließlich kramte der Kfz-Meister aus seinem Rucksack Klebeband hervor. „Ich konnte den Schaden nur notdürftig flicken. Ich wäre am liebsten ausgestiegen. Hinterher wollte ich den Vorfall am Flughafen melden. Doch keiner interessierte sich dafür.“
Für eine Stellungnahme war Onur Air gestern auch für BILD nicht erreichbar. Seltsam, denn erst am 13. Mai 2005 hat das Luftfahrtbundesamt der Fluggesellschaft wegen Sicherheitsmängel (defekte Triebwerke, abgefahrene Reifen und fehlende Versicherungspolicen) die Einflugerlaubnis entzogen, unter strengen Auflagen Ende Mai wieder erteilt.
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