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Dieses Thema im Kroatien-Forum hat 28 Antworten
und wurde 2.182 mal aufgerufen
  
 Serbien-Forum
Seiten 1 | 2
Snjegulica Offline



Beiträge: 3.994

31.08.2005 14:29
Baldige Verhaftung Karadzics angekündigt / Serbenführer Babic beging Selbstmord Thread geschlossen
USA kündigen Verhaftung von Karadzic an
Jagd: Selbst seine Helfer raten ihm zur Aufgabe

BELGRAD -

Zuletzt war es sogar der als großserbischer Nationalist bekannte orthodoxe Bischof Amfilohije, der dem mutmaßlichen Kriegsverbrecher Radovan Karadzic empfahl, seine fast zehnjährige Flucht zu beenden und sich dem Uno-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag zu stellen. Schon häufig war prophezeit worden, der wohl weltweit meistgesuchte Bösewicht werde sich stellen.

Stets hatten sich alle Ankündigungen als falsch entpuppt. Doch in den letzten Tagen mehren sich die Spekulationen und Hinweise, daß die Tage in Freiheit für den 60jährigen, der für tausendfachen Mord, für Mißhandlungen, Massenvertreibungen und menschenverachtende Straflager im bosnischen Bürgerkrieg (1992-1995) verantwortlich sein soll, gezählt sein könnten.

Die EU-Schutztruppe EUFOR in Bosnien hatte die Jagd auf Karadzic, der im Grenzgebiet zwischen Bosnien, Serbien und Montenegro vermutet wird, zu einem ihrer Schwerpunkte gemacht. Sie hatte den Karadzic-Sohn Alexander vorübergehend festgenommen. Plötzlich wandte sich die Karadzic-Ehefrau Liljana in einem emotionsgeladenen Appell an ihren Gatten, endlich das Versteckspiel zu beenden. Und jetzt der Ratschlag des Bischofs, der noch im Mai bei der Beerdigung der Karadzic-Mutter Jovanka die Tote als "Heldenmutter" gepriesen hatte, die "einen der größten Söhne des serbischen Volkes" geboren habe.

Der Bischof sagte:"Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich nach Den Haag gehen." Die Aussage gilt deshalb als besonders bemerkenswert, weil die serbisch-orthodoxe Kirche verdächtigt wird, dem flüchtigen Karadzic Unterschlupf in Klöstern in Montenegro gewährt zu haben. Amfilohije schloß nicht aus, daß Karadzic auch auf Kirchengrund gefunden werden könnte: "In dieser Welt der Wunder ist alles möglich."

Die EU hat Belgrad den 5. Oktober 2005 als Frist für die Verhaftung vorgegeben, um die Gespräche über eine Annäherung Serbien-Montenegros an Brüssel zu starten. Die USA haben in dieser Woche signalisiert, die Festnahme und Auslieferung von Karadzic und des ebenfalls als Kriegsverbrecher gesuchten serbischen Generals Ratko Mladic stehe unmittelbar bevor. "Wir sind ganz nahe daran, diese Frage zu lösen", sagte der US-Botschafter für Kriegsverbrechen, Pierre- Richard Prosper. "Ich hoffe, daß in diesem Herbst gewisse Aktionen unternommen werden", sagte der Diplomat ohne weitere Angaben. Diese Einschätzung sei auch durch ein Gespräch mit dem serbischen Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica am Vortag zustande gekommen. Dieser habe ihm versichert, daß seine Regierung an der Verhaftung der vom Uno-Kriegsverbrechertribunal Gesuchten arbeite. Serbiens Ministerpräsident Vojislav Kostunica hat auch bei anderen Gelegenheiten nicht vergessen zu versichern, seine Regierung arbeite mit Hochdruck an der Verhaftung.

Das bisher dichte Netzwerk, das Karadzic vor der Öffentlichkeit verbarg, hat offensichtlich unter dem internationalen Druck deutliche Risse und Lücken bekommen. Es heißt, dem Flüchtling gehe das Geld aus, um seinen aufwendigen Sicherheitsapparat zu bezahlen. Enge Mitarbeiter und viele stille Unterstützer des ehemaligen Führers der bosnischen Serben sind verhaftet worden. In der letzten Woche wurde mit Momcilo Mandic einer seiner mutmaßlichen Hauptsponsoren hinter Gitter gebracht.

Es gehe jetzt nur noch darum, wo und unter welchen Bedingungen sich Karadzic stelle, sagte Kostunica. Darüber verhandele er mit dem serbischen und montenegrinischen Geheimdienst unter Vermittlung der Kirche. Danach wollen die Serben Karadzic in Montenegro hochgehen lassen. Damit soll dem ungeliebten kleinen Landesteil die Schuld am jahrelangen Versteckspiel von Karadzic zugeschoben werden. Zuletzt hatten sich hartnäckig Gerüchte gehalten, die Kirche verstecke den Gesuchten in einem montenegrinischen Kloster. Montenegro ist mit Serbien formell in einem Staat verbunden, strebt aber die Unabhängigkeit an. Würde Karadzic in Montenegro gefaßt, wäre Montenegros Ansehen stark beschädigt, die Stellung Serbiens und dessen internationales Ansehen wäre dagegen aufpoliert.

Genau das strebt die serbische Regierung auch an. Vor zehn Jahren, am 30. August 1995 begann die Nato mit ihren Angriffen auf Serbien, das in Bosnien-Herzegowina die dort lebenden Muslime systematisch vertrieb und einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung führte. Erst durch den Militäreinsatz, an dem auch die Bundeswehr beteiligt war, konnte Serbien zum Frieden mit Bosnien und Kroatien gezwungen werden. Die für Massenerschießungen und Vertreibungen verantwortlichen serbischen Generäle kamen jedoch meist ungeschoren davon. (dpa/a.m.)
a.m.

Hamburger Abendblatt, 31.08.05

Aetz Offline

Mitgliedschaft beendet

Beiträge: 791

12.09.2005 14:21
#2 RE: Baldige Verhaftung Karadzics angekündigt Thread geschlossen

Ich bin letzte Woch durch Banja Luka gefahren. Am Ortseingang (von Jajce kommend)
stand ein riesige Plakatwand, auf dem sinngemaess geschrieben stand, dass
Karadzic seiner Familie und der "Republika Srpska" einen grossen Gefallen
tun und sich stellen solle. Das hat mich schon etwas ueberrascht...

Christian Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 979

20.02.2006 10:19
#3 Karadzic und Mladic wollen jeweils fünf Millionen Euro für ihre Festnahme Thread geschlossen

SPIEGEL ONLINE - 20. Februar 2006, 08:51
URL: Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe

Kriegsverbrecher

Karadzic und Mladic wollen jeweils fünf Millionen Euro für ihre Festnahme

Die seit Jahren gesuchten serbischen Kriegsverbrecher Radovan Karadzic und Ratko Mladic fordern einem Zeitungsbericht zufolge jeweils fünf Millionen Euro dafür, dass sie sich den Behörden stellen. Mit dem Geld sollten die Familien und Helfer versorgt werden.

Osnabrück - Über die Forderung werde mit dem ehemaligen Präsidenten und dem Ex-Oberbefehlshaber der bosnischen Serben derzeit "intensiv verhandelt", berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Jeder habe mindestens fünf Millionen Euro dafür verlangt, dass sie sich den serbischen Behörden stellen. Die Gesuchten wollten mit dem Geld angeblich ihre Familien und ihre wichtigsten Helfer versorgen.

Die Chefanklägerin des Uno-Kriegsverbrechertribunals, Carla del Ponte, habe mit Blick auf die Suche nach Karadzic und Mladic den Druck auf Belgrad erhöht, berichtet das Blatt. "Wir wissen, wo sich Mladic aufhält. Wir wissen, dass er in Greifweite serbischer Behörden ist. Und wir wissen, dass die Regierungen in Serbien und Montenegro das auch wissen", sagte ihre Sprecherin Florence Hartmann.

Del Ponte legt Mladic und Karadzic Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Last, darunter das Massaker an fast 8000 muslimischen Bosniern in Srebrenica im Juli 1995.

Serbien-Montenegro will am 27. Februar mit der EU Gespräche über ein Assoziierungsabkommen beginnen, den ersten Schritt zur Mitgliedschaft. Brüssels Vorbedingung für die Verhandlungen ist jedoch die "umfassende Zusammenarbeit" Belgrads mit dem Haager Tribunal.

als/afp

Snjegulica Offline



Beiträge: 3.994

20.02.2006 10:40
#4 RE: Karadzic und Mladic wollen jeweils fünf Millionen Euro für ihre Festnahme Thread geschlossen

Huch, das hatte ich doch kurz vorher auch schon reingestellt.
Hatte nur den alten Thread vorher nicht gefunden und einen neuen eröffnet.

Bertram oder Thomas, ihr könnt den neuen Thread gern löschen.

Christian Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 979

20.02.2006 10:58
#5 RE: Karadzic und Mladic wollen jeweils fünf Millionen Euro für ihre Festnahme Thread geschlossen

Hi Britta, sorry, hatte ich nicht gesehen

seegurke Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 613

21.02.2006 18:30
#6 RE: Karadzic und Mladic wollen jeweils fünf Millionen Euro für ihre Festnahme Thread geschlossen

Eilmeldung aus: spiegel.de

BELGRAD

Kriegsverbrecher Mladic gefasst

Ratko Mladic ist Agenturberichten zufolge gefasst. Der Serbe ist einer der meistgesuchten mutmaßlichen Kriegsverbrecher der Balkan-Kriege. Er war seit Jahren auf der Flucht.

Hamburg - Der frühere Kommandierende der bosnischen Serben sei in Belgrad in Gewahrsam genommen worden. Das berichtet die staatliche serbische Nachrichtenagentur Tanjug unter Berufung auf einen Bericht des lokalen Fernsehsenders TV BN. Er werde über die bosnische Stadt Tuzla an das Uno-Kriegsverbrechertribunal in Den Haag überstellt.

Mladic ist wegen Völkermords während des Bosnienkriegs 1992 bis 1995 angeklagt. Zusammen mit dem ebenfalls flüchtigen Chef der bosnischen Serben Radovan Karadzic soll er für die Ermordung von 8000 Moslems in Srebrenica und den Tod von 10.000 Zivilisten bei der Belagerung Sarajevos verantwortlich sein.

In serbischen Zeitungen gab es schon mehrfach Berichte über eine bevorstehende Verhaftung Mladics. Derartige Vermutungen fielen zeitlich häufig mit Ultimaten westlicher Länder zusammen, durch die Druck auf das Land ausgeübt werden sollte.

ler/Reuters/AP

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Glück auf! seegurke

seegurke Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 613

21.02.2006 19:08
#7 RE: Karadzic und Mladic wollen jeweils fünf Millionen Euro für ihre Festnahme Thread geschlossen

... und das schnell folgende Dementi (Auszug aus http://www.netzeitung.de/ausland/383727.html):

...Die serbische Regierung dementierte die Meldung über die angebliche Festnahme. Ein Sprecher des serbischen Ministerpräsidenten Vojislav Kostunica sagte der Nachrichtenagentur AP, es handele sich dabei um eine «Manipulation» von Details und den Versuch, die Bemühungen der Regierung um eine Festnahme des Gesuchten zu boykottieren. Serbischen Behörden zufolge gibt es aber Verhandlungen mit Mladic über dessen Aufgabe...


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Tüsskes! seegurke

Snjegulica Offline



Beiträge: 3.994

22.02.2006 22:25
#8 RE: Karadzic und Mladic wollen jeweils fünf Millionen Euro für ihre Festnahme Thread geschlossen
JAGD AUF RATKO MLADIC

Der General im Labyrinth

Von Renate Flottau und Alexander Schwabe

"Schießt nur auf Menschenfleisch", soll der "Schlächter vom Balkan" beim Sturm auf Srebrenica befohlen haben. Nun steht der serbische mutmaßliche Kriegsverbrecher Mladic kurz vor der Auslieferung an den Haager Gerichtshof.


Er trage immer eine Giftpille bei sich, hatte der bosnisch-serbische Ex-General Ratko Mladic stets seinen Verfolgern gedroht. Lebend werde er jedenfalls nicht gefasst werden. Geschluckt hat er sie noch nicht - auch wenn Radikalenführer Tomislav Nikolic den Helden serbischer Nationalisten noch vor kurzem aufgefordert hatte, sich durch Suizid eine würdigen Abgang zu verschaffen.

Nun scheint das zehnjährige Tauziehen um die Verhaftung des seit 1995 wegen Völkermords und Kriegsverbrechen angeklagten Serben ein Ende zu finden. Noch wird allerdings ein Verwirrspiel aufgeführt. Die Nachricht von der Festnahme Mladics, die sich am Dienstag wie ein Lauffeuer verbreitete, wurde von vielen als eine von der Regierung initiierte Generalprobe gewertet, um die Stimmung in der Bevölkerung zu testen.

Es hieß, Mladic sei im Gebirge Cer, rund 100 Kilometer westlich von Belgrad, an der Grenze zu Bosnien geortet worden - eine Meldung, die, wie der Ex-Serbenoberst Vladan Vlajkovic vermutet, von der Regierung in Umlauf gebracht wurde, möglicherweise auch um Reaktionen aus dem engeren Mladic-Umfeld zu provozieren. In Belgrad ist zudem zu hören, Mladic befinde sich bereits in Haft und werde vom serbischen Geheimdienst vernommen. Welche Version auch stimmt, es gilt in Belgrad als ziemlich sicher, dass Mladic binnen der kommenden zwei Wochen überstellt werden wird.

Immer wieder hatte es in den vergangenen Jahren geheißen, Mladics Auslieferung nach Den Haag stehe unmittelbar bevor. Tatsächlich wussten alle, wo sich Mladic aufhielt, dies gestand der Vorsitzende des Nationalrats für die Kooperation mit dem Kriegstribunal und Minderheitenminister, Rasim Ljajic, ein.

Serbiens ehemaliger Geheimdienstchef Goran Petrovic will schon vor fünf Jahren der Landesführung eine 50 bis 100 Personen umfassende Liste mit genauen Daten über Mladics Helfer vorgelegt haben. Überraschend offen räumte Petrovic ein: "Bis 2002 erhielten aktive Offiziere der Armee von Vojislav Kostunica (serbischer Regierungschef, Anm. der Red.) den direkten Auftrag, Kriegsverbrecher zu schützen. Bis heute hat sich daran nichts geändert." Als Serbiens ehemaliger Premier Zoran Djindjic Kostunica aufforderte, Mladic auszuliefern, soll dieser geantwortet haben: "Misch dich da nicht ein."

Auch die Möglichkeit, dass sich Mladic freiwillig stellt, war seit 2004 immer wieder im Gespräch. Via Vermittler soll Mladic dafür mehrere Millionen Dollar als Absicherung für seine Familie und jene Offiziere gefordert haben, die ihn zehn Jahre schützten; dazu Immunität für seine Helfer vor gerichtlicher Verfolgung sowie eine ehrenhafte Übergabe an das Tribunal.

Verhandlungen an der Autobahn

Noch vor kurzem traf sich der ehemalige Chef des militärischen Geheimdienstes und langjähriger Berater Kostunicas, Aca Tomic, mit Mladic zu Gesprächen darüber an einem Autobahn-Parkplatz zwischen Belgrad und Nisch - an eine Verhaftung dachte dabei offenbar niemand.

Eine Verhaftung, die angesichts des im Juli beginnenden Prozesses über das Massaker von Srebrenica dringlich ist. Als der Angriff auf Srebrenica im Sommer 1995 lief, soll General Ratko Mladic via Funk befohlen haben: "Rührt die Fabrik nicht an, wir brauchen die Maschinen. Schießt nur auf Menschenfleisch." Das Heer des "Schlächters vom Balkan" leistete ganze Arbeit: Rund 30.000 Muslime flohen unter widrigsten Umständen aus der Uno-Schutzzone, welche die Angreifer als "serbisches Territorium" betrachteten.

Was mit rund 8000 Verschollenen - hauptsächlich Männer und Jungen - passierte, schilderte Mevludin Oric, ein 25-jähriger Vater zweier Kinder, der im Flüchtlingslager von Tuzla Zuflucht gefunden hatte, dem SPIEGEL. Schon während der ersten Juliwoche war der Granatenhagel der angreifenden Serben in der Schutzzone immer stärker geworden. Oric wird auf der Flucht von Kämpfern gefasst, die Uniformen der jugoslawischen Armee des Präsidenten Slobodan Milosevic tragen. In einer Sporthalle drängen sich rund 2500 männliche Gefangene. Oric gibt an, in der Halle habe Mladic, Oberbefehlshaber der bosnisch-serbischen Streitkräfte, Regie geführt. Auch Radovan Karadzic, der politische Kopf der bosnischen Serben, sei da gewesen.

Dann begann die Massenexekution. In Gruppen zu je 25 Mann wurden die Gefangenen, die Augen mit weißen Stofftüchern verbunden, aus der Halle geführt. Nach einer zweiminütigen Fahrt auf einem Lastwagen, so Oric, hieß es: "Aussteigen und zu zweit antreten!" Die ersten Schüsse fallen. Oric und sein Cousin stürzen zu Boden. Der Verwandte ist tot, Oric hat die Salve verfehlt. Er stellt sich tot - und überlebt. Erst in der Nacht wagt er es, sich wieder zu bewegen. Als er seine Augenbinde abstreift, sieht er die Leichen seiner Landsleute in zwei Reihen von jeweils mehreren Hundert Metern Länge.

Mladic hatte den ihm zugeschriebenen Satz "Grenzen werden immer mit Blut gezogen und Staaten mit Gräbern gezeichnet" unweit der bosnischen Grenze zum Rest-Jugoslawien in die Tat umgesetzt.

Mladics Tochter brachte sich mit seiner Dienstpistole um

Bereits Ende Juli 1995 klagten die Vereinten Nationen den inzwischen 62-jährigen Mladic und Karadzic, 60, vor dem Uno-Tribunal als Kriegsverbrecher an. Seit Juli 1996 wurden sie - ein halbes Jahr nach dem Friedensabkommen von Dayton - mit internationalem Haftbefehl gesucht. Die Vorwürfe: Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, vor allem wegen dem Massaker in Srebrenica. Auch die Belagerung Sarajewos, wo Tausende Zivilisten getötet wurden, wird ihm zur Last gelegt.

Der stark ausgeprägte Nationalismus und ein übersteigertes Ehrgefühl in weiten Kreisen der serbischen Bevölkerung spielten Mladic, dessen Tochter sich mit der Pistole ihres Vaters in seiner Wohnung umbrachte, Jahre lang zu. Vielen galt und gilt der Mann, der als Halbwaise unter ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, als Nationalheld (sein Vater war 1945 im Kampf gegen die Ustaschi, die faschistischen Verbündeten der Deutschen in Kroatien, gefallen). Unterschiedliche Nachrichten über seinen Aufenthaltsort machten die Runde. 1998 meldete die "New York Times", die USA hätten die Pläne, Mladic und Karadzic festzunehmen, aufgegeben, weil die Gefahr neuer serbischer Aggressionen zu hoch sei.

1999 gab der britische Verteidigungsminister George Robertson bekannt, Mladic kommandiere paramilitärische Verbände im Kosovo. Ein Jahr später berichtet die "Süddeutsche Zeitung", Mladic habe in Belgrad umgeben von Leibwächtern das Fußballspiel zwischen China und Jugoslawien besucht. Wiederum ein Jahr später wirft die Chefanklägerin des Internationalen Kriegsverbrechertribunals für das ehemalige Jugoslawien, den Regierungen in Belgrad und Banja Luka vor dem Weltsicherheitsrat vor, Kriegsverbrecher zu decken. Mladic kann sich unter dem Schutz von Serbenpräsident Slobodan Milosevic noch Jahre nach dem Krieg unbehelligt in Belgrad bewegen. Erst als der Präsident 2002 gestürzt wird, taucht Mladic unter. Dennoch konnte er sich in einem Netz von ehemaligen Weggefährten und Unterstützern weiter sicher fühlen.

Auch der heutige Regierungschef Vojislav Kostunica muss sich vorwerfen lassen, Mladic nicht genügend nachgestellt zu haben - um die Sympathien der Nationalstolzen und Ewiggestrigen im Volk zu gewinnen. Er weigerte sich lange, mit dem Haager Kriegsverbrechertribunal vollständig zusammenzuarbeiten. Erst auf steten internationalen Druck hin hat Kostunica in den vergangenen Monaten seine Blockadehaltung allmählich aufgegeben.

Der Volksheld hat längst seinen Nimbus verloren

Die Sympathien für die als Kriegsverbrecher Gesuchten sind inzwischen schwächer geworden. Die "Neue Zürcher Zeitung" zitiert Rasim Ljajic, mittlerweile würden 57 Prozent der Serben eine Überstellung Mladics nach Den Haag befürworten. Sein Nimbus als "tapferer Kämpfer für die serbische Sache" habe zuletzt deutlich gelitten, so die Zeitung. Verantwortlich dafür sei ein Video, das vergangenen Sommer ausgestrahlt wurde. Zu sehen war die kaltblütige Erschießung jugendlicher Bosnier durch serbische Polizisten.

Obwohl unklar ist, ob diese Exekution im Zusammenhang mit dem Massaker von Srebrenica stand, leugnen immer weniger Serben Grausamkeiten seitens ihrer Führung. Als im Dezember der flüchtige kroatische Ex-General Ante Gotovina auf den Kanaren festgenommen wurde, hielt sich der Protest der Haag-Gegner auf dem Balkan in Grenzen.

Die schwindende Solidarität mit Mladic im Inneren geht mit einem erhöhten internationalen Druck einher. Die Haager Chefanklägerin Del Ponte, die immer wieder vergeblich die Festnahme des früheren bosnisch-serbischen Armeechefs forderte, hat jetzt einen Trumpf in der Hand. Vor kurzem hat sie damit gedroht, sich dafür einzusetzen, dass die Verhandlungen über ein Assoziierungsabkommen zwischen Belgrad und Brüssel ausgesetzt werden, wenn Mladic nicht bis Ende Februar auf der Haager Anklagebank sitze. Zudem drohte Michael Polt, US-Botschafter in Belgrad, Verteidigungsminister Zoran Stankovic - ein enger Freund Mladics - die erhoffte Aufnahme Serbiens in die "Partnerschaft für Frieden" sei ohne die Auslieferung Mladics reines Wunschdenken.

spiegel-online, 22.02.06


Christian Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 979

27.02.2006 15:05
#9 RE: Karadzic und Mladic wollen jeweils fünf Millionen Euro für ihre Festnahme Thread geschlossen

Tageszeitung junge Welt

27.02.2006 / Ausland / Seite 7

Ultimatum an Serbien

Am heutigen Montag entscheidet die EU über das Einfrieren des Assoziierungsprozesses. Radikale Partei droht mit Regierungssturz
Von Jürgen Elsässer
So fabriziert man eine Krise: Anfang letzter Woche lancierten serbische Medien Berichte über die angebliche Überstellung des gesuchten Generals Ratko Mladic an das UN-Tribunal in Den Haag. Als sich die Lügengeschichten nicht bewahrheiteten, mußte sich die Belgrader Regierung wegen Nichtunterstützung der Fahndung harsche Kritik seitens der Europäischen Union (EU) gefallen lassen. Deren Kommissar für die Erweiterung der Gemeinschaft, Olli Rehn, will am heutigen Montag den EU-Außenministern in Brüssel über seine Gespräche in Serbien Bericht erstatten. Nach letztem Stand wird er das sofortige Einfrieren der Verhandlungen über ein Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit dem Balkanstaat vorschlagen, falls Mladic nicht bis zum Tagungsbeginn verhaftet ist. Dabei ist der Aufenthaltsort des prominenten Ex-Oberbefehlshabers der bosnischen Serben niemandem bekannt. Carla del Ponte, die Chefanklägerin des Haager Tribunals, gab sich letzte Woche erneut überzeugt, er verstecke sich in Serbien, konnte aber wiederum keine Beweise dafür nennen. Ihre Schuldzuweisung wurde am Wochenende von der Sozialdemokratischen Liga aus der nordserbischen Provinz Vojvodina unterstützt, was die westlichen Nachrichtenagenturen eifrig vermeldeten, obwohl es sich dabei um eine Splitterpartei handelt.

Noch zur Wochenmitte hatte Rehn anläßlich eines Besuches in Belgrad von einer verlängerten Auslieferungsfrist bis zum April gesprochen. Woher sein Sinneswandel? Möglicherweise hat er auf die Stimmung in der serbischen Hauptstadt reagiert. Am vergangenen Freitag versammelten sich rund 8000 Demonstranten zu einer Kundgebung der Serbischen Radikalen Partei (SRS) auf dem zentralen Trg Republike. Die Sprecher forderten Mladic auf, sich keinesfalls den Fahndern zu ergeben, und drohten der Regierung mit einem Sturz, falls er gewaltsam festgenommen werde. Die SRS ist die stärkste Partei im Land, wird im Westen aber als »ultranationalistisch« geschmäht und muß deswegen trotz eines Wähleranteils von über 30 Prozent in der Opposition bleiben. Wollte sie die Regierung wirklich stürzen, müßte sie die viel kleinere Sozialistische Partei (SPS) des ehemaligen Staatschefs Slobodan Milosevic überreden, ihre parlamentarische Tolerierung von Premier Vojislav Kostunica einzustellen. Dieser müßte dann zurücktreten und Neuwahlen ausschreiben oder sich anstatt von den Sozialisten von der Demokratischen Partei (DS) unterstützen lassen. Sowohl das Machtvakuum im Falle einer Auflösung des Parlaments als auch eine Hereinnahme der NATO-freundlichen DS in die Koalition würde aber Serbiens Position bei den derzeitigen Verhandlungen um den Kosovo-Endstatus schwächen. Da dies keinesfalls im Interesse der Radikalen liegt, die sich jeder Abtrennung der Provinz kompromißlos widersetzen, muß man ihre Ankündigung eines Regierungssturzes nicht besonders ernst nehmen.

Gefahr droht dem Kabinett Kostunica vielmehr aus den eigenen Reihen. Die Medienkampagne über eine angebliche Festnahme Mladics wäre schnell verpufft, wäre sie nicht aus Kreisen um den Premier gefüttert worden. So sagte Vladeta Jankovic, Vizepräsident von Kostunicas Partei DSS, am vergangenen Dienstag, der Fall Mladic nähere sich dem Ende, seine Verhaftung sei nur noch eine »technische Frage« und werde »hoffentlich auf friedliche Weise« und »innerhalb der nächsten Tage« erfolgen. Neben naiven Hoffnungen, man könne sich Subventionen der EU durch die Opferung Mladics verdienen, spielen dabei auch persönliche Motive eine Rolle. So verklärte die in der Regierung vertretene Serbische Ermeuerungsbewegung SPO die Auslieferung des Generals zum »nationalen Interesse«. Dabei hat SPO-Chef Vuk Draskovic selbst in den neunziger Jahren illegale Milizen nach Kroatien und Bosnien geführt, die viel eher für Greueltaten zu begeistern waren als die straff geführten Armee von Mladic. Um selbst den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, sollen andere dran glauben.

http://www.jungewelt.de/2006/02-27/016.php

seegurke Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 613

06.03.2006 12:52
#10 Selbstmord in Den Haag Thread geschlossen

Früherer kroatischer Serbenführer Babic beging Selbstmord
Ex-Chef der Krajina und Milosevic-Verbündeter hat sich nach ersten inoffiziellen Angaben im Haager Gefängnis erhängt

Belgrad/Den Haag - Der frühere kroatische Serbenführer Milan Babic, der vom UNO-Kriegsverbrechertribunal für Ex-Jugoslawien (ICTY) zu 13 Jahren Haft wegen Kriegsverbrechen in Kroatien verurteilt worden ist, hat in der Nacht auf Montag Selbstmord begangen.

Nach Angaben des Belgrader Senders B-92 wurde die Leiche von Babic, der sich erhängt haben soll, in den Morgenstunden in seiner Zelle im Gefängnis des Haager Sondertribunals entdeckt.

Ex-Chef der Krajina

Milan Babic war während des Kroatien-Unabhängigkeitskrieges zunächst Bürgermeister der Serben-Hochburg Knin und stand in den Jahren 1991 und 1992 an der Spitze der eigenmächtig ausgerufenen Serbenrepublik Krajina. Diesem Separatstaat wurde durch eine brutale Offensive des kroatischen Militärs 1995 mit anschließender Massenvertreibung ein Ende gemacht. Der verantwortliche kroatische General für diese "Operation Sturm", Ante Gotovina, wurde erst im Vorjahr an das UNO-Tribunal ausgeliefert.

Im November 2002 hatte Babic im Haager Prozess gegen den jugoslawischen Ex-Präsidenten Slobodan Milosevic ausgesagt, dessen Verbündeter er ursprünglich gewesen war. (APA)

Quelle

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Tüsskes! seegurke

mac3000 Offline



Beiträge: 656

06.03.2006 18:25
#11 RE: Selbstmord in Den Haag Thread geschlossen
In diesem Bericht stand heute gegen 12.00 Uhr, daß der
A.G. noch gesucht wird,
Seriöser Journalismus?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,404541,00.html

Snjegulica Offline



Beiträge: 3.994

06.03.2006 18:34
#12 RE: Selbstmord in Den Haag Thread geschlossen
In Antwort auf:
In diesem Bericht stand heute gegen 12.00 Uhr, daß der
A.G. noch gesucht wird,

Wie das ??? Brille kaputt ???
Ich les da nur dies hier:

"Der Serbenrepublik Krajina wurde dann 1995 durch eine brutale Offensive des kroatischen Militärs ein Ende gemacht. Der verantwortliche General für diese "Operation Sturm", Ante Gotovina, ist ebenfalls vor dem Uno-Tribunal angeklagt. Er war einer der meist gesuchten mutmaßlichen Kriegsverbrecher aus dem früheren Jugoslawien. Anfang Dezember wurde er in Spanien gefasst."



Wo steckt da das Journalismus-Problem ?

mac3000 Offline



Beiträge: 656

07.03.2006 01:13
#13 RE: Selbstmord in Den Haag Thread geschlossen
Erstens kann sein, daß deine Brille kaputt ist.
Zweitens, es steht, daß gegen 12 Uhr in diesem Bericht (inzwischen überarbeitet)
stand, daß der A.G. gesucht wird.
Das Journalismus-Problem ist: man schreibt etwas was veraltet ist.
Nach einiger Zeit hat man diese Nachricht, die Du gefunden hast und die jetzt steht, korrigiert
und ergänzt.

Snjegulica Offline



Beiträge: 3.994

07.03.2006 07:43
#14 RE: Selbstmord in Den Haag Thread geschlossen
Huhu, wie schnell du eingeschnappt bist.

Übrigens, ich habe den Bericht auch gegen Mittag gelesen und wollte ihn hier erst reinstellen.
Da muss der wohl verdammt SCHNELL überarbeitet worden sein, weil es da auch schon nicht drin stand,
dass Gotovina gesucht wird.

Du hast ihn jedenfalls erst um 18:25 geposted und der Fehler war leider nicht zu finden.

mac3000 Offline



Beiträge: 656

07.03.2006 12:52
#15 RE: Selbstmord in Den Haag Thread geschlossen
Ich wollte einen Screenshot von der Meldung machen, habe aber erst später
die Seite nochmal besucht und da war der Beitrag schon überarbeitet. Ich habe mich echt gewundert, daß
Agenturen solche 3 Monate alte Meldungen verkaufen und der S. sie veröffentlicht.

derfladan Offline



Beiträge: 64

11.03.2006 13:55
#16 RE: Selbstmord in Den Haag Thread geschlossen
Neueste Meldung: Milosevic tot aufgefunden!

Sieh' Thema in unserem Forum: Milosevic im Gefängnis gestorben
Thofroe

Christian Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 979

22.06.2006 08:09
#17 Serbien will deutsche Hilfe bei Suche nach Mladic und Karadzic Thread geschlossen

SPIEGEL ONLINE - 22. Juni 2006, 07:15
URL: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe

Kriegsverbrecher

Serbien will deutsche Hilfe bei Suche nach Mladic und Karadzic

Bei der Suche nach den Kriegsverbrechern Ratko Mladic und Radovan Karadzic will die serbische Regierung deutsche Hilfe in Anspruch nehmen. Premierminister Vojislav Kostunica wolle Kanzlerin Angela Merkel demnächst darum bitten, heißt es. Außenminister Vuk Draskovic brachte dafür den BND ins Gespräch.

Chemnitz - Kostunica wünsche wegen der deutschen Hilfe ein Gespräch mit Merkel, sagte der Draskovic der Chemnitzer "Freien Presse". Serbien hoffe, dass die Bundesregierung die Suche nach Mladic und Karadzic und damit deren Auslieferung beschleunigen könne.

Draskovic regte auch die Beteiligung des Bundesnachrichtendienstes (BND) bei der Suche nach den mutmaßlichen Kriegsverbrechern an. Er halte den deutschen Geheimdienst für besonders erfolgreich und effektiv.

Den mutmaßlichen Kriegsverbrechern Mladic und Karadzic wird zur Last gelegt, für Gräueltaten während der Kriege in Ex-Jugoslawien in den neunziger Jahren verantwortlich gewesen zu sein. Die EU will mit Serbien nur dann Beitrittsverhandlungen aufnehmen, wenn es wegen Kriegsverbrechen gesuchte Personen ausliefert.

als/AP

fredinada Offline

Mitglied im Kroatien-Forum


Beiträge: 13.588

22.06.2006 08:31
#18 RE: Serbien will deutsche Hilfe bei Suche nach Mladic und Karadzic Thread geschlossen

Diese Suche wurde von Serbischer Seite immer nur halbherzig durchgeführt (wenn überhaupt). Da sollten wir uns heraushalten und nicht als Alibifunktion für die Serben herhalten, unter dem Motto,"wir versuchens ja, aber die Deutschen schaffens ja auch nicht!

Vera Offline

Moderatorin im Kroatien-Forum


Beiträge: 41.647

22.06.2006 08:39
#19 RE: Serbien will deutsche Hilfe bei Suche nach Mladic und Karadzic Thread geschlossen

Das ist im Hinblick auf eine Beschleunigung der EU-Verhandlungen doch geschickt gemacht. Damit schiebt man schnell die Verantwortung anderen zu und ist den Schwarzen Peter los. Und die Mitarbeit verweigern kann die EU auch schlecht, denn schließlich will sie ja die Verbrecher vor Gericht bringen.

Christian Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 979

22.06.2006 08:50
#20 RE: Serbien will deutsche Hilfe bei Suche nach Mladic und Karadzic Thread geschlossen

Jo, daß sie keine geschickten Taktiker wären konnte man ihnen ja auch vorher nicht nachsagen ...

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