ZitatSüdosteuropa bleibt Wachstumsmotor Nummer eins
Südosteuropa hat sich seit Beginn der politischen Erneuerung zur am schnellsten wachsenden Wirtschaftsregion in Europa entwickelt und stellt damit sogar die 2004 beigetretenen neuen EU-Länder (NMS) in den Schatten. Während das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2000 bis 2004 in den NMS real um 14,4 Prozent zulegte, waren es in den Balkanländern sogar 18,7 Prozent. Dieser Trend dürfte auch in den kommenden Jahren anhalten, wie aus einer Studie der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hervorgeht, die heute in Dubrovnik präsentiert wurde. Fünf Prozent reales Wachstum
Im Jahresdurchschnitt konnten die südosteuropäischen Länder Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Rumänien und Serbien-Montenegro seit 2000 ein reales BIP-Wachstum von fünf Prozent verzeichnen.
In den neuen EU-Ländern in Mittel- und Osteuropa waren es rund 3,5 Prozent. Für 2005/2006 rechnet die BA-CA mit einem Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent in Bulgarien und Rumänien, die stark vom bevorstehenden EU-Beitritt im Jahr 2007 profitieren werden.
Strikte Anti-Inflationspolitik
Nach Einschätzung der BA-CA wurde dieses starke Wachstum neben der politischen Stabilisierung vor allem durch eine strikte Anti-Inflationspolitik ermöglicht. "Dank der vorsichtigen monetären Ausrichtung ist es gelungen, den Kurs der lokalen Währungen zu stabilisieren und die Inflation deutlich zu reduzieren", sagte die Chefökonomin der BA-CA, Marianne Kager, heute in Dubrovnik.
Die Teuerung wird heuer laut BA-CA-Berechnungen im regionalen Durchschnitt nur noch bei sieben Prozent liegen - nach mehr als 30 Prozent im Jahr 2000.
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