Aufzählung "Wissenschaft und Forschung" erstes Verhandlungskapitel.
Wien. Wettbewerbsfähigkeit, Landwirtschaft und Umweltschutz – in diesen Bereichen erwartet der kroatische Chefunterhändler Vladimir Drobnjak bei der Umsetzung der EU-Kriterien die größten Schwierigkeiten. Das oft kritisierte kroatische Justizsystem hingegen verteidigt er: "Ich glaube, dass die Rechtssicherheit relativ gut ist, nur das Justizsystem muss effizienter werden", sagte Drobnjak am Freitag im Rahmen einer Kroatien-Veranstaltung der Europäischen Kommission in Wien.
Am 3. Oktober 2005 haben die EU-Außenminister die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Kroatien beschlossen, nun gilt es Kapitel um Kapitel des so genannten Aquis communautaire – also des gemeinsamen Rechtsstandes, der Voraussetzung für den EU-Beitritt ist – zu erarbeiten. Dafür gelte es schwierige Regeln zu erfüllen, betonte Drobnjak. Denn im Gegensatz zu den bisherigen Beitrittsländern müssten die neuen EU-Kandidaten schon bestimmte Bedingungen (Benchmarks) erfüllen, damit überhaupt mit der Verhandlung eines Kapitels begonnen wird. Der Chefunterhändler hofft, dass der Startschuss für die ersten Kapitel noch während des österreichischen EU-Ratsvorsitzes fällt.
"Wissenschaft und Forschung" werde voraussichtlich das erste Kapitel sein — hier seien die Vorprüfungen (Screenings) schon abgeschlossen, "Bildung und Kultur" könnten bald folgen, erklärte Martin Sajdik, im österreichischen Außenministerium für EU-Angelegenheiten zuständig.
Samstag, 11. Februar 2006
wienerzeitung.at
und wenn es wen interessiert: https://www.google.de/alerts/ Da kann man Stchwürter eingeben, wei deren Zutreffen man einen Link per Mail bekommt ..
Ich habe da ja eine ketzerische Meinung dazu: Kroatien sollte sich ruhig Zeit lassen mit dem Beitritt und in aller Ruhe einmal die Länder beobachten die neu aufgenommen wurden. Aus der Sicht der deutschen Wirtschaft ist dieser Beitritt sowieso nicht so wichtig, da sie sich ja schon überall breitgemacht bzw. eingekauft hat. Da in der EU eine knallharte Arbeitsteilung herrscht, kann Kroatien nur als Badewanne der EU interessant sein. Das heißt die Arbeitslosigkeit z.B. in der Landwirtschaft und der Metallindustrie wird stark zunehmen. Generell werden die Preise steigen. Gesetze, Verwaltung und die Verschuldung werden wachsen und die Unabhängigkeit wird abnehmen.
Hallo Ernesto, so ketzerisch ist Deine Meinung garnicht. Es gibt viele Menschen, die so denken. Und viele die in den "alten" EU-Staaten diese Erfahrungen gemacht haben(von der Badewanne mal abgesehen).
In Antwort auf: Wie kann ein Staat bei einer frei konvertierbaren Waehrung fuer eine Ueberbewertung sorgen?
Sind Kuna frei konvertierbare Deviesen ? - Ich denke nicht. Soviel ich weiß hat die Kroaische Regierung die Kuna an den EUro gebunden. Wie die kleinen Schwankungen zustandekommen und aufgrund welcher Basisdaten frage ich mich allerdings auch.
Im ARD Text Seite 754 findet man die Kuna nur als "Sortenkurs" und hier muß man 9Kuna für 1nen EUro hinblättern.
Nichtsdestrotrotz wundere ich mich schon seit Jahren warum sich meine Kroatischen Freunde kein Eurodepot anlegen.
In Antwort auf:Bei aller Antipathie fuer FT, kann man das so stehen lassen?
Darüber kann man sicher geteilter Ansicht sein, aber ich fand den Bericht als Ganzes interessant und gebe damit nicht meine Meinung wieder. Möglicherweise kommen in dem Bericht auch eigene Neigungen oder Abneigungen des Verfassers durch.
In Antwort auf:der Bericht, der die Situation ziehmlich treffend beschreibt
Leider kann ich den ueberwiegenden Teil des Artikels auf Grund fehlenden Wissens nicht wirklich beurteilen. Den verbleibenen Rest finde ich z.T. haarstraeubend...
Mir scheint, dass der Beitrag über die wirtschaftliche Situation in Kroatien zwar den Kern ganz gut trifft. Viele Dinge sind aber total überspitzt und irgendwie auch ein bischen beleidigend formuliert. Den Kroaten pauschal Unfähigkeit im Wirtschaften vorzuwerfen, ist doch abwegig. Der Vergleich mit Slowenien und anderen Erweiterungsländern hinkt auch: sie hatten einfach mehr Zeit, ihre Wirtschaft nach 1991 umzubauen. Die Tudjman-Ära bis 1999 war dagegen von Krieg, Günstlingswirtschaft, Korruption und Stillstand geprägt. Im Grunde fängt also die eigentliche Uhr erst ab 1999 zu ticken an. Und in dieser Zeit wurde m.E. viel erreicht, wenn auch oft auf Kosten der armen und alten Leute. Im Übrigen sind wohl auch falsche Zahlen in dem Artikel veröffentlicht. Die offiziellen Wirtschaftsdaten vom kroat. Büro für Statistik zeigen, dass das Wirtschaftswachstum seit 2000 immer so um 4% jährlich liegt, letztes Jahr sogar über 5%. Die Industrieproduktion ist im letzten Jahr ebenfalls um mehrere Prozentpunkte gestiegen, was auch für einen Aufschwung im Nicht-Tourismus-Bereich spricht.
#16Kroatien mit Angleichung der Gesetzgebung an EU in Verzug
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derStandard.at
20. April 2006, 11:47 MESZ
Medien: Kroatien mit Angleichung der Gesetzgebung an EU in Verzug Ex-Europaminister Mimica: "Beim derzeitigen Tempo werden wir noch sieben Jahre brauchen" Zagreb - Das kroatische Parlament hätte seit Anfang dieses Jahres bis Ende März sechs so genannte "europäische Gesetze" beschließen sollen, um die Gesetzgebung des Landes jener der Europäischen Union anzugleichen. Allerdings ist bisher laut Medienberichten keines der Gesetze veranschiedet worden. Kroatischen Zeitungen zufolge ist die Regierung noch mit der Vorbereitung befasst.
Der Präsident des Parlamentsausschusses für Europäische Integrationen und frühere kroatische Europaminister Neven Mimica erklärte, dass es bereits zuvor zu Verzögerungen gekommen sei. "Die Verspätung bei der Gesetzgebung begann schon vergangenes Jahr. Und wenn die Gesetzgebung schlecht geht, gehen auch die Verhandlungen schlecht", so Mimica. Er erinnerte auch daran, dass neue EU-Mitglieder etwa 400 Gesetze anpassen sollten. Kroatien habe bisher nur 170 Gesetze angepasst. "Beim derzeitigen Tempo von etwa 30 Gesetzen jährlich werden wir noch sieben Jahre brauchen, um unsere Gesetzgebung in Einklang zu bringen", warnte der frühere kroatische Europaminister.
Hrvatska treba ući (Kroatien muss beitretten):
u EU 19% (für den Beitritt in die EU) u NATO 8% (für den NATO Beitritt) u EU i u NATO 16% (für den Beitritt sowohl als auch) ni u jednu 57% (Beitritt in keines von beiden)
Start der Umfrage: 20.04.2006. Zahl der Stimmen : 4496
Diese Umfrage wurde auf einem der größten kroatischen Internetportale gestartet.
Gott sei Dank werden die Kroaten immer vernünftiger. Kaum jemand will noch in die EU. Derzeit wird in Kroatien viel über die an Ausländer verkauften Immobilien gesprochen. Vermutlich sind es schon über 50.000!!! Die Kroaten sind überhaupt nicht glücklich drüber und schon garnicht das unsere vom politischem Westen installierten Politiker einen Vertrag unterzeichnet haben der die totale "Liberalisierung" des kroatischen Immo-Marktes ab 2009 zur Folge hat.
Die zu Unrecht erworbenen Immobilien holen wir uns schon wieder, so leicht verkaufen uns unsere verblödeten sogenannten "Antifasisten" auch nun wieder nicht. SVE ZA HRVATASKU - HRVATSKU NIZASTO!!
#18 RE: Umfrage zum Beitritt von Kroatien in die EU und NATO
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die meisten Kroaten sind gegen eine EU. Ich sehe auch keinen Vorteil für Kroatien.
Adriana64295@aol.com
(
Gast
)
Beiträge:
29.07.2006 19:36
#19 RE: Umfrage zum Beitritt von Kroatien in die EU und NATO
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Die Kroaten, die möchte nicht in EU beitretten sind am meisten nicht gut Informiert oder sind nicht genüg ausgebildet, meine Oma möchte auch nicht in EU sie kann aber nicht schreiben und lessen die jenige die kann etwas lessen und schreiben die soll sich weiter auzubilden lassen um das zu verstehen was die gelessen hat. wenn jemanden will nicht die soll so bleiben wie er ist aber bitte nicht andere unter ziehen, die andere möchte auf eine ensprechende Niveau leben. Danke N.Schick
Heute künmmert sich mal wieder die Tagesschau um das Thema:
>>Kroatiens steiniger Weg in die EU
"Die wollen uns doch gar nicht" Seit Juni 2004 verhandelt Kroatien über den Beitritt zur Europäischen Union. Doch die großen Fortschritte lassen auf sich warten; ein Ergebnis scheint in weiter Ferne zu sein. Während aber die Politik ihre europäischen Ziele unbeirrt verfolgt, macht sich bei vielen Bürgern bereits Enttäuschung breit... "Meine Firma ist doch viel zu klein, um die Vorteile eines großen Marktes zu nutzen, mir reicht Kroatien. Ich befürchte, dass die Firma von der Bildfläche verschwinden wird oder bestenfalls ihre Selbständigkeit verlieren würde. Ich wäre dann nicht mehr der Boss, sondern ein einfacher Angestellter, völlig beherrscht von den großen Banken und Konzernen." ...<<
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