1. Tag: Flug mit hlx.com um 11:30 von München nach Olbia. Beim Ausstieg aus dem Flieger hatten wir 31° C und meine gute Laune wurde dadurch schon mal verstärkt
Nach der Gepäckausgabe traf ich mich vor dem Terminal mit einer Freundin, die bereits auf mich wartete. Da sie mit einer früheren Maschine flog, hat sie sich schon mal erkundigt, wo unser Hotel ist, wie weit es entfernt ist und die Preise zum Hotel.
Unser Hotel ist in einem kleinen Ort Nähe Olbia, ca 8 km vom Flughafen entfernt. Trotzdem war die Fahrt mit dem Taxi nicht preiswert - 25 Euro für die paar Kilometer
Vom Hotel waren wir gleich von Anfang an sehr begeistert. Die Ausstattung, die Lage des Hotels, der Service an der Rezeption und im Restaurant und vor allem das Abendessen - klasse!!!
Da wir so wunderschönes Wetter hatten, konnten wir es uns nicht entgehen lassen, im türkisfarbenden glasklaren Meer zu schwimmen. Die Temperaturen waren angenehm!
Später fuhren wir mit dem Bus nach Olbia um die Stadt zu besichtigen. Begeistert waren wir von Olbia nicht. Es gab auch nichts zu sehen, außer die Kirche mit der bunten Kuppel. Die Stadt mit ca 41.000 Ew. war großteils eine Baustelle und die Hafenpromenade lud nicht gerade zum Flanieren ein.
Das Zentrum von Olbia besteht aus einer kleinen Piazza und wenigen Geschäftsstraßen, die aber keine Gemütlichkeit ausstrahlte. Nach einem Eisbecher fuhren wir mit dem Taxi für 25€() wieder nach Pittulungo ins Hotel Pellicano d`Oro. Zur Zeit bis Mitte Juni verkehren Busse nur 3 mal täglich, so dass wir aufs Taxi angewiesen waren.
Nach einem erstklassigen Abendessen (Beginn erst ab 20 Uhr) gingen wir noch in eine nahegelegene Bar um noch einen Cappuccino zu trinken.
2. Tag: Ca 26 °C - Wir liehen uns einen Mietwagen (Fiat Panda) aus und da wir den Wagen erst ab 14 Uhr bekommen haben, wollten wir an diesem Tag nur eine kleine Tour machen und fuhren Richtung Süden bis nach Budoni. Dort aßen wir gemütlich in einem einsamen Restaurant mit herrlichen Ausblick aufs Meer zu Mittag und spazierten später an den sauber gehaltenen Stränden.
Später fuhren wir über Olbia zurück in Richtung Norden nach Golfo Aranci um das Städtchen zu besichtigen. Wir besuchten den Yachthafenort Porto Rotondo, wo sich Italiens "Prominenz" aufhält, fuhren an der Costa Smeralda entlang nach Baia Sardinia um dort den Sonnenuntergang zu fotografieren.
Abends fuhren wir wieder nach Hause um pünktlich zum Abendessen zu erscheinen
3. Tag: Wetter war wechselhaft - wir fuhren gleich nach dem Frühstück mit unserem Auto an die Westküste nach Alghero. Alghero ist ein sehr schöner Ort, der wirklich einen Besuch wert ist. Die Stadt, ca 39.000 Ew., besteht aus einer Neustadt mit großem Yachthafen und langen Stränden und auf einer kleinen Halbinsel gelegenen Altstadt mit unendlich vielen Gassen.
Nach dem Mittagessen in Alghero fuhren wir in den Süden Richtung Bosa und Oristano. Da benutzen wir die Küstenstraße, die uns herrliche Motive zum Fotografieren geschenkt hat. Nach einem kurzen Aufenthalt in Bosa, gings dann weiter nach Oristano. Bosa`s Altstadt ist an einem Hang gebaut. Von weitem sieht das bunte (Alt)Städtchen wirklich witzig aus, weil jedes Haus eine andere Farbe hat.
Als wir dann in Oristano waren, hielten wir an einem Einkaufszentrum. Im Supermarkt kauften wir uns Brot und versch. Käse und San Daniele Schinken!!! Nach dem Picknick in Oristano fuhren wir dann auf die Autobahn in Richtung Nordosten - Olbia via Nuoro.
Nuoro ist eine schöne Stadt mit einen gemütlichen Zentrum. Sie befindet sich im Inland und ist an einem Hang gelegen. Auch dort spazierten wir und besichteten die Stadt. Nach einem Cappuccino fuhren wir dann wieder nach Pittulungo zum Abendessen.
4. Tag: Zuerst bewölkt und danach herrlicher Sonnenschein; Bis 14 Uhr mussten wir unser Auto abgeben, daher konnten wir nichts grossartiges unternehmen und fuhren gleich nach dem Frühstück nach Palau und setzten mit der Fähre rüber auf die Isola de Maddalena. Die Insel - ca 20 Min. mit der Autofähre - ist ebenfalls ein Muss. Die Stadt Maddalena ist wunderschön und verfügt in der näheren Umgebung über wunderschöne Traumstrände. Dort aßen wir zu Mittag und fuhren um 13 Uhr mit der Fähre nach Palau um unser Auto pünktlich im Hotel abzugeben.
In Pittulungo kauften wir im nahegelegenen Supermarkt leckere Salami und versch. Käse für die Heimreise. Abends nach dem Essen organisierten wir noch einen Korkenzieher und tranken sardischen Wein auf unserer Terrasse, bis wir, viel viel später, schließlich in Bett gingen.
5. Tag: Regen; Das vorbestellte Taxi holte uns um halb 8 morgens ab und fuhr uns zum Flughafen - diesmal zahlten wir 30 Euro für den Transfer - wobei nach Aussage einer Reiseleiterin und der Rezeptionistin der Preis mit 30 Euro normal ist (bei nur 8 km verständlich). Normalerweise zahlt man 40 Euro für die nicht mal 10 min. Fahrt und unsere 25 Euro am ersten Tag waren ein gut ergattertes Taxi Schnäppchen.
Pünktlich um 09:05 flog ich wieder nach München zurück, meine gute Freundin stieg etwas später in ihre Maschine ein und flog mit easyJet zu ihrem Heimatflughafen.
Tipp: Wer nach Sardinien fliegt, sollte sich unbedingt ein Auto ausleihen. Die Straßen sind dort von gut bis sehr gut ausgebaut. Die kurvenreiche Gegend und auch teils die Landschaft erinnerte mich an Kroatien. Das Hotel ist auch zu empfehlen - paar Fotos von dem gemütlichen Hotel sind von mir bei holidaycheck zu finden.
ja, gut dass wir HP im Hotel hatten aber Cappuccino oder Latte ca 1 Euro bis 1, 50 Euro - geht eigentlich!
In Antwort auf:bestimmt wunderschöne Tage
ja das waren sie auf jeden Fall!!!
kurze Bildbeschreibung von links nach rechts:
1. + 2. Aussicht aus dem Flieger 3. unser Hotelstrand 4. Altstadt Alghero 5. Bosa 6. la Maddalena auf der Insel Maddalena 7. Golfo Aranci 8. unser Hotelstrand 9. Ausflug Richtung Costa Smeralda 10.Alghero 11. + 12. Maddalena
Es war Menüwahl - 4 Gänge - jeder Gang hatte 3 verschiedene Speisen -
das Highlight am Abendessen war, dass man sich für alles entscheiden konnte, dass heißt, du bekamst von jedem Gericht eine Kleinigkeit, die letztlich auch satt gemacht hat.
Auswahl der Speisen waren hervorragend - es waren täglich Scampis, Muscheln und andere Meeresfrüchte mit verschiedenen Variationen als Pasta oder Fischgericht zubereitet - genauso gab es auch Rinder Carpaccio,Thunfischsteaks, Ente und köstliche Beilagen.
Man sollte erwähnen, dass die Pasta, das Brot und vieles mehr alles in der Küche selbst hergestellt wurde. Das Dessert war der einzige Gang in Buffetform. Leckere Torten mit beeindruckenden Verzierungen, die zu schade waren, ein Stück zu nehmen; mit Kokosnüssen, Erdbeeren, Melonen, Ananas.... Auch diese wurden in der eigenen Hotelkonditorei gezaubert - und frisches Obst gab es auch
Hallo Dan, bin total beeindruckt, was Dein Reisebericht über Sardinien betrifft. Und hat mich auch schon wieder in Reiselaune getrieben, was das Essen und natürlich auch die südländische Küche angehen. Nicht zu vergessen die super mediterane Atmosphäre. Danke für den kleinen Ausflug in die Sonne!!! Gruß Udää
tja Sardinien hat (auch) wunderbare Strände - vor allem an der Costa Smeralda. Aber ist halt doch ein ganz schön teures Pflaster (jetzt heben sie ja auch noch für nicht-sardische Jachten oder Privat-Flugzeuge die die Insel besuchen recht heftige Steuern ein....). Aber gehört sicher zum Schönsten was es im/am Mittelmeer gibt (neben Kroatien , das halt doch noch erschwinglicher ist.)
Hallo DAN, vielen Dank für deinen Reisebericht! Ich hoffe, ich habe dir vorher nicht zuviel versprochen/vorgeschwärmt Aber ich denke, die Erwartungen wurden meist übertroffen. Taxifahrten kenne ich keine,wir sind mit dem WoMo unterwegs ... dafür aber auch etwas unflexibler. Solltest du wieder mal dorthinkommen, dann nimm dir die Ostseite vor! Auch ein Besuch beim "Seeräubernest" nähe Nuoro (bekanntes Bergdorf) ist ein muß.
-- lG Lucky
Tatj
(
Gast
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Beiträge:
23.09.2006 18:06
#14 RE: kleiner Reisebericht über Olbia/Pittulungo auf Sardinien
Hallo So teuer ist sardinien gar nich war mit mener famielie in zadar kroatien da haben wir 500 euroi mehr ausgegeben. Wasser am Strand von Pittulong 25 cen in kroatien 1,50 euro. Gruß
"n Deutschland verstehen die meisten Menschen noch heute die Definition des ehemaligen Zollvereins von 1858, das heißt 100 Pfund zu 500 Gramm. In der Schweiz und Österreich sowie einigen anderen Ländern (Russland, Ukraine) galt hingegen der (Meter-)Zentner oder das (neue) französische Quintal (q) von 100 kg."
Allerdings nie per Flugzeug, sondern Auto/Bike. Deswegen auch nie in den um die Flughäfen Olbia oder Alghero herum. Preislich ist es garantiert höher als Kroatien, aber auch wegen der Lebensart der Italiener beim 4-5gängigen Abendessen.
Nur einsame Strände (auch im Juli, war ich 2003 auch noch nochmals)mit Sand sind kein Problem. Wo es sich noch deutlich zu Kroatien unterscheidet ? Sicher an Tieren auf der Strasse. Ziegen,Schafe,Schweine,Pferde,Esel,Kühe,Schildkröten und mehr Getier lauert hinter jeder Kurve.
wir haben auch nen kleinen Europatrip gemacht. Angefangen bei Split in Kroatien und dann komplett die Italien Küste entlang bis nach Sardinien. Kanns wirklich jeden empfehlen. Vor allem Sardinien ist einfach traumhaft. Zum Relaxen einfach nur 1a. Sind die Strecken immer mit Mietwagen gefahren und dann auf Sardinien Urlaub Autolos gemacht. Schön Rad gefahren und gewalkt einfach super schön. Am letzten Tag haben wir uns dann nen Mietwagen in Olbia geholt und wollten dann nochmal jede Ecke abchecken. Gewohnt haben wir zumeist auch in Ferienwohnungen und auch paar mal in Hotels. Aber würde eher private Ferienwohnungen empfehlen! Ist einfach alles angenehmer und keine check out Zeiten!
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