#61 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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In Antwort auf:Diese Redakteure sollten erst mal ihre eigene Vergangenheit und die Vergangenheit ihrer Partei untersuchen, bevor sie sich um unsere Probleme kümmern.
So, so Herr Soline, ist man wieder in ein Fettnäppchen getreten? Bietet sich auch an bei einem solchen Thema, kann man viel zu schreiben. Nur sollte man sich vorher erkundigen, wen man beschimpft und wem man die Urteilsfähigkeit abspricht. Und wenn man keine Ahnung von den Medien hat, erst recht.
Was ist, wenn die Autorin dieses Artikels gar keine Redakteurin des "Neuen Deutschland" ist und das "ND" diesen Artikel schlicht eingekauft hat?
Was ist, wenn diese Autorin eine ausgewiesene Expertin für Kroatien ist, nicht nur, weil sie perfekt Kroatisch spricht, sondern auch in Zagreb studiert hat?
In Antwort auf:Da darf man sich nicht wundern, wenn es auch hier im Forum zu einem Beitrag kommt, wie wir ihn gerade heute zu lesen bekommen haben.
Google ist Dein bester Freund - vielleicht wäre Dir das Wundern erspart geblieben. Und uns Dein Beitrag im Zusammenhang mit dem Artikel.
#64 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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@ mr3
Das werde ich, gerade Dir, nicht auf die Nase binden. Es gibt Gründe dafür!
@ Golphi
Wer solche Artikel an das "Neue Deutschland" verkauft, ist für mich nicht glaubwürdig und der Unterschied zu dem Bericht der DW ist doch schon auffallend. Es ist interessant, wie schnell Du vergessen hast, was diese Zeitung, vor noch nicht so langer Zeit, geschrieben hat. Da wurden die Mauerschützen und die Schützen an der Zonengrenze noch gefeiert. Dabei ist auch einer meiner Freunde zu Tode gekommen. Armes Deutschland, wenn man so schnell vergessen kann! Das ist eben der Unterschied zwischen Euch und uns. Und wenn wir mal etwas sagen/schreiben, muss schnell das Maul gestopft werden. So etwas hatten wir schon mal.
Pozdrav Soline PS Auf Beiträge von Herrn Golphi, wollte ich nicht mehr antworten. Diese Antwort, sei mir bitte ausnahmsweise erlaubt.
#65 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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@ Soline
In Antwort auf:PS Auf Beiträge von Herrn Golphi, wollte ich nicht mehr antworten.
Antwortest du mir denn auch nicht mehr ?
In Antwort auf:"In Antwort auf:Auch als Antinationalist glaube ich das nicht." Die Herkunft des Artikels bleibt mal dahingestellt, aber was genau glaubst du nicht ?
Bisher hast du dich nur über die Quelle mokiert und dich nicht dazu geäussert, was am Inhalt für dich unglaubwürdig ist. Es ist ein wenig schwierig, dies nachzuvollziehen.
#67 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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In Antwort auf:PS Auf Beiträge von Herrn Golphi, wollte ich nicht mehr antworten.
Hättest Du Dich doch nur daran gehalten, dann wäre Dir dieser extreme Faux pax in dem neuen Text nicht passiert. Aber das nur nebenbei.
Kommen wir aber zu dem ernsteren Teil Deiner Antwort.
In Antwort auf:Es ist interessant, wie schnell Du vergessen hast, was diese Zeitung, vor noch nicht so langer Zeit, geschrieben hat. (...) Armes Deutschland, wenn man so schnell vergessen kann!
Wo steht geschrieben, dass "man" es so schnell vergessen hat? In Deiner engstirnigen Erwiderung übersiehst Du glatt, dass in der damaligen DDR die Medien, und damit auch die Presse, gleichgeschalten waren. Es war egal, wo der Artikel erschien, ob in der Berliner Zeitung, Sächsischen Zeitung (alle samt ehemalige Bezirksparteiblätter) oder im ND. Heute sind Berl.Z. und SZ erfolgreiche Unternehmen. Soll ich die alle nicht mehr lesen dürfen, nur weil diese Zeitung die Meldungen über Morde an der Mauer unterdrückt und darüber nicht berichtet hatten?
Ich habe zum Beispiel die Berliner Morgenpost abonniert. Die dürfte ich nach Deiner Meinung auch nicht mehr lesen, weil sie zwischen 33 und 45 nicht über die Vernichtung der Juden berichtet und statt dessen anderes verherrlicht hat.
Die Medien sind auch im Osten ein wichtiges Standbein der Demokratie in unserem Land geworden. In vielen Zeitung sitzen heute noch Journalisten und Redakteure von damals. Die o.g. Zeitungen haben einen so guten Ruf, dass die Berliner Zeitung zum Beispiel von den Briten aufgekauft wurde. Die anderen ehemaligen Bezirksblätter gehören großen Konzernen.
Wir haben nicht vergessen. Wir gehen nur anders als Du mit dem Thema um. Bei uns dürfen Menschen sich ändern. Auch Journalisten, auch Zeitungen. Es gibt auch meiner Sicht keine bessere Entwicklung, als wenn Menschen, die aus der Diktatur kommend Demokratie erfahren, sich zu Verfechtern der Demokratie und der Tolleranz wandeln.
Und solange sich das "ND" an die demokratischen Spielregeln hält und diese auch verteidigt, gibt es keinen Grund, Journalisten, Wissenschaftlern etc. zu verbieten, dort zu veröffentlichen. Und denen zu unterstellen, nur weil sie dort veröffentlichen, seien sie unglaubwürdig, ist so etwas von armseelig, dass man nur den Kopf schütteln kann. Folgt man Deiner Logik, sind der Wetterbericht oder die Lottozahlen in diese Zeitung unglaubwürdig.
In Antwort auf:Das ist eben der Unterschied zwischen Euch und uns.
Nein, zwischen Dir und anderen Menschen, die eine Veränderung wollen.
In Antwort auf:Und wenn wir mal etwas sagen/schreiben, muss schnell das Maul gestopft werden. So etwas hatten wir schon mal.
Nein, wenn Du etwas schreibst und darauf eine sachliche - am Beispiel belegte - Kritik bekommst, bist Du nicht in Lage, diese anzuerkennen. Es ist schlicht einfacher, es als "Maul stopfen" zu qualifizieren.
Du kannst gern in dieser Haltung weiter verharren, es ist Dein Recht. Nur, es sind Deine Probleme, nicht Eure.
#68 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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Nur zur Klarstellung:
"Das Neue Deutschland entstand als Lizenzzeitung im Jahr 1946 im Zuge der Zwangsvereinigung von SPD und KPD der damaligen sowjetischen Besatzungszone zur SED. Die erste Ausgabe des Zentralorgans der SED erschien am 23. April 1946, im Anschluss an den Gründungsparteitag, und ersetzte Parteizeitungen der SPD (Das Volk) und der KPD (Deutsche Volkszeitung), die ihr Erscheinen einstellten. In der DDR war die Zeitung im wesentlichen ein Propagandawerkzeug der SED und der von ihr beherrschten Regierung der DDR. Die Konzentration auf die DDR-Führung ging so weit, dass in einer Ausgabe vom 16. März 1987 anlässlich der Eröffnung der Leipziger Messe 41 Fotos von Erich Honecker, dem damaligen Staatsratsvorsitzenden und Generalsekretär des ZK der SED, zu sehen waren. Den innerhalb der SED-Nomenklatura sehr einflussreichen Posten des Chefredakteurs der ND bekleideten neben anderen Rudolf Herrnstadt, Georg Stibi, Hermann Axen, Joachim Herrmann und Günter Schabowski. Im Gegensatz zu den sonstigen DDR-Tageszeitungen verfügte das Neue Deutschland über ein größeres Format und eine überdurchschnittliche Papier- und Druckqualität; die sonst üblichen Mangelerscheinungen galten für das Zentralorgan nicht. Vor der deutschen Wiedervereinigung hatte das ND eine Auflage von einer Million Exemplaren und war damit nach der Staats-Jugendzeitung junge Welt die DDR-Tageszeitung mit der zweithöchsten Auflage. Danach sank die Auflage kontinuierlich, heute hat sie nur noch eine verkaufte Auflage von 48.440. Obwohl seit längerem alle großen Tageszeitungen in Deutschland davon betroffen sind, stellt die Altersstruktur der Leserschaft das ND vor besonders große Probleme, da die Mehrzahl der Leser bereits über 60 Jahre alt ist." Und niemand hat geschrieben, daß man diese Zeitung nicht lesen darf. Und niemand hat geschrieben, daß er Journalisten, Wissenschaftlern etc. verbieten will, dort etwas zu veröffentlichen. Das zum "Faux pax"!
#70 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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In Antwort auf:Das zum "Faux pax"!
Du hast ihn immer noch nicht bemerkt.
Was wolltest Du nun eigentlich klarstellen? An der Vergangenheit und Gegenwart des ND´s gibt es doch keinen Zweifel. Mein Beitrag hat sich mit Dir beschäftigt, stattdessen flüchtest Du in Zitate ohne Quellenangaben. Wen interessiert es, dass die nur alte Leser haben?
In Antwort auf:Verkaufte Auflage IVW II/2006: Neues Deutschland 48.812 Neues Deutschland Berlin 22.416 Quelle: IVW II/2006
#72 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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05.09.06 6:29
Menschenrechtler kritisieren Umgang mit Serben in Kroatien
Brüssel. SDA/DPA/baz. Menschenrechtler haben den Umgang mit serbischen Flüchtlingen in Kroatien kritisiert. Nach Kroatien zurückkehrende Serben stiessen in dem EU-Kandidatenland auf zahlreiche Probleme, erklärte Human Rights Watch.
In einem am Dienstag in Brüssel veröffentlichten Bericht kritisierte die Organisation, die Rückkehrer würden Opfer von Gewalt und Einschüchterungen, verlören Wohnrechte und hätten nur begrenzten Zugang zu Jobs im öffentlichen Dienst.
Schlechte Lebensbedingungen
Wenn Kroatien der Europäischen Union beitreten wolle, müsse sich die Regierung ernsthafter um eine Verbesserung der Lage dieser Bevölkerungsgruppe bemühen, erklärte Human Rights Watch. Während des Krieges in den Jahren 1991 bis 1995 seien 350'000 ethnische Serben aus ihren Häusern in Kroatien geflüchtet.
Die kroatische Regierung habe 120'000 Rückkehrer gezählt, doch liege diese Zahl sicherlich niedriger. Viele Serben blieben wegen der schlechten Lebensbedingungen nur kurz im Land und gingen nach Serbien oder Bosnien und Herzegowina zurück.
Leider ist die verlinkte Seite nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Gast
Beiträge:
05.09.2006 17:51
#73 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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ich denke die menschen in dalmatien + hinterland haben mehr als deutlich gesagt, dass sie keinen bock auf fremde siedler haben .
#74 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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Fremde Siedler... hahaha. Obwohl man mit Unbekannten ja nicht sprechen soll; aber mancher Schwachsinn ist einfach zuuuu gut. Hinterland... Ob das irgendetwas mit Hinterwäldlern zu tun hat ?
Gast
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05.09.2006 20:25
#75 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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liebe nicht-kroatin,
in einer netten kroatischen zeitung wurde aufgelistet, wo serben willkommen sind und wonicht. dieses wurde % ual ermittelt: die wenigsten probleme mit denen haben die !italiener" in istrien , während in dalmatien 90 % der befragten angaben, dass fuer sie serben nicht wllkommen sind. eine vernümfrige regierung würde auf seine bürger hören, denn kein mensch in kroatien, allen voran dalmatien will diese im land haben .
fuer dich als fremde: mit hinterland sind ortschaften wie imotski, drnis , knin sinj gemeint.
#76 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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In Antwort auf:fuer dich als fremde: mit hinterland sind ortschaften wie imotski, drnis , knin sinj gemeint.
Ach ! Verblüffend... Aber gut, dass du es mir erklärst. Bei Sinj muss ich immer an Bore Lee denken - das ist Satire, aber die Wirklichkeit... (ich sag lieber nix)
#77 RE: Kroaten attackieren serbische Rückkehrer und setzen deren Häuser in Brand
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In Antwort auf:Was ist, wenn diese Autorin eine ausgewiesene Expertin für Kroatien ist, nicht nur, weil sie perfekt Kroatisch spricht, sondern auch in Zagreb studiert hat?
@Golphi Was genau macht, deiner Meinung nach, die Dame zur Cro-Expertin? Dass sie Kroatisch spricht, ist nichts Besonderes. Erst recht nicht, dass sie zu Kriegsbeginn in HR, die Schulbank in Deutschland gedrückt hat oder ist das die Tatsache, dass sie nach einem relativ kurzem Intermezzo in Zagreb, jahrelang in Russland gelebt hat?
_________________________________________________ Tko se zadnji smije, taj slabo kopca
Nein. Mißverständnis: Die Biographie der Autorin ist sowieso www-öffentlich:
"Wengert, Veronika (Zagreb) Korrespondentin in Kroatien, Slowenien, Russland Veronika Wengert studierte Südslawistik (Kroatisch, Slowenisch, Bulgarisch), Russistik und Journalistik an den Universitäten Tübingen, Leipzig und Zagreb. Als Redakteurin der Moskauer Deutschen Zeitung lebte sie von 2001 bis 2005 in Moskau. Nebenher absolvierte sie das Masterstudium „Medien und interkulturelle Kommunikation“ in Sofia. Seit Juni 2005 arbeitet sie in Zagreb. Zahlreiche Veröffentlichungen in deutschsprachigen Medien. Schwerpunkte: Südosteuropa, Soziales, Minderheiten, Politik." [Quelle: n-ost.de]
Ihr hier diskutierter Artikel war: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
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