Guten Tag - ich fahre diesen Sommer zum ersten Mal nach kroatien in den Urlaub und bin just erst heute auf das Forum gestoßen .... Mein Freundin betreibt hierzulande eine kl. BIOLAND-Gärtnerei und einen Naturkostladen. Bei Auslandsreisen (Frankreich, Italien, Teneriffa ...)haben wir es bisher immer so gehalten, daß wir in unserer Urlaubsgegend Bio-Betriebe besucht und angeschaut haben und uns vor Ort über den Stand und die Entwicklungen auf diesem Sektor informiert haben. Tja - bez. Kroatien könnte man fast meinen, es gäbe dort keinen (organisiert in Erscheinung tretenden) Öko-Anbau oder so etwas wie Naturkostläden ... Jedenfalls den spärlichen Informationen nach zu urteilen, die man bei nationalen deutschen verbänden (Bioland, demeter,... ) und bei internationalen verbänden (IFOAM, Greenpeace, ...) dazu erhalten kann !!!! Wer kann uns da eines besseren belehren ???? Wer kann Hinweise, Informationen, Tipps geben und auch Adressen nennen ???? Wir freuen uns über alle Meldungen... Unser Urlaubsziel ist übrigens die Insel Pag - wir sind also v. a. in der Region um Zadar und nördlich davon unterwegs ... Leider reisen wir schon bald - am 6.8. (!!!) ist Abfahrt. Vielen Dank also schon mal allen Fachleuten, die uns in den wenigen verbleibenden Tagen Infos zukommen lassen !
hallo guten morgen, also so richtig mit bio wie bei uns wird das nicht betrieben, aber in kleinen ortschaften verkaufen die leute obst und gemüse am markt das sie selber im garten haben. oder man geht direkt zu den leuten. meist ist das angeschrieben, was wer verkauft. gute reise und viel spaß im urlaub. Dalmatia
Zitatverkaufen die leute obst und gemüse am markt das sie selber im garten haben
Mehr "BIO" geht nicht. Ich freu mich immer schon drauf. Das Gemüse und der Salat bleiben auch viel länger knackig frisch, falls man mal zu viel gerupft hat. Unsere Zitronen halten auch ewig und 3 Tage und die Schalen kann ich verwenden. Manchmal bringt der Nachbar noch einen Sack Kartoffeln...usw.
Guten Morgen ! Vielen Dank für die ersten Rückmeldungen .... Daß die Menschen in Kroatien in ihren mehr oder wenig privaten/häuslichen Gärten und kleinen Äckern quasi "Bio"-Anbau betreiben - wie auch die meisten hierzulande - davon bin ich eigentlich ausgegangen. Vielleicht sollte ich meine Anfrage etwas präzisieren.... Mich interessiert - vorausgesetzt, es gibt überhaupt eine nennenswerte Landwirtschaft mit größeren Anbauflächen -ob es z.B. irgendwie eine Institution (staatlich/privat) gibt, die für den nationalen, aber v. allem internationalen Handel landwirtschaftliche Produkte als "ökologisch" kontrolliert und zertifiziert ... Z.B. in Bezug auf Exporte in andere EU-Länder usw. ist das bestimmt eine Sache, wo in Kroatien auch daran gearbeitet wird.... Oder - ist es in Kroatien eher wie in Rumänien z.B. , wo in der Landwirtschaft dem "technischen Fortschritt" á la Gentechnik Tür und Tor geöffnet wird - oder gibt es nenneswerte B, die kroatische Landwirtschaft gentechnikfrei zu halten (wie z.B. in Österreich) ? Vielleicht kennt Ihr / kennt jemand interessante Institutionen oder Adressen (national/regional/lokal) auch z.B. beim kroatischen Landwirtschaftsministerium), wo man da weiter forschen kann ... Ich hoffe es wird klar, in welche Richtung meine Anfrage zielt - meine persönliche Versorgung mit "biologisch/ökologischen" Produkten im Urlaub ist eine eher untergeordnete Sache, da denke ich auch wie Dalmatia oder Orebic&Peljesac ....
In Antwort auf: ...verkaufen die leute obst und gemüse am markt das sie selber im garten haben.
Mehr "BIO" geht nicht.
Also das ist nun wirklich nicht gesichert. Die liebe Verwandschaft zieht in Zadar auch sämtliches Gemüse selbst und da auch noch größerer Anbau auf dem Land betrieben wird, sind sie fast allesamt Selbstversorger inkl. Fleisch. Das mag ja wie das BIO-Paradies schlechthin klingen, aber es wird auch mächtig gespritzt. Eine Tante, die für unseren Gemüsegarten verantwortlich war und sich im Giftfläschchen vergriffen hatte, hat diesen Sommer SÄMTLICHE Pflanzen zum absterben gebracht. Nur der Feigenbaum und ein kümmerlicher Johannisbeerbusch blieben von der übereifrigen Insektenvernichtung verschont.
Ich hatte vorher auch gar nicht gewusst, dass die mit dem Zeug in unserem Garten überhaupt so rumpanschen.
Die beste Adresse für diese Fragen, findest Du hier: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe. Der zuständige Minister Petar Cobankovic kann deutsch und wird Deine Fragen kompetent beantworten können.
Das die Menschen in ihren mehr oder weniger privaten/häuslichen Gärten und Äckern einen Bio-Anbau betreiben ist ein Trugschluss. Es gibt nur sehr wenige, die darauf verzichten, ungespritzes Obst oder Gemüse zu ernten. Die Kartoffeln von Orebic&Peljesac, die er von seinem Nachbarn bekommen hat, sind bestimmt auch, vor ihrer Ernte, mit Pulver gegen den Kartoffelkäferbefall behandelt worden. Das Obst und Gemüse, der Wein, die Oliven usw. selbst aus privatem Anbau, hat nicht selten die Chemiekeule gesehen. Mein eigener Schwager und meine Nachbarin kommen auch immer mit angeblich ökologisch angebauten Obst und Gemüse an. Bei Nachfragen stellt sich aber heraus, daß sie die Pflanzen und Bäume wie immer schon, nämlich mit allem möglichen Zeugs bespritzt haben, von dem sie gar nicht wissen, wie gefährlich es ist. Die paar Zitronenbäumchen meiner Frau, sind aber tatsächlich ungespritzt. Deshalb sind auch nur wenig Früchte dran.
Trotzdem esse und trinke ich diese Sachen, weil sie mir schmecken und einem geschenkten Gaul, schaut man schließlich nicht ins Maul.
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