Salzburg , 15. September 2006 Am Freitag beginnt der Ausbau des Tauerntunnels auf der Tauernautobahn A10. Allerdings wurde auch Kritik an dem Projekt laut.
Bis zu 30 Kilometer lange Staus an den Wochenenden im Sommer sollen damit ab dem Jahr 2011 der Vergangenheit angehören. Die Errichtung des 6.546 Meter langen Tunnels sowie die Sanierung der seit 1975 befahrenen alten Röhre werden 214 Mio. Euro kosten, wie die Asfinag erläuterte.
Kritik kommt von den Grünen und Vertretern der Verkehrsplattform. Sie fürchten eine dramatische Verschlechterung der Luft- und Lebensqualität.
Brennpunkt Tauerntunnel Schon seit den frühen achtziger Jahren staute sich der Reiseverkehr auf dem einspurigen Autobahnabschnitt durch die Niederen Tauern an jedem Sommerwochenende. "Nicht zuletzt auf Grund des verheerenden Unfalls im Tauerntunnel im Mai 1999 wurde der Ausbau der langen, einröhrigen Autobahntunnel von der Asfinag forciert", sagte Vorstandsdirektor Mathias Reichhold.
Felsen wird von zwei Seiten weggesprengt Errichtet wird das Loch durch den Berg in konventioneller Bauweise, das heißt, man sprengt sich von beiden Seiten immer weiter in den Fels. Im Frühjahr 2009 soll der Durchschlag erfolgen. Ein Jahr später soll die Röhre fertig sein.
Danach folgt Sanierung der alten Röhre. Das heißt, der gesamte Verkehr wird erneut im Gegenverkehr durch den neuen Tunnel geleitet. Im Juni 2011 soll das Nadelöhr der Vergangenheit angehören.
Modernes Lüftungssystem und Sicherheitskonzept Die neue Tauerntunnel-Röhre entsteht laut Asfinag nach dem modernsten Stand der Technik und den aktuellen Richtlinien für Verkehr und Straßenbau. Für die Lüftung werden alle 100 Meter zwölf Quadratmeter große Abluftjalousien montiert. Für die Sicherheit werden außerdem drei befahrbare, 17 begehbare und sechs Einsatz-Querschläge in einem Abstand von 170 bis maximal 280 Meter errichtet.
1,5 Mio. Kubikmeter Ausbruchmaterial werden dabei zu Tage gefördert. Das Material soll im weiteren für Lärmschutzdämme und Einhausungen verwendet werden.
Für die Zustimmung der Autobahn-Anrainer zum Tunnelbau wurde auch ein 234 Millionen Euro teures Paket an Umwelt- und Lärmschutzmaßnahmen geschnürt, das die Asfinag in drei Blöcken bis 2020 umsetzen will.
Was wird dann mit dem Katschbergtunnel? Der hat doch auch nur eine Röhre? Man könnte die Verkehrssteuerung der Blockabfertigung dann ca. 20 km weiter südlich aufbauen. Oder wird hier auch eine 2. Röhre gebaut? Und sonst vor den Karawankentunnel damit.
Das habe ich mich dann auch gefragt, Andreas Aber bei meiner letzten Fahrt auf der A10, hatte wir einen kurzen Stau vor dem Katschbergtunnel, der von Baustellenfahrzeugen hervogerufen wurde. Offensichtlich wird auch da gebaut. Bis zur Fertigstellung wird noch so manche Blockabfertigung stattfinden Vor dem Karawankentunnel verteilt sich der Verkehr ja noch Richtung Italien und Klagenfurt. Für die Blockabfertigung gibt es übrigens tatsächlich Kriterien. Für die Veranlassung und Steuerung ist die Polizei in St.Michael verantwortlich.
Zweite Röhre nach Slowenien Kärnten und Slowenien wollen den Karawankentunnel ausbauen, um die Autobahn-Engstelle zwischen Norddeutschland und Kroatien zu beseitigen.
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Es wurde einfach kein separates Thema eröffnet, das ist alles. Dass es um den Karawankentunnel geht, ergibt sich ja aus den Überschriften der Beiträge.
Ich kann aber mal den Titel ändern, falls das so sehr stört.
zitat "Der slowenische Verkehrsminister Patrick Vlai und der Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) wollen gemeinsam dafür sorgen, dass der Karawankentunnel auf der Autobahn A 11 zwischen Kärnten und Slowenien eine zweite Röhre bekommt. Das haben die beiden beim Besuch Dörflers in Laibach vereinbart. Derzeit geplant ist allerdings nur der Bau eines Rettungstunnels mit veranschlagten Kosten von 80 Millionen Euro. Wenn man bedenke, so Dörfler, dass ein echter zweiter Tunnel um 160 Mio. Euro gebaut werden könne, müsse man den Rettungstunnel als Fehlinvestition bezeichnen. Außerdem sei der Karawankentunnel bald die einzige Autobahn-Engstelle zwischen Norddeutschland und Kroatien."
ich wohne nach wie vor in salzburg und nicht in südschweden, selbstverständlich gibt es in österreich geographieunterricht, dass der kärntner landeshauptmann in geographie ein nichtgenügeng hat ist nicht die schuld der österreicher. dass ein slowene die geographie in bezug auf österreich gerne umdrehen will ist nix neues
nein sestrice uns reichen deutsche ortsschilder aber wenn die slowenen in kärnten in den gebieten wo sie seit jahrhunderten ansässig sind zweisprachige wünschen so ist das legitim und es ist nichts dagegen einzuwenden
1. Ändert es nix daran, dass es die A11 gibt und eben nicht die A10 durch den Karawankentunnel führt. 2. ist der Verkehrsfluss in Relation A10 von Norden kommend zur A2 (Richtung Italien bzw. Klagenfurt) der weitaus größere.
Jetzt wirds aber schon ganz schön kleinkariert. Nun muß ich wirklich mal für Bertram in die Bresche springen.
Wahrscheinlich hat Bertram bei seinem Beitrag an so Leut wie mich gedacht. Die A 10 sagt wohl fast jedem Kroatienreisenden etwas. Sogar so orientierungslosen Menschen wie mir. Ich bin schon immer dankbar wenn jemand nicht von einer Nord-Südachse im Sowiesoland-tal-Gebiet spricht, sondern es einfach auf den Punkt bringt. Alle anderen User dieses Forums wissen anscheinend eh immer um welche Strecken es geht, also warum dann immer diese Haarspaltereien?
Das gilt aber natürlich in anderen Threads genauso, natürlich auch für Bertram.
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