ZÜRICH – FCZ-Stürmer Kresimir Stanic hat heute – 16 Tage nach dem schweren Selbstunfall – das Unispital Zürich verlassen können. Und bat noch einmal um Entschuldigung für sein fahrlässiges Verhalten.
«Ich habe einen dummen Fehler gemacht!» Kresimir Stanic gab sich gegenüber den Reportern schuldbewusst und reumütig, als er heute, 16 Tage nach seinem schweren Selbstunfall das Unispital Zürich auf Krücken verlassen konnte. Und er ist sich auch bewusst: «Ich werde sicher gebüsst werden.»
Zum Unfall sagte der 21-Jährige ansonsten nicht viel, sprach nur von einem «dummen Fehler» und meinte: «Ich hatte viele Schutzengel.»
Ansonsten gibt er an, dass er sich weitgehend an den Unfall erinnern könne. Bis zum Aufprall sei er bei vollem Bewusstsein gewesen. Den Knall habe er beim Einschlafen noch immer vor Augen. danach habe er nur schemenhaft ein Gesicht gesehen. Ob es sich dabei um den zweiten Ersatzgoalie David Da Costa handelte, konnte er nicht sagen.
Auch, wieviel Alkohol er im Blut gehabt habe, sei ihm nicht bekannt. «Das will ich auch gar nicht wissen», sagte Stanic. Vielmehr wolle er das verlorene Vertrauen in ihn zurückgewinnen.
Ob der FCZ-Stürmer je wieder auf dem Fussballplatz stehen wird, bleibt vorläufig ungewiss. Beim Aufprall mit dem Auto auf einen tonnenschweren Findling hatte er sich eine Luxation des linken Sprunggelenks zugezogen.
«Wir haben noch einmal ein MRI gemacht; es sieht besser aus als erwartet», erklärte der gebütige Kroate. «Nun müssen Nerven und Muskeln wieder zusammenwachsen. In vier Wochen kann ich den Gips entfernen lassen und muss dann wieder gehen lernen.»
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