Ehemalige Kriegsgebiete drohen menschenleer zu werden UNHCR und Rotes Kreuz: Wirtschaftliche Verbesserung der betroffenen Landesteile notwendig
Zagreb/Wien - Eine nachhaltige Rückkehr der Flüchtigen und Vertriebenen in den vom Krieg betroffenen Gebieten Kroatiens können ohne eine wirtschaftlichen Verbesserung der Situation in den betreffenden Landesteilen - Knin-Gospic und Sisak-Vukovar - nicht erfolgen. Das war der Tenor einer Konferenz des UNO-Flüchtlingskommissariats UNHCR und des kroatischen Roten Kreuzes in Zagreb, so die kroatische Nachrichtenagentur Hina.
Obwohl 128.000 Flüchtlinge in die betroffenen Gebiete zurückgekehrt sind, ist der UNHCR-Repräsentant in Kroatien, Jean-Claude Concolato über die Demographie der Rückkehrer besorgt. Eine UNHCR-Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Zagreber Universität zeigte, dass mehr als die Hälfte dieser Menschen über 65 Jahre alt ist. Außerdem seien seit 1999 zehn Prozent der registrierten Rückkehrer gestorben.
EU-Förderfonds
Sollte es zu keiner Verbesserungen der wirtschaftlichen Lage kommen, dann könnten diese Regionen in den nächsten beiden Jahrzehnten menschenleer werden, führte Concolato aus. Eine Abhilfe der Situation könnten die EU-Förderfonds bringen.
Milivoj Mikulic, vom Ministerium für Verkehr und Entwicklung betonte, dass Kroatien die Rückkehr der eigenen Volksgruppe weitgehend abgeschlossen hat. Derzeit bemühe man sich um die Rückkehr der serbischen Flüchtlinge aus Kroatien. Mikulic erinnerte, dass während des Krieges rund 196.000 Häuser beschädigt oder vernichtet worden sind. Insgesamt wurden bis dato 142.000 Familienhäuser und Wohnungen wieder in Stand gesetzt. Dies habe 15,5 Mrd. Kuna (2,1 Mrd. Euro) gekostet. In die soziale und kommunale Infrastruktur flossen weiter 500 Mio. Kuna, für 2007 sind weitere 844 Mio. Kuna budgetiert worden.
Laut Nenad Javornik, Präsident des Roten Kreuzes in Kroatien, haben während der kroatischen Militäraktion "Blitz" ("Blijesak"/Mai 1995) zwischen 18.000 und 20.000 Serben das Land verlassen. Der Militärschlag "Sturm" ("Oluja"/August 1995) vertrieb weitere 200.000 Serben.
Bis Ende 2005 sind laut seinen Angaben 133.621 Menschen aus dem Ausland in ihre Häuser zurückgekehrt und weitere 240.736 Menschen aus anderen Landesteilen Kroatiens, berichtete die serbische Nachrichtenagentur Tanjug von der Konferenz in Zagreb. (APA)
mmh!Also,ob das die Lösung ist,die Serben zurückkehr zu bewegen?SElbst wenn die Rechung auf geht.Das es mit der Rückkehr der serbischen Volksgruppe zum Wirtschaftlichen Aufschwung kommt...Schafft man doch nur einen anderen Krisenherd,sozialer Probleme.Zum anderen wer will den zurück?Die Leute die momentan da leben,müssen die Grundlage erstmal schaffen,um den Aufschwung zu gewehrleisten...Dann kommen sicherlich mehr und mehr Leute zurück,um so adtraktiver das ganze wird.Das ist auch ein Grund dafür das so viele Kroaten im Ausland leben.Ich kenne viele die gern zurück wollen.Es aber nich machen,weil sie da nüscht haben.. Pozdrav Sascha
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20.12.2006 18:37
#3 RE: Presseartikel: Ehemalige Kriegsgebiete drohen menschenleer zu werden
5 millionen kroaten wohnen im ausland, die meisten habens weit gebracht und sind in der oberen mittelschicht, von canada oder argentinien fange ich erst gar nicht an. diese zurueckholen , bringen kohle und inovationen. nach irland kommen jährlich 85 000 iren aus dem ausland back
Gast
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20.12.2006 18:40
#4 RE: Presseartikel: Ehemalige Kriegsgebiete drohen menschenleer zu werden
sascha, die menschen in kroatien- fukusierung dalamtien , wollen NICHT dass die zuteuckkommen, beduerlicherweise haben wir eine " regierung" , die recht selten das tut, was bevölkerung will, siehe eh geschleime.
Zitat von Goran1978, HajdukSplit oder WerAuchImmer5 millionen kroaten wohnen im ausland, die meisten habens weit gebracht und sind in der oberen mittelschicht
Etwas weniger bekannt ist, dass sich unter den hundert reichsten Menschen etwa 2.3 Millionen Kroaten befinden. (SCNR)
In Antwort auf:diese zurueckholen , bringen kohle und inovationen.
Die erste Generation der "oberen Mittelschicht" kehrt noch zum Teil zurueck (die Kinder der Auswanderer bleiben zum Grossteil da, wo sie sind). Von deren Renten leben natuerlich indirekt auch andere (Metzger, Schreiner, Autohaendler). Fuer eine wirkliche Entwicklung braucht es Investitionen in anderer Groessenordnung und die sind rar und (aus kroatischer Sicht) leider meistens so angelegt, dass die Gewinne sofort wieder aus dem Land verschwinden. So lange es noch die Rentenzahlungen aus dem Ausland gibt und solange noch attraktive Immobilien fuer gutes Geld verhoekert werden koennen, ist die Kaufkraft vorhanden. Wenn diese beiden Saeulen wegfallen und es dann immer noch keinen "dauerhaften" Ersatz gibt, sieht es duester aus.
Also ich habe so meine Zweifel, ob die 2,3 Millionen reichsten Menschen der Welt in eimem Gebiet leben wollen wo kein Hund begraben sein möchte. Und dazu noch als Arbeitslose die Sozialkassen belasten.
In Antwort auf:sascha, die menschen in kroatien- fukusierung dalamtien , wollen NICHT dass die zuteuckkommen, beduerlicherweise haben wir eine " regierung" , die recht selten das tut, was bevölkerung will, siehe eh geschleime.
Schon trorig das regirung nicht toicht was dem bewölkerung wollen. Was kroatien-fukusierung dalmatien betrefenden ich auh niks ferschtehe so richtigen aba egal hauptsachen schrajben klingte file inderessant und ander komme damit eh nid zuteuchk und nun widda zu schliwowitz..
Ein eigentlich ernstes Thema driftet leider wieder in Richtung Stammtisch ... Thofroe
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