Ich bin seit einiger Zeit interessierter Beobachter dieses Forums und mir gefällt vor allem die Themenvielfalt darin.
Vor Zwei Jahren bin ich mit meinem Bruder und einem Freund auf dem Rennrad von Gleisdorf (Nähe Graz) nach Zadar gefahren und nachdem wir davon im Freundeskreis berichteten, wollen einige andere begeisterte Rennradfahrer, dass ich mit ihnen diese Tour wiederhole. Wie schon bei unserer ersten Fahrt, versuchen wir auch diesmal abseits der Hauptverkehrsstrecken eine Route zu finden, was gar nicht so einfach ist. Wir möchten, von Ogulin kommend Richtung Plitvice fahren (Straße 42) und bei Lička Jesenica über den Pass Mala Kapela und Dabar nach Otočac. Und hier liegt auch mein Problem: Kann mir jemand sagen, ob dieser Pass asphaltiert ich, sodass wir problemlos mit den Rennrad darüber fahren können?
Bei unserer ersten Fahrrad-Tour haben wir ca. 45 km auf Schotterstraßen bzw. noch schlimmer auf Gebirgsforststraßen fahren müssen, da uns Einheimische versichert habe, dass der Pass Mali Alan zwischen Sveti Rok und Obrovac asphaltiert sei. Wir hatten Glück und sind ohne Panne und Sturz drüber gekommen, nur auf eine Wiederholung kann ich lieb und gern verzichten.
Für Interessierte. Hier eine kurze Routenbeschreibung: Gleisdorf – Murek – Ptuj – Majšperk – Rogaška Slatina – Zaprešić – Samobor – Podgraj – Bosilijevo – Ogulin – Mala Kapela – Otočac – Gospić – Gračac – Obrovac – Zadar.
Für Euro Hinweise und Tipps bedanke ich mich schon im Voraus.
der Mala Kapela Pass ist selbstverständlich asphaltiert, bin den mit dem Kfz schon mehrmals gefahren als die neue Autobahn A1 noch im Bau war, sieh hier den Beitrag vom 13.8.2003
Danke für Deine Antwort. Ich meinte allerdings nicht die Passstraße über den Berg durch den auch der Tunnel Mala Kapela gebaut wurde (zwischen Josipdol und Brinje), sondern den Pass etwas weiter südöstlich davon (Breite: 44°58'33.37"N, Länge 15°24'1.85"E). Diese Straße führt von Lička Jesenica nach Dabar bzw. weiter nach Otočac.
Der Witz ist gut. Mario fragt nach dem Weg über den Pass Mala Kapela und kommt dann anschließend mit den Koordidaten (Breite: 44°58'33.37"N, Länge 15°24'1.85"E) an. Eine ganz andere Strecke. Weil wir diese Koordinaten nicht alle im Kopf haben, konnten wir ihm bis jetzt auch die Frage noch nicht beantworten. Was möchtest du nun wissen? Ist die Straße von Lička Jesenica nach Dabar bzw. weiter nach Otočac geteert und für Fahrräder geeignet oder nicht. Einfache Frage oder nicht?
In Antwort auf:Wir möchten, von Ogulin kommend Richtung Plitvice fahren (Straße 42) und bei Lička Jesenica über den Pass Mala Kapela und Dabar nach Otočac. Und hier liegt auch mein Problem: Kann mir jemand sagen, ob dieser Pass asphaltiert ich, sodass wir problemlos mit den Rennrad darüber fahren können?
Ich glaub', so falsch war sie nicht gestellt, meine Frage. Bin mir allerdings im Klaren, dass die meisten die Hauptverkehrsroute meinten, die kenne ich aber schon.
Obwohl ich mich in dieser Gegend sehr gut auskenne, dein Problem habe ich immer noch nicht richtig verstanden. Es scheint hier ein paar Mißverständnisse zu geben, wie lösen wir die? Ich möchte dir sehr gerne bei dieser Tour helfen.
Also gut lassen wir Ogulin mal weg. Von Josipdol fährst du die alte Straße in Richtung Senj. Nach ca. 800 m. geht es links ab, in Richtung Plaski. Wenn du dort angekommen bist, links abbiegen, über den Bahnübergang, in Richtung Samobor und dann weiter auf die Hauptstrasse Karlovac - Plitvice. Dann hast du keinen Pass überwinden müssen und kannst in Richtung deines Ziels weiterfahren. Die ganze Strecke ist für Fahrräder geeignet und gut geteert. Das einzige Problem liegt darin, daß du durch ehemaliges Kriegsgebiet fahren und die Minengefahr beachten musst. Diese Strecke bin ich schon ein paar mal gefahren, allerdings nicht mit dem Fahrrad, sondern mit dem Auto.
Jetzt hab ich endlich kapiert, welche Straße du meinst. Die gestern von mir genannte Straße, endet tatsächlich kurz vor den Plitvicer Seen auf der E59. Aber vorher, ich schätze mal 10-12 km., geht rechts eine kleine Strasse, in die von dir gewünschte Richtung ab.(Mala Kapela-Gebirge) Die kann man auf deiner Karte aber nicht sehen. Diese Straße habe ich nur einmal, kurz vor dem Krieg befahren und sie war in einem schlechten Zustand. Wie sie heute ist, kann ich dir nicht sagen, kann mir aber gut vorstellen, daß sie in diesem dünn besiedelten Gebiet, noch nicht erneuert worden ist. Deshalb empfehle ich dir noch einmal, die in meiner PM vorgeschlagene Strecke, denn da ist, ausser wenn der Tunnel in einer Richtung gesperrt ist, lange nicht mehr soviel Verkehr, wie früher. Anders kann ich dir leider nicht helfen.
In Antwort auf:Ich möchte vor Lička Jesenica abbiegen und über den Pass Mala Kapela nach Dabar und weiter nach Otočac
jetzt habe ich es auch gefunden, du möchtest also von Ogulin > Ostarje > Josipdol > Plaski (welche Route? der Bahnlinie nach oder übers Gebirge?) > Plavca > Jezero > Begovac > Licka Jesenica > Mala Kapela > Bobici > Dabar > Glavace nach Otocac ?
Wir sind damals von Josipdol über Brinje, Zuta Lokva, nach Otocac gefahren.
Genau, dass ist die Route, welche ich nehmen will. Und zwar übers Gebirge und NICHT der Bahnlinie entlang. Neben der Bahnlinie ist es mehr von Haus aus zu unsicher, da diese Route als Gemeindeweg eingezeichnet ist.
Da muss ich dich leider enttäuschen, weil ich das letzte mal schon vor ein paar dort war. Damals war die Straße schlecht und nicht für Rennräder geeignet. Frag doch einfach mal offen im Forum!
Gruss Soline
Du hattest Recht! Die Straße ist wirklich schlecht und für Rennradfahrer nicht zu empfehlen. Im Ort Plaški hatten wir bei unserer Tour nochmals die Straßenbeschaffenheit hinterfragt und haben von zwei Personen, getrennt voneinander, die Auskunft erhalten, dass diese Straße nach Otočac asphaltiert sei. Tatsächlich war die Straße nur teilweise asphaltiert, der Rest war eine Schotterstraße, unangenehm zu fahren, aber wir haben es wieder ohne Panne geschafft! Im Anhang zeige ich nochmals diesen Kartenausschnitt, asphaltierte Straßen sind gelb gekennzeichnet, Schotterstraßen rot markiert.
Wenn ich ein wenig Zeit finde, werde ich für Interessierte wie angekündigt einen kleinen Reisebericht ins Forum stellen.
Auf den Bericht von Dir, bin ich wirklich mal gespannt, weil deine Tour durch Gebiete geht, die ich besonders gut kenne. Hast du die einzigartige Brücke in Tounj gesehen, oder habt ihr tatsächlich die Route über Ogulin genommen. Wenn ja, dann hast du sicher mitbekommen, wie schön diese alte Stadt heraus geputzt worden ist.
Wir haben tatsächlich die Route über Ogulin genommen und mir ist aufgefallen, dass diese Stadt sehr schön und sauber ist. Wir haben dort allerdings nur eine kleine Zwischenrast gemacht, haben uns beim Bäcker eine Pizzaschnitte mit Getränk besorgt und sind gleich wieder weiter, Richtung Süden. Allgemein ist mir aufgefallen, dass es auf meiner Route sehr viele schöne Städte gegeben hat und das viel in alte Gebäude und auch in Infrastruktur investiert wurde. Vorallem die Straßen (mit Ausnahme des Passes Mala Kapela) haben sich in einem bemerkenswert guten Zustand befunden. Kroatien investiert also nicht nur in den Autobahnausbau und in die Küstenstädte, sondern ins ganze Land und das ist sicherlich sehr gut.
Du schreibst: "Kroatien investiert also nicht nur in den Autobahnausbau und in die Küstenstädte, sondern ins ganze Land und das ist sicherlich sehr gut."
Die gleiche Meinung habe ich auch und darüber freue ich mich. Hast du in Ogulin das renovierte Hotel gesehen. Das ist ein wunderbares Haus geworden. Den zwei Privatleuten, die da ordentlich investiert haben, wünsche ich auf jeden Fall viel Erfolg. Schau mal hier, da kann man mehr über dieses neue Hotel erfahren:
Natürlich ist mir diese neu renovierte Hotel sofort aufgefallen! Dieses imposante Gebäude steht ja gleich neben einer noch imposanteren Burg und diese beiden ergänzen sich meiner Meinung sehr gut. Der anscheinend neu gestaltete, moderne Vorplatz sieht auch sehr schön aus. Habe natürlich gleich ein Foto davon gemacht, welche ich hier zum Besten gebe.
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. Und zwar übers Gebirge und NICHT der Bahnlinie entlang. Neben der Bahnlinie ist es mehr von Haus aus zu unsicher, da diese Route als Gemeindeweg eingezeichnet ist.
