Zitat von Ratibier

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Der ist doch stinke sauer auf die Kasper, weil man ihn nach Pula versetzt hat und das gerade jetzt,
wo er alle Hände voll zu tun hat - mit seiner neuen Mega-Disco in Zagreb.

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Das mag so sein. In Pula, in dem Knast, kann er anscheinend auch nicht solche Orgien feiern, wie vorher im Gefängnis in Lepoglava. Man muss ihn verstehen. Der Ärger sitzt anscheinend sehr tief.

Mysteriöser Selbstmord eines Polizisten beschäftigt Kroatiens Medien

Der Vorfall geriet aber vor allem deshalb in die Schlagzeilen, weil der Polizist an den Ermittlungen in den aufsehenerregenden Mordfällen „Ivo Pukanic“ und „Ivana Hodak“ beteiligt gewesen war.

Die Zagreber Polizei bestätigte vorerst nur den Selbstmord, weitere Details wurden nicht genannt. Es wurden lediglich Medienberichte dementiert, dass der Beamte überhaupt die Leitung der Ermittlungen in den beiden Mordfällen innegehabt habe. Er sei lediglich einer von mehreren mit den Fällen befassten Beamten gewesen, hieß es dazu.

Ivana Hodak (26), die Tochter des bekannten kroatischen Anwalt Zvonimir Hodak, war am 6. Oktober vergangenen Jahres umgebracht worden. Sie war am helllichten Tag im Zentrum der Hauptstadt Zagreb erschossen worden - nur wenige Meter von der Polizeizentrale entfernt. Zvonimir Hodak war auch Verteidiger des kroatischen Ex-Generals und Vize-Verteidigungsministers Vladimir Zagorec, der Anfang März von einem Zagreber Gericht wegen Amtsmissbrauch zu sieben Jahren Haft verurteilt wurde.

Zagorec wurde vorgeworfen, Edelsteine im Wert von fünf Millionen Dollar (3,97 Mio. Euro) mitgenommen zu haben, als er im Jahr 2000 seinen Posten im Verteidigungsministerium räumte. Laut Urteil musste Zagorec fünf Millionen Dollar an den Staat zurückzahlen und die Verfahrenskosten übernehmen. Zagorec war Ende September des Vorjahres in Wien, wo er seit dem Jahr 2000 lebte, festgenommen und kurz darauf nach Kroatien ausgeliefert worden.

Der kroatische Premier Ivo Sanader (Kroatische Demokratische Gemeinschaft/HDZ) entließ nach dem Mord an Ivana Hodak den Innenminister, die Justizministerin und den Polizeichef des Landes.

Einige Tage später, am 23. Oktober, fiel dann der prominente kroatische Journalist und Zeitungsverleger Ivo Pukanic (47) einem Anschlag in der Innenstadt von Zagreb zum Opfer. Im Zusammenhang mit dem Mord an Pukanic war am Montag in Belgrad ein serbischer Mafiaboss festgenommen worden. Sreten Jocic alias „Joca Amsterdam“ soll den Mord zumindest in Auftrag gegeben und organisiert haben. Er hatte angeblich bereits seine Flucht nach Österreich vorbereitet.


Quelle: nachrichten.at