Zitat von Anderl im Beitrag #638Wo "hier"? Bei uns in D gilt noch für 3 Wochen der Spritrabatt, danach kostet E5 und Diesel wieder um 2,15, 2,20 rum....
Ich glaube nicht, dass unsere Ampel den Mumm haben wird, dieses von Anfang an unsinnige Rabatt-Steuergeschenk wieder zurück zu nehmen. Das würde zu viele Stimmen kosten...
Sie wird es tuen, weil sie es sich nicht länger leisten kann.
Aber keine Sorge, ihr ist schon der nächste Blödfug eingefallen: Die Gasumlage. Statt einfach eine Möglichkeit zu geben, die Preisfixierung alter Verträge auszuhebeln, wird diese Preisfixierung alter Verträge durch die Gasumlage, die nicht die Allgemeinheit, sondern alle Gasabnehmer zahlen, am Leben erhalten. Somit subventionieren die Gasabnehmer, die schon marktübliche Preise zahlen, zusätzlich noch diejenigen, die immer noch Gas zu Spottpreisen beziehen können, da derjenige Gasimporteur, der diesen Spottpreis bietet, durch die Gasumlage am Leben erhalten wird. Dies ist nicht nur hochgradig ungerecht, sondern, mit dem Hintergrund, dass dieses Jahr massiv Gas gespart werden muss und das geht am Besten mit hohen Preisen für alle - also wirklich alle - Gasverbraucher, vollkommen gaga.
Ich weiß, das klingt alles ein wenig nach noxens Tiraden, aber man kann sich wirklich ob dieser Unfähigkeit nur noch an den Kopf fassen. Ich habe fertig.
Dass Du an Noxen's Nivea 'ran kommst, bezweifele ich sehr. Zur Gasumlage: vor vier Jahren habe ich Aktien von RWE gekauft, weil ich nicht länger Verluste mit zinslosem Festgeld machen wollte, Stückpreis 15 Euro. Heute sind die Dinger über 40 Euro wert, Tendenz dank Gasumlage, Spritrabatt und anderer staatlicher Eingriffe in den Markt steigend. Das, was die Energie den Endverbraucher demnächst mehr kostet, kann man mit Kursgewinnen locker ausgleichen. Bezahlen tun das andere...
RWE Vz. habe ich schon seit 20 Jahren (inzwischen in Stammaktien getauscht). Meine Energiekosten sichere ich in der Regel durch Zertifikate auf WTI (ich weiß, Brent wäre logischer, aber ich habe halt so meine Marotten) ab.
Aber darum ging es mir nicht, sondern darum, dass diese Gasumlage vollkommen misslungen ist.
Tanken in Kroatien wird erneut billiger Der Preis für Normalbenzin sinkt staatlich reguliert um zehn Cent, der für Diesel um acht Cent
Zagreb – In Kroatien wird man ab Dienstag wieder billiger tanken können. Mit der jüngsten Regierungsverordnung werden die regulierten Spritpreise erneut gesenkt: Ein Liter Normalbenzin kostet dann 11,30 Kuna (1,50 Euro), der Dieselpreis liegt dann bei 12,14 Kuna (1,62 Euro), berichteten kroatische Medien am Montag. Die neuen Preise werden an allen Tankstellen eine Woche lang gelten.
Da nun bereits seit Ende letzter Woche kein Öl durch den Südstrang der Druschba-Trasse nach Ungarn, die Slowakei und Tschechien geliefert wird, könnten dort die Kraftstoff und Heizölpreise steigen. Der Nordstrang der Ölleitung nach Schwedt ist noch nicht betroffen.
Zitat von kornatix im Beitrag #648Gestern, 14.08., habe ich bei der INA in Preko (= einzige Tankstelle auf Ugljan) für den Liter Super E 5 13,17 Kuna = 1,85 € bezahlt.
0,1 Liter Zweitaktöl für meinen Hilfsmotor am Boot. Und ob der Sprit 1,75 oder 1,85 kostet, das ist mir inzwischen ziemlich egal. Teuer ist er sowieso.
Falls es euch Sparhansels interessiert: morgen tanke ich mein Boot auf. Der Tank fasst 200 Liter, und das hat seinen Grund. So ein Boot - ich habe nur ein kleines mit vier Schlafplätzen, keine Luxusyacht - braucht nämlich bei Gleitfahrt, also bei so um die 40 km/h, rund 50 Liter Sprit auf 100 km. Normalerweise verballere ich den Sommer über immer um die 1000 Euro Bootssprit. Und wenn es jetzt 2000 werden, dann ist mir das auch egal. Man gönnt sich ja sonst nix. Hauptsache Spaß, und mich kostet es ja nix.
Jetzt wissen wir ja, wem wir den Klimawandel zu verdanken haben! Unsereins spart sich jedes Literchen Diesel vom Munde ab, macht das Warmwasser beim Duschen aus, ja duscht überhaupt nur noch einmal die Woche... und er finanziert alleine Putins Krieg!
Warum heißt das überhaupt Bootssport? Was ist aus dem guten alten Ruder geworden? Oder wenigstens dem Segel?
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #655 Warum heißt das überhaupt Bootssport?
Das frage ich mich auch. Ein Boot mit Motor ist genauso wenig ein Sportgerät wie ein Sportwagen. Mit meinem Motorboot mache ich nichts anderes als Du mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen : ich fahre damit von A nach B, nur eben nicht auf der Straße, sondern auf dem Wasser. Das ist sozusagen ein schwimmendes Wohnmobil. Und den Sprit, den Du an Land verballerst, verballere ich auf dem Meer. OK, ein bisschen mehr, aber so groß ist der Unterschied nicht.
Ich fahre mit dem Boot auch keine 1500 km nach Kroatien und 1500 km zurück, höchstes mal 500 von Zadar bis Dubrovnik - meistens nur in die nächste Bucht zum Baden oder ab und zu mal kreuz und quer durch die Kornaten, um dann irgendwo einsam in der Bucht zu übernachten. Aber das läppert sich dann schon, und auf einen Campingplatz kriegst Du mich im Leben nicht. Da verballere ich lieber doppelt so viel Sprit auf dem Wasser als Du an Land. Alles hat seinen Preis, auch die Freiheit von Platzgebühren und nervigen Nachbarn.
Schon klar, war ein dummer Witz. Ich wollte schon schreiben, ich mache Caravan-Sport.
Das ist aber ein teurer Spass, Motorbootfahren. Aber vermutlich fährt man mit dem Teil nicht so weite Strecken wie mit dem Auto. Jedenfalls sind die Probleme die gleichen. Was für dich die Bojen sind für mich Parzellierung und Vorbuchung. Mit Vorbuchung ist Campimg tot. Und dann steht man noch wie auf dem Aldiparkplatz. Das absolute Ende sind dann Mobilhomes. Leider mittlerweile die Regel in Kroatien. Campingmäßig ist für mich Dalmatien Geschichte. Das war mal großartig, jetzt werde ich dort nicht mehr hinfahren. Zum Glück ist der Balkan groß und dann gibt es noch die gigantischen Flächen Nordeuropas.
Ich verstehe Dich und Du mich offensichtlich auch. Und weil ich's nicht lassen kann (das Thema hatten wir an anderer Stelle ja schon : WER MIT DEM BOOT OHNE NOT AN EINE KOSTENPFLICHTIGE BOJE GEHT STATT ZU ANKERN, DER FÖRDERT DEN AUSVERKAUF DER FREIHEIT AUF DEM MEER. Das ist dann auf dem Wasser wieder so ähnlich wie beim Camping an Land. In Titos Jugoslawien (das niemand wieder haben will) konnten wir unser Zelt frei in der Natur irgendwo aufschlagen, und niemanden hat's gekümmert. Heute geht ohne kostenpflichtigen Campingplatz nichts mehr. Bis vor wenigen Jahren konnte man mit dem Boot in jeder Bucht frei ankern, und auch das hat niemanden gekümmert. Jetzt werden die Buchten nach und nach mit Bojen zugemüllt, und aus ist's mit der Freiheit auf dem Meer.
Zitat von kornatix im Beitrag #654Falls es euch Sparhansels interessiert: morgen tanke ich mein Boot auf. Der Tank fasst 200 Liter, und das hat seinen Grund. So ein Boot - ich habe nur ein kleines mit vier Schlafplätzen, keine Luxusyacht - braucht nämlich bei Gleitfahrt, also bei so um die 40 km/h, rund 50 Liter Sprit auf 100 km. Normalerweise verballere ich den Sommer über immer um die 1000 Euro Bootssprit. Und wenn es jetzt 2000 werden, dann ist mir das auch egal. Man gönnt sich ja sonst nix. Hauptsache Spaß, und mich kostet es ja nix.
Das zahlen meine Erben.
Zitat von kornatix im Beitrag #656Ich fahre mit dem Boot auch keine 1500 km nach Kroatien und 1500 km zurück, höchstes mal 500 von Zadar bis Dubrovnik - meistens nur in die nächste Bucht zum Baden oder ab und zu mal kreuz und quer durch die Kornaten, um dann irgendwo einsam in der Bucht zu übernachten. Aber das läppert sich dann schon, und auf einen Campingplatz kriegst Du mich im Leben nicht. Da verballere ich lieber doppelt so viel Sprit auf dem Wasser als Du an Land. Alles hat seinen Preis, auch die Freiheit von Platzgebühren und nervigen Nachbarn.
Manchmal hat der kornatix die selben Gedanken wie ich. Lass dir nicht den Spaß am Bootfahren nehmen. Vor allem ist man gleich ein Kapitalist wenn man sich ein Tschinakl besitzt. Naja Neider halt.
Ich möchte mir dann in der Pensi auch ein Tschinakl mit 4 Schlafplätzen zulegen.
Zitat von kornatix im Beitrag #658... : WER MIT DEM BOOT OHNE NOT AN EINE KOSTENPFLICHTIGE BOJE GEHT STATT ZU ANKERN, DER FÖRDERT DEN AUSVERKAUF DER FREIHEIT AUF DEM MEER. Das ist dann auf dem Wasser wieder so ähnlich wie beim Camping an Land. ...
Dann ergänze ich das für's Campen: Wer Campingplätze vorbucht oder gar ein Mobilhome mietet, zerstört die Freiheit des Campens. Das war - zu Titos Zeiten - ein für das Mittelmeer einmaliger Traum. Nach dem Krieg gab es noch wenige Oasen, also Campingplätze, die man spontan anfahren konnte und sich irgendwo in den Wald stellen konnte. Ich will ja noch nicht mal wildcampen, mir ist klar, dass das zu wahnwitzigem Wildwuchs führen würde in Dalmatien.
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