Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Die kroatische Firma Konstruktor hat anscheinend das beste Angebot für den Bau der Brücke gemacht. Die maximale Kosten waren auf 260 Mio Euro festgelegt. Die Baufrist ist 4 Jahre nach der Unterschrift des Vertrags. Die Brücke wird 22 m breit sein (4-spurig!). Die kroatische Regierung betrachtet das Problem mit Bosnien als erledigt und man wird nur den Ablauf der Einspruchsfrist warten um den Vertrag zu schließen. So soll der Bau schon im Herbst beginnen.
Es hat 3 Angebote gegeben: 1.Konstruktor inženjering, Viadukt und Hidroelektra, 2.Dywidag (D), Strabag (A), Cimola (I) und Eiffel (F), 3.Alpina Bau Salzburg. Die erste sei die billigste. Aber eine Entscheidung wird erst in 15-20 Tagen getroffen.
Hi, hier ein bericht bezüglich der Ausschreibung (die Preisunterschiede werden bezüglich Echtheit in Frage gestellt).
Gruss Raguza
Mittelgrosse Bauaufträge machen sich die Baufirmen untereinander aus, die grösseren öffentlichen Bauprojekte erhält derjenige mit den besten politischen Verbindungen.
Dieses ungeschriebene Gesetz der Baubranche bekommen jetzt Österreichs Baukonzerne Strabag und Alpine in Kroatien heftig zu spüren.
Lokalmatadore Dass ausländische Baufirmen von Prestigeprojekten insbesondere im Wahljahr ausgesperrt werden, belegt die jüngste Ausschreibung für den Bau der 2,3 Kilometer langen Peljesac-Meeresbrücke in Dalmatien: Ein Konsortium aus kroatischen Baufirmen würde diese um rund 260 Millionen Euro errichten, die Angebote von Strabag und Alpine sind jedoch mehr als doppelt so hoch. - Also keine Chance für die Österreicher, obwohl die Branche und der Auftraggeber, der staatliche Strassenbetreiber, wissen, dass 260 Millionen Euro für 2,3 Kilometer über das Meer ein Dumpingpreis sind.
Zum Vergleich: Die Fehnmarbelt-Brücke zwischen Deutschland und Dänemark soll je Kilometer 260 Millionen Euro betragen.
Auch das kroatische Gesetz besagt, dass bei einem Verdacht auf einen Dumpingpreis der Tender wiederholt werden könne - muss also nicht. Nur, der Billigstbieter wird den Preis in Nachverhandlungen ohnehin hinaufsetzen.
Nicht nur das Wahljahr, sondern auch die hervorragenden Verbindungen des Siegers zur Regierungspartei HDZ werden ihm zum Zuschlag verhelfen - im Prinzip ist da Kroatien kaum anders als andere Länder. Nur wird das Problem für die Österreicher nicht anders zu lösen sein, als diese mächtigen Lokalmatadore einen nach dem anderen (teuer) zu übernehmen.
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Wollen wir mal hoffen, dass die Experten dieser antidemokratischen Gewalt doch bitte in Österreich bleiben und definitiv nicht andere Parlamente aufsuchen. Denn wie soll man das denn bitte missverstehen:
»Alpine« ... als doppelmoralisch. Ausgerechnet Alpine!
»ein Dumpingpreis sind.« ... als antikapitalistisch.
»Österreichs Baukonzerne [...] in Kroatien« ... als nationalistisch. Ich darf nur mal daran erinnern, dass kroatische Baufirmen ihrerseits enorme Nachteile bei der Bewertung von Aufträgen in EU-Staaten erhalten, weil Kroatien eben nicht in der EU ist.
Wobei: Vielleicht rege ich mich auch nur umsonst auf. Vielleicht bleiben kroatische Firmen dadurch besonders fit und wenn Kroatien dann erst mal in der EU ist...
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Zurück zur Adriastraße - in Montenegro: Wie wäre es mit einer Querung der Bucht von Kotor südlich von Herceg Novi? Eine Verbindung von Njivice nach Rose * würde die Halbinsel Luštica (touristisch) anbinden * wäre noch etwas kürzer als die Strecke über Tivat * würde zwar mehr Kosten auf einmal erfordern (v.a. auf Luštica) - dafür könnte man sich die OUs von Herceg Novi, Tivat und einigem mehr sparen.
Da die Bucht von Kotor UNESCO-Weltkulturerbe ist, glaube ich dass von daher ein Brückenschlag wie von WW vorgeschlagen nicht umgesetzt wird. Bestimmt käme die Bucht dann auf die sog. "rote Liste", was wohl nicht im Interesse eines aufstrebenden Tourismuslandes wie Montenegro sein kann.
@ Letovanic Ich bin mit dir einverstanden, dass kroatische Firmen (und Leute) in der EU benachteiligt sind, nur weil sie nicht aus der EU sind. Ich persönlich spüre es sehr. Aber niemand regt sich dafür auf!
Was deine Querung der Kotor Bucht betrifft: gute Idee, aber es gibt schon eine große Polemik in Montenegro wegen der Verige Brücke (wo die Bucht am schmalsten ist). Du kannst dir vorstellen für eine AB-Brücke!
Sonst hat die montenegrinische Regierung vor einigen Wochen den Vertrag für die Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitstudie der Autobahn mit einer französichen Firma unterschrieben (am 10.08.).
@Nikolas: Die Autobahn ist aber jene, die oben rum, also von BiH kommt. Was machst Du, dass Du diese EU-Nachteile spürst?
@Mario: Das mit dem Weltkulturerbe ist nun wirklich Polemik - außer man ist ein Kreationist Übrigens könnte eine Brücke bei meiner Lösung so aussehen wie die in SF. Gehört die eigentlich nicht auch zum Weltkulturerbe? Na, vielleicht ist die ja auch nur durch natürliche Seklektion entstanden...
Wie Nikolas schon richtig schrieb ging der Streit ohnehin um die engste Stelle. Aber bei meiner Variante kann dieser doch nicht so schlimm werden, oder? Folgt man aber diesem Schild bzw. diesem Schild (siehe Einbindungen weiter unten) gehört der Ort "meiner Querung" jedoch gar nicht zum Weltkulturerbe.
Ich würde erst mal diese Straßen so wie eingezeichnet bauen und eine neue Fährverbindung anlegen. Das alleine würde neben der Anbindung von Luštica auch Herceg Novi, Tivat und alle anderen Siedlungen vom Durchgangsverkehr entlasten. Die Brücke wäre bei mir erst zum Schluss dran. Ich könnte mir auch vorstellen, die Straße 10,5 m zu bauen und eine Richtungsfahrbahn für den Ausbau freizuhalten?! Die Strecke würde an der Einmündung von Kotor kommend an die Straße Tivat-Budva enden. Von Tivat bis kurz vor Budva könnte ebenfalls noch ein Ausbau erfolgen, der relativ günstig wäre. Eigentlich hätte da jede Stadt etwas davon.
Edit: Wie auch immer: [!img] => [img] und man sieht alle Fotos.
@Nikolas: Die Autobahn ist aber jene, die oben rum, also von BiH kommt. Was machst Du, dass Du diese EU-Nachteile spürst?
@Mario: Das mit dem Weltkulturerbe ist nun wirklich Polemik - außer man ist ein Kreationist Übrigens könnte eine Brücke bei meiner Lösung so aussehen wie die in SF. Gehört die eigentlich nicht auch zum Weltkulturerbe? Na, vielleicht ist die ja auch nur durch natürliche Seklektion entstanden...
Wie Nikolas schon richtig schrieb ging der Streit ohnehin um die engste Stelle. Aber bei meiner Variante kann dieser doch nicht so schlimm werden, oder? Folgt man aber diesem Schild bzw. diesem Schild (siehe Einbindungen weiter unten) gehört der Ort "meiner Querung" jedoch gar nicht zum Weltkulturerbe.
Ich würde erst mal diese Straßen so wie eingezeichnet bauen und eine neue Fährverbindung anlegen. Das alleine würde neben der Anbindung von Luštica auch Herceg Novi, Tivat und alle anderen Siedlungen vom Durchgangsverkehr entlasten. Die Brücke wäre bei mir erst zum Schluss dran. Ich könnte mir auch vorstellen, die Straße 10,5 m zu bauen und eine Richtungsfahrbahn für den Ausbau freizuhalten?! Die Strecke würde an der Einmündung von Kotor kommend an die Straße Tivat-Budva enden. Von Tivat bis kurz vor Budva könnte ebenfalls noch ein Ausbau erfolgen, der relativ günstig wäre. Eigentlich hätte da jede Stadt etwas davon.
Hier im Hier könnte die Westzufahrt verlaufen: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Und hier die Brücke - vorher... Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
... und nachher
Ein Ausbau über Herceg Novi stelle ich mir jedenfalls recht schwierig vor. Aber vergleicht mal selber Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe mit der Fähre
Auf der anderen Seite geht's weiter. Die Ortsdurchfahrt von Tivat spare ich mir auf - ist wirklich uninteressant. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Freie Fahrt nach Tivat Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Hier die Einmündung der neuen Straße [!img]http://lupiro.lu.funpic.de/s50-2006-08g/s50-2006-08-2133.JPG[/img]
Und wie man sieht, wird der Ausbau im weiteren Verlauf nicht sonderlich kompliziert. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Erst ab da wird's wieder kompliziert...
Hier habe ich eine ganz nette Grafik über die künftigen Schnellstraßen gefunden. Das Wichtigste: * Rijeka-Senj doch oben rum, zusätzlich zu einer Schnellstraße? * Im SO von Zagreb entsteht noch ein Kleeblatt (weiter unten im pdf). * Und vor allem: Eine Drauschnellstraße, leider nur als Halbautobahn und ohne eine Dreiautobahnring für Osijek, aber ansonsten möchte ich noch einen 10-spurigen Autobahnring für Segestica.
Wie sieht es jetzt eigentlich aus mit der A10? Wird die A1 so gebaut, dass die A10 parallel mit der A1 verläuft (vgl. A1/A6 Zagreb-Bosiljevo) -> H-Lösung? Oder bleibt es bei dem X? Was die A1 bei Opuzen betrifft, so ziehe ich meinen Alternativvorschlag bezüglich einer westlicheren Trasse nach Betrachtung der Satellitenfotos zurück. Die geplante Trasse scheint mir fast schon genial.
Allerdings würde ich gerne wissen, ob man nicht auch diese Alternative für die Peljesac-Brücke geprüft hat. Unter Benutzung von drei (!) Inseln wäre die Entfernung etwa 4,7 km von Festland zu Festland.
Hallo Ragusa !! Wen Du über Dumping preise im bau von brucken redest ( Was auch stimt !) köntest Du auch erwähnen wieviel Kroatiche arbeiter verdient !! Und dann redet, "möchte gern President", Herr Gradimir Cacic : (Er weist nicht genau ob er 70 oder 73 Firmen besizt !!?? Alles EHRLICH ERARBEITET !!?? ): Kroatien wird arbeitnähmer einführen müssen !! Ich wehre gespant zu wissen woher er die arbeiter hollen will ??
hallo zusammen... ich weiss, evtl steht es schon irgendwo... bloß wer wird sich hier die ganzen seiten durchlesen? wer hat so viel zeit? ich leider nicht... also meine direkte frage: wird diese peljesacbrücke nun zweispurig oder vierspurig als autobahn ausgebildet? und was ist mit den anschlussstellen auf den beiden zufahrtsseiten?
#60 Zweite Röhre der Tunnel Sveti Rok und Mala Kapela in Bau
Thread geschlossen
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Der Ausbau (Betonierung und Einrichtung der Fahrbahn) des Sveti Rok Tunnels auf der A1 wurde heute vom Verkehrsminister eröffnet. Die Arbeiten in der zweiten Röhre von Mala Kapela beginnen in einigen Tagen. Alles sollte 18 Monaten dauern und vor der Sommersaison 2009 fertig sein.
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