In Antwort auf:herr sanader hat die arbeiten 10.11.2005 eröffnet,und damals war die rede das die brücke 2008 fertig sein wird.nun fast zwei jahre später eröffnet man die bauarbeiten zur brücke wieder jetz ist die rede von 2012 also plötlich 1 jahr länger
Vor 2 Jahren wurden die Arbeiten an den Zubringern eröffnet (das ist sichtbar). Dort hat man 7 Monate lang bis Juni 2006 gearbeitet. Dann wurden die Arbeiten unterbrochen, da es Probleme mir Bosnien gegeben hat. Ohne Gespräche mit der Expertenkommission von BiH konnte man nicht weiter projektieren. So hat man Zeit verloren. Außerdem redet man nicht von 2012, sondern 2011. Wenn du meinst, dass man Jahre lang projektiert, den Meeresgrund erforscht, Zubringer baut, mit BiH verhandelt nur wegen leeren Versprechungen, dann OK.
Wie man aktuell in Kroatien, aus den Medien erfahren kann, wird diese Brücke nicht gebaut, wenn die SDP an die Regierung kommt. Diese Partei will eine Landverbindung durch Bosnien, nach Süddalmatien bauen lassen.
Bevor wir uns jetzt hier über diese Brücke freuen (oder auch nicht,) warten wir doch erst einmal ab, welche Partei in Zukunft das Sagen haben wird. In der relativ kurzen Zeit seiner Selbständigkeit, sind in Kroatien schon manche Pläne "den Bach hinunter gegangen". Neulich hat mir ein Freund gesagt, dass wir die Weltmeister, im Erstellen von Plänen und Elaboraten sind. Am Ende fehlt meist nur eins,........das Geld um so etwas verwirklichen zu können.
Eine eigene Meinung zum Bau dieser Brücke, habe ich aber auch. Kroatien hat z.Zt. Auslandsschulden in Höhe von rd. 30 Milliarden Dollar. Das ist fast soviel, wie es Jugoslawien hatte, als es zusammen gebrochen ist. Das man eine direkte Autobahnverbindung nach Süddalmatien haben möchte, ist verständlich. Das diese nicht viel kostengünstiger über das Festland gebaut werden könnte, dürfte ausser Zweifel stehen. Nun geht es um das Problem des Landstreifens von Bosnien, der bis an das Meer heran reicht. Wievel Kilometer sind das? Ein paar Kilometer nur. Im Hinblick auf die Tatsache, dass beide Länder in die NATO und auch in die EU aufgenommen werden wollen, sind für mich die Einwände, dass man die Sicherheit dieser Strecke nicht gewährleisten kann, gerade zu absurd. Und der Gedanke, macht nichts, das werden die Touristen schon alles bezahlen, ist ein ganz gefährliches Spiel.
die tatsache ist,das die peljesac brücke sehr schön ist doch man kann die leute nicht zwingen über eine insel zu fahren,und dazunoch 30-40km mehr zu fahren.die autobahn wird über neum verlaufen,und wenn die brücke fertig ist wird bosnien und herzegowina plus minus 2-3 jahre auch in der EU sein,deswegen finde ich das projekt nicht gerade schlau,auch deswegen weil peljesac ja gar keine insel ist sonder eine halbinsel und schon e und je mit dem festland verbunden ist,die brücke ist wirklich von vorteil aber nur für die rund 3000 einwohner im nordlüchsten teil der brücke und lohnt sich dafür 2 miliarden kn auszugeben.ich weiss nicht so recht
In Antwort auf:doch man kann die leute nicht zwingen über eine insel zu fahren,und dazunoch 30-40km mehr zu fahren [...] auch deswegen weil peljesac ja gar keine insel ist sonder eine halbinsel und schon e und je mit dem festland verbunden ist
@Autobahn Ploce:
Du schreibst wenn die Brücke nun 2011 fertig wird BiH maximal 3 Jahre später, also 2014 in der EU sein. Ich denke, es ist doch noch nicht mal sicher ob zu diesem Zeitpunkt HR in der EU sein wird. Die Brücke ist jedenfalls wie du schon sagtest auch meines Erachtens eine relativ große Investition, verglichen mit dem Nutzen. 100% gehts da Sanader um Prestige. Schließlich stehen ja in Kürze Parlamentswahlen an.
Zitat von Autobahn Ploce3000 einwohner im nordlüchsten teil der brücke
Möglicherweise ist hier gemeint: Im westlichen Teil der Halbinsel? Aber vielleicht schauen wir da doch erst mal in die veröffentlichten Statistiken bzw. auf eine Landkarte.
@Soline
In Antwort auf:dass beide Länder in die NATO ... aufgenommen werden wollen...
...würde die "Sicherheit" m.E. kaum verbessern sondern eher verschärfen.
Was bedeutet die "Wiedervereinigung Süddalmatiens"?
Die Halbinsel Peljesac soll durch eine Autobahn erschlossen werden. Dieses wunderbare Kleinod in Süddalmatien, welches vom Tourismus lebt, wird zerstört. Diesen Gedanken möchte ich nicht zu Ende denken müssen. Soll das der Preis für die Wiedervereinigung sein? Und alles wegen ein paar Kilometer, die sonst über bosnisches Gebiet, bald verbündetes Gebiet, gehen würden.
Die Leute, die immer noch dafür sind, sollten einmal den Verstand einschalten.
Wünschen kann man sich Vieles. Ich hätte auch lieber einen Mercedes, als einen Golf. Man muss es nur bezahlen können. Und deshalb wird aus diesem Projekt bestimmt nichts werden.
Zitat von Soline1...Peljesac... Dieses wunderbare Kleinod in Süddalmatien, welches vom Tourismus lebt, wird...
...zugänglicher! Abgesehen davon, dass die gesamte Halbinsel nicht ausschließlich aus Idylle besteht (auch wenn ich hier oft bemüht bin, solche Gegenden zu loben), gibt es noch andere Kleinodien in der Region, die - übrigens nicht nur touristisch - bessere Anbindung verdienen.
Was den Verstand betrifft, so erlaube ich mir, diesen stets auszuschalten wenn wir mal wieder von Ston aus nach Metkovic oder Split wollen und unterwegs zweimal genötigt werden, anzuhalten. Wer die deutsch-deutschen Zeiten des 'Satzes mit Gänsefleisch' noch kennt, schätzt solche Prozeduren über alle Maßen.
Zitat von Soline1Im Hinblick auf die Tatsache, dass beide Länder in die NATO und auch in die EU aufgenommen werden wollen, sind für mich die Einwände, dass man die Sicherheit dieser Strecke nicht gewährleisten kann, gerade zu absurd.
Siehe Griechenland vs. Türkei (vs. Nordirak ). Ansonsten ist die Nato schon in Bosnien (das sollte ein Kalauer werden).
Zitat von Soline1Kroatien hat z.Zt. Auslandsschulden in Höhe von rd. 30 Milliarden Dollar. Das ist fast soviel, wie es Jugoslawien hatte, als es zusammen gebrochen ist.
Für einen Staatsbankrott gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich nenne nur mal diese: a.) Man bietet exorbitante Habenzinsen in einer Fremdwährung an. In .yu gab es das in den 1980-er Jahren. b.) Man verschuldet sich nicht um zu investieren, sondern um zu konsumieren. Und zu soviel Prestige wie kommunistische Scheiße wie vor 1991 leistet sich Kroatien eben nicht.
Zitat von Soline1In der relativ kurzen Zeit seiner Selbständigkeit, sind in Kroatien schon manche Pläne "den Bach hinunter gegangen".
Bei uns werden Fledermäuse, Kammolche sowie Verhinderungsvögel angesiedelt, um Projekte zu verhindern :(
Zitat von Soline1Neulich hat mir ein Freund gesagt, dass wir die Weltmeister, im Erstellen von Plänen und Elaboraten sind. Am Ende fehlt meist nur eins,........das Geld um so etwas verwirklichen zu können.
Wenn es um die Anbindung von Peljesac geht können wir auch gerne mehre Fragen von einander trennen: Das Ob? und das Wie? Ich für meinen Teil könnte mir folgende Lösung vorstellen, zumal sie auch zentraler liegt und Peljesac nicht so halbherzig anbindet.
Zitat von Soline1Und der Gedanke, macht nichts, das werden die Touristen schon alles bezahlen, ist ein ganz gefährliches Spiel.
Wie wäre folgende Lösung: Zuerst wird über Kilometer relativ günstig Halbautobahn (mit der Option zum Verbreitern) gebaut und dann erst die Brücke?
Zitat von Soline1Die Halbinsel Peljesac soll durch eine Autobahn erschlossen werden. Dieses wunderbare Kleinod in Süddalmatien, welches vom Tourismus lebt, wird zerstört.
Wenn Du einen blühenden Garten aus dem Wohnzimmer beobachten willst, musst Du einen Teil des Gartens vorher mit einem Haus versiegeln.
Wobei ich diese grün-eingezeichnete Trasse für die eleganteste halte:
für alle die es nicht wissen es gibt kein land das bosnien heisst,der offizielle name lautet bosnien und herzegowina,bosnien ist der nördliche teil und herzegowina der südliche inkl neum. also neum liegt in der herzegowina und wenn ihr schon bosnien sagt dann bitte auch herzegowina weil neum und bosnien tönt irgendwie wie hamburg an der donau
hier für alle die im geografie untericht einen fensterplatz gehabt haben
ja klar bih wird auch irgendeinmal in die eu kommen,das ist auch das ziel der eu ich denke nicht das sie wollen das bih und albanien die einzigen länder bleiben wer hat was davon???auser vielleicht die kroaten die sich drann aufgeilen können nein im ernst die brücke ist doch für die füchse.kroatien kommt in die eu und bih folgt auch wenns ein bischen später ist.
Genau diesen Punkt hatte ich auch schon einmal angesprochen und vorgeschlagen, einfach das Kürzel BiH zu verwenden, wenn man vo Bosnien spricht, aber Hercegowina meint.
........über bosnisches Gebiet! Asche auf mein Haupt. Wie konnte ich die Landsleute in der Herzegowina vergessen. Also ändere ich den Satz. Er muss lauten: Über bosnisch-herzegowienisches Gebiet. An der Sache selbst, ändert sich aber dadurch nichts. Oder?
Zitat von Autobahn Plocedie tatsache ist,das die peljesac brücke sehr schön ist doch man kann die leute nicht zwingen über eine insel zu fahren,und dazunoch 30-40km mehr zu fahren.die autobahn wird über neum verlaufen... ... die brücke ist wirklich von vorteil aber nur für die rund 3000 einwohner im nordlüchsten teil der brücke und lohnt sich dafür 2 miliarden kn auszugeben.ich weiss nicht so recht
1. Man weiß nicht ob die Autobahn tatsächlich über Neum verlaufen wird. 2. Wenn es keine AB über Neum geben würde, könnte man es über Peljesac bauen. Das wären nur cca 9 km (nicht 30 km) mehr. 3. Über die Zukunft von Bosnien zu reden ist ein Raten. Niemand weiß nichts Sicheres darüber. Das sind leider traurige Tatsachen. Die Situation (politisch, wirtschaftlich) in BiH ist katastrophal. Wann wird BiH in der EU sein, ist m.E. im Augenblick nur eine hypothetische Frage. Wenn das ein "normales" Staat wäre, würde man möglicherweise die Brücke nicht brauchen.
Zitat von dino79sbgDu schreibst wenn die Brücke nun 2011 fertig wird BiH maximal 3 Jahre später, also 2014 in der EU sein. Ich denke, es ist doch noch nicht mal sicher ob zu diesem Zeitpunkt HR in der EU sein wird. Die Brücke ist jedenfalls wie du schon sagtest auch meines Erachtens eine relativ große Investition, verglichen mit dem Nutzen. 100% gehts da Sanader um Prestige. Schließlich stehen ja in Kürze Parlamentswahlen an.
Leider stößt man bei den deutschen Freunden Kroatiens immer wieder auf Missverständis. Mein Ratschlag: bemüht euch zu verstehen, wie sich die meisten Leute in Dubrovnik, in Konavli, auf Peljesac, Korcula, Mljet und Lastovo fühlen, wenn sie ihr Mutterland über ein fremdes Land erreichen müssen (dazu noch so ein unstabiles wie BiH). Man kann es sich kaum vorstellen, was die Brücke diesen Leuten bedeutet. Außerdem, haben wir unten (Küste+Peljesac+Inseln) cca 400 km Küste, die "hängt".
Zitat von LetovanicWie wäre folgende Lösung: Zuerst wird über Kilometer relativ günstig Halbautobahn (mit der Option zum Verbreitern) gebaut und dann erst die Brücke?
Gruß aus dem Allgäu, W.Wilhelm
Ich habe es selber vorgeschlagen und sogar vor 1 Jahr ans Verkehrsministerium geschickt. Finde ich eine gute Idee.
In Antwort auf:Leider stößt man bei den deutschen Freunden Kroatiens immer wieder auf Missverständis. Mein Ratschlag: bemüht euch zu verstehen, wie sich die meisten Leute in Dubrovnik, in Konavli, auf Peljesac, Korcula, Mljet und Lastovo fühlen, wenn sie ihr Mutterland über ein fremdes Land erreichen müssen (dazu noch so ein unstabiles wie BiH). Man kann es sich kaum vorstellen, was die Brücke diesen Leuten bedeutet. Außerdem, haben wir unten (Küste+Peljesac+Inseln) cca 400 km Küste, die "hängt".
Diese Worte könnten einem HDZ-Politiker entstammen :-) Nun, es gibt ja immerhin noch die Fähre Trpanj-Peljesac, womit ich meine, dass niemand gezwungen ist, via Neum und somit BiH zu fahren. Weiters leben in Neum doch 97% Kroaten, zahlen mit Kuna ist kein Problem, also das Argument "fremdes unstabiles Land" ist doch etwas übertrieben, wie ich finde. Überdies sprach ich schon mit vielen Kroaten (auch aus der Dubrovacka Zupanija). Natürlich wird der Brückenbau begrüßt, aber nicht mit dem Argument Neum.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.