wir wollen im Juni mit einem zum Campingbus ausgebauten VW-Bus mit Hochdach nach Istrien fahren. Des Komforts wegen wollen wir auf Campingplätzen Station mache, es geht also nicht ums wild campen. Allerdings würden wir mit dem Bus gerne Tagesausflüge unternehmen können. In Sdfrankreich habe ich leider die Efahrung gemacht, dass das dort fast unmöglich ist weil die Parkplätze alle Höhenbegrenzer haben und man, wenn man an der Straße parkt,fast sicher damit rechnen muss, dass der Bus aufgebrochen und leergeräumt wird.
Wie sieht das in Istrien aus? Haben Parkplätze immer oder häufig Höhenbeschränkungen? Gibt es bei Sehenswürdigkeiten, Stränden und in den Städten einigermaßen sichere Parkmöglichkeiten,wo man auch mit über 2m Höhe parken kann?
Im vergangenem Herbst waren wir in Istrien mit einem „normalem” Kleinbus unterwegs. Der war möglicherweise etwas niedriger als Dein Campingbus. Unabhängig davon sind mir nirgends Höhenbegrenzungen bei Parkplätzen aufgefallen. Aus dieser Richtung drohen also keine Probleme. Bleibt nach die Kriminalität. Ich denke auch da brauchst Du Dir in Kroatien keine besonderen Sorgen machen. Wir sind bisher immer kreuz und quer durchs Land gefahren und haben an unterschiedlichsten Stellen geparkt und es gab nie Probleme.
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Auch uns sind in Istrien und Kroatien fast noch nie Höhenbegrenzungen aufgefallen. Einige gibt es auf Parkplätzen von Shoppingcentern. Zur Kriminalität - wir fahren seit ca 30 Jahren mehrmals im Jahr mit dem Womo nach Kroatien und nur einmal wurde uns in das Womo eingebrochen (Parkplatz Nationalpark Krk), jedoch nichts gestohlen, da wir die Wertgegenstände mithatten bzw gut versteckt hatten. Für uns bleibt Kroatien eines der sichersten Urlaubsländer.
Naja, ganz so leichtfertig würde ich mit dem Thema Kriminalität dann doch nicht umgehen. Hier geht es ja wohl um das "freie" Übernachten. Man sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen, dass das Land noch vor 15 Jahren von einem heftigen Bürgerkrieg heimgesucht wurde. Viele Kroaten sind zu dieser Zeit mit einer Flinte in der Hand durch die Felsen gestolpert und haben sich mehr oder weniger die Kugeln um die Ohren pfeifen lassen und es dabei selbst nicht so ganz genau mit der körperlichen Integrität ihrer Nachbarn genommen. Anders ausgedrückt, es gibt in Kroatien eine ganze Menge traumatisierte Bürger, auch wenn über Gewaltkriminalität nicht gerne geredet wird. Ich würde mich deshalb auf dem gesamten Balkan nicht irgendwo in die Einsamkeit stellen.
In Antwort auf:Viele Kroaten sind zu dieser Zeit mit einer Flinte in der Hand durch die Felsen gestolpert und haben sich mehr oder weniger die Kugeln um die Ohren pfeifen lassen und es dabei selbst nicht so ganz genau mit der körperlichen Integrität ihrer Nachbarn genommen. Anders ausgedrückt, es gibt in Kroatien eine ganze Menge traumatisierte Bürger, auch wenn über Gewaltkriminalität nicht gerne geredet wird. Ich würde mich deshalb auf dem gesamten Balkan nicht irgendwo in die Einsamkeit stellen.
Du verwechselst warscheinlich Kroatien mit Kurdistan und Afganistan. Klingt ja fast wie in dem Karl Mai Buch " Im Lande der Skipetaren"
Nein, das verwechsle ich nicht. Aber ich verdränge auch nichts. Viele Kriegsteilnehmer versuchen zwar genau das, jedoch gelingt es nur den wenigsten. Es gibt kaum eine kroatische Familie , die keinen Kriegsteilnehmer in der Verwandschaft hat oder aber in Kampfhandlungen hineingezogen wurde, nur weil sie im falschen Ort zur falschen Zeit gewohnt hat.
Nur weil wir hier schön am warmen Kamin gesessen haben, als dort die Kugeln geflogen sind und nun wieder alles durch die rosarote Touristenbrille sehen, täuscht das nicht über die Gräuel hinweg, die viele in jüngster Vergangenheit nun mal erlebt haben.
Sehr empfehlenswert sind medizinische Fachzeitschriften, die sich mit den Kriegstraumata der Balkanbewohner und ihrer Folgen einschließlich der langwierigen Therapien beschäftigen. Dann bekommt man einen Blick für die Realität und überlegt sich zweimal, ob man sich mit dem WOMO einfach irgendwo in die Prärie stellt.
In Antwort auf:-------------------------------------------------------------------------------- Viele Kroaten sind zu dieser Zeit mit einer Flinte in der Hand durch die Felsen gestolpert und haben sich mehr oder weniger die Kugeln um die Ohren pfeifen lassen
Ich meinte eigentlich nur diesen törichten Satz, der aus einem Kinderbuch stammen könnte. Auch sehe ich nicht durch"rosarote" Touristenbrillen, sondern kenne die Kriegsgebiete in Ostslawonien schon seit 1977.Also in guten und in schlechten Zeiten.
In Antwort auf:a, da haben wir ja was gemeinsam, auch wenn ich es mir nie gestatten würde, Deine Diktion zu bewerten.
Ich habe auch nicht deine Ausdrucksform bewertet, sondern nur den Satz mit den stolpernden Kroaten mit der Flinte kritisiert, der dem Ernst des damaligen Krieges sicher nicht gerecht wird.
Man mag nicht glauben, zu wad für heißen Debatten die Frage nach Parkmöglichkeiten führen kann.
Zum Thema: wir hatten tatsächlich nie Probleme einen Parkplatz für unser Busle zu kriegen. Lediglich, dass die Parkautomaten meist keine Scheine nehmen und wir nicht immer ausreichend Kleingeld zur Hand hat, war ein bisschen blöd.
Also wir haben 1 x eine Höhenbegrenzung an einem Supermarkt in Porec gesehen, wo wir mit unserem Landrover mit Dachgepäckträger nicht durchpassten. Beim ersten mal hab ich das mittels Geländegang einfach umfahren, bin über die Steinabgrenzungen geklettert. Beim nächsten mal war die Begrenzung bereits in Grund und Boden gefahren, da war jemand nicht so zimperlich und hat das Teil niedergewalzt. Ich frag mich nur, was soll der Quatsch mit Höhenbegrenzung? Soll der Supermarktkunde jetzt mit der Taxe anreisen?
Zitat von Ruediger74Lediglich, dass die Parkautomaten meist keine Scheine nehmen und wir nicht immer ausreichend Kleingeld zur Hand hat, war ein bisschen blöd
Du kannst den Parkplatz doch ganz einfach "per Handy" bezahlen, eine Gebrauchsanweisung ist auf jeder Parkuhr aufgeklebt!
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