das Thema scheint ja jedes Jahr neu aufzukommen. Die Problematik wie mir scheint ist dass die Banken verschiedene Gebühren berechnen. Anscheinend wird auch die Deckung, sprich der Höchstbetrag unterschiedlich sein.
Wir selbst sind bei der Commerzbank und haben in den letzten 6 Jahren (Thailand, Hong-Kong, England, Kroatien) immer folgende Erfahrung gemacht:
Bargeldwechsel = immer miesester Kurs, teilweise zusätzliche Gebühren.
Reiseschecks = Absolut schlechteste Lösung, Gebühren im Einkauf, schlechter Kurs und meist nochmal Gebühren bei Wechseln. Pass muss immer mitgeschleppt werden. Einzigster Vorteil ist bei Diebstahl.
Kreditkarte = Je nach Anbieter kostenlos "ABER" der Kurs ist dann UNTER ALLER KANONE (wir hatten wegen kostenlosem Geldabheben Weltweit eine Amex/ 120 Euros im Jahr, nach Kontrolle der Abrechnung war die Differenz um die 5% zur Visacard!). Kontrolliert kaum wirklich jemand nach, darum wäre ich bei sowas vorsichtig! Karten die Gebühren erheben bieten exakt den besten Kurs, allerdings 10 Euro betragen dann die Gebühren.
EC-Karte = Bester Kurs, zumindestens bei der Commerzbank, 4,98 Euro Gebühren bis max. 3.000 Kuna = ca. 1%. Unterm Strich sogar mehr Kunas da der Kurs deutlich über 1% besser ist wie beim Bargeldwechsel. Siehe meinen Beitrag vom letzten Jahr mit genauen Zahlen: https://www.forum-kroatien.de/t521111f117...html#msg7603211
Du siehst also wie schwer es ist eine gezielte und korrekte Antwort zu geben. Am Besten ist es bei seiner Bank anzufragen wie hoch die Gebühren am ATM sind. Keine Bank der Welt schenkt Dir was.......lieber überprüfen und vorher nachfragen.
In Antwort auf:Warums das so ist , darüber kann sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
Wenn es so vorteilhaft ist, warum erklärst du nicht den Grund?
Mir erzählen immer wieder Leute, dass es strengstens verboten ist, das Geld außerhalb von Wechselstuben zu wechseln. Wo das aber geschrieben steht, kann mir aber niemand sagen und auch auf meine Frage beim kroatischen Fremdenverkehrsamt kam nur die Antwort, dass die offizielle Währung die Kuna ist.
Mal was anderes. Vorweg, Ich war noch nie in Kroatien, aber im August fahren wir hin. Kann man ganz normal mit EC Karte bezahlen beim Tanken und was kostet der Sprit dort in etwa.
In Antwort auf:Wenn es so vorteilhaft ist, warum erklärst du nicht den Grund?
Ich kenne den Grund nicht so richtig. Ich habe nur einmal gehört das sich unser Restaurantbesitzer um Euro, bzw. damals noch Schilling oder Mark Dinge kaufen kann die er sonst nicht bekommt. ??
Zitat von VeraMir erzählen immer wieder Leute, dass es strengstens verboten ist, das Geld außerhalb von Wechselstuben zu wechseln. Wo das aber geschrieben steht, kann mir aber niemand sagen und auch auf meine Frage beim kroatischen Fremdenverkehrsamt kam nur die Antwort, dass die offizielle Währung die Kuna ist.
Das ist ein Relikt aus längst vergangener Zeit. Kroatien ist im Jahr 2000 der WTO (Welthandelsorganisation) beigetreten und hat darüber hinaus seine Handelsbestimmungen dem EU-Recht angepasst (als Vorbereitung auf einen EU-Beitritt). Die Einfuhr von Devisen ist frei, aber ab einer gewissen Höhe meldepflichtig. Kroaten dürfen lediglich nur sehr begrenzt Devisen ausführen (aber das spielt ja hier keine Rolle)
Das Verbot der Devisenannahme stammt noch aus Dinar-Zeiten und ist längst überholt. Der Dinar war eine stark inflationäre Währung, die im internationalen Handel keine Rolle spielte (ebenso wie z.B. der Rubel) Der damals jugoslawische Staat brauchte also selbst Devisen, um im Außenhandel überleben zu können. Wesentlicher Devisenlieferant war der Tourismus. Und damit die Devisen nicht in den Kassen der Restaurantbesitzer, Hoteliers oder Appartmentvermieter verschwanden, war die private Devisenannahme/-tausch verboten (wie in allen anderen sozialistischen Ländern auch).
Oh, entschuldige, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Die Annahme von Devisen ist nicht mehr verboten.
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ein privater Geldhandel gegen das geltende kroatische Gewerbe- oder Steuerrecht verstößt, denn ich glaube nicht, dass z.B. der Gewinn daraus versteuert wird. Wer dafür in welcher Form zur Rechenschaft gezogen werden kann, kann ich Dir nicht mit Sicherheit sagen, weil meine Kenntnisse sich auf das Handelsrecht beschränken.
Zitat von fraenkyBargeldwechsel = immer miesester Kurs, teilweise zusätzliche Gebühren.
Das möchte ich nicht so stehen lassen. Bei Kleinbeträgen unter 200 EUR kann dies durchaus die günstigste Variante sein, zumindest habe ich in Polen, Ukraine und Kroatien die Erfahrung gemacht. Natürlich dar man nicht in eine Touristenfalle tappen, aber mit 1% - 3% Verlust dürfte man auf jeden Fall auskommen. Bei grösseren Summen sind andere Varianten allerdings günstiger, da sich dann die hohen Fixgebühren (EC-Karte) auf eine grössere Summe verteilen. Immer im Zielland tauschen, da dann die Gebühren deutlich besser sind. Und bei geringen Bargeldbedarf auch nie zu viel auf einmal tauschen, dann sprt man sich den Rücktausch. Gegen Ende des Urlaubes wechsle ich dann immer nur noch 20 EUR pro Vorgang, ggf. auf noch weniger. Deshalb auch viele kleine Noten mitnehmen.
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