Mo. 21.06.10 arte 01.20 Uhr Jagd nach Gerechtigkeit / Das Tribunal von Den Haag So. 20.11.11 ARD 19.20 Uhr Weltspiegel - Bosnien: Apartheid in der Schule >> Wh. 1 Extra 23:25 Uhr Mo. 21.11. rbb 01:10 ARD 04:50 Sa. 17.11.12 MDR 18:00 Bosnien: Zug der Versöhnung Von Sarajevo nach Belgrad - Aus der Reihe "Auf gute Nachbarschaft" Di. 20.11.12 MDR 02:45 Bosnien: Zug der Versöhnung Von Sarajevo nach Belgrad - Aus der Reihe "Auf gute Nachbarschaft" Mi. 05.12.12 BR 02:05 Jagd nach Gerechtigkeit: Das Tribunal von Den Haag (Hunt for Justice) FSK 12 Spielfilm Deutschland/Kanada, 2005 So. 30. 8.15 ARD 19.20 Uhr Weltspiegel Mo 31.08.15 rbb 01:35 Uhr Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten 31.08.15 ARD 04:50 Uhr Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten 31.08.15 ts24 07:15 Uhr Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten So 06.09.15 ARD 19:20 Uhr Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten So 06.09.15 ts24 23:20 Uhr Weltspiegel u.a. Warum gibt es russische Autos in Florida? Mo 07.09.15 rbb 02:30 Uhr Weltspiegel Mo 07.09.15 ARD 04:50 Uhr Weltspiegel So 13.09.15 ARD 19:20 Uhr Weltspiegel So 20. 9. ARD 19:20 Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten So 20. 9. ts24 23:05 Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten Mo 21. 9. rbb 01:35 Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten Mo 21. 9. ARD 04:50 Weltspiegel So. 07.02.16 ARD 19.20 Uhr Weltspiegel U.a.: Bosnien Herzegowina: Brückenkopf der Islamisten? So. 20. 6.2021 23:20 | tagesschau24 Weltspiegel u.a. Kroatien: Partylaune statt Vorsicht Mo 21.06.2021 | 04:50 Uhr | Das Erste Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten
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gleich... 0.00 Uhr ZDF in "heute nacht" Kriegsverbrecher Karadzic in Serbien gefasst
Kriegsverbrecher Karadzic in Serbien verhaftet Seit zwölf Jahren gesucht - Anklage wegen Völkermordes
Seit zwölf Jahren wurde Radovan Karadzic als Kriegsverbrecher gesucht - jetzt ist der frühere bosnische Serbenführer gefasst worden. Serbische Sicherheitskräfte hätten ihn festgenommen, teilte das Präsidentenamt in Belgrad mit.
"Karadzic ist gefunden worden und in Haft", teilte der serbische Präsident Boris Tadic am späten Montagabend mit. Karadzic wird vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag des Völkermords beschuldigt. Er war während des Bosnien-Kriegs, in dem von 1992 bis 1995 etwa 100.000 Menschen getötet wurden, Führer der bosnischen Serben. Karadzic war seit 1997 untergetaucht.
Die Europäische Union hatte die Kooperation Serbiens mit dem UNO-Tribunal in Den Haag zur Voraussetzung für Beitrittsverhandlungen gemacht.
Der Chefankläger des UNO-Kriegsverbrechertribunals, Serge Brammertz, dankte den serbischen Behörden für die Verhaftung. In einer Stellungnahme sprach er von einem "Meilenstein" der serbischen Zusammenarbeit mit dem Tribunal. Es sei ein wichtiger Tag für die Opfer des Krieges in Bosnien, die seit einem Jahrzehnt auf diese Verhaftung gewartet hätten.
...mehr [grün]Leider ist der Link nicht mehr aktuell. - Thofroe[/grün]
im orf 1 wurde nur ein dürrer sechszeiliger kommentar aus serbien bekanntgegeben. im hintergrund lief das serbische fernsehen das aber auch nicht mehr bekannt gab. betont wurde noch, dass damit serbien ein riesenschritt in richtung eu gelungen sei. serbien würde sich aber auch peinlichen fragen stellen müssen da bisher immer behauptet wurde karadzic würde sich nicht in serbien aufhalten, was sich ja nun offensichtlich als lüge herausgestellt hat. weiters hofft man durch die aussagen von karadzic vor dem haager gerichtshof auch mladic in absehbarer zeit fassen zu können.
In Antwort auf:...serbien würde sich aber auch peinlichen fragen stellen müssen da bisher immer behauptet wurde karadzic würde sich nicht in serbien aufhalten, was sich ja nun offensichtlich als lüge herausgestellt hat.
Wo hätte sich dieser "unauffällige" Herr denn sonst aufhalten können...
Eeee, .... da! Aber es war ja doch ein recht ansehnliches Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Kann mich noch an die Steckbrief-Plakate erinnern, die in BiH hingen. Auf ihn und auf Mladic je 1 Mio. Dollar. Hingen diese auch in Monte Negro? *keine Ahnung*
22.07.2008 13.00-14.00 Das Erste ARD-Mittagsmagazin mit Tagesschau / Moderation: Stefan Scheider
Themen u.a.: * Kriegsverbrecher: Radovan Karadzic verhaftet * Familienfreundlich: Wie geht es Eltern und Kindern in Deutschland? * Kaufsucht: Neue Studie warnt vor den Gefahren
12.00-12.30 Phoenix Sondersendung zur Verhaftung des bosnischen Serbenführers Radovan Karadzic
Heute, 22.07.2008 12.30 - 13.15 (45 min.) VPS 12.29 Neu im Programm. Phoenix
Die Jagd Wird der Kriegsverbrecher Karadzic wirklich gesucht?
Seit 9 Jahren wird nach Radovan Karadzic gefahndet, er ist nach Osama Bin Laden der meistgesuchte Mann. Dennoch ist er immer noch auf freiem Fuß. Zeitweise jagten ihn fast 50.000 Nato-Soldaten der internationalen Kfor Truppen - jedoch erfolglos. Radovan Karadzic befehligte während des Krieges in Bosnien die serbischen Truppen, seitdem gilt er als Kriegsverbrecher. 1996 klagte ihn der internationale UN-Gerichtshof in Den Haag wegen seiner Untaten an. Kurz darauf schied Karadzic aus allen Ämtern aus. Warum gab er die Macht so bereitwillig ab?
Seit Jahren kursieren Gerüchte, dass es eine geheime Vereinbarung zwischen der US Regierung und Karadzic gegeben habe, die womöglich den Serben vor Strafverfolgung schützte. Erstmals spricht darüber der ehemalige Außenminister Aleksa Buha - er war bei allen Verhandlungen dabei. Laut Buha sagte Richard Holbrooke wörtlich: "Mit dem Rücktritt Karadzic' ist das Tribunal von Haag für Karadzic passé."
Die Recherche des CIVIS-Preisträgers Marc Wiese bringt weitere Belege für eine internationale Protektion des Kriegsverbrechers ans Licht. Offensichtlich verfügt Karadzic weiter über enormen Einfluss. Wer in der Region gegen ihn ist, lebt gefährlich. Das musste auch der Journalist Zjelko Kopanja erfahren. Er schrieb eine Serie über serbische Kriegsverbrecher. Kurz darauf sprengte ihm eine Autobombe beide Beine weg.
"die story" taucht tief ein in die serbische Unterstützerszene. Erstmalig kommen Karadzic' Bruder Luka und auch seine Mutter zu Wort, die schon seit Jahren für tot erklärt war. Bei seiner Reise durch das Land gelingen dem Autor atmosphärisch dichte Szenen voll verstörender Kraft.
KOMPASS Gefasst! - Radovan Karadzic hinter Gittern
Nach 13 Jahren auf der Flucht schnappte die Falle zu. Radovan Karadzic, wegen Kriegsverbrechen weltweit gesucht, wurde in Belgrad festgenommen. Der frühere bosnische Serbenführer und Präsident der Republika Srpska ist für das UN-Tribunal in Den Haag einer der Hauptverantwortlichen am Massaker von Srebrenica, dem 1995 rund 8.000 Menschen zum Opfer fielen. Für viele Serben jedoch ist Karadzic bis heute ein Volksheld. Wer ist Radovan Karadzic wirklich und wie konnte er sich so lange verstecken? Wann wird er sich vor Gericht verantworten müssen? Und wie ist die Reaktion der Serben und der bosnischen Muslime?
In der Kompass Reportage berichten unsere Reporter aktuell aus Belgrad und Sarajewo und liefern Hintergründe über den Mann, nach dem die Welt 13 Jahre lang gesucht hat.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Wenn man die Medien aus Serbien verfolgt kann man erkennen, dass jetzt schon versucht wird, einen neuen Mythos um Radovan Karadzic herum zu schaffen. Man verbirgt nicht die Verwunderung bzw. Bewunderung darüber, dass er sich so viele Jahre, unerkannt als Wunderheiler in dem Land bewegen konnte. Für mich gibt es in diesem Zusammenhang nur eine einzige Frage: In welchem Land auf der Welt kann sich, ohne besondere Hilfe, ein Mensch einfach eine neue Identität besorgen. Ein gefälschter Pass und Ausweis, lange Haare und ein Rauschebart, und schon ist man Dr. Dragan Dabic. Da kann man nur allen Verbrechern der Welt den Rat geben, geht nach Serbien, dort ist so etwas möglich und niemand merkt es.
26.07.2008 01.00-01.30 EinsExtra GEFASST! Radovan Karadzic hinter Gittern Aus der Reihe 'KOMPASS Auslandsreportage' 14.03-14.35 EinsExtra GEFASST! Radovan Karadzic hinter Gittern Aus der Reihe 'KOMPASS Auslandsreportage'
Sonntag, 27.07.2008 19.20 - 20.00 (40 min.) Das Erste Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten
* Türkei: Der Kampf der Aleviten * Japan: Asiens Familie Frankenstein * Bosnien: Versöhnung nein danke! * USA: Amerikaner lernen Benzinsparen * Brasilien: Überleben im Wüstensand
* Bosnien: Reaktionen der Karadzic-Opfer * Türkei: Justiz verfolgt Wehrdienstverweigerer * Polen: Gas statt Benzin * Nordzypern: Ausländerdorf Karmi * Frankreich: Franc statt Euro in Collobrieres
Das "Europamagazin" macht Europa spannend. Mit Reportagen, Hintergrundberichten, aktuellen Beiträgen und auch Glossen informiert das Magazin umfassend und macht schwierige politische Prozesse und komplexe Probleme in der EU und in den Mitgliedsländern der Gemeinschaft verständlich.
Wiederholung 30.07.2008 00.30-01.00 EinsExtra Europamagazin Moderation: Michael Matting
31.07.2008 13.30-14.00 WDR Europamagazin Moderation: Michael Matting
Mo. 21.06. arte 01:20 - 02:50 Jagd nach Gerechtigkeit / Das Tribunal von Den Haag
Die Kanadierin Louise Arbour wird vom UN-Sicherheitsrat auf einen Posten berufen, den es vorher nie gab: Sie wird Chef-Anklägerin des Kriegsverbrechertribunals in Den Haag. Aber das Tribunal ist nicht überall anerkannt...
1996 ernennt der UN-Sicherheitsrat Louise Arbour zur Chef-Anklägerin des neuen Kriegsgerichtshofes im niederländischen Den Haag. Arbour weiß, dass sie sich mit diesem Erfolg einen Platz in der Rechtsgeschichte gesichert hat. Dieser neue, unerforschte Raum der Rechtsprechung bedeutet für sie eine große Herausforderung. Doch sie weiß auch, dass bei einem Fehlschlag des Tribunals bekannte Kriegsverbrecher wie Mladic, Karadzic, Arkan und Milosevic, die für die Bürgerkriege im ehemaligen Jugoslawien und für ungefähr 250.000 Tote verantwortlich sind, unbehelligt bleiben. Seit den Nürnberger Prozessen hat die Welt kein solches Tribunal mehr gesehen, das sich mit Kriegsverbrechen und Völkermord befasst, und sein Erfolg ist richtungsweisend für die Zukunft der Menschheit und des Weltfriedens. Doch in Den Haag entdeckt Arbour eine düstere Wahrheit. Die meisten rechnen mit ihrem Scheitern. Ihr eigener stellvertretender Ankläger führt eine Meuterei gegen sie an. Die UN-Bürokratie knebelt ihre Arbeit. Todesdrohungen von extremistischen Serben gehören zum Alltag. Doch damit nicht genug: NATO-Generäle, angeführt vom französischen Kommandeur in Bosnien, erstarren angesichts der Vorstellung, dass ihre eigenen Soldaten in Särgen nach Hause geschickt werden könnten, und weigern sich, in ihren Einsatzgebieten Kriegsverbrecher zu verhaften. Arbour muss feststellen, dass sie eine Anklägerin ohne Polizei ist und ihre Haftbefehle bedeutungslos zu sein scheinen. Sie erkennt, dass sie entweder handeln muss oder das Tribunal und jegliche Hoffnung auf Gerechtigkeit in Ex-Jugoslawien zerschlagen werden. Sie schmiedet einen verwegenen Plan. Mit Hilfe eines entschlossenen Captain der britischen SAS umgeht sie die NATO-Kommandeure und organisiert einen geheimen Helikopterangriff, durch den zwei Serben ergriffen werden, die auf der UN-Liste der meistgesuchten Kriegsverbrecher stehen. Die NATO-Generäle reagieren verblüfft und wütend. Doch die internationalen Medien sind begeistert. Plötzlich verfügt Arbours Tribunal über politische Schlagkraft. Als nächstes nimmt sie den berüchtigten serbischen Kriegsverbrecher Radovan Karadzic ins Visier. Doch als das Sonderkommando zuschlägt, ist Karadzic fort - gewarnt auf Befehl des französischen Oberkommandos. Karadzic wusste zu viel über serbische Verbindungen zum französischen Militär. Auf die Karadzic-Niederlage folgen weitere und schließlich kommt Arbours Freund und Verbündeter, der Captain der SAS, brutal zu Tode. Die gewalttätigen Alpträume, die sie seit ihrer Ankunft plagen, werden schlimmer. Die Massengräber, das Sterben, die Enttäuschung vergiften sie und unterwandern ihre Unbefangenheit. Die kanadische Richterin, die bei ihrer Ankunft in Bosnien "Gerechtigkeit statt Rache" predigte, steht am Rande der Verzweiflung. Doch sie wird sich nicht beugen. Am 22. Mai 1999 erhebt sie erstmals gegen einen amtierenden Staatschef Anklage wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Im Juli 2002 beginnt in Den Haag der Prozess gegen Slobodan Milosevic.
Louise Arbour, die mittlerweile zur UN-Hochkommissarin für Menschenrechte berufen wurde, war als Beraterin an der Erstellung des Drehbuchs beteiligt. Der gebürtige Belgier Charles Binamé realisierte zahlreiche Dokumentarfilme für das Office National du Canada, bevor er mit "Blanche" (1993) seinen ersten fiktionalen Film drehte. Für "Coeur au poing" gewann Binamé 1998 auf dem Internationalen Tschechischen Filmfestival Karlovy Vary den Chrystal Globe und den Preis für das beste kanadische Drehbuch auf dem Internationalen Filmfestival in Vancouver. Wendy Crewson spielte in "Das Ende des Sommers" (1999, Regie: Helen Shaver) und in Robert Zemeckis "Im Schatten der Wahrheit" (2000) an der Seite von Harrison Ford und Michelle Pfeiffer. Neben Arnold Schwarzenegger stand sie 2000 in "The 6th Day" (Regie: Roger Spottiswoode) vor der Kamera. 1998 gewann sie den Gemini-Preis in Toronto für die Serie "Due South" (1997, Regie führten unter anderem George Bloomfield und Francis Damberger), 1999 für "At the End of the Day: The Sue Rodriguez Story" (1998, Regie: Sheldon Larry) und 2003 noch einmal für "The Many Trials of One Jane Doe" (2002, Regie: Jerry Ciccoritti). Stipe Erceg, gebürtiger Kroate, absolvierte sein Schauspielstudium in Berlin und spielte seit 1998 vor allem Theater, bis er Hauptrollen in "Der Typ" (2003, Regie: Patrick Tauss) und "Yugotrip" (2004, Regie: Nadya Derado) übernahm, für den er 2004 den Preis in der Kategorie Bester Nachwuchsschauspieler auf dem Max Ophüls Festival erhielt. International bekannt wurde Stipe Erceg durch seine Rolle in "Die fetten Jahre sind vorbei" (2004, Regie: Hans Weingartner). Zuletzt war er in "Stadt als Beute" (2005, Regie: Miriam Dehne, Esther Gronenborn und Irene von Alberti) zu sehen. Heino Ferch schaffte den Durchbruch mit Tom Tykwers Film "Winterschläfer" (1997) und stand anschließend in "Comedian Harmonists" (1997, Regie: Jürgen Vilsmaier) vor der Kamera, für den er 1998 mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. 1998 war er in "Lola rennt" (Regie: Tom Tykwer) zu sehen. 2001 spielte er in "Der Tunnel" (Regie: Roland Suso Richter), für den er 2001 den Bayerischen Filmpreis und 2002 die Goldene Kamera erhielt. Es folgte 2003 eine Hauptrolle in "Das Wunder von Lengede" (Regie: Kaspar Heidelbach), für die er im selben Jahr einen Bambi und 2004 den Adolf-Grimme-Preis gewann. In Oliver Hirschbiegels vieldiskutiertem Film "Der Untergang" (2004) spielt Ferch den Naziarchitekten Albert Speer, eine Rolle, für die er mit einem Bambi ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2005 war er auch in Helmut Dietls "Vom Suchen und Finden der Liebe" auf der Leinwand zu sehen, 2008 spielte er zudem in der Bernd Eichinger-Produktion "Der Baader-Meinhof-Komplex" mit.
Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten - Moderation: Bernhard Wabnitz
Themen: Italien: Neue Ideale braucht das Land Thailand: Bangkoks globales Luxus-Krankenhaus Südafrika: Gemüsegärten im Slum China: Huaxi - Wo Sozialismus reich macht Bosnien: Apartheid in der Schule ITALIEN: Neue Ideale braucht das Land
BOSNIEN: Apartheid in der Schule
Amina Adilovic, 9 Jahre alt, geht in die dritte Klasse der Grundschule von Vitez in Zentralbosnien. Genauer gesagt: Sie geht in die linke, kleinere und schäbigere Hälfte des Grundschulgebäudes. Denn Amina ist bosnische Muslimin und ihre Schule ist zweigeteilt. In den rechten, größeren und besser ausgestatteten Trakt dürfen nur die bosnischen, katholischen Kroaten. Berührungspunkte gibt es praktisch keine. Jeder Schulteil hat seinen eigenen Direktor. Im muslimischen Teil der Schule wird nach bosniakischen Lehrplänen unterrichtet, im anderen nach kroatischen. Vor allem im Geschichtsunterricht sind da häufig ziemlich unterschiedliche Versionen - nicht nur der jüngsten Geschichte - in Umlauf. Nicht einmal den Schulhof dürfen die Kinder gemeinsam benutzen. Die Kroaten spielen im Innenhof, die Muslime auf einem winzigen Vorplatz direkt an der Durchgangsstraße. "Zwei Schulen unter einem Dach" nennen sie in Bosnien solche Institutionen, die unmissverständlich klar machen, wie weit das Land von Normalität zwischen den Volksgruppen entfernt ist. Trotz aller Aufrufe von EU und UN, dieses diskriminierende System dringend zu ändern, gibt es inzwischen mehr als 50 solcher Schulen landesweit.
So. 20.11.11 ARD 19.20 Uhr Weltspiegel - Bosnien: Apartheid in der Schule >> Wh. 1 Extra 23:25 Uhr Mo. 21.11. rbb 01:10 Uhr Weltspiegel - Bosnien: Apartheid in der Schule ARD 04:50 Uhr Weltspiegel - Bosnien: Apartheid in der Schule
Mittwoch, 05.12.12 | 02:05 - 03:30 (85 Min.) Bayerisches FS 02:05 Uhr Jagd nach Gerechtigkeit: Das Tribunal von Den Haag (Hunt for Justice) FSK 12 Spielfilm Deutschland/Kanada, 2005
1996 ernennt der UN-Sicherheitsrat die kanadische Juristin Louise Arbour zur Chef-Anklägerin des Kriegsverbrechertribunals in Den Haag. In ihrer Funktion soll sie Kriegsverbrecher, die im ehemaligen Jugoslawien Gräueltaten an der Zivilbevölkerung begangen haben, zur Verantwortung ziehen. Doch die im Balkan stationierten NATO-Generäle weigern sich aus taktischen Gründen, steckbrieflich gesuchte Kriegsverbrecher festzunehmen. Dennoch gelingt es Arbour, eine Anklage gegen den jugoslawischen Präsidenten Milosevic durchzusetzen.
Überraschend ernennt der UN-Sicherheitsrat 1996 die international kaum bekannte kanadische Juraprofessorin Louise Arbour zur Chef-Anklägerin des Kriegsverbrechertribunals im niederländischen Den Haag. In ihrer Funktion soll sie Kriegsverbrecher, die im ehemaligen Jugoslawien Gräueltaten an der Zivilbevölkerung begangen haben, zur Verantwortung ziehen. Arbour muss allerdings schnell feststellen, dass das Tribunal ein Politikum ist und sogar ihr Stellvertreter Keller fest mit ihrem Scheitern rechnet. Zudem reichen Geld und Personal bei weitem nicht aus, um die Flut der Anklagen einzeln zu bearbeiten. Also konzentriert sich die Juristin auf einzelne mutmaßliche Drahtzieher im Hintergrund. Doch trotz überzeugender Indizien weigern sich die vor Ort stationierten NATO-Generäle aus taktischen Gründen, gesuchte Kriegsverbrecher zu verhaften. Arbour gibt nicht auf, und schließlich gelingt es ihr, eine Anklage gegen den jugoslawischen Präsidenten Milosevic durchzusetzen. Charles Binamés als deutsch-kanadische Koproduktion entstandenes Politdrama über die Kriegsverbrechen während der Balkankriege ist exzellent besetzt mit deutschen und internationalen Darstellern, darunter Wendy Crewson, Stipe Erceg, Heino Ferch und William Hurt. Kameramann Georges Archambault setzt auf unruhige Handkamerabilder; verkantete Kameraeinstellungen signalisieren die aus der Balance geratene Welt der politischen Ränkespiele.
Darsteller/Regie
Louise Arbour Wendy Crewson Captain John Tanner John Corbett Thomas Keller Heino Ferch Pasko Odzak Stipe Erceg General Mortimer William Hurt Tina Verma Claudia Ferri Camille Gilbert Leslie Hope General Léveillé Jacques Godin Odon Makwene Neville Edwards Melanie Arbour Gabrielle Boni Rose Arbour Lynne Deragon General Salinski Michael Murphy Slavko Dokmanovic Faruk Sofic Dr. Milan Kovacevic Kresimir Bosiljevac Regie Charles Binamé Redaktion Walter Greifenstein
Sa 17. November 2012 18:00 Uhr MDR Bosnien: Zug der Versöhnung
Kann ein Zug die Welt verändern? Wohl eher nicht! Auf dem Balkan versucht man es trotzdem. Die Direktverbindung Sarajevo - Belgrad soll helfen, die Feinde von einst wieder zusammenzubringen. Erst seit zwei Jahren gibt es diese Zugverbindung wieder. Für viele Ältere in Sarajevo ist die Reise noch immer tabu. Für junge Leute ist sie eine Chance, damit Bosnier und Serben sich endlich wieder näher kommen.
Beginn: 18:00 Uhr Ende: 18:15 Uhr Länge: 15 min. Nina Mair, Robert Jahn
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