Isabell Werth hat beim olympischen Reitturnier in Hongkong die zweite Goldmedaille verpasst. Die Dressur-Reiterin aus Rheinberg musste sich nach dem Sieg mit der Mannschaft in der Einzelwertung mit Silber zufrieden geben. Mit ihrem 14 Jahre alten Wallach Satchmo ließ sie damit die Chance ungenutzt, zum sechsten Mal bei Olympia Gold zu gewinnen. Zum dritten Mal in Folge Olympiasiegerin wurde Anky van Grunsven aus den Niederlanden mit dem 14 Jahre alten Wallach Salinero. Bronze ging an Heike Kemmer aus Winsen an der Aller mit dem 15 Jahre alten Hannoveraner Bonaparte. Für die zweimalige Team-Olympiasiegerin war es die erste Einzelmedaille bei Olympia.
Steiner ist der Stärkste Gewichtheber Matthias Steiner hat die erhoffte Goldmedaille in der Klasse über 105 kg gewonnen. Der 145 kg schwere Chemnitzer stemmte die persönliche Bestleistung von 461 kg (203+258) kg und verwies den Russen Jewgeni Tschigischew (460/210+250) um ein Kilo auf Rang zwei. Bronze gewann der Lette Viktors Scerbatihs (448/206+242) geschlagen geben. Almir Velagic aus Kaufbeuren belegte mit 413 kg (188+225) Rang acht.
Bronze am Reck
Dagegen hat Reck-Weltmeister Fabian Hambüchen von der TSG Niedergirmes an seinem Paradegerät die erhoffte Goldmedaille verpasst. Deutschlands Sportler des Jahres erhielt für seine nicht optimal verlaufenen Übung 15,875 Punkte, turnte mit einem zu niedrigen Ausgangswert und musste sich am Königsgerät mit Bronze zufriedengeben. Gold gewann der Chinese Zou Kai (16,200) vor Jonathan Horton aus den USA (16,175). Zuvor hatte Hambüchen am Barren den undankbaren vierten Platz belegt.
Goldener Schlussspurt Am frühen Morgen hatte Jan Frodeno aus Saarbrücken Gold im olympischen Triathlon gewonnen. Nach einer taktischen Meisterleistung sprintete der 27-Jährige auf der Zielgeraden zum Sieg und verwies Sydney-Olympiasieger Simon Whitfield (Kanada) und Vize-Weltmeister Bevan Docherty (Neuseeland) auf die Plätze. Daniel Unger wurde nach 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen Sechster. Christian Prochnow kam als 15. ins Ziel.
Levy sprintet an Bronze vorbei Mit Silber und Bronze hat das Mini-Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) im Schatten der überragenden Briten Hoffnung auf bessere Zeiten gemacht. Die erhoffte dritte Medaille wurde am Schlusstag allerdings verpasst. Der frühere Junioren-Weltmeister Maximilian Levy sprintete in der Königsdisziplin Sprint auf den vierten Platz, im Madison mussten sich die WM-Zweiten Roger Kluge und Olaf Pollack mit Platz fünf begnügen. Teamsprint-Bronzemedaillengewinner Stefan Nimke aus Schwerin sicherte sich durch einen Sieg in der Trostrunde den 9. Platz.
Dittmer sucht Medaillenform
Andreas Dittmer hat auch im Canadier-Einer über 500 Meter den direkten Einzug in das Finale verpasst. Einen Tag nach dem zweiten Platz über 1000 Meter erreichte der dreimalige Olympiasieger über den halben Kilometer als Vierter seines Vorlauf das Semifinale am Donnerstag. Über den Kilometer muss der Neubrandenburger am Mittwoch um den Endlauf-Einzug kämpfen. Im Kajak-Einer kam der Essener Jonas Ems als Zweiter seines Vorlaufs über 500 Meter locker unter die ersten Sechs, die sich für das Semifinale am Donnerstag qualifizierten. Die dreimalige Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin aus Potsdam zog als Vorlaufsiegerin im Kajak-Einer über 500 Meter direkt in das Finale am Samstag ein.
Mitfavoritin Christina Obergföll, Medaillenhoffnung Steffi Nerius und auch Katharina Molitor stehen am Donnerstag im olympischen Speerwurf-Finale. Die Offenburgerin Obergföll kam gleich im ersten Versuch der Qualifikation auf 67,52 Meter und konnte Kräfte für das Finale heute ab 13:20 Uhr schonen.
Um 12:00 Uhr geht es für die deutschen Hockey-Herren gegen die Niederlande um den Einzug in das Finale, die Fußball-Frauen kämpfen zeitgleich gegen Japan um Bronze.
Der deutsche Kajak-Vierer der Damen hat bei den Spielen in Peking seinen Olympiasieg von 2004 über 500 Meter wiederholt. Die Weltmeisterinnen setzten sich am Freitag im Shunyi-Park in der Besetzung Fanny Fischer, Nicole Reinhardt, Katrin Wagner-Augustin und Conny Waßmuth vor Ungarn und Australien durch und holten in dieser Bootsklasse die vierte olympische Goldmedaille nacheinander für den Deutschen Kanu-Verband. Die Magdeburgerin Conny Waßmuth war erst kurzfristig als Ersatzfrau für die erkrankte Carolin Leonhardt eingesprungen.
die Entscheidungen heute: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Kanu 1000 m Kajak Zweier (Männer) Finale: Auch Martin Hollstein und Andreas Ihle holen Gold! Mit starken letzten 250 Metern zogen sie noch an Ungarn vorbei. Zweiter wird Dänemark, Dritter Italien, die Ungarn brachen noch völlig ein und verpassen Edelmetall.
...aus dem ARD-Liveticker Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Lena Schöneborn hat im Modernen Fünfkampf überraschend Gold gewonnen. Die 22 Jahre alte WM-Fünfte aus Bonn verteidigte im abschließenden 3000-m-Lauf erfolgreich ihren Vorsprung und sorgte für das erste deutsche Fünfkampf-Gold seit 72 Jahren. Silber ging an die Britin Heather Fell, Bronze holte sich Europameisterin Victoria Tereschuk aus der Ukraine.
Kanuten im Medaillenrausch
Der deutsche Kajak-Vierer der Damen hatte am Vormittag seinen Olympiasieg von 2004 über 500 Meter wiederholt. Die Weltmeisterinnen setzten sich am Freitag im Shunyi-Park in der Besetzung Fanny Fischer, Nicole Reinhardt, Katrin Wagner-Augustin und Conny Waßmuth vor Ungarn und Australien durch und holten in dieser Bootsklasse die vierte olympische Goldmedaille in Folge für den Deutschen Kanu-Verband. Im Zweierkajak setzten sich Martin Hollstein/Andreas Ihle (Magdeburg/Neubrandenburg) nach einem energischen Schlussspurt überlegen vor Kim Wraae Knudsen/René Holten Poulsen (Dänemark) durch. Für die deutsche Mannschaft war es in Peking die 13. Goldmedaille. Im Zweier-Canadier mussten die lange führenden Titelverteidiger Christian Gille/Tomasz Wilenzek (Leipzig/Essen) den Weißrussen Andrej Bahdanowitsch/Alexander Bahdanowitsch am Ende knapp den Vortritt lassen. Der deutsche Viererkajak der Männer mit Lutz Altepost/Essen, Norman Bröckl/Berlin, Torsten Eckbrett/Potsdam, Björn Goldschmidt/ Karlsruhe paddelte zu Bronze hinter Weißrussland und der Slowakei. Für die deutschen Kanuten gab es damit am ersten Finaltag mit sechs Entscheidungen zweimal Gold sowie je einmal Silber und Bronze.
Niklaus setzt zur Aufholjagd an
Mit dem besten Stabhochsprungergebnis aller 28 Starter hat sich André Niklaus beim Zehnkampf in Peking erstmals unter die besten Zehn geschoben. Der Berliner blieb am Freitag mit 5,20 Metern nur zehn Zentimeter unter seiner persönlichen Bestleistung. Nach acht Disziplinen lag der Sportsoldat mit 6.753 Punkten auf dem achten Platz. Youngster Michael Schrader hielt nach dem Stabhochsprung (4,80 Meter) seinen respektablen elften Platz (6.686). Unterdessen strebt Top-Favorit Bryan Clay einem souveränen Start-Ziel-Sieg entgegen. Während die deutsche 4x400-Meter-Staffel der Frauen das Finale erreicht hat, sind die Männer als Halbfinal-Vierte ausgeschieden. Im 50-km-Gehen gewann der Italiener Alex Schwazer Gold, der Berliner André Höhne wurde Zwölfter.
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