#1Rechtspopulist Jörg Haider bei Autounfall getötet
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Wien (dpa) - Der österreichische Rechtspopulist Jörg Haider ist nach einem Bericht der Nachrichtenagentur APA bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Wie es hieß, ereignete sich der Unfall am frühen Morgen in Klagenfurt. Der Dienstwagen des Kärntner Landeshauptmanns und BZÖ-Chefs sei aus noch unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und habe sich offenbar überschlagen. Dabei habe Haider, der allein im Auto gewesen sei, schwerste Verletzungen im Kopf- und Brustbereich erlitten, an denen er wenig später gestorben sei. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Meine Bestürzung hält sich in Grenzen. Vielleicht bekommst du eine zweisprachige Grabesinschrift. Ruhe in Frieden!!!
#3 RE: Rechtspopulist Jörg Haider bei Autounfall getötet
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In Antwort auf:Vielleicht bekommst du eine zweisprachige Grabesinschrift.
was soll man dazu sagen.....es gibt halt immer idioten wie du es einer bist.
da stirbt jemand der familie und freunde hinterläßt, und irgendein depp kommt daher und muß ihn auch noch aufs grab spucken. Ich finde es gibt gewisse grenzen die man nicht überschreiten sollte, eine muß einfach sein daß man bei all den differenzen und meinungsverschiedenheiten die man hat nicht mehr auch noch auf jemeanden draufsteigt der sich jetzt nicht mehr wehren kann.
deine dumme reaktion zeigt mir nur daß es dir zu seinen lebzeiten nicht gelungen ist mit argumenten oder sonstigen demokratischen möglichkeiten mit der situation klarzukommen.
Jörg Haider hat einmal zu einem ähnlichen Thema gesagt: "Das Recht auf Dummheit ist in Österreich verfassungsrechtlich geschützt", und das nutzt du halt zur Gänze aus.
Für viele war Jörg Haider auf Grund seiner Ansichten ein politischer Gegner, ein Konkurrent und für einige der erklärte Feind. Konkurrenten oder sogar Feinde besiegt man ehrenvoll, in dem Fall beim Kampf um Wählerstimmen oder bei Diskussionen, einige machen es sich leicht, die freuen sich wenn derjenige stirbt weil sie wissen daß sie ihn sowieso nicht besiegen konnten.
Jörg Haider war nicht nur ein sogenannter Rechtspopulist, er war ein Universitätsdozent an der Uni für Verfassungsrecht, ein blendender Rhetoriker und ein hochintelligenter Mensch. Sogar seine bittersten Rivalen bescheinigten ihn nur das Beste für Österreich zu wollen, sie waren mit der Art und Weise nicht einverstanden.
Ich möchte hiermit alle Mitglieder dieses Forums herzlichst darum bitten, sich mit abwertenden und beleidigenden Wortmeldungen zurückzuhalten. Möge jeder denken was er will, aber in jedem von uns sollte ein Mindestmaß an Anstand und Manieren wohnen der es uns einfach verbietet über den Tod eines anderen sowas wie Schadenfreude zu empfinden.
#4 RE: Rechtspopulist Jörg Haider bei Autounfall getötet
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Zitat von Medo1Meine Bestürzung hält sich in Grenzen.
Nach m.M. kann man über ihn denken wie man will. Angesichts der Tatsache, dass eine 90 jährige Mutter ihren Sohn und eine Frau mit zwei Kinden ihren Mann bzw. Vater verloren haben, halte ich diesen Satz für unangebracht und nicht für notwendig. So etwas kann man evtl. denken, sagt/schreibt es aber in diesem Moment nicht.
#7 RE: Rechtspopulist Jörg Haider bei Autounfall getötet
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In Antwort auf:Ich würde öffentliche Häme unangebracht finden, aber ansonsten sind auch hier die Gedanken frei.
ich finde deine wortmeldungen unangebracht.
Der Unterschied zwichen Gedanken und Wortmeldungen sind daß man sie ausspricht oder zu Papier bringt. Es gibt immer wieder mal Situationen im Leben wo man besser den Mund hält. Glaub mir, das ist einer davon.
#9 RE: Rechtspopulist Jörg Haider bei Autounfall getötet
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tja,
was soll man sagen, man kann halt niemandem ein Mindestmaß an Benehmen und Anstand beibringen. Normalerweise respektiert die kroatische Seele die Toten.
#11 RE: Rechtspopulist Jörg Haider bei Autounfall getötet
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@jahrbahe
Lass die Charakterlosen ruhig meutern ... Es ändert ja nichts an der Situation.
Mit Jörg Haider verstarb nun einer der wichtigsten Politiker Österreichs der vergangenen 20 Jahre. Daran lässt sich nichts rütteln. Seinen soeben errungenen Wahlerfolg kann er nicht mehr miterleben, das ist ein trauriges Schicksal.
#12 RE: Rechtspopulist Jörg Haider bei Autounfall getötet
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Nun, es liegt sicher daran, dass ich eine deutsch/dänisch/russische Seele haben. Da unterscheidet man bei einem Toten den Menschen und die Position. Jörg Haider als Mensch ist tot, da kann auch so eine üble Seele wie die meine, den Schmerz der Angehörigen nachvollziehen, Jörg Haider als Politiker ist tot, bezieht sich auf die Figur, die Rolle, die er inne hatte und das trenne ich.
#13 RE: Rechtspopulist Jörg Haider bei Autounfall getötet
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Ich konnte mit Jörg Haider im politischen Sinne, vorallem die letzten Jahre, nichts anfangen. Aber das er ein sehr intelligenter Mann war und rhetorisch mitunter einer der besten Politiker in Österriech, kann mal wohl nicht von der Hand weisen. Außerdem war er ein Mensch, ein Familienvater und ein Freund. Alleine das sollte einem halbwegs anständigen Menschen davon abhalten solche Aussagen zu tätig. Ziemlich letzklassig!
EL MUNDO "...Von seinen biografischen Daten bleibt seine bekennende Bewunderung für die Beschäftigungspolitik im Dritten Reich in Erinnerung, die er aus seinem familiären Umfeld erbte, zumal sein Vater in der Hitlerjugend und der SA aktiv war, während seine Mutter Mitglied des Bundes Deutscher Mädel der Nazi-Partei war." ("Entre sus notas biográficas queda su confesa admiración por la política de empleo del III Reich, heredada de un entorno familiar en el que su padre, un zapatero, militó en las Juventudes Hitlerianas y en la SA, mientras que su madre, maestra, formó parte de la Liga de Jóvenes Alemanas del partido nazi.") http://elmundo.es/elmundo/2008/10/11/int...1223693625.html nach: http://derstandard.at/
CNN "He drew widespread criticism for his anti-immigrant stance and remarks considered anti-Semitic, and in 1991 he publicly praised Nazi Germany's employment policy. He apologized in 2000 for that praise and called it a mistake." http://edition.cnn.com/2008/WORLD/europe...ider/index.html
LIBERATION "Vendredi encore, le Haut commissariat aux réfugiés (HCR) a vivement condamné sa récente création d'un centre d'accueil de réfugiés considérés comme "délinquants" installé dans une localité isolée à 1.200 mètres dans les alpages. Ce centre de Saualm accueille cinq hommes accusés par les autorités régionales d'avoir commis des délits pendant la durée de la procédure de leur demande d'asile." http://www.liberation.fr/monde/010112367...ans-un-accident
Sehr schade das er die Früchte seiner Arbeit nich geniesen konnte....Man kann den Menschen doch nich von seinem Lebenswerk/bzw Lebensaufgabe trennen.Der Mann war mit Herz und Seele Politiker.Es würde auch niemand auf die Idee kommen,Albert Einstein von der Relativitätstheorie zu trennen nur weil man selber nichts davon hält.....Das war Jörg Haider.Es spielt jetzt keine Rolle mehr,ob der Mann sich Rechts,Links,Mitte,Oben oder Unten in der Politik angesiedelt hat.Er war mit verantwortlich für den Erfolg seiner Partei.Ihn jetzt schlecht zu reden,is einfach nich richtig.....
In Antwort auf:Es würde auch niemand auf die Idee kommen,Albert Einstein von der Relativitätstheorie zu trennen nur weil man selber nichts davon hält.....
hier ein porträt jörg haiders von hans rauscher der ihm politisch sicher nicht nahe stand
Porträt: Abruptes Ende einer umstrittenen Politkarriere "Ordentliche Beschäftigungspolitik" beendete erste Amtsperiode als Landeshauptmann Kärntens - Lange Jahre FPÖ-Chef, Erfinder des BZÖ Klagenfurt - Der Kärntner Landeshauptmann und Chef des von ihm gegründeten Bündnis Zukunft Österreich, Jörg Haider, ist in der Nacht auf Samstag bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Haider (58) war mit seinem Dienstwagen unterwegs ins heimatliche Bärental gewesen, als er mit dem Fahrzeug in Klagenfurt von der Straße abkam. Er starb noch an der Unfallstelle. Damit ist eine der umstrittensten Politkarrieren der Zweiten Republik abrupt zu Ende gegangen.
Eltern überzeugte Nazionalsozialisten
Haider wurde am 26. Jänner 1950 im oberösterreichischen Bad Goisen geboren. Seine Eltern waren überzeugte Nationalsozialisten, sein Vater Robert Haider war vor dem "Anschluss" illegales Mitglied der NSDAP. Haider besuchte das Gymnasium in Bad Ischl, nach der Matura studierte er Jus an der Universität Wien. Nach dem Abschluss war er bis 1976 als Universitätsassistent am Institut für Staats- und Verwaltungsrecht an der Uni Wien tätig.
Vom RFJ an die FP-Spitze
Mit 20 Jahren wandte er sich der Politik zu, 1970 wurde er RFJ-Bundesobmann, 1976 übersiedelte er nach Kärnten. 1979 zog er für die FPÖ in den Nationalrat ein. 1983 übernahm er die Leitung der Kärntner Freiheitlichen, drei Jahre später stürzte er den damaligen Bundesparteiobmann Norbert Steger beim Parteitag in Innsbruck. Daraufhin kündigte SPÖ-Bundeskanzler Franz Vranitzky die bestehende rot-blaue Koalition auf. Haider sollte insgesamt 14 Jahre FPÖ-Bundesparteiobmann bleiben.
"Ordentliche Beschäftigungspolitik"
1989 gelang es Haider, bei der Landtagswahl in Kärnten die absolute Mehrheit der SPÖ zu brechen. Er wurde mit Hilfe der ÖVP zum Landeshauptmann gewählt. Zwei Jahre später stolperte er über einen Ausspruch im Landtag, als er die "ordentliche Beschäftigungspolitik" während der Nazi-Diktatur lobte. SPÖ und ÖVP wählten ihn daraufhin aus dem Amt.
1999 wurde die FPÖ bei der Landtagswahl in Kärnten stimmenstärkste Partei und Haider - erneut mit Hilfe der ÖVP - wieder Landeshauptmann. Bei der Nationalratswahl 1999 schaffte mit der FPÖ ein historisches Ergebnis, die Freiheitlichen verdrängten mit 26,9 Prozent die ÖVP von Platz zwei. Mit deren Obmann Wolfgang Schüssel zimmerte er gemeinsam eine schwarz-blaue Koalition, der er selbst jedoch nicht angehörte. Vizekanzlerin für die FPÖ wurde Susanne Riess-Passer.
Als diese sich gemeinsam mit Finanzminister Karl-Heinz Grasser und dem damaligen Klubobmann Peter Westenthaler immer mehr von Haider abnabelte, kam es zum Krach. Dem Wirbel in Knittelfeld 2002 folgte der Bruch mit Riess-Passer, Westenthaler und Grasser. Die folgende Nationalratswahl ging verloren, die FPÖ stürzte auf 10,0 Prozent ab. In Kärnten reichte es aber, um 2004 die Landtagswahl erneut mit 42 Prozent zu gewinnen und den Landeshauptmannsessel zu verteidigen.
Im April 2005 gründete Haider nach ständigen Querelen mit der Wiener FPÖ rund um Heinz-Christian Strache schließlich das BZÖ. Die neue Partei konnte vorerst nur in Kärnten reüssieren, bei der Nationalratswahl 2006 schafften die Orangen mit dem zurückgekehrten Westenthaler als Parteichef und Spitzenkandidat hauchdünn, mit nur 4,11 Prozent, den Sprung ins Parlament - nur wegen dem guten Abschneiden im südlichsten Bundesland. Bei der Wahl im September 2008 entschloss sich Haider schließlich, selbst anzutreten - mit Erfolg: Die Wähler bescherten dem BZÖ 10,70 Prozent und den vierten Rang, noch vor den Grünen.
Haider wollte vor allem eine Neuauflage der rot-schwarzen Koalition verhindern, zuletzt versuchte er deshalb auch, den Bruch mit der FPÖ zu kitten und eine Annäherung mit Strache zuwege zu bringen. Ob es ihm gelungen wäre, bleibt nun unbeantwortet. Wie es mit dem BZÖ ohne Haider weitergeht, steht derzeit in den Sternen. (APA)
Aufgrund der großen Anzahl an pietätlosen Postings sieht sich derStandard.at gezwungen, zu diesem Thema ausnahmsweise nur ein Forum im Hauptartikel einzurichten.
quelle: der standard at
was du nicht willst,dass man dir tu dies füg auch keinem andren zu
@Orebic&Peljesac: und weiter, was soll der Artikel jetzt?! Meine Urgroßmutter war auch beim Bund deutscher Mädel. Fast 5 Millionen Mädls waren dort und wie der Name Mädl schon sagt, waren das Kids bis 12 oder 13. Außerdem wurden alle Jugendlichen beim BDM und der Hitlerjugend zwangsverpflichtet. Was soll dieser Schmarrn?!
In Antwort auf:Was für ein Vergleich......
Guter Vergleich, oder mit welchen Informationen ist die Atombombe entstanden ->Kernspaltung!
In Antwort auf:Man kann den Menschen doch nich von seinem Lebenswerk/bzw Lebensaufgabe trennen.
Genau das ist es doch: hier verliert keiner den Respekt vor den Toten, jedoch vergißt man auch nicht einfach, was derjenige zu Lebzeiten getan/gedacht/propagiert hat. Warum auch...
In Antwort auf:Ihn jetzt schlecht zu reden,is einfach nich richtig.....
Keiner redet ihn erst jetzt schlecht, es wird nur nicht vergessen, womit der Mann Erfolg hatte.
@krowot: Echt Spitze, wenn jemand, der Menschen bei Bedarf auch schon mal als "Asylantengesocks" oder "Sozialschmarotzer" bezeichnet sich jetzt hier moralisch aufspielt und andere
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