wir kommen gerade aus Splitska zurück. Das Wetter war bombig. Baden bei 20 C Wasser kein Problem (in Bol sogar "Sonderpreise" für die Liegen). Schade war nur, dass nur noch wenige Restaurants geöffnet hatten. In Splitska war bspw. alles dicht (jo, auch das Panorama und bei uns nebenan Tonca und Vala). Nach der Konoba Tomic habe ich mir einen Wolf gesucht (war dann aber keiner mehr da). Bei Mihoj war keiner. In der Vinotoka in Supetar haben wir ganz alleine gesessen (war lecker). Komischerweise gar nicht lecker war das hier so oft gelobte "Palute". Die Bucht hinter Postira (top Badewetter) hatte auch zu. Lustig: In Supetar gab es noch Eis. In Bol (großes Bistro in der Kurve unterhalb Moby Dick) jedoch bei 26 Grad nicht (Begründung: Sommer ist vorbei). Mehr Action dann aber in Milna, da noch viele Segler vor Ort. Lecker: Mandarinen (aber noch etwas sauer) und Trauben von der Oma in Skrip, die uns ihren Prosek verhökert hat (bei so viel Charme zahlt man gerne mehr :-)). In Sumartin kann man herrlich am Hafen abhängen (Name der Konoba vergessen). Sutivan: Besten Fisch gegessen an der Straßenecke bei dem kleinen Park (vom Grill: 700g (!) Goldbrasse)... Topolino: Zwar etwas tourimäßig, aber: tolle Pizza und Sardinen frittiert waren auch sehr lecker.
Schade nur, dass die hier häufig genannten "Topadressen" alle schon dicht waren. Aber bei Lichte betrachtet: Das würde sich für die paar Leute, die wir in den Restaurants gesehen haben auch wirklich nicht lohnen. Wo verbringt der Bracer Gastronom eigentlich seinen Urlaub ;-) ?
was die geschlossenen restaurants/konobas angeht: für mich ist das die katze, die sich in den schwanz beisst... klar lohnt es sich nicht, für die paar touris aufzulassen, aber auf der anderen seite - wäre noch etwas mehr los, kämen wohl auch mehr gäste; in anderen südlichen ländern ist im oktober auch "winter" (für die einheimischen), trotzdem fahren da noch eine menge leute hin, weil sie wissen, dass sie nicht erst in die nächste größere stadt müssen, um mal essen zu gehen. meiner meinung nach stellt sich cro da selbst ein bein...
Ich glaube, manche Restaurants haben im Voraus festgelegte Öffenungszeiten und die werden eingehalten, egal ob sich das Geschäft noch lohnt oder nicht. Das Gleiche habe ich schon in Baska erlebt, da wurde von einem Tag auf den anderen ein gut besuchtes Lokal Anfang Oktober genau an dem Tag geschlossen, der auch im Internet angegeben war. Ich finde das auch etwas unflexibel, aber es wird wohl Gründe dafür geben.
In Antwort auf:Das Gleiche habe ich schon in Baska erlebt, da wurde von einem Tag auf den anderen ein gut besuchtes Lokal Anfang Oktober genau an dem Tag geschlossen, der auch im Internet angegeben war. Ich finde das auch etwas unflexibel, aber es wird wohl Gründe dafür geben..
Zitat von chrisVllt. kann das ja mal jemand aus Kro Sicht erklären
In vielen Fällen sind die Arbeitsverträge mit den Arbeitnehmern, insbesondere aus dem Landesinnern, nur befristet abgeschlossen worden. Hinzu kommt, dass viele Gaststätten nicht Einheimischen gehören und die Inhaber aus Zagreb oder dem Landesinneren meinen, dass es nicht mehr lohnt, in dieser Zeit geöffnet zu haben. Bei Manchen kann ich es sogar verstehen. Da sind die Regiekosten manchmal höher als die täglichen Einnahmen.
In Antwort auf:Da sind die Regiekosten manchmal höher als die täglichen Einnahmen.
das ist irgendwie logisch, aber genau das, was ich gemeint habe; ich war vor ein paar jahren mal im oktober in omis - so gut wie alles zu (kein eis mehr ), unser gastgeber hat uns dann erklärt, dass leider noch nicht viele wirte und auch apt-anbieter begriffen hätten, dass es auch noch ein "nach-dem-september" geben würde. ich persönlich finde das unglaublich schade, denn ich bin denke, dass es sich auf mittlere/lange sicht bestimmt lohnen würde, die saisonzeiten etwas auszudehnen
Zitat von petra1958ich persönlich finde das unglaublich schade, denn ich bin denke, dass es sich auf mittlere/lange sicht bestimmt lohnen würde, die saisonzeiten etwas auszudehnen
Wenn du im Oktober in Omis kein Eis mehr bekommen hast, hat es mit Sicherheit daran gelegen, dass die Nachfrage nicht gross genug war. Was meinst du, was es täglich an Strom kostet, um das Eis anbieten zu können. Soweit ich mich noch erinnern kann, werden auch in Deutschland Eissalons ab Okt. wegen mangelnder Nachfrage geschlossen. Dieses Problem kann man nur dadurch lösen, indem auch in dieser Jahreszeit, mehr Touristen und damit Kunden, nach Kroatien kommen. Der heutige Tag hat übrigens gezeigt, dass man auch in dieser Jahreszeit einen schönen Urlaub in Kroatien verbringen kann. Viel schöner als im Hochsommer.Und ein leckeres Eis hättest du auch bekommen.
In Antwort auf:Soweit ich mich noch erinnern kann, werden auch in Deutschland Eissalons ab Okt. wegen mangelnder Nachfrage geschlossen.
Stimmt SO nicht mehr Soline, du bist ja schon lange weg, bei uns hier in Köln(in meinem Stadteil) kenne ich einige, die auch jetzt noch geöffnet sind, das ist ein Trend der letzten Jahre, und man sieht bei Sonnenschein die Leute sogar noch draußen sitzen!
soline, genau das habe ich doch gemeint! wenn die nachfrage nicht da ist, lohnt es sich nicht, das ist logisch! aber wenn das angebot da wäre (das eis war überings nur ein beispiel ), kämen mit sicherheit auch mehr gäste (wie gesagt - mittelfristig gesehen). warum sollten sie jetzt kommen, wo doch der größte teil der gastronomie geschlossen hat?
hallo chris,
sogar in unserem kuhdorf gibt es zwei eisdielen, die auch im winter geöffnet haben
Ich war letztes Jahr im Okt. auf Brac(Supetar)Dort waren fast alle Restaurant geöffnet.Es war lecker und güntig. Waren aber fas immer allein.Gut,den dann dauerte das Essen nicht lange.Grins
Zitat von chrisStimmt SO nicht mehr Soline, du bist ja schon lange weg, bei uns hier in Köln(in meinem Stadteil) kenne ich einige, die auch jetzt noch geöffnet sind, das ist ein Trend der letzten Jahre, und man sieht bei Sonnenschein die Leute sogar noch draußen sitzen!
Die Antwort ist hammerhart. Omis oder sonst einen kleinen Küstenort in Kroatien, mit Köln zu vergleichen. Sei mal ganz sicher. In Split, Hvar, Zadar, Rijeka, Stadt Krk usw. findest du auch im Winter einen Eissalon, wo mal leckeres Eis bekommen kann. In Klimno oder Soline wird es schon schwieriger. Und dann kommt noch etwas dazu: Die Eissalons sind meist in den Händen von ganz bestimmten Leuten. Die arbeiten den ganzen Sommer sehr schwer und wollen auch mal wieder ihre Heimat sehen.
jetzt habe ich hier eine Eisdielen-Diskussion begonnen :-). Naja, also: In Supetar (Barbara und Palute) gab es natürlich Eis. In Supetar hatten auch in der Tat die Restaurants und Konobas weitestgehend geöffnet, nur die Atmosphäre war teilweise etwas gespenstisch (in der Vinotoka konnte ich jeden einzelnen Bearbeitungszustand meines Fisches akkustisch nachverfolgen). In den kleineren Orten war es etwas stiller. Aber andererseits: Sogar in Dol (!) war noch was auf. Man hatte aber manchmal den Eindruck "zu stören" (nach dem Motto: Sind die Touris denn etwa noch immer hier ???).
In Split gab es natürlich auch Eis und es gab auch einen mittelmäßigen Salat. Auf die Frage nach Brot verschwand der Kellner um die Häuserzeile und joggte nach etwa 10 Minuten wieder mit einer frischen Brottüte heran. Aus Anstand habe ich dann natürlich mein Brot geknabbert, obwohl der Salat schon alle war und die Abfahrtszeit der Fähre bedrohlich nahe rückte.
Schön ist aber, dass man in Splitska ordnungsgemäß um 6.00 Uhr vom Pfarrer persönlich mit einem Glockenkonzert erster Kajüte wachgeklingelt wird (insbesondere wenn sich der Kirchturm direkt neben dem eigenen Schlafzimmer befindet). Vorteil: Man macht das Fenster auf und sieht, was die Männer an Fisch mitbringen. Außerdem hat man den Eindruck das "normale" Leben zu sehen. Es wäre zudem ganz lustig, wenn auf der Insel anstelle der seltsamen Scooteri ordentliche Nivas verliehen würden (wobei sich die meisten wohl mit dem guten alten Russen aufgrund fehlender Servo das Kreuz verrenken würden ;-)). Auf dem Weg nach Blaca hatte ich mir meinen alten Niva herbeigesehent; dem gemieteten Punto fehlte da etwas Geländetauglichkeit.
Abschließend: In Splitska darf als absolute Attraktion zudem der örtliche Lebensmittelladen gelten (wirklich, es macht Spaß dort einzukaufen). Zum guten Schluß: Wir habe zwar die ganze Insel in Rekordzeit abgeklappert, aber: die Kirche die uns jeden Tag halbstündlich die korrekte Atomzeit verriet, haben wir nicht einmal von innen gesehen
Das PANORAMA in Splitska hat seit etwa dem 10.Oktober zu. Es waren kaum noch Gäste da und wenn man alleine an die Beleuchtung des Gebäudes und des Parkplatzes denkt, rechnet sich das trotz Sparbirnen nicht mehr - leider. Schade für Gäste, die gerne mal essen möchten aber alles geht eben nicht.
Jetzt beginnt die Olivenernte. Bei strahlendem Sonnenschein, spiegelglattem Meer und Sommertemperaturen hat man das Gefühl, es ist September aber der war ja bekanntlich in der zweiten Häfte arg kalt. Es ist unglaublich ruhig überall, für Ruhe suchende Urlauber ideal gerade. Wer gerne wandert ist hier super aufgehoben.
Nett anzuschauen ist auch KOLAC, ein Felsgebilde bei Nerezisca. Soll wie ein Kuchen ausschauen aber küssende Dinos ( wie andere Beschreibungen sagen) kamen dem näher, oder ein Spaziergang von Splitska nach Skrip ins Museum macht auch Spaß, nur 6 Kilometer insgesamt.
jepp, wenn du irgendwas mit dem Panorama zu tun hast, schon. Versuch irgendwie das so gegen 8 Uhr jemand da ist, ansonsten verschieben wir das auf den kommenden Monat.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
! 
), unser gastgeber hat uns dann erklärt, dass leider noch nicht viele wirte und auch apt-anbieter begriffen hätten, dass es auch noch ein "nach-dem-september" geben würde. ich persönlich finde das unglaublich schade, denn ich bin denke, dass es sich auf mittlere/lange sicht bestimmt lohnen würde, die saisonzeiten etwas auszudehnen 
Dieses Problem kann man nur dadurch lösen, indem auch in dieser Jahreszeit, mehr Touristen und damit Kunden, nach Kroatien kommen.
), kämen mit sicherheit auch mehr gäste (wie gesagt - mittelfristig gesehen). warum sollten sie jetzt kommen, wo doch der größte teil der gastronomie geschlossen hat? 
