Die einen sehens so, die anderen so. Die einen haben die Eurozeichen in den Augen und können gar nicht genug kriegen, die anderen ersticken im Touristengewühl und sind nur noch genervt. Das ist die Geschichte mit den Geistern, die man ruft und dann nicht mehr los wird. Hier auf Brac ist in den größeren Orten auch schon gut was los, in Split tobt bereits der Bär. Ich habe gerade gestern eine lustige Geschichte gehört, die hier letztens in der Zeitung gestanden hat: Ein paar ältere einheimische Damen, die in Split an der Riva saßen, riefen aufgebracht die Polizei, als eine große Gruppe asiatischer Touristen vorbeikam. Sie hielten die Touristen für Flüchtlinge, die in ihrer Stadt gestrandet waren. Die Polizei konnte den Sachverhalt allerdings schnell aufklären.
Sind sehr liebe Menschen gewesen, Viktor und seine Frau! Als wir einmal mit unserem Boot an der Mole von Zlarin ein Gewitter abwarteten und die Inselbewohner nach den Aussichten für die nächsten Stunden fragten, fiel ein denkwürdiger Satz - "Gebt noch acht auf das Rückseitenwetter! Alles Schlechte kommt von Westen"
Kroatien: Testlauf für Euro-Einführung im kommenden Jahr
Kroatien will in Kürze eine wichtige Weiche für eine künftige Euro-Mitgliedschaft stellen. Finanzminister Zdravko Maric kündigte heute an, die Teilnahme am europäischen Wechselkursmechanismus (ERM 2) zu beantragen. Das soll bis zum Wochenende geschehen. Kroatien will ab 2020 am ERM 2 teilnehmen. Die Mitgliedschaft ist eine Vorstufe für die spätere Einführung des Euro. Ein Land muss mindestens zwei Jahre am ERM 2 teilgenommen haben. So soll sichergestellt werden, dass dessen Währung nicht zu stark schwankt.
Sollten die Europäische Zentralbank (EZB) und die Euro-Staaten zustimmen, könnte das Balkan-Land frühestens 2023 der Währungsgemeinschaft beitreten.
ORF.at/Agenturen
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Kroatien: Im Auto zurückgelassenes Kind stirbt wegen Hitze
In Kroatien ist ein vierjähriges Mädchen gestorben, weil sein Vater es im abgeschlossenen Auto zurückgelassen hatte, während er zum Friseur ging. Das Kind erlag im Kinderspital von Rijeka den schweren Organschädigungen, die es durch Hitzeschock und Dehydrierung erlitten hatte, berichtete das lokale Nachrichtenportal Istrain.hr heute unter Berufung auf Krankenhausärzte. Der 33 Jahre alte Vater hatte den Wagen am Donnerstag nahe dem Küstenort Rovinj auf der Halbinsel Istrien abgestellt. Weil die Tochter schlief, ließ er sie in dem abgeschlossenen Fahrzeug zurück und ging zum Friseur. Zwei Stunden später bemerkten Bauarbeiter die bewusstlose Vierjährige und riefen den Rettungsdienst.
Als sich das Unglück ereignete, herrschten im Umkreis von Rovinj Temperaturen von 30 Grad Celsius im Schatten. Gegen den Vater wurde Strafanzeige wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt erstattet.
orf.at
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Unglaublich, das ist ja schon kriminell, ein Kind 2 Stunden allein im Auto zu lassen. Selbst bei kühlen Temperatruren wäre das Kind doch sicher wach geworden und hätte sich nicht aus dem Auto befreien können. Und bei der Hitze ist es nicht mehr nur fahrlässig, ein Kind auch nur 5 Minuten im Auto zu lassen.
„67 ist zu viel“: Kroatien senkt Pensionsalter wieder
In Kroatien ist das Pensionseintrittsalter wieder von 67 auf 65 Jahre gesenkt worden. Das Parlament verabschiedete heute in einem Eilverfahren entsprechende Gesetzesänderungen, mit denen die Regierung ein drohendes Referendum abwendete.
Die drei größten Gewerkschaftszentralen des Landes, die sich zur Initiative „67 ist zu viel“ zusammengeschlossen haben, sammelten im Sommer 750.000 Wählerunterschriften für die Volksabstimmung gegen die umstrittene Pensionsreform. Sie forderten die Senkung der Altersgrenze, die mit 2033 eingeführt werden sollte, und die Abschaffung von höheren Abschlägen bei Frühpension. Die Regierung ist mit den nun beschlossenen Gesetzesänderungen ihren Forderungen vollkommen nachgekommen, berichteten kroatische Medien.
Die Initiative feierte die verabschiedete Gesetzesnovelle als einen gemeinsamen Erfolg der Gewerkschaften und der kroatischen Bürger, berichtete die Nachrichtenagentur Hina. Dennoch bleibe „ein bitterer Nachgeschmack“, dass die Demokratie ausgetrickst worden sei, weil es den Bürgern nicht ermöglicht worden sei, ihre Meinung bei der Volksabstimmung auszudrücken, hieß es.
Mehrfach entschärft Kroatische Bürger werden gemäß den Gesetzesänderungen eine Alterspension mit 65 Jahren und mindestens 15 Arbeitsjahren antreten können. Eine vorzeitige Alterspension wird bei vollendeten 60. Lebensjahr mit 41 Arbeitsjahren möglich. Bisher lag diese Altersgrenze bei 61 Jahren. Die Frühpension wird künftig mit 60 Jahren und bei 35 Arbeitsjahren möglich, anstatt mit 62 Jahren. Die Abschläge für die Frühpension wurden von 3,6 Prozent auf 2,4 Prozent pro Jahr gesenkt. Ab 2030 wird das Pensionseintrittsalter für Frauen und Männer ausgeglichen, bisher war das bereits für 2026 vorgesehen.
ORF.at
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Im Zentrum der kroatischen Adriametropole Split sind gestern drei Menschen durch einen Schussangriff ums Leben gekommen. Der Angriff ereignete sich gegen 15.30 Uhr im belebten Altstadtviertel Sperun, zwei Jugendliche waren auf der Stelle tot. Ein drittes Opfer erlag im Krankenhaus den schweren Schussverletzungen, meldete die kroatische Nachrichtenagentur Hina.
Bei dem Täter soll es sich um einen Seemann handeln, der sich für die Misshandlung seines Bruders rächen wollte. Medienberichten zufolge war er in schwarz gekleidet und mit einer Kalaschnikow bewaffnet. Als er den ersten Jugendlichen tötete, soll er „Ich werde euch alle töten“ gerufen haben. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an Beamten und Beamtinnen aus und rief die Bewohner und Bewohnerinnen auf, in ihren Häusern zu bleiben.
Mutmaßlicher Täter festgenommen
Wie der Bürgermeister von Split, Andro Krstulovic Opara, auf seiner Facebook-Seite mitteilte, nahm die Polizei den mutmaßlichen Täter wenige Stunden später fest. „Eine derartige Tat haben wir seit Jahrzehnten nicht gesehen, sie hat die Bürger der Stadt schockiert“, schrieb er. Auch ein zweiter Mann befindet sich demnach in Polizeigewahrsam. Seine eventuelle Verbindung zu dem Verbrechen blieb zunächst unklar.
Kroatischen Medien zufolge handelte es sich bei den Opfern um polizeibekannte Personen aus dem Drogenmilieu. Die Erschossenen sollen die Familie des Seemanns erpresst und seinen Bruder misshandelt haben.
orf.at
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