Es ist die schönste Geschichte des Fußball-Jahres: Fast genau zwölf Monate nachdem Eduardo da Silva (25) durch das Horror-Foul von Birminghams Martin Taylor das Bein gebrochen wurde, kehrte der Arsenal-Stürmer auf den Platz zurück. Und wie! Sensationell: Statt Karriere-Ende traf Eduardo in seinem ersten Spiel sogar gleich im Doppelpack, schoss Arsenal zum 4:0-Sieg über Cardiff City im FA-Cup.
„Das war die beste Nacht meines Lebens", freute sich der gebürtige Brasilianer, der für die kroatische Nationalmannschaft spielte, nach seinem Wunder-Comeback. „Ich habe bewiesen, dass ich wieder auf dem höchsten Level spielen kann."
Den 23. Februar 2008 wird Eduardo sein Leben nicht vergessen. In der 3. Minute des Spiels Birmingham gegen Arsenal führt er den Ball. Da wird er Birminghams Martin Taylor (29) brutal umgegrätscht.
Ein Horror-Foul. So brutal, dass das englische TV keine Zeitlupe zeigt. Eduardo wird mit offenem Bruch des linken Knöchels und gerissenen Bändern vom Platz getragen.
Jetzt das sensationelle Comeback! „Es war ein sehr besonderer Moment als ich das erste Tor schoss", so der überglückliche Eduardo. „Und ja – ich hatte Tränen in den Augen."
Gleich nach dem ersten Treffer lief er Richtung Tribüne und küsste seinen Ehering. „Das habe ich gemacht, weil meine Frau Andreja, meine junge Tochter Lorena und der Rest meiner Familie mir geholfen haben, all das durchzustehen."
Arsenal-Trainer Arsene Wenger, der nach dem Horror-Foul eine lebenslange Sperre für Treter Taylor gefordert hatte, sagte nach dem Spiel: „Eduardo war der Star des Abends.“
Diese tragisch, schöne Geschichte hab ich auch heute in den kroatischen Medien gelesen. Hoffentlich werden die Erwartungen die man jetzt hat, auch wirklich wahr. Auf jeden Fall wünsche ich ihm, dass er noch viele Tore für seine Vereinsmannschaft und für die kroatische Nationalmannschaft schiesst.
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