ich bin Diabetiker Typ 2, aber noch nicht insulinpflichtig. Hat jemand Erfahrungen wie die medizinische Versorgung (evtl. deutschsprachiger Arzt ???) auf der Insel Brac ist ??? Wir waren leider noch nie dort und ich wüsste vor dem Urlaub gern mehr. Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen. Danke !!!
Wieso brauchst Du eine spezielle medizinische Versorgung ?? Wenn Du nicht Insulinpflichtig bist, dann nimmst Du Deine Tabletten mit - notfalls kannst Du die auch dort in jeder Apotheke ohne Rezept bekommen. Das tägliche Blutzuckermessen setze ich ganz einfach mal voraus - die Stäbchen bzw. die Trommeln dafür bekommst Du auch dort oder Du nimmst sie mit.
Erst mal Danke für eure Reaktionen. Fred, du fragst, warum ich meine Frage gestellt habe?? Ich bin noch nicht lange Diabetiker und war damit noch nie im Ausland und ich habe leider häufige schwere Unterzuckerungen (meist muss der Notarzt kommen), da möchte man doch vorher gerne wissen, wie die ärztliche Versorgung in dem Land ist, in das man fährt oder ?? Zur Zeit nehme ich aufgrund guter Blutzuckerwerte keine Antidiabetika, das könnte sich aber im Urlaub ändern (Klima, Ernährung etc.).Ich wollte ja eigentlich auch nur wissen, wie die ärztliche Versorgung dort ist und ob man deutsch spricht usw. Ich war letztes Jahr auf Mallorca und bekam dort eine Lungenentzündung, die ärztliche Versorgung ist dort überhaupt kein Problem, wenn man eine zusätzliche Auslandsreise-Krankenversicherung hat. Wie das in Kroatien, speziell auf der Insel Brac ist, das weiss ich halt eben nicht, deswegen habe ich gefragt. Ist das nun verständlich genug??? Sollte man z.B. einen Diabetiker-Reisepass dabei haben, denn man sollte ja Messgerät, Stechhilfe und Teststreifen, Medikamente etc. im Handgepäck bei sich führen, ebenso wie Medikamente. Muss man das deklarieren etc. das waren eigentlich so meine Fragen, da ich über keinerlei Erfahrungen darüber verfüge. Ich hoffe, ich konnte das jetzt ein bisschen "aufklären"
In Antwort auf:leider häufige schwere Unterzuckerungen (meist muss der Notarzt kommen)
Mit so einer heimtückischen Erkrankung würde ich schon mal den Gedanken verwerfen, auf einer der Inseln zu urlauben. Ich würde da schon eher in der Nähe einer größeren Stadt meinen Urlaub verbringen, wo man dann auch nicht gleich nen Hubschrauber braucht um ins Krankenhaus gebracht zu werden. Zu Brac an sich kann ich dir leider nicht viel sagen, weil ich Brac nicht kenne. Ich würde dir empfehlen in die Nähe von Split zu fahren, da bist du mit Sicherheit besser aufgehoben, falls es zum Notfall kommt. Frag doch mal "Kastela" hier aus dem Forum.
In Antwort auf:Wie das in Kroatien, speziell auf der Insel Brac ist, das weiss ich halt eben nicht, deswegen habe ich gefragt. Ist das nun verständlich genug??? Sollte man z.B. einen Diabetiker-Reisepass dabei haben, denn man sollte ja Messgerät, Stechhilfe und Teststreifen, Medikamente etc. im Handgepäck bei sich führen, ebenso wie Medikamente. Muss man das deklarieren etc. das waren eigentlich so meine Fragen, da ich über keinerlei Erfahrungen darüber verfüge. Ich hoffe, ich konnte das jetzt ein bisschen "aufklären"
Hallo Conny,
hoffentlich hast Du meine Rückfrage nicht in den falschen Hals bekommen.
Da ich selbst Diabetiker Typ 2 bin, kann ich zu diesem Thema natürlich etwas beitragen, daher auch meine Rückfragen um Dir wirklich helfen zu können. Medikamente musst Du an der Grenze nicht deklarieren, was mitzuführen ist habe ich ja oben schon geschrieben und das weißt Du ja auch selbst. Bei regelmäßigem Messen kann eigentlich nichts passieren und wenn Du Unterzucker bekommst merkst Du das selbst sehr schnell. Einfaches Mittel dagegen und auch tatsächliche, unmittelbare Soforthilfe ist sind oder zwei Stückchen Dextro-Energen - einfach ein paar Päckchen mitnehmen. Allerdings glaube ich bei dem kalorienreichen Essen in HR kaum, daß Du Unterzucker bekommen wirst. Solltest Du Fragen haben die Diu nicht öffentlich stellen möchtest, kannst Du mir auch gerne eine PN schicken - ich werde sie diskret behanden und beantworten, sofern mir das möglich ist.
@Maslenica Diabetik Typ 2 ist keineswegs eine heimtückische Erkrankung, schon garnicht wenn man damit umgehen kann.
In Antwort auf:Medikamente musst Du an der Grenze nicht deklarieren
Da aber der Hinweis auf eine Stechhilfe (keine Ahnung, was das ist, hört sich aber nach was Spitzem an) usw. "im Handgepäck" zu lesen ist, handelt es sich wohl um eine Flugreise und da wäre vorab genauestens zu klären, ob das im Flugzeug zulässig ist.
Das ist keine Spritze o.ä., Vera. An dem Blutzuckermeßgerät ist so eine kleine "Maschine" dabei die man spannt, auf die Haut setzt und abdrückt - dann geht die Nadel ganz leicht in das Fleisch. Hört sich schlimm an ist aber kein Problem. Das "Maschinchen" ist zusammen mit dem Blutzuckermeßgerät in einem Täschchen und fällt daher überhaupt nicht auf. Es ist vergleichbar mit einem Mini-Bolzenschußgerät in Plastikausführung.
Obwohl es im Forum sicher kompetentere Personen gibt (Wo bleiben die ganzen Krankenpfleger, bzw. Purzel etc. der als Wundheiler etwas dazu sagen könnte ), möchte ich doch meinen Senf dazugeben. Ich bin jedenfalls seit ca 25 Jahren insulinpflichtig, und daß ein CRO Urlaub für mich nicht mehr in Frage kommt, hat einen anderen Grund (Rapoca/Nerezine/Losinj bzw. der Camp Capo Herr Anton Žuklić legen keinen Wert auf meine Anwesenheit bzw. meine Kohle)
Zunächst kenne ich die Situation in D nicht, aber bei einem NICHT Insulinpflichtigen Diabetiker ist ein Zuckermeßgerät nicht notwendig, und wird (vermutlich) auch nicht verschrieben bzw. von der Kasse übernommen. Empfehlenswert ist eine morgentliche (nüchtern) Harnzuckermessung, aber die dürfte wohl die Regel sein.
Wenn kein Insulin zugeführt wird, und nur das körpereigene Insulin medikamentös in der Wirkung verstärkt wird, dürfte ein Hypo in der Regel nicht vorkommen (Traubenzucker, ev. Cola oder Limo aber keine Schokolade im Notfall) Bei einem drohenden Hypo wird von der Leber (sofern diese nichts anderes zu tun hat) Glykogon ausgeschüttet, und dadurch der Zuckerspiegel erhöht.
Was die Stechhilfe und das Meßgerät betrifft, kann diese wohl nicht mit etwas anderem verwechselt werden. Bei Insulinpflicht sollte sicherheitshalber ein Reservepen samt Insulin getrennt vom übrigen Gepäck mitgeführt werden
In Antwort auf:Empfehlenswert ist eine morgentliche (nüchtern) Harnzuckermessung, aber die dürfte wohl die Regel sein.
Das kann man zwar machen, jedoch ergibt das keine messbaren Werte ! Bei mir wurde das Gerät (Accu-Chek) von der DAK bezahlt, ich bin allerdings in einem Diabetikerprogramm und da wird sogar die "Munition", also diese Trommel mit den Meßstreifen bezahlt. Außerdem ist man von der Praxisgebühr befreit. Bei der Messung mit dem Gerät kann man nach einem üppigen Abend auch mal mit den Tabletten gegensteuern, beim Harnstreifen weiß man nur, das etwas nicht stimmt !
Also, die Messgeräte gibts kostenfrei beim Hausarzt, einfach mit ihm reden, der hat meist welche im Schrank, weil sie die von den Vertretern bekommen. Wenn ein Diabetiker zur Hypoglykämie ( Unterzucker) neigt, dann bekommt er immer die BlutzuckerTestStreifen auf Rezept von der Krankenkasse bezahlt..... Streifen sind billiger als Norarzteinsatz Stechhilfe und Messgerät muss an der Grenze nicht explizit angemeldet werden, ich hab immer die volle Aussrüstung dabei, obwohl ich kein Diabetiker bin, aber mein Papa, und deshalb hab ich auch NotfallInsulin und NotfallGlukose sowie Spritzen immer dabei
@reini
auch bei tablettenpflichtigem Diabetes kann es leider ( zum Teil sogar häufiger) zum Unterzucker kommen, da die Insulinzufuhr leider nicht so gut zu steuern ist und der Körper gern, grad in Ruhephasen, mal "überschiesst" drum ist auch hier eine regelmäßige Messung unerlässlich...
In Antwort auf:Harnzuckermessung
kenn ich eigentlich nur bei Schwangeren als Kontrolluntersuchung, beim manifestierten Diabetes ist das wie Kaffeesatzlesen...
Und zur medizinischen Versorgung...
Mit einem Diabetiker-Ausweis, den der Hausarzt ausstellen kann, kommen Ärzte auf der ganzen ( na ja nicht der ganzen) Welt zurecht, und in den Ambulanzen kennen sie sich mit Diabetes gut aus. Und solltest du trotzdem noch Angst haben, informiere einfach deine Hausleute über deinen "Zucker", die wissen dann wenn was ist, wo sie anrufen können...
In Antwort auf:soweit Ich weis kann man bei einahme von metformin bei Diabetes Typ 2
keine Hypoklykämie bekommen.
sollte so sein, jedenfalls laut Waschzettel, weil es wohl nur die Insulinwirksamkeit des noch vorhandenen Eigeninsulins verstärkt. Da ich aber nicht weiß, ob Connys58 Metformin nimmt oder etwas anders dann bekommen soll, ist die Abklärung der Blutzuckerwerte durch Bluttest angebracht.
Wie unterscheiden sich nun diese 5 Wirkstoffgruppen in ihrer Wirkung bzw. in ihrem Nebenwirkungs-Profil?
* Alphaglucosidase - Hemmer hemmen wie der Name sagt ein Enzym, das für die Spaltung von Kohlehydraten notwendig ist, damit diese in ihre Bestandteile zerlegt werden können und bis auf die kleinsten Strukturen wie die Glukose abgebaut werden. Die Folge ist, dass diese komplexen Zucker nicht verdaut werden können und weniger Zucker zur Resorption zur Verfügung steht, sodass auf diese Weise der Blutzuckerspiegel sinkt.
Nachtteil dieser Präparate ist allerdings, dass sie anfangs Blähungen als Nebenwirkung entfalten.
* Metformin wird besonders bei übergewichtigen Personen (BMI >26kg/m2) verwendet, erhöht die Sensibilität der Muskelzelle für Insulin, hemmt die Glukoseneubildung in der Leber, verringert Herzinfarktrisiko und Schlaganfallrisiko (UKPDS -Studie).
* Glinide: Repaglinid (Novo- Norm). Derzeit ist nur ein Präparat dieser Gruppe in Österreich erhältlich
Vorteil: rasche Freisetzung von Insulin und kurze Wirkungsdauer, simuliert die physiologische Wirkung von Insulin, one meal- one dose - no meal no dose
NW: Hypo aber selten, WW: mit Fibraten: (Gemfibrocil) Hypo
* Sulfonylharnstoffe: Eine wichtige und größte Gruppe der blutzuckersenkenden Medikamente , die sich in ihrer Wirkungsdauer und Wirkungseintritt quantitativ unterscheidet.
Alle führen zu einer verstärkten Freisetzung von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse , wirken aber nur wenn noch eine Restaktivität vorhanden ist.
Senkt den HBA1C (Langzeitblutzuckerwert der letzten 12 Wochen gut) NW: Gewichtszunahme, Hypo ( Unterzuckerung)
* Glitazone: derzeit 2 Wirkstoffe am Markt Führt zu einer Erhöhung der Empfindlichkeit von Insulin in den Muskelzellen, Abnahme der Insulinresistenz, sodass das Insulin wieder besser wirkt. Vorteil: keine Hypos, günstig auf die Blutfette NW: Ödeme, Gewichtszunahme, Sehstörungen, Maculaödeme KI: Herzschwäche Eine Substanz ( Pioglitazon) konnte in einer neuen Studie nachweisen ,dass das Herzinfarktrisiko gesenkt werden kann.
Zitat Meine Frage bezog sich nicht auf den Wirkstoff, sondern auf den Medikamentennamen !
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